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Schaltkammer mit elektrolytischer Sehaltfliissigkeit IU elektrische Schalter.
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Bauteile aus Metallen, an deren elektrische und mechanische Eigenschaften in hohem Grad verschiedene Anforderungen gestellt werden müssen. Z. B. sind die Kontakte und Stromzuleitungen aus gut leitendem
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besteht aus giessbarem Metall, die Verbindungselemente, z. B. Schrauben. Splinte. Niete usw., sind aus Stahl.
Man beobachtet nun Anfressungserscheinungen an den unter der leitenden oder halbleitenden Schaltflüssigkeit liegenden Metallen, welche sich unter dem Einfluss der Spannung auch an solchen
Metallen ausbilden, die sich in spannungslosen Apparaten neutral verhalten. Diese Anfressungen führen bald zu Betriebsstörungen.
Es ist eine bekannte Forderung der, Korrosionsteehnik, die leitende Berührung verschiedenartiger Metalle zu vermeiden. Diese Forderung ist jedoch auf einfache Weise nur dann zu erfüllen, wenn nicht, wie es bei Schaltkammern der'Fall ist, Metalle von sehr verschiedenartigen elektrischen und mechanischen Eigenschaften für den Aufbau notwendig sind. Die Schwierigkeit, für die verschiedenen Bauteile nur die geeignetesten Baustoffe von den erforderlichen unterschiedlichen mechanischen und elektrischen Eigenschaften zu wählen und gleichzeitig Korrosion zu verhüten, ist bei der Schaltkammer um so grösser, als diese Baustoffe ausserdem noch hohen Temperaturen, dem Angriff des Lichtbogens und Reibungsbeanspruchungen unterworfen sind, wodurch sie in starkem Masse abgenutzt werden.
Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, dass für die Bauteile der Schaltkammer, die unter der Schaltflüssigkeit liegen (Gefäss, Kontakte, Stromzuführungen, Kontaktfedern und Verbindungselemente), Metalle und Metallegierungen verwendet werden, die einem bestimmten elektrolytischen Ausgangspotential, insbesondere dem elektrolytischen Potential von Kupfer, angeglichen sind.
Die Wahl einheitlicher Metalle aus Baustoffe, die auf ein bestimmtes elektrolytisches Ausgangspotential abgestimmt sind, hat den Vorteil, dass die Bauteile der Schaltkammer infolge ihres homogenen Charakters trotz der Abnutzung durch Lichtbogenabbrand, Reibung usw. dauernd korrosionsbeständig bleiben und sich dadurch vorteilhaft von Metallüberzügen unterscheiden.
Es ist bekannt, bei einer mit Wasser arbeitenden Schaltkammer die in Kontakt mit Wasser befindlichen Teile mit Überzügen verschiedener Metalle, z. B. Nickel oder Silber, oder mit Lack oder Emailschichten zu überziehen. Solche Überzüge sind aus Gründen des Verschleisses für eine dauerhafte Be- seitigung der Anfressungserscheinungen nicht geeignet. Überdies wird Nickel als Bauteil einer unter Spannung stehenden Schaltkammer sehr stark korrodiert.
Wählt man insbesondere Kupfer als Grundmetall für die elektrolytische Abstimmung aller Bauteile der Schaltkammer, so kann man allen stromführenden Bauteilen infolge der hohen Leitfähigkeit des Kupfers die erforderlichen geringen Abmessungen geben. Anderseits sind auf das elektrolytische Potential von Kupfer abgestimmte Metallegierungen mit allen für die Bauteile der Kammer erforderlichen mechanischen und elektrochemischen Eigenschaften herstellbar, beispielsweise Messingguss oder Bronze für das Gefäss, Stahllegierungen mit Nickel und Wolfram für die Federn der Kontakte, vergilbare Aluminiumlegierungen für die leichten beweglichen Schaltstüeke usw.
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