DE616675C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung an bestimmten Punkten eines Netzes waehrend des Betriebes - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung an bestimmten Punkten eines Netzes waehrend des Betriebes

Info

Publication number
DE616675C
DE616675C DES100525D DES0100525D DE616675C DE 616675 C DE616675 C DE 616675C DE S100525 D DES100525 D DE S100525D DE S0100525 D DES0100525 D DE S0100525D DE 616675 C DE616675 C DE 616675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
secondary winding
contacts
switching device
additional transformer
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES100525D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE616675C publication Critical patent/DE616675C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/24Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using bucking or boosting transformers as final control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Insbesondere in stark verzweigten oder laugen, größeren Belastungsschwankungen ausgesetzten Netzen ist bekanntlich die Spannung an von der Zentrale entfernt gelegenen Verbrauchern ebenfalls starken Änderungen unterworfen. Der zulässige Bereich der Spannungsschwankungen ist normalerweise an den am weitesten entfernten Ausläufern des Verteilungsnetzes am größten. Bekanntlich kann man die Spannung in diesen Ausläufern ohne weiteres durch stufenlas schaltbare Zusatztransformatoren regeln, ohne daß die auftretenden Spannungssprünge allzu große Schwankungen der Verbraucherspannungen hervorrufen, da die Leitungskonstanten der vielfach vermaschten Netze bzw. langer Ausläufer hinreichend groß sind und Spannungsstöße genügend stark dämpfen.
Unter diesen Voraussetzungen wird durch die Erfindung ein Weg gewiesen, wie man die an gewissen Punkten im Netz auftretenden Spannungsschwankungen mit einfachen und betriebssicheren Mitteln ausgleichen kann. Hierzu ist in an sich bekannter Weise an diesen Punkten ein Zusatztransformator angeordnet, dessen Sekundärwicklung in den Zug der Netzleitung geschaltet ist und dessen Primärwicklung mittels einer Schaltvorrichtung .in Parallelschaltung ans Netz angeschlossen werden kann. Die Schaltvorrichtung wird von einem mit dem Netz verbundenen Spannungsrelais gesteuert.
Erfindungsgemäß ist die Schaltvorrichtung ■ so ausgebildet und mit einem vorzugsweise induktiven, zum Schalten von Zusatztransformatoren an sich bekannten Widerstand und mit den Wicklungen des Zusatztransformators so verbunden, daß bei ausgeschalteter Primärwicklung die im Zuge der Leitung liegende Sekundärwicklung kurzgeschlossen ist. Während des Schaltens der Primärwicklung ist die Sekundärwicklung kurzzeitig durch den Widerstand überbrückt.
Das Spannungsrelais ist zweckmäßig so ausgebildet, daß es bei einem oberen, vorher festgesetzten Grenzwert der Netzspannung anspricht und die Abschaltung des Zusatztransformators bewirkt, und daß es bei einem unteren, ebenfalls vorher festgesetzten Grenzwert der Netzspannung die Zuschaltung des Zusatztransformators einleitet.
Dadurch wird ein allzu häufiges Regeln der Spannung vermieden. Der Trägheitsbereich des Relais wird dabei absichtlich
durch Vergrößerung seiner magnetischen Remanenz oder durch zusätzliche Dämpfungsvorrichtungen erhöht.
Um das Ansprechen des Relais von der geregelten Spannung unabhängig zu machen, wird es an die zu regelnde Spannung angeschlossen, und zwar vorteilhaft'über einen Spannungswandler. Dieser Spannungswandler kann gleichzeitig als Leistungswandler ίο ausgebildet sein und die nötige Energie zu sämtlichen erforderlichen Umschaltungen liefern, d. h. in Parallelschaltung zum Spannungsrelais kann man die Erregerwicklungen der das Ab- und Zuschalten des Zusatztransformators bewirkenden Schaltvorrichtungen anschließen.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Im Zuge der Leitung 3 des Einphasennetzes 2, 3 liegt die Sekundärwicklung 6 des Zusatztransformators 4, der durch die parallel zu den Netzleitungen 2 und 3 liegende Wicklung 5 erregt wird. In der voll ausgezeichneten Stellung der Schaltvorrichtung/ hat der aus leitendem Material bestehende Hebel 11 die Kontakte 14 und 12 überbrückt, so daß der Zusatztransformator 4 Energie an das Netz abgeben kann. Wenn nun die geregelte Netzspannung einen bestimmten Wert überschreitet, spricht das im Sekundärkreis des Spannungswandlers 26 liegende Relais 21 an und schließt über die Kontakte 23 und 24 des Relais 8 den Betätigungsstromkreis der Schaltvorrichtung 7. Der Magnet 16 wird erregt und zieht den Schalthebel 11 entgegen der Kraft einer nicht näher bezeichneten Feder um den Verdrehungswinkel δ in die gestrichelt gezeichnete Lage. Der Kontakthebel 11 legt sich, bevor er das Kontaktsegment 12 verläßt, auf das Kontaktsegment 13, so daß die Sekundärwicklung 6 zunächst über die Drosselspule 18 kurzgeschlossen ist, ehe der Erregerkreis geöffnet wird. Bei weiterer Drehung des Hebels 11 um den Winkel α erreicht er das Kontaktstück 15 und schließt nunmehr die Sekundärwicklung 6 unmittelbar kurz.
