DE615151C - Anordnung der gegen Kippen sichernden Stuetzen an einem Eisenbahndrehkran - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung der gegen Kippen sichernden Stützen an einem Eisenbahndrehkran, der mehr als vier Stützpunkte aufweist und mit seitlich ausschwenkbaren Stützarmen ausgerüstet ist. Die neuartige Anordnung besteht darin, daß mehrere schwenkbare Arme an jeder Längsseite des Unterwagens dieses Drehkranes so gelagert sind, daß die an ihnen befestigten Stützen bei ausgeschwenkten Armen im gleichen Abstand voneinander auf einer Kreislinie liegen.

Bekannt sind Eisenbahndrehkrane, bei denen vier oder mehr Stützen an schwenkbaren Armen so angeordnet sind, daß die Verbindungslinie der Stützpunkte ein mehr oder weniger längliches Rechteck bilden. Demgegenüber weist die neue Anordnung der Stützen eine erhebliche Erhöhung der Standsicherheit des Drehkranes und den Vorzug einer im wesentlichen gleichmäßigen Standsicherheit nach allen Richtungen auf, so daß der Kranführer den Kran in jeder Auslegerstellung gleichmäßig belasten kann.

Im allgemeinen ist es für ortsfeste Drehkrane bekannt, daß die Kreisform der Gründung die günstigste ist, jedoch wegen der umständlichen Herstellung selten angewendet wird. Eine solche kreisförmige Gründung ist für Eisenbahndrehkrane nicht anwendbar, und die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß unter Anwendung von mehr als vier Stützpunkten die die Stützen tragenden Arme solcher Art ausgebildet sind, daß sie in ihrer ausgeschwenkten Stellung die Stützpunkte in gleichem Abstand auf einer Kreislinie halten. Dabei können ein oder mehrere Stützpunkte zwischen den Gleisen liegen, wie das von Eisenbahndrehkranen her bekannt ist, bei denen die VerbindungS:- linien der Stützpunkte ein Dreieck oder ein Rechteck bilden.

In der Zeichnung ist ein Beispiel dafür dargestellt.

Der Kran 1 mit dem Ausleger 2 ist um die senkrechte Achse 3 auf dem Unterwagen 4 schwenkbar. Beim Arbeiten des Kranes ist dieser Unterwagen auf einer Reihe von Stützen 5 abgesetzt, die an den Schwenkarmen 6 des Unterwagens angeordnet sind. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, Hegen die Stützen in gleichmäßigen Abständen auf einer Kreislinie. Die Standfestigkeit des Kranes ist daher nach allen Richtungen nahezu gleich groß. Die Hebel 6 können trotz der größeren Zahl der Stützen und der Einhaltung der Bedingung, daß die Stützen in gleichem Abstand auf einer Kreislinie angeordnet sein sollen, verhältnismäßig kurz werden. Zwischen den Stützen 5 und den Armen $ sind Druckspindein 7 in bekannter Weise vorgesehen, mit denen der Kran vor Beginn des Arbeitens auf die Stützen abgesetzt werden kann und mit Hilfe deren er auch wieder in Fahrstellung gebracht wird.

Besonders zweckmäßig ist es, eine oder mehrere der Stützten zwischen die Schienen des Gleises zu legen, auf welchem der Kran verfahren wird. Man kann dann die Gleisschwellen als Unterlage für die Stützen, benutzen, was die Abstützung vereinfacht.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Anordnung der gegen Kippen sichernden Stützen an einem Eisenbahndrehkran mit seitlich ausschwenkbaren Stützarmen und mehr als vier Stützpunkten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere schwenkbare Arme an jeder Längsseite des Unterwagens so gelagert sind, daß die an ihnen befestigten Stützen bei ausgeschwenkten Armen in gleichem Abstand voneinander auf einer Kreislinie Hiegen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,daß ein oder mehrere Stützpunkte zwischen den Schienen liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen