DE2607436C2 - Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit axial verschiebbarem Lauf - Google Patents

Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit axial verschiebbarem Lauf

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DE2607436C2 DE2607436A DE2607436A DE2607436C2 DE 2607436 C2 DE2607436 C2 DE 2607436C2 DE 2607436 A DE2607436 A DE 2607436A DE 2607436 A DE2607436 A DE 2607436A DE 2607436 C2 DE2607436 C2 DE 2607436C2
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    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/143Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated

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Description

Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem axial verschiebbaren Lauf und einem Zündstift, der durch Zurückschieben des Laufes über einen Mitnehmer gegen die Kraft einer Feder spannbar ist und durch Verdrehen um seine Längsachse außer Eingriff mit dem Mitnehmer bringbar ist, wozu ein von einem Abzug betätigbarer Riegel mit dem Zündstift formschlüssig zusammenwirkt, und der Riegel längs einer parallel zur Längsachse des Zündstiftes liegenden Ebene gegen Federkraft verschiebbar ist.
Aus Sicherheitsgründen sind pulverkraftbetriebene Setzgeräte derart ausgelegt, daß eine Zündung der Kartuschen nur dann erfolgen kann, wenn eine Auflage am Aufnahmematerial, in welches das jeweilige Befestigungselement eingetrieben werden soll, gegeben ist. Um dieser Anforderung nachzukommen, hat es sich insbesondere bewährt, Setzgeräte mit einem verschiebbaren Lauf zu versehen, welcher beim Aufsetzen auf das Aufnahmematerial zurück in das Innere des Gerätegehäuses verschoben wird und dadurch einen zum Zünden der Kartuschen vorgesehenen Zündstift gegen die Kraft einer Feder spannt
Eine Möglichkeit zum Auslösen des gespannten Zündstiftes besteht darin, mittels eines Abzuges am Setzgerät eine den Zündstift in seiner gespannten Stellung haltende Klinke auszurücken und den Zündstift dadurch freizugeben, so daß er gegen die Kartusche schlägt und diese zündet. Diese Bauart hat den Nachteil, daß eine erhebliche Baulänge des Setzgerätes erforderlich ist.
Bei einem bekannten, von HILTI unter der Bezeichnung SY 910 (entsprechend Informationsbroschüre 10.74, Seite 5) vertriebenen Setzgerät wird aus diesem Grunde einer weiteren Auslösemöglichkeit für den Zündstift der Vorzug gegeben, welche darin besteht, den gespannten Zündstift durch Verdrehen auszulösen. Im einzelnen erfolgt dies dadurch, daß an einem umlaufenden Bund des Zündstiftes ein Mitnehmer angreift, der durch Zurückschieben des Laufes den Zündstift gegen die Kraft der Feder spannt Ein mit dem Zündstift formschlüssig zusammenwirkender, vom Abzug des Setzgerätes längs einer parallel zur Längsachse des Zündstiftes gegen Federkraft verschiebbaren Riegel vermag dem Zündstift eine Drehbewegung um seine Läiigsachse zu erteilen, Dadurch kann eine den Bund des Zündstiftes axial durchsetzende Aussparung in den axialen Wirkungsbereich des Mitnehmers gelangen, so daß der Zündstift durch die Kraft der Feder gegen die Kartusche geschlagen wird.
Der Riegel wirkt zur Erteilung der Drehbewegung über eine Kupplungsbüchse mit dem Zündstift zusammen. Die Kupplungsbüchse ist hierzu drehfest und axial verschiebbar mit dem Zündstift verbunden. Dies stellt einen erheblichen baulichen Aufwand dar.
