DE616305C - Laschenkette fuer Bagger oder Becherwerke - Google Patents
Laschenkette fuer Bagger oder BecherwerkeInfo
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- DE616305C DE616305C DEE42755D DEE0042755D DE616305C DE 616305 C DE616305 C DE 616305C DE E42755 D DEE42755 D DE E42755D DE E0042755 D DEE0042755 D DE E0042755D DE 616305 C DE616305 C DE 616305C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/12—Component parts, e.g. bucket troughs
- E02F3/14—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
- E02F3/143—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains chains; chain links; scraper chains
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Laschenkette für Bagger oder Becherwerke, deren äußere
und innere Kettenglieder an ihren Enden Ausnehmungen für die sie verbindenden Gelenkbolzen
aufweisen, die ihrerseits an den Enden mit den Ausnehmungen der Kettenglieder formgleichen, seitlichen, nasenartigein
Vorsprüngen versehen sind, die das Abgleiten der Kettenglieder von den Gelenkbolzen
verhindern.
Es. sind bereits Laschenketten bekannt, bei denen das Abgleiten der Kettenglieder ohne
besondere Hilfsmittel allein durch die Formgebung der Gelenkbolzen erfolgt, indem diese
mit den außenliegenden Kettengliedern auf Mitdrehen gekuppelt sind. Um hierbei die
Ketten zusammensetzen zu können, ist es erforderlich, an den Kettengliedern Langlöcher
vorzusehen, die ein Zusammenschieben der Kettenglieder in eine Stellung gestatten, in
der das Durchstecken der selbstsichernden Gelenkbolzen durch die zu verbindenden
Kettenglieder möglich ist. Dabei weisen die Außen- und Innenlaschen entweder unterschiedliche
oder verwickelte Formen auf, was die Herstellungskosten solcher Ketten erhöht. Auch ist der Zusammenbau solcher Laschenketten
verhältnismäßig umständlich.
Um diese Mängel zu vermeiden, sind gemaß der Erfindung die Gelenkbolzen durch
einen in Bolzenmitte angeordneten nasenartigen Vorsprung mit dem oder den mittleren
Kettengliedern auf Mitdrehen gekuppelt. Hierdurch wird eine wesentlich billigere
Herstellung der Kettenlaschen ermöglicht, da sie trotz der Verwendung selbstsichernder
Gelenkbolzen die gleiche gerade Form aufweisen und durch einfaches Ausschneiden aus Bandstahl hergestellt werden können.
Auch der Gelenkbolzen erhält dadurch, daß seine inneren und äußeren Nasen die gleiche
Größe und Stellung aufweisen, eine einfache und leicht herzustellende Form. Ferner wird
das Zusammensetzen sowie Auseinandernehmen oder Auswechseln der Kettenglieder vereinfacht, da ein Zusammenschieben der
Kettenglieder nicht mehr erforderlich ist, so daß auch besondere Mittel zum Verhindern
des Zusammenschiebens der Kette überflüssig sind.
Um das Zusammensetzen oder Auseinandernehmen der Kette weiterhin zu erleichtern
und die Form der Kettenglieder zu vereinfachen, können die Ausnehmungen der äußeren und inneren Kettenglieder keilförmig
ausgebildet und in ihrem sich verjüngenden Teil breiter als die nasenartigen Vorsprünge
der Gelenkbolzen gehalten sein. Auf diese Weise, können die keilförmigen Ausnehmungen
der Kettenglieder gleichgerichtet mit deren Längsachse angeordnet werden,
wobei ein Durchstecken oder Herausziehen der Gelenkbolzen bei zickzackförmig zusammengelegter
Kette möglich ist.
Bei Ketten mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Innenlaschen werden die
Gelenkbolzen zweckmäßig mit einem in Bolzenmitte angeordneten, die beiden inneren
Kettenglieder im Abstand haltenden Bund versehen, an dessen Seiten zwei den Gelenkbolzen
mit den inneren Kettengliedern kuppelnde nasenartige Vorsprünge angeordnet sind. Das Verbinden und Lösen der Kettenglieder
erfolgt hierbei ebenfalls bei zickzackförmig aufeinandergelegten Laschen, nur mit
dem Unterschiede, daß die Innenlaschen wegen des in der Mitte vorgesehenen Bundes
ίο vorher von beiden Seiten her auf die Gelenkbolzen aufgesteckt werden müssen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι eine Laschenkette in gestrecktem
Zustande, teils im Längsschnitt, teils in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht der Kette in zickzackförmig
zusammengelegtem Zustande.
