DE631369C - Zweiteiliges Kettenglied - Google Patents
Zweiteiliges KettengliedInfo
- Publication number
- DE631369C DE631369C DEB167841D DEB0167841D DE631369C DE 631369 C DE631369 C DE 631369C DE B167841 D DEB167841 D DE B167841D DE B0167841 D DEB0167841 D DE B0167841D DE 631369 C DE631369 C DE 631369C
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- Germany
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- chain link
- link
- teeth
- cross
- chain
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/02—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes for fastening more or less permanently
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kettenglieder aus zwei Teilen derart zusammenzusetzen,
daß eine Trennung der beiden Hälften möglich ist, um die durch das zweiteilige Kettenglied verbundenen Kettenteile voneinander
lösen zu können. Nach einem bekannten Vorschlag greifen die beiden Kettengliedteile
in dem gekrümmten Teil des Kettengliedes schwalbenschwanzförmig ineinander.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß Zugbeanspruchungen nur sehr schlecht von einem
Gliedteil auf den anderen übertragen werden. Es besteht nämlich die Gefahr, daß die beiden
schwachen Lappen zu beiden Seiten des schwalbenschwanzartigen Ansatzes der einen
Gliedhälfte seitlich weggebogen werden, so daß die Kette durch Aufgehen des Gliedes
reißt.
Außerdem ist ein mehrteiliges Kettenglied bekannt, bei welchem die Kettengliedteile mit
stufenartig verzahnten Ansätzen ineinandergreifen. Die stufenförmig gezahnte Trennfuge
zwischen den Kettengliedhälften verläuft bei der bekannten Ausführung derart, daß jeweils der eine Gliedteil mit einem spitz
zulaufenden Ansatz in eine entsprechende Aussparung des anderen Gliedteiles eingreift.
Auch bei dieser Ausführungsform besteht die Gefahr, daß die zu beiden Seiten des Ansatzes
befindlichen Lappen seitlich ausweichen und ein Reißen der Kette eintritt. Die Erfindung bezieht sich nun auf ein zweiteiliges
Kettenglied mit in den verstärkten' Bögen über die ganze Gliedbreite ineinandergreifenden
Verzahnungen. Das Neue besteht darin, daß die Verzahnung etwa radial in bezug auf den Querschnittsmittelpunkt des
angrenzenden Kettengliedes gerichtet ist, so daß die Zähne etwa sägeartig mit von innen
nach außen größer werdendem Querschnitt ausgebildet sind. Die Mittelebene der gezahnten
Trennfuge zwischen den Kettengliedhälften verläuft bei dem Kettenglied nach der Erfindung zweckmäßig im Winkel zur Gliedebene.
Außerdem ist es vorteilhaft, die an den benachbarten Kettengliedern anliegenden Flächen des Gliedes nach der Erfindung der
Innenform dieser Glieder anzupassen.
Der Vorteil der Ausbildung des Kettengliedes nach der Erfindung ist, daß bei Überbelastung
des Gliedes keine merkbare Verformung der Verzahnung ' durch biegende Kräfte eintritt, insbesondere ist durch die
radiale Anordnung der Verzahnung eine Anpassung an den Verlauf der Zugkräfte erreicht,
worauf auch die Vergrößerung der' Zahnquerschnitte von innen nach außen hinzielt.
Durch die Verstärkung der Bögen ist es
möglich, die Anlageflächen des Gliedes für
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Heikhaus in Bochum.
die benachbarten Glieder groß zu machen und so auszubilden;- daß· nicht - eine linien- oder
punktförmige, sondern eine" flächenhafte Anlage erreicht wird, indem die in Frage kommenden
Flächen sich so genau wie praktisch möglich der Innenform des benachbarten Gliedes anpassen, um hierdurch einen möglichst
großen Reibungswiderstand gegen Verschieben der Gliedhälften gegeneinander zu ■ ο erreichen, ohne jedoch die Beweglichkeit der
Glieder gegeneinander zu stören. Dadurch wird auch das Auseinanderspringen der Verzahnung
bei Überbelastung verhindert.
