DE615033C - Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel - Google Patents

Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel

Info

Publication number
DE615033C
DE615033C DEK128190D DEK0128190D DE615033C DE 615033 C DE615033 C DE 615033C DE K128190 D DEK128190 D DE K128190D DE K0128190 D DEK0128190 D DE K0128190D DE 615033 C DE615033 C DE 615033C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
muffle
shaft
metal
jacket
heat equalization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK128190D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK128190D priority Critical patent/DE615033C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615033C publication Critical patent/DE615033C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/02Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type
    • F27B7/04Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type with longitudinal divisions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/34Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel Es ist bisher üblich, das Glühen von Mineralfarben, z. B. Zinkoxyd, Litophone, in Muffeln vorzunehmen, die in einen Ofenblock eingesetzt sind, wobei die Farbe chargenweise eingetragen und geglüht wird. Diese Ausführung des Prozesses erfordert sehr viel umständliche Handarbeit und durch den periodischen Betrieb einen hohen Brennstoffaufwand. Trotzdem ergibt sich meist ein ungleichmäßig geglühtes Produkt, da die Erwärmung der einzelnen Teile der Beschickung von dem Abstand derselben von der beheizten Muttel abhängig ist. Es ist auch schon vorgeschlagen, den Prozeß in einer sich drehenden Muffel auszuführen, wobei in einen Drehofen bekannter Bauart eine Schamottemuffel so eingebaut ist, daß zwischen Muffel und Ofenwand Heizzüge vorgesehen werden können. Diese Ausführung gibt, da die Beschickung der Muffel durch die Drehung des Ofens ständig gewälzt wird, zwar ein- gleichmäßigeres - Produkt, doch ist die Apparatur kompliziert und teuer und der Brennstoffaufwand infolge ungenügender Ausnutzung des Brennstoffes ebenfalls noch verhältnismäßig hoch.
  • Um die eingangs erwähnten Arbeitsvorgänge in vorteilhafter und dabei einfacher Weise durchführen zu können, wird nach der Erfindung eine auf einer Welle angeordnete Metallmuffel benutzt, die in einem Ofen einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, und es werden dabei zwischen dem Muffelmantel und der Welle Wärmeausgleichkrümmer an sich bgkannter Art oder gekrümmte Stäbe oder gekrümmte Flächen vorgesehen. Zweckmäßig werden diese Wärmeausgleichkrümmer zwischen Mantel und Stirnwand gelegt oder als radiale Stützen zwischen dem Muffelmantel und der Welle ausgebildet. Im letzteren Fall ist es vorteilhaft, wenn die Wärmeausgleichkrümmer am Muffelmantel befestigt sind, die Welle aber lose umschließen und daher auf ihr axial verschiebbar sind. Es können auch die der Welle zugewandten Enden der radialen Stützen mit einem die Welle in einem Abstand umgebenden Rohr verbunden sein, wobei sich zwischen diesem Rohr und der zweckmäßig hohl ausgebildeten Welle eine wärmedichte Schicht befindet.
  • Ausführungsb:eispiele von gemäß ,der Erfindung gebauten Muffeln sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. z einen Längsschnitt durch eine Muffel, die z. B. für absatzweisen Betrieb geeignet ist, Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine Muffel, die für Dauerbetrieb geeignet ist, Abb. 3 einen Querschnitt gemäß Linie A-B der Abb. 2.
  • In Abb. z ist mit z die metallische: Muffel bezeichnet, die auf der Welle 2 gelagert ist und sich mit dieser dreht. Die Welle läuft ir den Lagern 3, q. und wird mittels des Rades t angetrieben. Die Muffel, die an beiden Ender. geschlossen ist, ist durch den feststehender Ofenblock 6 hindurchgeführt, der in beliebiger Weise, z. B. durch Gas, C51 oder durch eine Planrostfeuerung, beheizt wird. Die Zuführung des Materials erfolgt zweckmäßig periodisch, z. B. durch die verschließbare Öffnung 7, die Abführung nach Durchführung 'des Prozesses bei B. Da die metallische Muffel sich erheblich stärker ausdehnt als die tragende Welle, sind bei 9 und io -Ausdehnungswellen vorgesehen. Außerdem-sind Speichen ii vorgesehen, die in Ringe auslaufen. Die Ringe 12 umgeben die Welle lose und können sich ihr gegenüber verschieben.
