DE616778C - Gasanzuender in Pistolenform - Google Patents

Gasanzuender in Pistolenform

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DE616778C
DE616778C DEL83155D DEL0083155D DE616778C DE 616778 C DE616778 C DE 616778C DE L83155 D DEL83155 D DE L83155D DE L0083155 D DEL0083155 D DE L0083155D DE 616778 C DE616778 C DE 616778C
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bumper
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  • Gasanzünder in Pistolenform Es sind Gasanzünder in Pistolenform bek-arint, bei denen an einem absatzweise in gleichem Sinne gedrehten Reibrädchen Miinehmerzapfen vorgesehen sind, auf die eine Stoßstange einwirkt. Bei diesen Gaszündern wird indessen die Bewegung der Stoßstange durch einen Hebel ausgelöst, dessen längerer Arm von Hand geschwenkt werden muß. Die Stärke der Stoffivirkung hängt dabei von der mehr oder weniger schnellen Schivenkung des Hebels ab, und es ist infolgedessen bei langsamem 2#nziehen des Hebels eine Funkenbildung überhaupt nicht zu erwarten. Da die Stoßfläche der aus einer Flachfeder bestehenden Stoßstan-e nur sehr schmal ist, so inüssen die Mitnehmerzapfen sehr eng aneinanderstehen, wenn die Stoßstange nicht wirkungslos zwischen ihnen hindurchgreifen soll. Infolge dieser engen Anordnung der Mitnehrnerzapfen wird die Stoßstange schon sehr bald nach außen abgedrängt, so daß sich nur eine eringfüg -e Drehung des Reibrädchens erzielen läßt.
  • Es sind ferner Pistolenzünder bekannt, deren Reibrädchen durch eine Zahnstange gedreht werden. Die Zähne dieser Zahnstange und des angetriebenen Rädchens nutzen sich schnell ab und lassen dann ein Abgleiten der Zahnstange von den Zähnen zu. Außerdem wird das Reibrädchen nicht nur beim Vorw iirtsschnellen i der Zahnstange, sondern auch bei deren Zurückziehen in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch sich eine verhältnismäßig starke und zwecklose Abnutzung des Feuersteines ergibt.
  • Bei einem anderen bekannten Pistolenzünder wird eine an ihrem einen Ende einen Kupplungszapfen oder ein ähnliches Kupplungsstück tragende Stoßstange entgegen Fcderwirkung durch einen Abzugshebel in Längsrichtung zurückgezogen und dreht dabei eine mit einem Reibkranz kuppelbare Scheibe lose gegenüber diesem Reibkranz. Nach Ausklinken der Stoßstange schnellt diese vor, wobei sich der Kupplungszapfen in einem en,-er werdenden Schlitz zwischen Kupplungsscheibe und Reibkranz festkeilt und dadurch letzteren gegenüber dem Feuerstein dreht. Infolge der Stoß- und Keilwirkung kann sich der Kupplungszapfen leicht derart festklemmen, daß eine Entkupplung nicht mehr erfolgt und der Reibkranz dann iii beiden Drehrichtungen mitgenommen wird. Die Bauart dieses Pistolenzünders ist verhältnismäßig umständlich, und außerdem muß mit dem Auftreten der zuvor erwähnten Nachteile, insbesondere einer unnötig großred Abnutzung des Feuersteines und Reibkranzes, gerechnet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nunein Gasanzünder in Pistolenform, bei dem, die durch einen Abzugsliebiel in Längsrichtung zurück-ZD # ziehbare, auslösbare Stoßstange unter dem Zuge einer schräg zu ihr liegenden Feder an ihrem dem Reibrädchen abgewandten Ende mit einer Geradführung an einem festen, als Schwenkpunkt für die Stoßstange dienenden Führungszapfen anliegt, während ihr gegen die Mitnehmerzapfen wirkendes, breit gehaltenes Ende in zurückgezogener Stellung an einem ein außermittiges Angreifen. der Stoßstange sichernd-en Anschlage liegt, beim, Vorschnellen aber unter - dem Einfluß einer schrägen Führungsfläche oder unter dem seitlichen Drucke des nächstfolgenden Mitnehmerzapfens nach außen ausweicht. Vorzugsweise geht die an dem Schwenkzapfen der Stoßstange anliegende Geradführung an ihrem äußeren Ende in -eine senkrecht auf die Gehäusemitte zu sich erstreckende Führungsfläche über, die :eine Schwenkung des dem Reibrade abgewandten Endes der Stoßstange bei der vorzugsweise selbsttätig erfolgenden Rückführung des Abzugshebels in die Ausgaiagsstellung ermöglicht. Der Abzugshebel ist zur selbsttätigen Rückführung in seine Ausgangsstellung zweckmäßig' durch eine Feder mit dern hakenförmigen Ende des in dem Zündergehäuse liegenden stangenförmigen Feuersteinhalters verbunden.
  • Eine Ausführungsfonn des Gasanzünders nach der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnun '-veranschaulicht, auf der .
