DE618106C - Verdampfer - Google Patents

Verdampfer

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DE618106C
DE618106C DEB150748D DEB0150748D DE618106C DE 618106 C DE618106 C DE 618106C DE B150748 D DEB150748 D DE B150748D DE B0150748 D DEB0150748 D DE B0150748D DE 618106 C DE618106 C DE 618106C
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raids
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DEB150748D
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Bamag Meguin AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/14Evaporating with heated gases or vapours or liquids in contact with the liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verdampfer zur Aufarbeitung der verschiedenartigsten flüssigen Rohstoffe und gelangt insbesondere in kontinuierlich arbeitenden Destillationsanlagen zur Anwendung.
  • Der Apparat ist in gleicher Weise geeignet für Destillationen unter atmosplfärischem Druck, unter Vakuum und für kombinierte Destillationsverfahren mit Zusatz von direktem Dampf.
  • Der Verdampfer kommt besonders dann in-Frage, wenn die Destillation in mehreren hintereinandergeschalteten Apparaten, unter stufenweiser Aufheizung der einzelnen Verdampfer und unter abgestuftem Druck (Atmosphärendruck bis Höchstvakuum), vorgenommen werden soll.
  • Nach der Erfindung wird der Apparat so aufgebaut, daß in dem unteren Teil desselben eine Vorwärmung des Destillationsgutes auf ungefähr mittlere D estillationstemp eratur erfolgt und die Verdampfung, erst in dem zweiten Teil, dem, eigentlichen Verdampfungsge. fäß, eintritt.
  • Der erste Teil, den man als Heizkörper bezeichnen kann, ist so gestaltet, daß in ihm eine große Durchflußgeschwindigkeit und damit eine gute Wärmeübertragung erreicht wird. Durch die allmähliche Vergrößerung des Durchgangsquerschnittes im oberen Teil des Heizkörpers wird der bereits im Heizkörper eintretenden Vorverdampfung Rechnung getragen. Das Verdampfungsgefäß wird so ausgebildet, daß das D estillationsgut in dünnen Schichten blei großer und sich ständig erneuernder Verdampfungsoberfläche dem Verdampfungsvorgang ausgesetzt wird. Das wird dadurch lerreicht, daß sich die Verdampfungsoberfiäche von der Eintrittsötinung in den Verdampfungsraum an stetig vergrößert, da das Destillationsgut nacheinander Ringräume von stetig zunehmender Oberfläche durchläuft. Die Verdampfungsoberfläche wird weiterhin dadurch vergrößert, daß das Destillationsgut scErm-, dach- oder terras 5 enartig über Überfälle geführt wird. Die Uberfälle werden wiederum mit schlitzartigen Durchfluß öffnungen versehen, was zur Folge hat, daß das Destillationsgut in dünne Einzelstrahlen zerlegt wird.
  • Der Verdampfungsprozeß bzw. das Freiwerden der Dämpfe wird ferner dadurch begünstigt, daß die aus den Schlitzen der Überfälle austretenden Flüssigkeitsstrahlen gegen Prallringe stoßen, wodurch eine starke Durchwirbelung des Destillationsgutes erreicht wird.
  • Die Prallringe lassen gegen den Verdampferboden ringförmige Durchgangsquerschnitte frei; sie sind ferner so hoch geführt, daß sie vom Destillationsgut nicht überflossen werden können; durch die Prallringe werden infolgedessen zwangsläufig stets frische Mengen des Destillationsgutes zur Verdampfung an die Oberfläche gebracht.
  • Der Verdampfungsprozeß kann weiterhin dadurch unterstützt werden, daß zwischen den Überlaufringen Dampfbrausen für die Zuführung von direktem Wasserdampf eingelegt -werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Der Heizkörper des Verdampfers für die Vorwärmung des Destillationsgutes besteht aus einem zylindrischen Mantel 1, in welchem ein sich nach oben verjüngender Verdränger 2 eingebaut ist. In dem zwischen Verdampfer und äußeren Mantel gebildeten Ringraum befindet sich eine Heizschlange 3, das eigentliche Verdampfungsgefäß 4 ist an den oberen Teil des Heizkörpers unmittelbar angeschlössen. Der Boden des Verdampfungsgefäßes wird durch eine Heizschlange 5 beheizt und damit dem Destillationsgut die zur Verdampfung der üjberdestillerenden Anteilmengen lerforderliche Verdampfungswärme zugeführt.
  • Innerhalb der Destillationskammer 4 befinden sich auf dem Boden terrassenförmige Überfälle 6 sowie PralIringe 7 und ein Schnatterrohr 8, um im Bedarfsfall mit Zusatz von direktem Wasserdampf destillieren zu können. Die Überfälle 6. sind mit schlitzartigen Durchfluß öffnungen g zum- Zerteilen des Destillationsgutes in dünne Einzelstrahlen versehen. ZurReinigung des Verdampfungsapparates sind Mannlöcher 10 vorgesehen, und es wird im Bedarfsall außerdem das Verdampfungsgefäß zweiteilig ausgeführt. Die Destillationskammer trägt oben den Kolonnenstutzen 11 für den direkten Aufbau einer Fraktionierkolonne oder eines Dephlegmators, Dile Zuleitung des Destillationsgutes zum Apparat erfolgt durch leinen Stutzen I2, während der Destillationsrückstand durch den Stutzen I3 aus sder Destillationskammer abläuft.

Claims (3)

  1. Die Zuführung des indirekten Dampfes für die Beheizung des gesamten Apparates erfolgt durch die Stutzen I5, 16 und I7, während der direkte Dampf durch den Stutzen 14 eingeführt wird. -PATENTANSPRÜCHE: I. Verdampfer mit terrassenförmig ausgebildeten, stetig an Ausdehnung zunehmenden beheizten Verdampfflächen mit Überfällen für das zu verdampfende Gut, die vorzugsweise konzentrisch angeordnet sind und einen hierzu vorzugsweise zentral gelegenen Vorwärmer, dessen Durchgangsquerschnitt sich in der Durchflußrichtung vergrößert.
  2. 2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfälle mit schlitzartigen Durchflßöffnungen versehen sind.
  3. 3. Verdampfer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den schlitzartigen Durchflußöffnungen in einem Abstand Prallflächen angeordnet sind.
DEB150748D 1931-06-26 1931-06-26 Verdampfer Expired DE618106C (de)

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