DE1605668B2 - Verschlussglied fuer gleitschutz- bzw. reifenschutzketten fuer fahrzeuge - Google Patents
Verschlussglied fuer gleitschutz- bzw. reifenschutzketten fuer fahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verschlußglied für Gleitschutz- bzw. Reifenschutzketten für Fahrzeuge, mit
mindestens zwei Gliedteilen, die mit zueinander gerichteten Schenkeln zusammensteckbar und im
Bereich der jeweiligen Steckverbindung mit einem die zusammengesteckten Schenkel quer durchsetzenden
Fixierteil gesichert sind.
Bei einem bekannten Verschlußglied dieser Art (US-PS 26 64 608) lassen sich die beiden Gliedteile zu
einer flachen Verbindungslasche zusammensetzen, mit der zwei winklig zueinander liegende Kettenstränge
miteinander verbunden werden können. Infolge seiner laschenförmigen Ausbildung ist das Verschlußglied aber
nicht als Ersatz für Ringglieder in einer Reifenkette geeignet. Da ferner die Schenkel der Gliedteile
senkrecht zum übrigen Teil der Gliedteile liegen, verschleißen die Schenkel bei Verwendung des Verschlußgliedes
im Laufteil einer Reifenkette frühzeitig und führen zu einem Öffnen des Verschlußgliedes und
damit der Reifenkette. Die beiden Gliedteile sind zudem . nicht gleich ausgebildet, so daß bei der Montage auf die
richtige Lage und ein richtiges Zusammenfügen der Gliedteile geachtet werden muß.
Es ist ferner ein Verschlußglied bekannt (US-PS 53 940), das für Zugketten verwendet wird und
dessen Gliedteile ■ zu einem Plattenglied mit zwei gesonderten Aufnahmeöffnungen für einzuhängende
weitere Kettenglieder zusammengesetzt werden können. Die beiden Gliedteile sind ebenfalls unterschiedlich
ausgebildet und haben eine komplizierte Form. LJm ein einwandfreies Ineinandergreifen der Gliedteile zu
erreichen, sind hohe Fertigungsgenauigkeiten erfordcrlieh,
die mit den Produktionsmethoden einer Massenfertigung praktisch nicht erreicht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschlußglied der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß es als Ersatz für zu Bruch gegangene oder auf ίο andere Weise beschädigte Ringglieder in einer Reifenkette
verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden zu einem Ringglied zusammenzusetzenden
Gliedteile gleich ausgebildet sind und jeweils an einem Ende einen hülsenförmigen Steckabschnitt und
am anderen Ende einen an diesen angepaßten Steckzapfen aufweisen.
Durch die Ausbildung des Verschlußgliedes als Ringglied kann es auch im Laufteil einer Reifenkette
verwendet werden, da in dieses mehr als zwei Kettenglieder eingehängt werden können. Die gleiche
Ausbildung der beiden Gliedteile ermöglicht eine einfache Herstellung und eine leichte Austauschbarkeit
und erleichtert ferner die Montage, da beim Zusammenstecken der Gliedteile nicht auf deren richtige Lage
geachtet werden muß. Über den Umfang des Verschlußgliedes ergeben sich etwa gleiche Festigkeitsverhältnisse.
Die im wesentlichen stetig gekrümmte Ringform des Verschlußgliedes ist infolge der erfindungsgemäßen
Ausbildung auch im Bereich der Verbindungsstellen der beiden Gliedteile vorgesehen, so daß das in einer
Reifenkette vorgesehene Verschlußglied annähernd frei drehen kann und gleichmäßig über seinen Umfang
verschlissen wird und damit eine verhältnismäßig hohe Standzeit hat.
