DE615770C - Fliehkraftmuehle mit umlaufenden Mahlrollen - Google Patents

Fliehkraftmuehle mit umlaufenden Mahlrollen

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DE615770C
DE615770C DEK134161D DEK0134161D DE615770C DE 615770 C DE615770 C DE 615770C DE K134161 D DEK134161 D DE K134161D DE K0134161 D DEK0134161 D DE K0134161D DE 615770 C DE615770 C DE 615770C
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grinding
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rollers
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Kohlenscheidungs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftmühle mit umlaufenden, an senkrechten • Bolzen parallel zur Mahlbahn mittels. Lenker schwingend befestigten Mahlrollen und feststehender Mahlbahn.
Bei den bekannten Mühlen dieser ATt waren die Mahlrollen stehend angeordnet, und ein dicht unter den Mahlrollen angeordneter Zwischenboden hatte die Aufgabe, das Mahlgut zwischen die Mahlbahn und die Mahlrollen zu leiten. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß das Mahlgut auch zwischen die unteren Flächen der Mahlrollen und den Zwischenboden gelangt, wodurch eine Mahlung und ein Verschleiß an diesen Stellen einsetzt, der unerwünscht ist. Ferner konnte bei den bekannten Mühlen Mahlgut in den Teil der Mühle fallen, in welchem die Lagerungen der Pendel umliefen, sich hier mehr und mehr ansammeln, bis die Lenker und Pendellager das Mahlgut aufwirbeln und damit in Berührung mit den Lenkern und Lagern der Pendelrollen bringen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden nach der Erfindung die Mahlrollen oberhalb der Mahlbahn hängend gelagert und die Bolzen mit den Lenkern in, abgesehen von den Durchtrittsschlitzen für die Mahlrollenachsen, % völlig geschlossenen Gehäusen angeordnet, deren Schlitze gegen den Mahlraum durch an den umlaufenden Ölbehältern der Mahlrollen angebrachte Spritzteller abgedeckt sind. Hierdurch sind die Lager der Lenker und der Mahlrollen der Berührung mit dem Mahlgut entzogen, und das Mahlgut gelangt nur an den abrollenden Flächen der umlaufenden Mahlrollen zwischen sie und die feststehenden Teile der Mühle.
Vorteilhafterweise werden die umlaufenden Ölbehälter der Mahlrollen bis in die die Lagerung umschließenden Gehäuse der Mahlrollen hochgeführt, um einen möglichst großen Schmiermittelvorrat sicherzustellen.
Zur verstärkten Abdichtung der Mahlrollen- und Schwenklager können die von den die Lagerung umschließenden Gehäuse gebildeten Hohlräume in an sich bekannter Weise von einem Sperrluftstrom durchzogen werden, welcher an den Spritztellern in den Mühlenraum eintritt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Abb. 1 einen waagerechten Schnitt durch die Mühle, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie b-b und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie a-a.
Die Mühle besteht aus dem Gehäuse 1, welches den feststehenden Mahlring 2 trägt und im unteren Teil die Förderlufteinleitkammer 3 umschließt. Der nicht gezeichnete obere Teil des Gehäuses umschließt die Mahlwerkzeuge und trägt eine Aufgabevorrichtung sowie einen Auslaß für den Förderluft-Fertiggut-Gemischstrom. Durch den flaschenhalsförmigen Boden 4 des Gehäuses ragt die Königswelle 5, welche außerhalb des Gehäuses von einem Kegelrad 6 angetrieben wird und innerhalb des Gehäuses das Querhaupt 7 trägt.
Letzteres hat drei Arme 8, welche je einen Hohlraum 9 einschließen und die Schwenkachsen 10 tragen. An den Schwenkachsen 10 sind Tragstücke 11 angelenkt, an deren Enden die Schäfte 14 der Mahlpendel befestigt sind. In den Böden der Hohlräume 9 sind die länglichen öffnungen 12 ausgespart, durch die die Mahlpendel hindurchragen und welche auch ein seitliches Ausschwingen der Pendel, und zwar um die Schwenkachse 10, gestatten. Die mit den Mahlrollen 20 umlaufenden Ölbehälter ι S ragen in die Hohlräume 9 hinein, so daß die Spalte 13 zwischen den Behältern 15 und den Pendelschäften 14 innerhalb der Hohlräume 9 liegen. Um die Hohlräume gegen den Mahlraum abzusperren, sind die ölbehälter 15 mit Spritztellern 16 versehen, die dicht unterhalb der öffnungen 12 sitzen, 'diese öffnungen vollständig überdecken und den aufsteigenden Mahlgut-Förderluft-Gemischstrom kraft ihrer kreisenden Bewegung abweisen. Auf diese Weise sind die Hohlräume 9 und alle gefährdeten Lager störenden Einwirkungen des Mahlgutes sowohl beim Betrieb als auch beim Stillstand der Mühle entzogen. Für eine zusätzliche Dichtung durch Sperrluft erhält das Querhaupt 7 die Öffnungen 17 und der flaschenhalsförmige Boden 4 die öffnungen 19, so daß Dichtungsluft von einer Öffnung 19 durch den Boden und das Querhaupt hindurch in die Spalten 21 zwischen dem Querhaupt und den Spritztellern den jeweiligen Erfordernissen entsprechend durch Über- oder Unterdruck eingeführt werden kann.
Die Mühle arbeitet in der Weise, daß die Königswelle S zusammen mit dem Querhaupt in der eingezeichneten Pfeilrichtung umläuft.
Dadurch erfahren die an den Schwenkachsen angelenkten Mahlpendel eine Fliehkraft und wandern nach außen bis sie an die Mahlbahn 2 gelangen. Sie rollen an dieser in stets paralleler Richtung ab und zerkleinern auf diese Weise das zwischen sie und die Mahlbahn gelangende Mahlgut.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fliehkraftmühle mit umlaufenden, an senkrechten Schwenkachsen parallel zur Mahlbahn mittels Lenker schwingend befestigten Mahlrollen und feststehender Mahlbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlrollen oberhalb der Mahlbahn hängend gelagert und die Schwenkachsen mit den Lenkern in, abgesehen von den Durchtrittsschlitzen für die Mahlrollenachsen, völlig geschlossenen Gehäusen angeordnet sind, deren Schlitze gegen den Mahlraum durch an den umlaufenden Ölbehältern der Mahlrollen angebrachte Spritzteller abgedeckt sind.
2. Fliehkraftmühle nach Anspruch" 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölbehälter der Mahlrollen bis in die die Lagerung umschließenden Gehäuse der Mahlrollen hochgeführt sind.
3. Fliehkraftmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur verstärkten Abdichtung der Mahlrollen- und Schwenklager die von den die Lagerung umschließenden Gehäusen gebildeten Hohlräume in an sich bekannter Weise von einem Sperrluftstrom durchzogen werden, welcher an den Spritztellern in den Mühlenraum eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK134161D 1934-05-19 1934-05-19 Fliehkraftmuehle mit umlaufenden Mahlrollen Expired DE615770C (de)

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