Fig. 4 zeigt eine Gelenkstelle der Kette im Längsschnitt,
Fig. S eine Seitenansicht zu Fig. 4 und die Fig. 6 und 7 den zur Verbindung der Kettenglieder
dienenden Gelenkbolzen in Seiten- und Stirnansicht.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführung der Kette, teils in Draufsicht und teils im Längsschnitt;
und die
Fig. 9 und 10 den zur Verbindung der Kettenglieder dienenden Gelenkbolzen in
Seitenansicht und Stirnansicht.
Die insbesondere für Bagger und Becherwerke bestimmte Kette besteht aus Außenlaschen
11 und dazwischen angeordneten einfachen oder doppelten Innenlaschen 12 oder
13, die durch Gelenkbolzen 14 gelenkig miteinander
verbunden sind. Während die Außenlaschen 11 stets aus zwei über die
ganze Länge gleichstarken Flacheisen bestehen, wird für die Innenlaschen entweder
eine einzige an den Enden verstärkte Lasche 12 gewählt oder zwei dicht aufeinanderliegende
Laschen 13, die die gleiche Form-wie die Außenlaschen 11 aufweisen.
Sowohl die Außen- als auch die Innenlaschen sind an ihren Enden mit hufeisenförmigen
Ausnehmungen 16 versehen, die mit den sich verjüngenden Teilen 16''einander zugekehrt
sind. Der runde, als Gelenklager für die Gelenkbolzen 14 dienende Teil der Ausnehmungen
16 hat den gleichen Durchmesser wie die Gelenkbolzen, während der verjüngte
Teil 16' der Ausnehmungen 16 die Form der an den Enden der Gelenkbolzen 14 angeordneten
nasenartige Vorsprünge 15 aufweist. Die Gelenkbolzen 14 der in Fig. 1 und 2 dargestellten
Kette weisen nicht nur an den Enden, sondern auch in der Mitte nasenartige ßo Vorsprünge 15' auf, die an beiden Stirnflächen
abgeschrägt sind und nahezu so breit wie die Innenlaschen der Kette sind. Dagegen,
besitzen die an den Enden der Gelenkbolzen 14 angeordneten, etwas schmaleren
nasenartigen Vorsprünge 15 gerade, rechtwinklig zur Bolzenlängsachse stehende innere
Stirnflächen, mit denen sie sich nach dem Durchstecken durch die Kettenglieder
und Strecken der Kette an die Außenflächen der Außenlaschen 11 anlegen. Während die
beiden äußeren nasenartigen Vorsprünge 15 der Gelenkbolzen 14 bei gestreckter Kette ein
Abrutschen der Kettenglieder von den Gelenkbolzen 14 verhindern, kuppelt der in die
Ausnehmung 16 der Innenlaschen eingreifende
mittlere nasenartigen Vorsprung 15' den Gelenkbolzen 14 auf Mitdrehen mit den
Innenlaschen 12, 13.
Wie die Außen- und Innenlaschen der Kette mit Hilfe der selbstsichernden Gelenkbolzen
14 verbunden oder voneinander getrennt werden, zeigt Fig. 3. Hiernach werden
die Außenlaschen 11. stufenförmig übereinandergelegt,
während die Innenlaschen 12 oder 13 von dem einen Ende der Außenlaschen
zu dem entgegengesetzten Ende der darüber befindlichen Außenlaschen schräg ansteigend liegen. In dieser Stellung decken
sich die Ausnehmungen 16 der Außenlaschen mit denen der Innenlaschen, so daß die Ge- so
lenkbolzen 14 hindurchgesteckt werden können. Um das Decken der Ausnehmungen zu
erreichen und diese trotzdem mit der Längsachse der Lasche gleichlaufend anordnen zu
können und dadurch gleichförmige Ausnehmungen in den Außen- und Innenlaschen zu erzielen, ist der verjüngte Teil 16' der Ausnehmungen
16 weiter gehalten als die nasenartigen Vorsprünge 15 der Gelenkbolzen 14
(Fig. 5). Um bei den Gelenkbolzen 14 nach Fig. ι bis 7 ein richtiges Einstecken der Gelenkbolzen
zu erleichtern, könnte der eine der beiden außenliegenden nasenartigen Vorsprünge
15 eines Gelenkbolzens 14 durch einen allseitig über den runden Teil des Gelenkbolzens
15 vorstehenden Kopf ersetzt werden, der als Anschlag wirkt und das Einstecken
des Gelenkbolzens in die Löcher der dicht aneinanderliegenden Laschen begrenzt·.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Kette sind die Innenlaschen 13 im Abstand voneinander
angeordnet. Der Abstand der Innenlaschen 13 voneinander wird durch einen in der Mitte