Zweckmäßig ist der hülsenförmige Steckabschnitt gegenüber dem übrigen Querschnitt des Gliedteiles
erweitert. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Verschlußglied trotz verhältnismäßig kleiner
Querschnittsabmessungen im Bereich der Verbindungsstellen eine hohe Festigkeit hat, so daß auch große
Kräfte sicher vom Verschlußglied aufgenommen werden können. Im Übergangsbereich von den erweiterten
Steckabschnitten zum übrigen Teil des Gliedteiles werden infolge der Querschnittsänderung Vertiefungen
gebildet, in deren Bereich beim Einsatz des Verschlußgliedes höhere Spannungen als im hülsenförmigen
Steckabschnitt und im übrigen Teil des Gliedteiles auftreten können. Diese höheren Spannungen beeinträchtigen
jedoch die statische Festigkeit und die Dauerfestigkeit des Verschlußgliedes praktisch nicht, da
die Vertiefungen infolge der gleichen Ausbildung der beiden Gliedteile in zusammengesteckter Lage in
Schließrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
Das Zusammenstecken der Gliedteile wird wesentlich vereinfacht, wenn die Stirnfläche des Steckzapfens an
der Bodenfläche des zugehörigen hülsenförmigen Steckabschnittes anliegt und wenn in dieser Lage
vorzugsweise Querbohrungen für den als Verbundspannhülse ausgebildeten Fixierteil koaxial zueinander
liegen. Die Verbundspannhülse kann hohe Scherkräfte aufnehmen und ohne weitere Hilfsmittel lediglich mit
einem Hammer in die Querbohrungen eingetrieben werden. Außerdem paßt sich die Verbundspannhülse
federnd dem jeweiligen Durchmesser der Querbohrungen an.
Vorteilhaft sind die Gliedteile im Querschnitt im wesentlichen kreisrund, so daß das Verschlußglied
gegenüber benachbarten Kettengliedern leicht verschwenkt werden kann.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Gliedteile im wesentlichen U-förmig. Da das Verschlußglied
lediglich durch mechanische Mittel befestigt wird, können die Gliedteile vorteilhaft als Schmiedeteile
ausgeführt sein, so daß das Verschlußglied auch hinsichtlich des Verschleißes einen vollwertigen Ersatz
für ein herkömmliches, in der Reifenkette angeordnetes Ringglied darstellt.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verschlußglied in Ansicht, dessen Gliedteile voneinander gelöst sind und
von denen ein Gliedteil teilweise im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 2 das Verschlußglied nach F i g. 1 in geschlossenem Zustand und
F i g. 3 bis 5 weitere Ausführungsformen des Verschlußgliedes in Darstellungen gemäß Fig. 2.
Das Verschlußglied weist zwei gleich ausgebildete Gliedteile 1, 2 auf, deren Schenkel 3 bis 6 in Richtung
zueinander verlaufen und die zu einem Ringglied zusammengesteckt werden können.
Der eine Schenkel 3 bzw. 5 jedes Gliedteiles 1,2 ist als
Steckzapfen 3 und der andere Schenkel 4 bzw. 6 als hülsenförmiger Steckabschnitt ausgebildet. Die Steckzapfen
3 bzw. 5 sind in ihrem Querschnitt an den Querschnitt der Stecköffnung 7 der hülsenförmigen
Steckabschnitte 4 bzw. 6 des jeweils anderen Gliedteiles 1 bzw. 2 angepaßt. Der hülsenförmige Steckabschnitt 4
bzw. 6 ist gegenüber dem übrigen Querschnitt des Gliedteiles 1 bzw. 2 erweitert.
Zum Schließen des Verschlußgliedes werden die beiden Gliedteile 1, 2 so zusammengesteckt, daß die
Steckzapfen 3 bzw. 5 jedes Gliedteiles in die Stecköffnung 7 des hülsenförmigen Steckabschnittes 4
bzw. 6 des jeweils anderen Gliedteiles eingesteckt werden. Wenn die Stirnfläche 13 des Steckzapfens 3, 5
an der Bodenfläche des zugehörigen hülsenförmigen Steckabschnittes 4, 6 anliegt, dann liegen in den
Schenkeln 3 bis 6 vorgesehene Querbohrungen 9 koaxial zueinander. Auf diese Weise lassen sich die
beiden Gliedteile 1,2 einfach gegeneinander ausrichten. Die Querbohrungen 9 bilden eine Durchgangsöffnung
ίο für den als Verbundspannhülse 10 ausgebildeten
Fixierteil. Die Verbundspannhülse ist durch eine äußere Spannhülse 11 gebildet, die sich beim Eintreiben der
Verbundspannhülse 10 federnd an der Öffnungsinnenwand abstützt und in der eine weitere Spannhülse 12
angeordnet ist. Die Verbundspannhülsen 10 gewährleisten eine sichere Verbindung der beiden Gliedteile 1
und 2 miteinander.