  • Fig. i die Einzelteile in Ruhestellung darstellt, während Fig. --, sie bei Beginn des Arbeitens zeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt der Feuerstein i unter dem Druck einer nicht gezeichneten Feder an einem Reibrädchen bekannter Art an. Dieses Reibrädchen 2 besitzt einen großen Durchmesser und trägt vier Mitnehmerzapfen 3 bis 6. Ein Abzugshebel 7 mit Spannfeder 8 greift mit einem Zapfen 9 in einen Einschnitt io einer Stoßstange i i ein, welche unter der Einwirkung einer Feder 12 in der in Fig. i dargestellten Ruhelage gehalten oder in diese zurückgeführt wird. Die Feder 12 ist um eine Rolle 15 herumgeführt, so daß ihre in der gewünschten Richtung wirkende Zu,-kraft die Stange i i ebenfalls ständig in Berührung mit einem festen Anschlag 13 zu halten sucht.
  • In der in Fig. i gezeigten Lage wird diese Bewegung durcheine nicht drehbare Unrundscheib e 14 und außerdem durch den nächstfolgenden Mitnehmerzapfen 3 gehindert, der durch die Reibung zwischen dem Feuerstein und dem Reibrädchen in seiner Lage festgehalten wird, weil diese Reibung größer ist als die wirksame Teilkraft der Federkraft. Wenn der Abzugshebel gespannt wird, so verhindert der ün Einschnitt io« gehaltene Zapfen 9 zusammen. mit dem durch die Geradführung ig geführten Zapfen 2o zunächst eine Schwenkung der Stoßstange i i entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Erst wenn die Stoßstange an dem Mitnehmerzapfen 3 vorbeigelangt ist, kann sie um den Zapfen 2o herum auf den Anschlag 13 zu schwenken, so daß sie in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung vor dem Mitnehinerzapfen 3 liegt und sich gegen den Anschlag 13 stützt.
  • Wenn man weiter auf den Abzugshebülein-,nirkt, so tritt der Zapfen 9 aus der Rast i o heraus, worauf die Stange i i, welche durch die Abflachung der Unrundscheihe 14 vorbeigelassen wird, sehr plötzlich in die Stellung nach Fig. i zurückkehrt und den NEtnehmerzapfen 3 zurück-stößt, der seinerseits das Reibrädchen um eine Viertelumdrehung im Sinne des Pfeiles a dreht. Um dieses Ergebnis zu erhalten, muß das Ende der Stange i i natürlich eine solche Form besitzen, daß die Bewegung der Stange in Richtung des Pfeiles b eine Drehung des Reibrädchens im Sinne a hervorruft.
  • Die Feder 8 bringt den Abzugshebel in die Stellung nach Fig. i und damit den Zapfen 9 in die Rast io zurück. Während dieser Bewegung drückt der Zapfen 9 beim, Entlanggleiten an der schrägen Ebene 17 vorübergehend die Stoßstange i i zurück, was durch die zu der Gleitbahn ig senkrechte Aussparung 18 ermöglicht wird, in. die der feste Führungsstift 2o eintritt.
  • Man erhält so einen Gasanzünder von sehr zuverlässiger Wirkungsweise und sehr kräftiger Bauart ohne irgendwelche empfindlichen Einzelteile, wie Zahnräder, Zahnstange u. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasanzünder in Pistolenforrn mit absatzweise in gleichem Sinne gedrehtem Reibrädchen und an diesem vorgesehenen Mitnehmerzapfien, auf die eine Stoßstange -einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Abzugshehel (7) in Längsrichtung rückziehbare, auslösbare Stoßstange (i i) unter dem Zuge einer schräg zu ihr liegenden Feder (12) an ihrem dem Reibrädchen abgewandten Ende mit einer Geradführung, (ig) an einem festen, als Schwenkpunkt für die Stoßstange dienenden Führungszap:fen (2o) anliegt, während ihr gegen die Mitnehmerzapfen (3 bis 6) wirkendes, breit gehaltenes Ende in zurück-gezogener Stellung an einem ein außermittiges Angreifen der Stoßstange sichernden Anschlage (13) anliegt, beim Vorschnellen aber unter dem Einfluß einer schrägen Führungsfläche der ScheiÜe (14) und unter dem seitlich-en Drucke des nächstfolgenden Mitnehmerzapfens nach außen ausweicht.
  2. 2. Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schwenkzapfen (2o) der Stoßstange (ii) anliegende Geradführung (ig) an ihrem äuf.')eren Ende. in eine senkrecht auf die Gehäusemitte zu sich erstreckende Führungsfläche ( 18) übergeht, die,eine Schwen-.kung des dem Reibrade (2) abgewandten Endes der Stoßstange ( i i) bei der durch Federwirkung erfolgenden Rückführung des Abzugshebels (7) in die Ausgangsstellung ermöglicht.
DEL83155D 1932-02-22 1933-02-18 Gasanzuender in Pistolenform Expired DE616778C (de)

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DEL83155D Expired DE616778C (de) 1932-02-22 1933-02-18 Gasanzuender in Pistolenform

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DE (1) DE616778C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092407B (de) * 1957-11-11 1960-11-10 Ernst Kluss Pyrophorer Gasanzuender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1092407B (de) * 1957-11-11 1960-11-10 Ernst Kluss Pyrophorer Gasanzuender

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