des Gelenkbolzens 14' vorgesehenen kreisrunden Bund 17 erreicht, an dessen Stirnflächen
die Innenlaschen 13 anliegen. Dementsprechend ist der zum Eingriff in die Ausnehmungen
der Innenlaschen 13 dienende innere nasenartige Vorsprung 15' des Gelenkbolzens
14' in zwei Hälften unterteilt (Fig. 6), die zu beiden Seiten des Bundes 17 angeordnet
sind. Hieran schließen sich dann, wie
bei dem Gelenkbolzen 14 nach· Fig. 6, die
beiden kreisrunden Bolzenteile an, um die sich die Außenlaschen 11 drehen, und schließlich
die beiden außenliegenden nasenartigen Vor-Sprünge 15, die ein Abgleiten der Laschen 11,
13 vom Gelenkbolzen 14' verhindern. Das Zusammensetzen der Kette nach Fig. 8 erfolgt
in ähnlicher Weise, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, nur mit dem Unterschiede, daß die
Innenlaschen 13 wegen des Bundes 17 von
beiden Seiten her auf die Gelenkbolzen 14' gesteckt werden müssen. Bei dieser Kettenausbildung
kann der eine der beiden außenliegenden nasenartigen Vorsprünge 15 nicht
als ringsum vorstehende Kopfplatte ausgebildet werden. Die Herstellung der Innen-
und Außenlaschen mit ihren Ausnehmungen kann in einfacher Weise durch Ausstanzen
aus einem entsprechend starken Werkstoffband erfolgen, während die Gelenkbolzen zweckmäßig durch Schmieden hergestellt
werden.
Die Ausnehmungen in den Laschen können statt hufeisenförmig auch bei entsprechender
Änderung der nasenartigen Vorsprünge der Gelenkbolzen eine andere unrunde,
beispielsweise eine eiförmige Gestalt aufweisen. Ferner können die Ausnehmungen, um
ihnen genau die gleiche Größe wie den BoI-zennasen geben zu können, entsprechend der
Stellung der Laschen bei Zusammensetzen der Kette etwas geneigt zur Längsachse der
Laschen angeordnet sein. Schließlich können die Ausnehmungen in den Laschen mit Buchsen ausgekleidet sein, um ihnen einen erhöhten
Widerstand gegen Verschleiß zu geben.
Claims (3)
1. Laschenkette für Bagger oder Becherwerke, deren äußere und innere
Kettenglieder an ihren Enden Ausnehmungen für die sie verbindenden Gelenkbolzen aufweisen, die an ihren Enden
mit den Ausnehmungen der Kettenglieder formgleichen, seitlichen nasenartigen Vorsprüngen
versehen sind, die das Abgleiten der Kettenglieder von . den Gelenkbolzen verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelerikbolzen (14, 14') durch, einen,
in Bolzenmitte angeordneten, nasenartigen Vorsprung (15') mit dem oder den mittleren
Kettengliedern (12, 13) auf Mitdrehen gekuppelt sind.
2. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(16) der äußeren und inneren Kettenglieder (11, 12, 13) keilförmig ausgebildet
und in ihrem sich verjüngenden Teil (16') breiter als die nasenartigen
Vorsprünge (15') der Gelenkbolzen (14) gehalten sind.
3. Laschenkette nach Anspruch 1 und 2 mit im Abstand voneinander angeordneten
inneren Kettengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (14'; mit einem in Bolzenmitte angeordneten,
die beiden inneren Kettenglieder (13) im Abstand haltenden Bund (17)
versehen sind, an dessen Seiten zwei den Gelenkbolzen (14') mit den innneren Kettengliedern
(13) kuppelnde nasenartige Vorsprünge (15') angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42755D DE616305C (de) | 1932-04-30 | 1932-04-30 | Laschenkette fuer Bagger oder Becherwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42755D DE616305C (de) | 1932-04-30 | 1932-04-30 | Laschenkette fuer Bagger oder Becherwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616305C true DE616305C (de) | 1935-07-25 |
Family
ID=7079373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE42755D Expired DE616305C (de) | 1932-04-30 | 1932-04-30 | Laschenkette fuer Bagger oder Becherwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616305C (de) |
-
1932
- 1932-04-30 DE DEE42755D patent/DE616305C/de not_active Expired
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