DE616241C - Nicht luftdicht abgeschlossene elektrische Bogenlampe zur Koerperbestrahlung - Google Patents

Nicht luftdicht abgeschlossene elektrische Bogenlampe zur Koerperbestrahlung

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DE616241C
DE616241C DEV27725A DE616241DA DE616241C DE 616241 C DE616241 C DE 616241C DE V27725 A DEV27725 A DE V27725A DE 616241D A DE616241D A DE 616241DA DE 616241 C DE616241 C DE 616241C
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    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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Description

Für Beleuchtungszwecke ist schon vor langen Jahren vorgeschlagen worden, Bogenlampen mit unoxydablen Elektroden, insbesondere aus Oxyden, auszustatten. Sieht man von der beschränkten Verwendung der Magnetitlampe ab, so muß man feststellen, daß es bei den Vorschlägen geblieben ist und daß eine nennenswerte Einführung nicht stattgefunden hat. Tatsächlich sind die Kohleelektroden für Beleuchtungszwecke allen anderen überlegen. Da es hierbei nur auf das sichtbare Licht ankommt, können zum Abschluß gegen den Luftsauerstoff die Elektroden von einer Glasglocke eingeschlossen werden, um den Abbrand hinreichend klein zu machen. Die vorgeschlagenen Oxydelektroden besitzen den Nachteil einer schwierigen Zündung, der zur Aufgabe der Bestrebungen geführt hat. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich tun das Anwendungsgebiet der Oxydbogenlampen auf dem Gebiet der Körperbestrahlung, insbesondere der Lichttherapie. Hierbei genügt nicht die sichtbare Strahlung, sondern es muß vor allem das ultraviolette Spektralgebiet des Bogens ausgenutzt werden. Der Einschluß in eine Glasglocke verbietet sich daher, weil das Glas die ultraviolette Strahlung nur in sehr beschränktem Umfang durchläßt. Quarzglocken sind teuer und werden mit der Zeit schließlich auch undurchlässiger. Beim Erfindungsgegenstand finden Oxydelektroden Verwendung, die keines Abschlusses vor dem Sauerstoff der Luft bedürfen, so daß Glocken entbehrlich sind und die Strahlung ohne Schwächung zur Wirkung kommen kann. Andererseits ist bei diesem Verwendungszweck kein stundenlanges ununterbrochenes Brennen erforderlich, sondern es genügt eine beschränkte Brenndauer. Dieser Umstand ermöglicht die einfache Konstruktion von Lampe und Elektroden, die im folgenden näher beschrieben ist.
Die Handhabung der bisherigen Bogenlampen ist infolge der notwendigen Zündung und Regulierung für Therapiezwecke, insbesondere im Hausgebrauch, zu umständlich. Erfindungsgemäß bestehen die Elektroden aus stromleitenden, nicht oder schwer oxydierbaren Stoffen, wie Oxyden, Nitriden, Car- 5c biden oder Silicaten, welche oxydable Stoffe entweder gar nicht oder nur in kleiner Menge zur Erleichterung der Lichtbogenzündung enthalten. Derartige Stoffe erleiden unter dem Einfluß des Lichtbogens nur eine sehr langsam vor sich gehende Zerstörung, so daß die Elektroden entsprechend haltbar sind. Gleichzeitig wird dank der an sich bekannten Eigenschaften dieser Stoffe in hoch erhitztem Zustand für eine sehr gute Ausbeute an ultraviolettem Licht gesorgt, insbesondere wenn als Oxyde solche von Eisen, Nickel, Titan, Chrom, Vanadin, Wismut, Zinn usw. ver-" wandt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Vermeidung von Verbrennungsgasen, welche 6g die dauernde Benutzung von offenen Kohlebogenlampen in geschlossenen Räumen, z. B. in Schlaf- oder Krankenzimmern, unmöglich
machen. Durch geringen Zusatz am* leitfähiger Substanz kann man den Elektroden auch in der Kälte eine ausreichende Leitfähigkeit verleihen, ohne daß die heschriebenen Eigenschaften darunter leiden oder die Nachteile der Effektelektroden auftreten. Durch Anordnung einer leitenden Brücke zwischen den Elektroden, die 2ur Einleitung des Lichtbogens, zur Aufrechterhaltung des to Elektrodenabstandes und zur Zerstörung durch den eingeschalteten Strom bestimmt ist, wird eine besonders einfache Handhabung gewährleistet.
Die Abbildung stellt eine Ausführungsform dar, die die Wirkungsweise erkennen läßt. E1 und E2 sind die Elektroden; B ist die Brücke des Leuchtkörpers. Zwei an Bügeln befestigte Federn F1 und F2 tragen den Leuchtkörper und vermitteln die leitende Verbindung. Vor jeder Bestrahlung wird ein neuer Leuchtkörper eingesetzt. Nach dem Einschalten des Stromes wird die schwächere Brücke, die aus einem dünnen· Draht oder Kohlestäbchen von genügendem Widerstand besteht, infolge der Stromwärme geschmolzen und verdampft oder verbrannt. In dem Augenblick, in welchem die leitende Verbindung zerstört ist, geht ein Lichtbogen zwischen den Elektroden über. Diese sind aus feuerfesten, schwer oder nicht oxydablen Stoffen, wie Oxyden, Nitriden, Carbiden oder Silicaten, hergestellt. Diese Stoffe werden nach eintretender Erhitzung leitend und bilden nun die Elektroden.
Eine geeignete Anordnung ist beispielsweise folgende: Die beiden Oxydkörper stellen kurze, dickwandige Röhrchen dar, die auf einem Graphitstift oder graphithaltigen Tonstift eingeschoben werden, derart, daß dieser Stoff in der Mitte frei bleibt und die durchbrennende Brücke bildet, soweit er frei an die Luft grenzt.
Statt dessen kann der Leuchtkörper auch aus einem massiven Stift bestehen, dem bei der Herstellung durch Graphitzusatz eine gewisse Leitfähigkeit in der Kälte zur Einleitung der Zündung erteilt wird. Der Stift wird in der Mitte verjüngt, um die Durchschmelzstelle zu erzeugen. Schließlich kann der Leuchtkörper auch äußerlich mit einem Leiter, z. B. einer Kohleschicht, überzogen sein.
Elektroden, die aus Oxydgemischen mit hohem Magnesia- oder Zirkongehalt z. B. bestehen, zeichnen sich durch besonders langsamen Abbrand aus und können auch für Dauerbestrahlung vorteilhaft angewandt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nicht luftdicht abgeschlossene elektrische Bogenlampe zur . Körperbestrahlung, gekennzeichnet durch Elektroden aus stromleitenden, nicht oder schwer oxydierbaren Stoffen, wie Oxyden, Nitriden, Carbiden oder Silicaten, welche oxydable Stoffe entweder gar nicht oder nur in kleiner Menge zur Erleichterung der Lichtbogenzündung enthalten.
2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung von hoehfeuerfesten und schwer verdampfenden Oxyden, wie Zirkonoxyd, Magnesia o. dgl., und deren Gemischen als Elektroden. ■
3. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit in der Kälte leitenden Materialien ausgestattet sind, derart, daß beim Einschalten ein Stromschluß erfolgt, der die Elektroden erhitzt,
4. Bogenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden eine leitende Brücke vorgesehen ist, die den für den Lichtbogen notwendigen Abstand der Elektroden festlegt und im Augenblick der Zündung des Lichtbogens durchbrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV27725A 1932-01-22 1932-01-22 Nicht luftdicht abgeschlossene elektrische Bogenlampe zur Koerperbestrahlung Expired DE616241C (de)

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