Bei den einzelnen Schaltvorgängen in der beschriebenen Reihenfolge werden Überspannungen an den freien Enden der Primärwicklung 5 vermieden, da diese erst abgeschaltet wird, wenn die Sekundärwicklung 6 vollständig kurzgeschlossen ist. Würde, man die Primärwicklung 5 öffnen, ohne daß die Sekundärwicklung 6 überbrückt wird, dann würden die Amperewindungen der im Leitungszuge liegenden Sekundärwicklung 6 primär keinen Ausgleich finden und den magnetischen Kreis mit der vollen Durchflutung beanspruchen. Hohe Spannungen in der Primärwicklung 5, durch die die Isolation gefährdet wird, wären die Folge eines solchen Schaltverfahrens. Durch Kurzschließen der Sekundärwicklung 6 werden außerdem Energieverluste durch den Zusatztransformator vermieden.
Wenn die Spannung unter eine gewisse Grenze gesunken ist, gibt das Relais 21 den Anker 22 des Relais 8 frei. Es öffnen sich dessen Kontakte 23 und 24, und der Betätigungsstromkreis des Steuermagneten 16 für die Schaltvorrichtung 7 wird ebenfalls geöffnet. Der Schalthebel 11 geht in die voll ausgezeichnete Lage zurück. Hierbei wird jedoch zuerst der Kurzschluß der Sekundärwicklung 6 aufgehoben. Während die Sekundärwicklung 6 über die Drossel 18 kurzgeschlossen ist, wird bereits die Erregung eingeschaltet und erst dann der durch die Drossel 18· erzeugte teilweise Kurzschluß der Sekundärwicklung 6 vollständig aufgehoben. Die konstruktive Durchbildung der Schaltvorrichtung 7 kann nach dem in der Zeichnung angedeuteten Schema erfolgen. Es werden vorteilhaft Schleifkontakte verwendet. Die feststehenden Kontakte sind so gegeneinander versetzt bzw. ihre leitende Kontaktflache ist so läng, daß der bewegliche Kontakt 11 sie so bestreichen kann, daß die Schaltvorgänge in der erforderlichen oben geschilderten Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Netzspannung an bestimmten Punkten eines Netzes während des Betriebes, insbesondere an den von der Zentrale weit entfernt gelegenen Ausläufern eines Verteilungsnetzes mit Hilfe eines Zusatztransformators, dessen Sekundärwicklung in den Zug eines Netzleiters geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Spannungsüberwachung dienendes Relais eine Schalteinrichtung steuert, die so ausgebildet und mit einem vorzugsweise induktiven Widerstand und mit den Wicklungen des Zusatztransformators in der Weise verbunden ist, daß während des Schaltens der Primärwicklung die no Sekundärwicklung kurzzeitig durch den Widerstand überbrückt ist, und daß bei abgeschalteter Primärwicklung die im Zuge der Leitung liegende Sekundärwicklung kurzgeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Atispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in den Leitungszug der einen Phase (3) der Netzleitung eingeschalteten Sekundärwicklung" (6) des Zusatztransformators (4) mit je einem Kontakt (14, 15) der Schaltvorrichtung (7) verbunden sind,
    daß an einem dieser Kontakte der zu einem dritten Kontakt (13) der Schaltvorrichtung (7) führende Widerstand (18) angeschlossen ist, während an einem vierten Kontakt (12) der Schaltvorrichtung (7) das eine Ende der mit ihrem anderen Ende an einer anderen Phase (2) der Netzleitung liegenden Primärwicklung (5) des Zusatztransformators (4) angeschlossen ist, und daß durch Überbrückung der ersten beiden Kontakte (13, 14) die Sekundärwicklung (6) zunächst über den Widerstand (18), durch Überbrückung der Kontakte (14, 15) sodann unmittelbar kurzgeschlossen wird, während durch Aufheben der Verbindung zwischen den Kontakten (12, 14) die Erregerwicklung (5) abgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES100525D 1930-08-23 1931-08-21 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung an bestimmten Punkten eines Netzes waehrend des Betriebes Expired DE616675C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US477451A US1909053A (en) 1930-08-23 1930-08-23 Booster transformer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616675C true DE616675C (de) 1935-08-02