Um zu verhindern, daß der Zündstift bereits ausgelöst wird, wenn das Gerät unvollständig angepreßt ist d. h. beispielsweise wenn der Lauf bereits begonnen hat, den Zündstift zu spannen, aber eine satte Auflage am Aufnahmematerial noch nicht besteht, ist bei dem vorzugsweise verwendeten Gerätetyp mit verdrehbarem Zündstift eine Sicherungsfalle bekannt geworden, welche in eine Aussparung des Zündstiftes ragt Solange diese Sicherungsialle über die Aussparung am Zündstift angreift wird dessen Verdrehung und somit dessen Auslösung verhindert. Diese Sicherungsfalle steht mit dem Lauf in Verbindung und wird aufgrund dessen Verschiebebewegung erst dann aus der Aussparung des Zündstiftes ausgerückt, wenn sich der Lauf vollständig zurückverschoben hat
Diese zusätzlich erforderliche Sicherungsfalle bedeutet einen erheblichen baulichen Mehraufwand bei solchen Setzgeräten. Zudem erhöht diese zusätzliche Sicherungsvorrichtung die Störanfälligkeit solcher Geräte und schafft durch den möglichen Ausfall dieser Sicherung einen weiteren Unsicherheitsfaktor.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Setzgerät dahingehend weiterzubilden, daß die Vorrichtung, die eine Auslösung des Zündstiftes erst ermöglicht, wenn der Lauf vollständig zurückgeschoben ist, vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß zum Verdrehen des Zündstiftes am Riegel eine Ausnehmung und eine Rückstellschulter zum Angriff an einer radial abstehenden Nase des Zündstiftes vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung nur bei gespanntem Zündstift die Nase erfaßt und die Rückstellschulter sich längs des gesamten axialen Verschiebeweges der Nase erst-eckt.
Während das Spannen des Zündstiftes in bekannter Weise durch Angreifen eines über den Lauf verschiebbaren Mitnehmers am Zündstift erfolgt, weist gemäß Erfindung der Zündstift weiterhin eine radial abstehende Nase auf. Zum Zusammenwirken mit dieser Nase sind am Riegel, welcher in bekanter Weise mittels des Abzuges des Gerätes verschiebbar ist, eine Ausnehmung und eine Rückstellschulter vorgesehen. Diese Ausnehmung und die Rückstellschulter sind dazu vorgesehen, dem Zündstift eine Verdrehbewegung um seine Längsachse zu erteilen, wobei die Ausnehmung bzw. die Rückstellschulter dem Zündstift eine Verdrehbewegung in die eine bzw. in die entgegengesetzte Richtung verleihen kann.
Da der Zündstift außerdem eine Axialbewegung erfährt, ist ebenfalls die axiale Lage der radial abstehenden Nase am Zündstift veränderlich. Die Rückstellschulter ist in ihrer Dimensionierung so ausgelegt, daß sie sich längs des gesamten axialen Verschiebeweges der Nase erstreckt. Die Ausnehmung ist hingegen so dimen-
sioniert, daß sie die Nase nur erfaßt, wenn der Zündstift vollständig gespannt ist, d. h. wenn der Lauf vollständig ins Innere des Gerätegehäuses zurückverschoben ist Falls der Abzug durchgedrückt wird, bevor der Zündstift vollständig gespannt ist, greift dfe Ausnehmung nicht an der Nase an und vermag dadurch den Zündstift •nicht zu verdrehen und damit nicht auszulösen. Durch die Dimensionierung der Rückstelischulter ist jedoch gewährleistet, daß der Zündstift wieder in seine Ursprungslage zurückverdreht wird, sobald der beispielsweise stiftförmige Mitnehmer einen dessen Angriff dienenden radialen Vorsprung am Zündstift wieder freigegeben hat
Belastungsmäßig wirkt es sich auf die Lagerung des Zündstiftes vorteilhaft aus, wenn der radial abstehende Vorsprung zum Spannen des Zündstiftes etwa diametral der ebenfalls radial abstehenden Nase für Rückstellschulter und Ausnehmung des Riegels gegenübersteht
Eine bauliche einfache Anordnung besteht darin, den Riegel längs einer parallel zur Längsachrs des Zündstiftes liegenden Ebene verschiebbar anzuordnen. Zur Vermeidung von weiteren eventuell störanfälligen Übertragungselementen ist die Verschiebungsebene parallel zur Bewegtmgsebene des Abzuges angeordnet, so daß der Abzug direkt auf den Riegel einwirken kann.