Von den Verstärkungen in den Bögen nimmt der Querschnitt des Gliedes bis zur
Mitte der Schenkel auf den normalen Ketteneisenquerschnitt ab, welcher bei Überbeanspruchung
ähnlich wie bei einem normal ausgebildeten Kettenglied die Längsdehnung
aufnimmt.
Die Verzahnung wird zweckmäßig so ausgebildet, daß die Summe der auf Druck bzw.
auf Zerreißen beanspruchten Einzelflächen, je für sich gleich dem normalen Ketteneisenquerschnitt
oder größer als dieser ist und die auf Biegung bzw. Abscheren beanspruchten
Querschnitte den auftretenden Kräften mit Sicherheit gewachsen sind.
Die Sicherung der Verzahnungen geschieht mit Hilfe von Nieten, Schrauben oder gleich-'
wertigen Verbindungselementen und durch Verstemmen der beiden Teile an den Enden
der Verzahnungen, wodurch das Auseinanderspringen derselben verhindert wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Das neue Kettenglied ist in Abb. 1 in einer Ansicht und in Abb. 2 im Längsschnitt dargestellt.
Die Abb. 3 zeigt einen Bogen im abgewickelten Zustand.
Das Glied besteht aus den beiden Teilen 1 und 2, die in den Bögen mit Hilfe von Verzahnungen
3 ineinandergreifen. Die Zähne sind, wie die Abb. 1 zeigt, radial gerichtet.
Die ,Form der Verzahnung geht aus Abb. 3 hervor, die weiterhin zeigt, daß die Enden
bei 4 verstemmt sind. Die Bögen sind gegenüber dem normalen Ketteneisenquerschnitt,
wie er lediglich bei 5 vorhanden ist, verstärkt, und der Abstand 6 der beiden Schenkel voneinander ist auf das geringstmögliche
Maß herabgedrückt. Durch Niete 7 sind die Verzahnungen gegeneinander gesichert.-
Claims (3)
1. Zweiteiliges Kettenglied mit in den verstärkten Bögen über die ,ganze Gliedbreite
ineinandergreifenden Verzahnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung etwa radial in bezug auf den
Querschnittsmittelpunkt des angrenzenden Kettengliedes gerichtet ist, so daß die
Zahne etwa sägeartig mit von innen nach außen größer werdendem Querschnitt
ausgebildet sind.
2. Zweiteiliges Kettenglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelebene der gezahnten Trennfuge zwischen den Kettengliedteilen im Winkel
zur Gliedebene verläuft.
3. Zweiteiliges Kettenglied nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den benachbarten Kettengliedern anliegenden Flächen des Gliedes der Innenform dieser Glieder angepaßt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167841D DE631369C (de) | 1934-12-04 | 1934-12-04 | Zweiteiliges Kettenglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167841D DE631369C (de) | 1934-12-04 | 1934-12-04 | Zweiteiliges Kettenglied |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631369C true DE631369C (de) | 1936-06-18 |
Family
ID=7005962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB167841D Expired DE631369C (de) | 1934-12-04 | 1934-12-04 | Zweiteiliges Kettenglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631369C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922386C (de) * | 1945-01-13 | 1955-01-13 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kettenglied fuer hohe Dauerbeanspruchung |
DE3207629A1 (de) * | 1982-02-26 | 1983-09-15 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Kettenschloss fuer gliederketten |
-
1934
- 1934-12-04 DE DEB167841D patent/DE631369C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922386C (de) * | 1945-01-13 | 1955-01-13 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kettenglied fuer hohe Dauerbeanspruchung |
DE3207629A1 (de) * | 1982-02-26 | 1983-09-15 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Kettenschloss fuer gliederketten |
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