DE616637C

DE616637C - Schraubkappe fuer Blechbuechsen

Info

Publication number: DE616637C
Application number: DENDAT616637D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-03-09

Description

Schraubkappe für )Blechbüchsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubkappe für Blechbüchsen. Es ist bekannt, über und unter dem Schraubengewinde Abdichtungsflächen anzuordnen, um auf diese Weise eine doppelte Dichtung des Verschlusses zu bewirken. Der Zweck der Erfindung ist, einen Schraubverschluß mit Doppeldichtung zu schaffen, der ohne Verwendung einer zusätzlichen Dichtungsscheit oder Ringes benutzt werden kann und trotzdem luftdicht abschließt.
Die bisher bekannten Schraubverschlüsse haben den Nachteil, daß sie entweder nicht aus Blech gezogen sind, sondern gegossen oder gespritzt sind, oder, wenn eine doppelte Abdichtung vorgesehen ist, werden zusätzliche Dichtungsmittel, wie Scheiben, Ringe, Schnüre o.,dgl., aus Gummi, oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff verwendet. Die gegossenen oder gespritzten Schraubverschlüsse sind im Gewicht verhältnismäßig schwer. Es wird infolge der, größeren. Wandstärke viel Werkstoff gebraucht und die Bruch- bzw. Zugfestigkeit der gegossenen oder gespritztem Baustoffe ist verhältnismäßig gering. Die Verwendung zusätzlicher Dichtung-en hat den Nachteil, daß die Dichtungsscheiben oder Ringe mit der Zeit brüchig werden und dann nicht mehr dicht halten. Außerdem ist die Bedienung derartiger Verschlüsse durch den Gebrauch von besonderen Abdichtungsteilen verhältnismäßig unhandlich.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung .dadurch behoben werden, daß die Abdichtungsflächen der aus Blech gezogenen Kappe nur :mit sehr geringer Konizität sich an den Gewindeteil anschließen. Unter geringer Konizität wird verstanden, daß die Abdichtungsflächen eine solche Neigung haben, daß sie nur wenig von der zylindrischen Form abweichen. Diese Formgebung der Abdichtungsflächen bedingt eine gute abschließende Doppeldichtung ohne Benutzung zusätzlicher Dichtungsmittel. Außerdem kann. die Schraubkappe in leichter und einfacher Weise aus Blech gezogen werden. Es wird somit die Herstellung der Schraubkappe gegenüber den bekannten Verschlüssen ähnlicher Art wesentlich erleichtert, wobei auch .das Gewicht der Schraubkappe gering ist rund trotzdem ein einwandfreier Verschluß eines Behälters bewirkt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Die aus dünnem Blech bestehende Büchse I wird in bekannter Weisse durch einen Ziehvorgang hergestellt. Der Büchsenhals besteht aus dem Außengewinde 2, einem schwach kegelig ausgebildeten Manteltei13 unterhalb des Gewindes und seinem schwach kegelig ausgebildeten Mantelbeil q. oberhalb des Gewindes.. Die Kappe oder -der Deckels der Büchse isst mit entsprechendem Innengewinde 6 versehen, an welches sich ebenfalls oberhalb sein schwach kegeliger Manteltei17 und !unterhalb ein schwach kegeliger Manteltei18 anschließen. Beim Aufschrauben des Deckels 5 auf den Hals der Büchse I pressen sich die Mantelteile 7 rund 8 des Deckels fest auf die Mantelteile q. und 3 der Büchse I.
Die Konizität der Mantelteile 3, q. und 7, 8 ist auf der Zeichnung etwas übertrieben dargestellt. In der Praxis nähern sich diese Mantelteile mehr der Zylinderform, um den obenerwähnten dichten Verschluß zu bilden, ohne daß die bekann ten Nachteile dieses Verschlusses eintreten.

Claims

PATRNTANSPRUCIi Schraubkappe für Blechbüchsen mit Abdichtungsüächen über und unter dem Schraubengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsflächen der aus Blech gezogenen Kappe nur mit sehr geringer, also mit nur wenig von der Zylinderforen abweichender Konizität sich an den Gewindeteil anschließen.