DE616622C - Magnetkompass - Google Patents

Magnetkompass

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Publication number
DE616622C
DE616622C DEG83652D DEG0083652D DE616622C DE 616622 C DE616622 C DE 616622C DE G83652 D DEG83652 D DE G83652D DE G0083652 D DEG0083652 D DE G0083652D DE 616622 C DE616622 C DE 616622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet system
electrode
compass
float
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DEG83652D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Fischel
Dipl-Ing Gerhard Rieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEG83652D priority Critical patent/DE616622C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE616622C publication Critical patent/DE616622C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Magnetkompaß Es sind Magnetkompasse bekannt, bei denen das Magnetsystem in einem mit einem Elektrolyten gefüllten Gehäuse auf einem Stein nach Art eines Spitzenlagers gelagert ist und Steuerelektroden trägt, die im Zusammenwirken mit feststehenden Gegenelektroden die Anzeige der Kompaßstellung auf elektrischem Wege vermitteln.
  • Bei dieser bekannten Ausführung kann infolge der Lagerung des Magnetsystems, die unten ein Spitzenlager und oben nur eine Abstützung aufweist, die Drehachse des Magnetsystems innerhalb gewisser Grenzen von der gewünschten und zur Erzielung einer exakten Fernübertragung notwendigen lotrechten Stellung abweichen.
  • Außerdem sind Flüssigkeitskompasse bekannt, die beiderseits in Spitzen gelagerte Magnetsystemachsen mit Schwimmer haben.
  • Die Erfindung bezweckt, Magnetkompasse der zuerst erwähnten Art vorteilhaft weiter zu entwickeln, insbesondere in der Richtung, daß eine günstige Stromzuführung zu den mit dem Magnetsystem verbundenen Steuerelektroden geschaffen wird, die keinerlei Rückwirkungen infolge der durch das Magnetsystem bewirkten Verstellung der Drehachse erleidet und außerdem keine zusätzliche Gewichtsbelastung für diese Achse mit sich bringt. Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das. Magnetsystem am unteren Ende der Achse einen Schwimmer trägt; der einen Teil der Stromzuleitung zu den am Magnetsystem angeordneten Steuerelektroden bildet, und daß in geringem Abstande von der vorzugsweise unteren Oberfläche des Schwimmers die Stromzuführungselektrode an dem Elektrolytgehäuse angeordnet ist. Zweckmäßig ist die den Schwimmer tragende, lotrechte Achse in an sich bekannter Weise beiderseits in Spitzenlagern geführt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt. In dem Kompaßgehäuse a befinden sich isoliert gegeneinander und gegen das Gehäuse zwei an die Klemmen p1 und Q2 angeschlossene Elektroden b1 und b2, die um zgo° gegeneinander versetzt sind. Zwischen diesen Elektroden spielt eine dritte Elektrode c, die an dem beispielsweise aus zwei Magnetnadeln bestehenden Magnetsystem g befestigt ist und sich mit diesem um die Achse e drehen kann. Die Achse e ist in den Punkten f und f' in Spitzen gelagert. Das Magnetsystem ist an der Nabe n so exzentrisch befestigt, daß das Gewicht der Elektrode c genau ausgeglichen ist. Auf der Achse e ist ferner der Schwimmer h angeordnet, der zur Entlastung der Lager des Magnetsystems und gleichzeitig als Stromzuführung zur Elektrode c dient. Um den unmittelbaren Stromübergang von dem Schwimmer h zu den Elektroden c, bi und b2 zu vermeiden, ist der Schwimmer durch eine Haube i aus Isoliermaterial abgedeckt. Die Innenfläche dieser Haube ist mit Elektrodenblech überzogen und steht mit dem am Gehäuse a befestigten Elektrodenblech k; dem der Strom von der Klemme p3 zugeleitet wird, in leitender Verbindung. Der Stromübergang erfolgt also sowohl auf der unteren als auch auf der oberen Seite des Schwimmers.
  • Die Einrichtung kann in an sich bekannter Weise dazu dienen, eine Anzeigevorrichtung für die Kompaßstellung einzustellen oder sie kann zur Einstellung von Drehmagneten, die die Verstellung von Steuerflächen bei Schiffen oder Flugzeugen bewirken, herangezogen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetkompaß, bei dem das Magnetsystem in einem mit einem Elektrolyten gefüllten Gehäuse gelagert ist und Steuerelektroden trägt, die im Zusammenwirken mit feststehenden Gegenelektroden die Anzeige der Kompaßstellung auf elektrischem Wege vermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem am unteren Ende der Achse einen Schwirrirrer trägt, der einen Teil der Stromzuleitung zu den am Magnetsystem angeordneten Steuerelektroden bildet, und daß in geringem Abstande von der vorzugsweise unteren Oberfläche des Schwimmers (h) an dem Elektrolytgehäuse die Stromzuführungselektrode (k) angeordnet ist.
  2. 2. Magnetkompaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwimmer tragende, lotrechte Achse (e) in an sich bekannter Weise beiderseits in Spitzenlagern (f, f ) gelagert ist.
  3. 3. Kompaß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (h) nach oben hin durch eine am Elektrolytgehäuse befestigte Haube (i) aus Isoliermaterial abgeschirmt ist, die an ihrer unteren, dem Schwimmer zugekehrten Seite mit einem stromleitenden und mit der Stromzuführungselektrode leitend verbundenen Belag versehen ist.
  4. 4. Kompaß nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer am Magnetsystem angeordneten Elektrode und zwei am Kompaßgehäuse um 18o° gegeneinander versetzt angeordneten Gegenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem einen Ende die Elektrode (c) tragende Magnetsystem (g) so weit exzentrisch an der lotrechten Achse (e) angeordnet ist, daß das Kippmoment dieser Elektrode (c) ausgeglichen ist.
DEG83652D 1932-09-25 1932-09-25 Magnetkompass Expired DE616622C (de)

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