DE615112C - Schutzvorrichtung gegen einfallende Bomben bei Hauseindeckungen - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen einfallende Bomben bei Hauseindeckungen

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DE615112C
DE615112C DEB164247D DEB0164247D DE615112C DE 615112 C DE615112 C DE 615112C DE B164247 D DEB164247 D DE B164247D DE B0164247 D DEB0164247 D DE B0164247D DE 615112 C DE615112 C DE 615112C
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Germany
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device against
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bombs
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house
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DEB164247D
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English (en)
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MAX BRAEUNIG
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MAX BRAEUNIG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung gegen einfallende Bomben bei Hauseindeckungen Es ist bekannt, Dächer von Gebäuden o. dgl. mit nebeneinander angeordneten Metallbahnen als Ersatz für bekannte andere Bedachungen einzudecken oder auch die Unterseite von Gebäudeeindeckungen mit Blechen zu verschalen, um einen erhöhten Schutz der Innenräume, z. B. der Dachböden, vor Witterungseinflüssen zu erreichen.
  • Diese Eindeckungen sind ihrer Konstruktion nach in starren Befestigungen an den Enden angeordnet; sie federn nur so viel, als die Metallplatten es in sich selbst zulassen. An den Befestigungspunkten der Metallbahnen ist diese Eigenschwingung oder Elastizität gleich Null, es ist also keine fühlbare federnde Wirkung der Eindeckung mehr vorhanden; lediglich einige in sich verschiebbare Temperaturausdehnungsnähte sind bisher bei derartigen Einrichtungen vorgeschla-, gen worden.
  • Die federnde Wirkung ist aber für das Auffangen von plötzlichen Beanspruchungen durch Aufstoß oder Aufprall von oben erforderlich, z. B. bei einfallenden Bomben.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Fallenergie der vom Flugzeug abgeworfenen Brandbomben dadurch aufzufangen bzw. aufzuheben, daß unterhalb der äußeren Dacheisideckung an der Unterseite der Dachsparren Metallplatten federnd bzw. elastisch nachgebend befestigt sind.
  • Es handelt sich somit bei der Erfindung um einen zusätzlichen Schutz der üblichen Hauseindeckung gegen Brandbomben unter Anwendung einer eigenartigen Befestigungsweise der hierzu verwendeten Metallbleche. Bei der Erfindung sind keine starren Verbindungen vorhanden, die ganze Schutzeindeckung ist in sich elastisch und beweglich wie bei einem Schuppenpanzer eingerichtet, wobei die einzelnen Metallbleche schuppenförmig hinter- und nebeneinander dabei elastisch federnd an ihren Haltepunkten angeordnet sind.
  • Alles üz allem sollen durch die Schutzeindeckung nach der Erfindung durch die Aneinanderreihung loser, elastischer Metallbleche Brandbomben, _welche die Dachhaut, Ziegel, Schiefer usw., durchschlagen haben, am Weitereindringen in das Gebäude gehindert werden. Ferner soll durch die löse, elastische Lagerung der Metallbleche die kraft des Bombenaufschlages vernichtet und andererseits in eine zusätzliche federnde Spannung umgewandelt werden, so daß die Bombe durch die durch ihre eigene Fallenergie erzeugte Federspannung wieder abgeschnellt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anbringung der neuen. Schutzeindeckung an den Dachsparren befestigt, von oben gesehen.
  • Abb. a ist die Ansicht von unten gegen die Schutzeindeckung, Abb. 3 die Schutzei"ndeckung im Schnitt. Abb. 4. und 5 zeigen Einzelheiten über die Anbringungsart der einzelnen Metallplatten an den Dachsparren.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich, besitzen die ;einzelnen zu einer vollständigen Abdeckung ergänzten Schutzbleche a an ihren Enden Schlitzlöcher b, mit denen sie hinter die in die Dachsparren eingeschraubten Metallbolzen c geschoben sind, so daß die Metallbleche sich schuppenartig überdeckend elastisch federnd sich bewegen können. Zwischen den Köpfen der Metallbolzen,- und den Blechen a werden Spreizfedernd gebracht, die die zu Bahnen sich ergänzenden Bleche an die Dachsparrenunterseite drücken. Dabei können die Federnd als Blatt- oder Schraubenfedern ausgebildet sein.
  • Durch das übereinanderschieben der Metallbleche ,a in ihren Schlitzen b hinter die Bolzen c wird eine bewegliche Versteifung der Gesamtkonstruktion erzielt, so daß die Prall-und Durchschlagswirkung der fallenden Bombe durch die elastische Bewegung der zu Metallbahnen sich ergänzenden Bleche aus den Schlitzlöcherlagern und durch das Zurückweichen der Druckfedernd wesentlich gemindert, wenn nicht gar aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSIIZUC11 Schutzvorrichtung gegen einfallende Bomben bei Hauseindeckungen usw., dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des eigentlichen Hausdaches an der Unterseite der Dachsparren Metallbleche federnd oder elastisch,, nachgebend befestigt sind und daß die einzelnen Metallplatten selbst schuppenartig übereinanderliegend in Schlitzführungen in an den Dachsparren befestigten Halterungen verschieblich gelagert sind.
DEB164247D Schutzvorrichtung gegen einfallende Bomben bei Hauseindeckungen Expired DE615112C (de)

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