  • In Abb. 2 und 3 ist durch i wiederum eine Muffel, durch 2 die Tragwelle und durch 3 und q, die Lager dieser Welle bezeichnet, ferner durch 5 das Antriebsrad derselben und durch 6 der geheizte Ofenraum. Die Muffelenden ragen bei dieser Ausführung in feststehende Muffelköpfe 13 und 14 hinein, die gegenüber der drehenden Muffel abgedichtet werden können. Die- Zuführung des Gutes zu der Muffel bei Dauerbetrieb erfolgt durch das Aufgaberohr 15, die Abfuhr der Materialien durch den Auslaßstutzen 16. Die Tragwelle 2 ist bei @diesein Ausführungsbeispiel als Hohlwelle ausgebildet und kann durch ein gasförrriiges oder flüssiges Mittel während des Betriebes gekühlt werden. Außerdem befindet sich zwischen der Tragwelle und der inneren Muffelwand eine Isolierung 17 aus Schamotte oder andern Isolierstoffen. Bei dieser Ausführung sind der innere und äußere Muffelmantel nicht starr miteinander verbunden. An beiden Enden befinden sich ringförmige Öffnungen 18 und i9 zum Einführen des Materials in die Muffel bzw. Ableitung aus der Muffel. Die Befestigung der beiden Muffelwände geschieht mittels bogenförmig ausgebildeter Bänder 2o, die in der Lage sind, verschiedene Wärmeausdehnung der beiden Muffelwände auszugleichen und trotzdem eine genügend tragende und gegen Verdrehung feste Verbindung der beiden Wände darstellen. Die Einrichtung eignet sich auch dazu, Luft oder andere für die Reaktion erforderlichen Gase und Dämpfe während des Prozesses durch die Muffel hindurchzuschicken. Im Kopf 14 können regelbare öffnungen 21 vorgesehen werden, durch die solche Reaktionsgase eingeführt werden. Die Abführung der Gase erfolgt durch den Stutzen 22.
  • Die Befeuerung des Ofens wird zweckmäßig entsprechend der schematischen Darstellung Abb. 3 vorgenommen. 23 stellt eine Gasfeuerung dar, an deren Stelle auch C51, Kohlenstaub oder auch eine Planrostfeuerung bzw. eine Halbgasfeuerung verwendet werden kann. Mit zq. sind Strahlsteine bezeichnet, mittels deren die Bildung einer schädlichen Stichflamme vermieden werden kann. Die Gase umspülen die Muffel in der Pfeilrichtung bis zur Mauerzunge 25 und treten dann in den Fuchskanal 26. Zur Ersparnis von Brennstoffen kann es zweckmäßig sein, die Gase vom Fuchs aus noch ein zweites Mal in einer Vorwärmzone um die Muffel zu leiten und erst dann abzuführen. In der Muffel i sind in Abb. 2 und 3 Längsrippen 27 angeordnet, die verhindern, daß die Beschickung von der glatten Mufelwand einfach abrutscht, und die gewährleisten, daß sich die Beschickung überwirft, d. h. wälzt.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung eignet sich neben dem als Beispiel genannten Glühen von Mineralfarben auch zur Vornahme sonstiger Glühprozesse, bei denen eine unmittelbare Berührung des zu glühenden Gutes mit der Flamme vermieden werden muß und bei denen Temperaturen in Frage kommen, die die Anwendung einer metallischen Muffel gestatten, also im allgemeinen etwa Temperaturen bis 130o°. Die Einrichtung läßt sich ferner zum Trocknen schwierig zu trocknenden Materials, wie z. B. Graphit, verwenden sowie auch zur Umsetzung von festen Stoffen mit Gasen, beispielsweise mit Wasserdampf oder reduzierenden Gasen bei erhöhten Temperaturen, ferner lassen sich auch dadurch Prozesse ausführen, bei denen beispielsweise durch zugesetzte feste Reaktionsstoffe, z. B. Brennstoffe, chemische Umsetzungen bei entsprechenden Temperaturen durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel, die in einem Ofen einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Muffelmantel und der Welle Wärmeausgleichkrümmer an sich bekannter Art, also gekrümmte Stäbe oder gekrümmte Flächen vorgesehen sind. Z. Metallmuffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeausgleichkrümmer zwischen Mantel und Stirnwand der Muffel liegen. 3. Metallmuffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeausgleichkrümmer als radiale Stützen zwischen dem Muffelmantel und der Welle ausgebildet sind. q.. Metallmuffel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeausgleichkrümmer am Muffelmantel befestigt sind, die Welle jedoch lose umschließen und daher auf ihr axial verschiebbar sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennnzeichnet, daß die der Welle zugewandten Enden der radialen Stützen .-.mit einem die Welle in einem Abstand .umgebenden Rohr verbunden sind, wobei sich zwischen diesem Rohr und der zweckmäßig hohl ausgebildeten Welle ein--; rmedichte Schicht befindet. w
DEK128190D 1932-12-14 1932-12-14 Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel Expired DE615033C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK128190D DE615033C (de) 1932-12-14 1932-12-14 Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK128190D DE615033C (de) 1932-12-14 1932-12-14 Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE615033C true DE615033C (de) 1935-06-25