Zur Erzeugung der auf den Riegel einwirkenden Federkraft ist eine Rückstellfeder angeordnet, welche den Riegel gegen den Abzug treibt und dabei eine automatische Rückdrehung des Zündstiftes über die Rückstellschulter bewirkt. Außerdem wird durch die Kraft der Rückstellfeder, aufgrund des Zusammenwirkens zwischen Riegel und Abzug, letzterer immer wieder in seine Ursprungsposition zurückgetrieben.
Zur Gewährleistung einer sicheren Funktion ist vorzugsweise der Riegel parallel zu seiner Verschiebungsebene schwenkbar gelagert. Dadurch ist es ausgeschlossen, daß aufgrund irgendwelcher Reibungseinflüsse der Riegel den Zündstift über die radial abstehende Nase verdrehen kann. Außerdem ist dadurch eine allfällige Beschädigung von zusammenwirkenden Teilen durch Zurückschieben des Laufes bei teilweise eingerücktem Riegel ausgeschlossen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigt
F i g. 1 ein Setzgerät in Ruhelage, in geschnittener Darstellung,
Fig.2 das Setzgerät in Zündbereitschaftsstellung, teilweise in Schnitt,
F i g. 3 das Setzgerät mit angepreßtem Lauf und zuvor gedrücktem Abzug, in geschnittener Darstellung,
F i g. 4 die Zündeinheit in Perspektive, gemäß in F i g. 2 gezeigter Position.
Das Setzgerät besteht aus einem hersteSlungsbedingt zweigeteilten Gehäuse 1, in welchem ein Lauf 2 axial verschieblich gelagert ist. Die Verschieblichkeit des Laufes 2 wird durch das Zusammenwirken einer Kugelraste 3 mit einer laufseitigen Nut 2a begrenzt. Der vordere Endbereich des Laufes 2 trägt ein darin verschraubtes Mündungsrohr 4, in welches ein zu setzendes Befestigungselement eingeschoben wird. Im Lauf 2 ist ferner ein Treibkolben 5 längsverschieblich gelagert, dessen Schaft 5a beim Vorlaufen des Treibkolbens 5 im Mündungsrohr 4 vordringt, um ein Befestigungselement 18 aus dem Mündungsrohr 4 auszustoßen und in ein Aufnahmematerial 17 einzutreiben. Der Lauf 2 weist rückseitig weiters ein Kartuschenlager 26 auf und trägt zudem einen nach hinten abstehenden, als Mitnehmer dienende Spannstift 2c.
In den rückwärtigen Gehäuseteil 1 ist eine Büchse 6 eingeschraubt in deren Axialbohrung ein Zündstift 7 begrenzt axial verschieblich und verdrehbar gelagert ist Letzterer wird mittels einer Feder 8 in der Büchse 6 nach vorne gegen den Boden 6a der Büchse 6 getrieben. In der in F i g. 1 gezeigten Ruhestellung überragt eine im wesentlichen kegelförmige Zündspitze 7a die Büchse 6 geringfügig nach vorne. Die Feder 8 ist nach hinten
ίο durch ein in die Büchse 6 eingeschraubtes Rohr 9 abgestützt Letzteres weist auch eine zentrische Axialbohrung 9a auf, in welcher ein rückwärtiger Schaftabschnitt Tb des Zündstiftes 7 des Zündstiftes 7 geführt ist Der Zündstift 7 trägt ferner eine radial abstehende Nase 7c und einen hierzu diametral angeordneten radial abstehenden Vorsprung Td. An letzterem läuft beim Zurückschieben des Laufes 2 der Spannstift 2c auf, so daß der Zündstift 7 gegen die Kraft der Feder 8 nach hinten geschoben wird. Die Nase Tc steht mit einem Riegel 11 in Wirkverbindung. Der Riegel 11 ist einerseits mittels eines Führungsstiftes 12 und andererseits durch Eingriff eines Fingers 11a in einen Schlitz 13a eines Schwenkhebels 13 gelagert. Eine Rückstellfeder 14 hält dabei den Finger 11a des Riegels 11 permanent in Eingriff mit dem Schlitz 13a. Der Riegel 11 besitzt zum Eingriff des Führungsstiftes 12 ein Langloch 116, das einerseits ein Hochschieber, und andererseits ein Verschwenken des Riegels Ii in seiner Ausdehnungsebene erlaubt. Ferner weist der Riegel 11 eine Ausnehmung He auf, deren Wandungsteile eine Antriebsnocken lic und eine Rückstellschulter 11 d bilden, welche mit der Nase 7c in Wirkverbindung treten und durch Verschieben des Riegels 11 ein Verschwenken des Zündstiftes 7 bewerkstelligen. Der Schwenkhebel 13 ist über eine Achse 15 gehäuseseitig gelagert, wobei ein nicht mit dem Riegel 11 in Eingriff stehender zweiter Arm des Schwenkhebels 13 die Mitnahmeöffnung 16a eines im Gehäuse 1 verschieblich gelagerten Abzuges 16 durchgreift.