Das Verschlußglied ist einfach ausgebildet und hat einen kompakten Aufbau. Außerdem besteht es in
vorteilhafter Weise nur aus wenigen Bauteilen.
Wie die F i g. 3 bis 5 zeigen, kann das Verschlußglied auch oval, rechteckig, sechseckig oder in anderer Form
ausgebildet werden.
Das Verschlußglied kann innerhalb der Reifenkette in deren Laufteil angeordnet werden. Die Gliedteile 1, 2
sind vorteilhaft als Schmiedeteile ausgebildet, so daß sie eine verhältnismäßig hohe Verschleißfestigkeit haben.
Die Festigkeit des ,Verschlußgliedes innerhalb des Kettenverbandes wird noch erhöht, wenn die miteinander
zu verbindenden Kettenglieder im Bereich der Steckverbindung der Gliedteile 1, 2 des Verschlußgliedes
angreifen, da sich dann bei Belastung die Steckverbindungen verklemmen und dadurch zusätzliche
Kräfte aufgenommen werden können. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Verschlußglied
zur Verbindung von vier im Winkel zueinander liegenden Steggliedern der Reifenkette verwendet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verschlußglied für Gleitschutz- bzw. Reifenschutzketten
für Fahrzeuge, mit mindestens zwei Gliedteilen, die mit zueinander gerichteten Schenkeln
zusammensteckbar und im Bereich der jeweiligen Steckverbindung mit einem die zusammengesteckten
Schenkel quer durchsetzenden Fixierteil gesichert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zu einem Ringglied zusammenzusetzenden Gliedteile (1 und 2) gleich
ausgebildet sind und jeweils an einem Ende einen hülsenförmigen Steckabschnitt (4 bzw. 6) und am
anderen Ende einen an diesen angepaßten Steckzapfen (3 bzw. 5) aufweisen.
■'"■ 2. Verschlußglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Steckabschnitt (4 bzw. 6) gegenüber dem übrigen Querschnitt
des Gliedteiles (1 bzw. 2) erweitert ist.
3. Verschlußglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13) des
Steckzapfens (3 bzw. 5) an der Bodenfläche des zugehörigen hülsenförmigen Steckabschnittes (6
bzw. 4) anliegt und in dieser Lage vorzugsweise Querbohrungen (9) für den als Verbundspannhülse
(10) ausgebildeten Fixierteil koaxial zueinander liegen.
4. Verschlußglied nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedteile (1 und 2) im Querschnitt im wesentlichen kreisrund sind.
5. Verschlußglied nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedteile (1 und 2) im wesentlichen U-förmig sind.
6. Verschlußglied nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedteile (1 und 2) als Schmiedeteile ausgeführt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0032916 | 1966-11-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1605668A1 DE1605668A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1605668B2 true DE1605668B2 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=7075902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661605668 Pending DE1605668B2 (de) | 1966-11-25 | 1966-11-25 | Verschlussglied fuer gleitschutz- bzw. reifenschutzketten fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1605668B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234028A1 (de) * | 1982-09-14 | 1984-03-15 | Siepmann-Werke GmbH & Co KG, 4788 Warstein | Reifen- und gleitschutznetz fuer fahrzeugreifen |
-
1966
- 1966-11-25 DE DE19661605668 patent/DE1605668B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234028A1 (de) * | 1982-09-14 | 1984-03-15 | Siepmann-Werke GmbH & Co KG, 4788 Warstein | Reifen- und gleitschutznetz fuer fahrzeugreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1605668A1 (de) | 1970-03-19 |
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