DE614919C - Schaltkammer fuer elektrische Schalter mit elektrolytischer Schaltfluessigkeit - Google Patents

Schaltkammer fuer elektrische Schalter mit elektrolytischer Schaltfluessigkeit

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DE614919C
DE614919C DE1930S0160130 DES0160130D DE614919C DE 614919 C DE614919 C DE 614919C DE 1930S0160130 DE1930S0160130 DE 1930S0160130 DE S0160130 D DES0160130 D DE S0160130D DE 614919 C DE614919 C DE 614919C
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electrical switches
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/161Variable impedances
    • H01H33/162Liquid resistors

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  • Contacts (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf elektrische Leistungsschalter von jener Type, deren Kontakte nicht unter einer isolierenden Schaltflüssigkeit, z. B. Öl, sondern unter einer leitenden oder halbleitenden, elektrolytisch wirkenden Schaltflüssigkeit, z. B. Wasser, geöffnet werden. Beim Öffnen der Kontakte kann ein Unterbrechungslichtbogen auftreten, der in einer z. B. nach dem Expansionsprinzip wirkenden Schaltkammer gelöscht werden kann.
In der elektrolytisch wirkenden Schaltflüssigkeit einer derartigen Schaltkammer befinden sich Bauteile aus Metallen, an deren elektrische und mechanische Eigenschaften in hohem Grade verschiedenartige Anforderungen gestellt werden müssen. Z. B. sind die Kontakte und die Stromzuleitungen aus gut leitendem Kupfer, die Federn der Schaltstücke dagegen aus elastischem Stahl; das Gefäß der Schaltkammer besteht aus gießbarem Metall, die Verbindungselemente, ζ. Β. Schrauben, Splinte usw., sind aus Stahl.
Man beobachtet nun Korrosionserscheiaun-
s5 gen an den verschiedenen metallenen Bauteilen, welche unter der als Elektrolyt wirkenden (leitenden oder halbleitenden) Schaltfiüssigkeit liegen und mit der Zeit zu Betriebsstörungen führen können.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch, überwunden, daß für die metallenen Bauteile der Schaltkammer, die unter der Schaltflüssigkeit liegen (Gefäß, Kontakte, Stromzuführungen, Kontaktfedern und Verbindungselemente), solche Metalle und Metallegierungen verwendet werden, die ein nahezu gleiches elektrolytisches Ausgangspotential, ζ. B. das elektrolytische Potential von Kupfer, aufweisen.
Die Korriosionserscheinungen beruhen nämlieh, auf der elektrolytischen Lösung des- Metalls im Elektrolyten und * sind bestimmt durch das Gesetz der Spannungsreihe. Je näher die MetaEe in dieser Spannungsreihe •beieinander liegen, desto geringer sind die auftretenden Potentialdifferenzen und damit auch die Korrosionserscheinungen an demjenigen Metall, welches das unedlere, also elektronegative ist. Wählt man diese Metalle so, daß ihr elektrolytisches Potential nahezu gleich ist, so ist die elektrische Element« wirkung verhindert.
So wird z. B. bei Anwendung von Kupfer und Eisen in wässerigen Lösungen das Eisen als elektronegativ korrodiert. Wenn man erfmdungsgemäß die Oberfläche der Eisenteile, z. B. die Schaltfedern für die Schaltstücke, mit einem MetaE überzieht, welches das gleiche elektrolytische Potential besitzt wie das Kupfer, also etwa mit Kupfer, Messing oder Bronze, ist die Korrosion beseitigt. Soweit es möglich ist, kann man für diejenigen Bauteile, die innerhalb der Schaltflüssigkeit liegen, von vornherein nur Metalle von gleichem oder annähernd gleichem elektrolyrischen Potential verwenden.
Wählt man z. B. Kupfer als GrundmetaE für die elektrolytische Abstimmung aller
Bauteile der Spaltkammer, so kann man Messingguß oder Bronze für das Gefäß.. Stahllegierungen mit Chrom und Nickel für die Federn der Kontakte, vergütbare AIuminiumlegierungen für die leichten beweglichen Schaltstücke wählen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltkammer für elektrische Schalter ίο mit elektrolytischer Schaltflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß alle aus Metall bestehenden Bauteile der Kammer, welche unter der Schaltflüssigkeit liegen, wie das Gefäß, die Kontakte, die Stromzuführungen, die Kontaktfedern und die Verbindungselemente, aus solchen Metallen und Metallegierungen bestehen, welche nahezu das gleiche elektrolytische Ausgangspotential, z. B. das elektrolytische Potential von Kupfer, aufweisen.
DE1930S0160130 1930-12-05 1930-12-05 Schaltkammer fuer elektrische Schalter mit elektrolytischer Schaltfluessigkeit Expired DE614919C (de)

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US2536697A (en) * 1946-04-09 1951-01-02 Ruben Samuel Primary cell and battery

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GB383065A (en) 1932-11-10
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