F i g. 2 zeigt das Setzgerät in gegen ein Aufnahmematerial 17 gepreßter Stellung. In das Mündungsrohr 4 ist ein Befestigungselement 18, in Form eines Nagels, eingesetzt. Ebenso trägt das Kartuschenlager 2b nunmehr eine Kartusche 19, die, nach vorherigem Vorziehen des Laufes 2, durch eine Einführ- bzw. Auswurföffnung la manuell eingebracht wurde.
Beim Verschieben des Laufes 2 aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung in jene gemäß F i g. 2 hat der Spannstift 2c über den Vorsprung Td den Zündstift 7 gegen die Kraft der Feder 8 nach hinten verschoben. Dabei gelangt auch die Nase Tc entlang der Rückstellschulter lld nach hinten in die Ausnehmung Hedes Riegels 11. Wird in der in F i g. 2 gezeigten Gerätestellung der Abzug 16 gedrückt, so hat dies ein Verschwenken des Schwenkhebels 13 entgegen dem Uhrzeigersinn τητ Folge. Dies wiederum bewirkt ein Verschieben des Riegels 11 entlang des Langloches Wb, gegen die Kraft der Rückstellfeder 14. Der Riegel 11 bzw. den Antriebsnocken lic nimmt dabei die Nase 7c mit, wodurch dsr Zündstift 7 verdreht. Durch das Verdrehen des Zündstiftes 7 wiederum kommt der Vorsprung Td außer Eingriff mit dem Spannstift 2c, worauf die Feaer 8 den Zündstift 7 zur Zündung der Kartusche 19 nach vorne beschleunigt.
Die aus der F i g. 3 ersichtliche Gerätestellung ist erreicht worden, indem vorerst der Abzug 16 gedrückt wurde und sodann ein Anpressen des Laufes 2 erfolgte. Nachstehend sei erläutert, daß auch eine solche unkorrekte Bedienungsweise nicht das Zünden der Kartusche 19 zur Folge hat: Wie zuvor dargelegt, wurde durch das
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Drücken des Abzuges 16 der Riegel 11 im Bereich des Langloches Ub gegen die Rückstellfeder 14 geschoben. Der Zündstift 7 bzw. die Nase 7c behielt währenddessen die aus F i g. 1 ersichtliche Ruhestellung bei, da der Antriebsnocken 1 Ic die Nase 7c des noch in vorderer Position befindlichen Zündstiftes 7 nicht erfassen konnte. Nunmehr wurde unter anhaltendem Drücken des Abzuges 16 der Lauf 2 bzw. das Mündungsrohr 4 gegen das Aufnahmematerial 17 gepreßt und dadurch im Gehäuse 1 nach hinten verschoben. Dabei hat der Spannstift 2c über den Vorsprung Td den Zündstift 7 nach hinten mitgenommen. Da zuvor jedoch der Riegel 11 gegen die Rückstellfeder 14 verschoben war, konnte die Nase 7c nicht in die Ausnehmung He eintauchen und lief anstelle dessen an der Frontseite des Antriebsnockens lic auf. Dadurch wurde der Riegel 11 um den als Drehpunkt wirkenden Führungsstift 12, entgegen dem Uhrzeigersinn, in die gezeigte Schräglage verschwenkt Der Antriebsnocken lic kann so die Nase 7c nicht erfassen und damit den Zündstift 7 nicht verschwenken. Dadurch hält der Spannstift 2c den Zündstift 7 über den Vorsprung Td von der Kartusche 19 fern. Der Zündungsmechanismus ist zur weitergehenden Erläuterung der Funktionsweise in F i g. 4 in Zündbereitschaftsstellung, ohne die Büchse 6, gesondert perspektivisch dargestellt