Family

ID=23895962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES100525D Expired DE616675C (de) 1930-08-23 1931-08-21 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung an bestimmten Punkten eines Netzes waehrend des Betriebes

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1909053A (de)
DE (1) DE616675C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2645725A (en) * 1951-07-06 1953-07-14 Howard L Miller Variable voltage supply system
US2782363A (en) * 1953-02-09 1957-02-19 Robertshaw Fulton Controls Co Magnetic control devices

Also Published As

Publication number Publication date
US1909053A (en) 1933-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE616675C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung an bestimmten Punkten eines Netzes waehrend des Betriebes
DE676360C (de) Selbsttaetige Einrichtung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen in Netzen mittels Zusatztransformatoren
DE580148C (de) Relaisschaltung zur Wirkleistungsregelung in Drehstromsystemen
DE566614C (de) Einrichtung zur Abschaltung von Mehrphasenleitungen
DE667093C (de) Einrichtung zur Erhoehung der Stabilitaet von Wechselstromfernleitungen oder von parallel arbeitenden Maschinen oder Netzen
DE572278C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung elektrischer Verteilungsnetze
DE618117C (de) Selbsttaetiger, mit Wechselstrom gespeister Streckenblock
DE365224C (de) Schutzschaltung fuer zwei auf der Gleichstromseite in Reihe geschaltete Einankerumformer
DE257924C (de)
DE622447C (de) Transformator zur Regelung der Spannungen in Dreiphasenanlagen unter Beibehaltung der Symmetrie
DE572560C (de) Steuereinrichtung fuer Wechselstrommagnete, insbesondere fuer UEberstrom-Ausloesemagnete von Schaltern
AT122872B (de) Wechselstrominduktionsmotor mit einer Hilfswicklung vorgeschaltetem Kondensator.
DE658554C (de) Schaltanordnung fuer ueber steuerbare Entladungsstrecken gespeiste elektrische Stromverbraucher, insbesondere Schweisstransformatoren
DE764391C (de) Hochspannungstransformator
DE532983C (de) Kurzschlusssicherer Stromwandler
DE543331C (de) Vorrichtung zur Begrenzung von Stoss- und Dauerkurzschlussstroemen
AT131526B (de) Einrichtung zur Abschaltung von Mehrphasenleitungen.
DE762443C (de) Anordnung zum Fernschalten der Hilfsbetriebe von Stromrichtgefaessen
DE554017C (de) Reguliervorrichtung fuer Stufentransformatoren, insbesondere fuer solche, von deren Wicklungen wenigstens eine mit Anzapfungen versehen ist
AT114792B (de) Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung des Spannungsanstieges bei völligem Leerlauf von Quecksilberdampfgleichrichtern.
DE598454C (de) Einrichtung zur Regelung der Phase von Wechselspannungen durch einen Zusatztransformator, dessen mit Anzapfungen versehene Sekundaerwicklung mit der zu regelnden Spannungin Reihe liegt
AT124176B (de) Anordnung zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses von Mehrphasentransformatoren usw.
DE568252C (de) Sperrschaltung fuer mit tonfrequenter Energie zu Fernsteuerzwecken ueberlagerte Leitungsnetze
DE561195C (de) Manteltransformator fuer Gleichrichter
AT95462B (de) Einrichtung zum störungsfreien Schalten von Zusatztransformatoren.