Family

ID=7246553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK128190D Expired DE615033C (de) 1932-12-14 1932-12-14 Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE615033C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19528018A1 (de) * 1995-07-31 1997-02-06 Eisenmann Kg Maschbau Anlage für die thermische Behandlung von Materialien mit organischen Bestandteilen
DE10305147A1 (de) * 2003-02-08 2004-08-26 Vta Verfahrenstechnik Und Automatisierung Gmbh Drehrohrofen mit Längsabdichtung des Beheizungstunnels sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Längsabdichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19528018A1 (de) * 1995-07-31 1997-02-06 Eisenmann Kg Maschbau Anlage für die thermische Behandlung von Materialien mit organischen Bestandteilen
DE19528018B4 (de) * 1995-07-31 2005-12-15 Eisenmann Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Anlage für die thermische Behandlung von organische Bestandteile aufweisenden Materialien zur thermischen Entsorgung von Abfallstoffen, Haus-, Industrie- und/oder Sondermüll, chemischen Rückständen und/oder dergleichen
DE10305147A1 (de) * 2003-02-08 2004-08-26 Vta Verfahrenstechnik Und Automatisierung Gmbh Drehrohrofen mit Längsabdichtung des Beheizungstunnels sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Längsabdichtung
DE10305147B4 (de) * 2003-02-08 2005-03-17 Vta Verfahrenstechnik Und Automatisierung Gmbh Drehrohrofen mit Längsabdichtung des Beheizungstunnels sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Längsabdichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3735569C2 (de)
DE2732630A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von alkalimetalle enthaltendem abfallmaterial
US2215080A (en) Gas heated furnace and method of operating same
DE615033C (de) Auf einer Welle angeordnete Metallmuffel
DE2225782A1 (de) Verfahren zum Brennen von Kalk
DE1291040B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Russ
DE639900C (de) Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen im Drehofen
DE4201650A1 (de) Vorrichtung zur thermischen verbrennung von mit oxidierbaren schadstoffen belasteten abgasen
DE2427958C3 (de) Brenner für Wirbelbettöfen
DE3741110A1 (de) Verfahren zur pyrolytischen beseitigung biologischen schlammes und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE622472C (de) Vorrichtung zur Destillation von Metallen
AT252973B (de) Vorrichtung zum Aufheizen von Stahlschmelzgefäßen
DE2001563C3 (de) Drehrohrofen zur thermischen Behandlung von Feststoffen und Verfahren zum Betreiben des Drehrohrofens
DE610520C (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Metallschwamm, insbesondere Eisenschwamm
AT139103B (de) Rotierender Muffelofen zur Durchführung von endothermen Prozessen usw.
DE400235C (de) Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement
DE1032550B (de) Verfahren zur Reduktion von Eisenoxyden und anderen Metalloxyden im Drehrohrofen
AT133734B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reduzieren von Erzen durch unmittelbare Einwirkung leicht spaltbarer Kohlenwasserstoffe auf das erhitzte Gut.
DE2602178A1 (de) Verfahren zum einbrennen der feuerfesten auskleidung von bodenblasenden stahl-frischgefaessen
DE595073C (de) Verfahren zum Schwelen von Brennstoffen in ringfoermigen Schachtoefen
DE628007C (de) Vorbehandlungseinrichtung fuer Drehrohroefen zum Brennen von Kalksteingemischen, Erzen usw
DE619857C (de) Verfahren zur Waermebehandlung von Stoffen im Drehrohrofen
DE324874C (de) Elektrischer Ofen
DE1813283A1 (de) Drehofen
AT271762B (de) Schachtofen zum Schmelzem und zur Reduktion von metallischen, insbesondere eisenhaltigen Materialien