Am Zündstift 7 ist die nach vorne ragende Zündspitze Ta erkennbar, sowie der nach hinten weisende dünnere Schaftabschnitt Tb, welcher mit seinem rückwärtigen Abschnitt das Rohr 9 durchsetzt Zwischen dem Rohr 9 und dem vorderen Bereich des Zündstiftes 7 ist die Feder 8 erkennbar. Ferner wird der Zündstift 7 seitlich einerseits von der Nase 7c und andererseits vom Vorsprung Td überragt Diese beiden Teile können beispielsweise die überstehenden Enden eines den Zündstift 7 durchsetzenden Stiftes sein. Am Vorsprung Td greift der am nichtgezeigten Lauf 2 fixierte Spannstift 2c an. Die Nase 7csitzt in der Ausnehmung Hedes Riegels 11 und wird beim Verschieben des Riegels 11 entlang des Langloches Ub vom Antriebsnocken lic mitgenommen. Dadurch wird der Zündstift 7 verdreht und der Vorsprung Td kommt außer Eingriff mit dem Spannstift 2c, wodurch der Zündstift 7, angetrieben durch die Feder 8, gegen die Kartusche 19 vorlaufen kann.
Aus dieser Freigabestellung wird der Zündstift 7 nach erfolgtem Setzvorgang mit Hilfe der Rückstellschulter lic/ in die aus Fi g. 1 entnehmbare Position zurückgebracht, wobei dies automatisch nach vorherigem Loslassen des Abzuges 16, erfolgt Dazu dient als Antrieb die am Riegel 11 angreifende Rückstellfeder 14. Eine weitere Funktion der Rückstellfeder 14 ist aber auch, wie bereits erwähnt den steten Eingriff des Fingers 11a im Schlitz 13a zu gewänrleisten. Auch das Zurückschwenken des Riegels 11 aus der in F i g. 3 gezeigten Schräglage in die beispielsweise aus F i g. 1 entnehmbare Ruhestellung wird durch die Rückstellfeder 14 bewerkstelligt, wobei die Rückstellfeder 14 zu diesem Zwecke an einem Arm 1 l/des Riegels 11 angreift
Letztlich hat die Rückstellfeder 14 die Aufgabe, über den Riegel 11 und den Schwenkhebel 13 den Abzug 16 in seine Ausgangslage zu bringen. Die Rücksteilfeder 14 kann, wie gezeigt, als Blattfeder ausgebildet sein. Ebenso eignet sich beispielsweise aber auch eine am Arm 11/ angreifende, den Riegel 11 gegen den Schwenkhebel 13 ziehende Schraubenfeder.
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Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem axial verschiebbaren Lauf und einem Zündstift, der durch Zurückschieben des Laufes über einen Mitnehmer gegen die Kraft einer Feder spannbar ist und durch Verdrehen um seine Längsachse außer Eingriff mit dem Mitnehmer bringbar ist, wozu ein von einem Abzug betätigbarer Riegel mit dem Zündstift formschlüssig zusammenwirkt, und der Riegel längs einer parallel zur Längsachse des Zündstiftes liegenden Ebene gegen Federkraft verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen des Zündstiftes (7) am Riegel (11) eine Ausnehmung (HeJ und eine Rückstellschulter {lid) zum Angriff an einer radial abstehenden Nase {7c) des Zündstiftes (7) vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung (1IeJ nur bei gespanntem Zündstift (7) die Nase {7 c) erfaßt und die Rückstellschulter (lid) sich längs des gesamten axialen Verschiebeweges der Nase {7c) erstreckt
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) in seiner Verschiebungsebene schwenkbar gelagert ist
DE2607436A 1976-02-24 1976-02-24 Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit axial verschiebbarem Lauf Expired DE2607436C2 (de)

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