DE614651C - Schaltung zur Fehlerueberwachung und Fehlermeldung in Gleichstromkabeln - Google Patents

Schaltung zur Fehlerueberwachung und Fehlermeldung in Gleichstromkabeln

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DE614651C
DE614651C DEA60411D DEA0060411D DE614651C DE 614651 C DE614651 C DE 614651C DE A60411 D DEA60411 D DE A60411D DE A0060411 D DEA0060411 D DE A0060411D DE 614651 C DE614651 C DE 614651C
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DE
Germany
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circuit
error
direct current
cable
cables
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Expired
Application number
DEA60411D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Rottsieper
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
    • G01R27/18Measuring resistance to earth, i.e. line to ground
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • H02H5/10Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to mechanical injury, e.g. rupture of line, breakage of earth connection

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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 614651 KLASSE 21c GRUPPE[68so
A 60411 VIIIbj2 τ c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 23. Mai
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Fehlerüberwachung und Fehlermeldung in Gleichstromkabeln, bei denen die Isolation durch leitende Einlagen in zwei 5 oder mehrere Schichten unterteilt ist. Bei Wechselstromkabeln sind schon Überwachungs- und Meldeeinrichtungen, die dem gleichen Zweck dienen, bekannt. Hierbei werden Wandler in bestimmter Schaltung benutzt. So wird beispielsweise die Spannungsverteilung in den einzelnen Schichten bei einer dieser bekannten Einrichtungen zum Schutz elektrischer Wechselstromkabel mit unterteilter Isolierschicht dauernd überwacht und die Abweichung der Spannungsverteilung von ihrem normalen Wert zum Betätigen von Signalvorrichtungen benutz't. Bei einer anderen bekannten Schutzschaltung für Wechselstromkabel wird die Spannungsverteilung zwischen Leiter, Einlage und Erde durch je einen Spannungswandler überwacht. Die Sekundärspannungen der Spannungswandler heben sich bei fehlerfreiem Betrieb auf, während sich bei einer Änderung der Spannungs-Verteilung an den beiden Isolierschichten die Sekundärspannungen nicht mehr aufheben und die Spannungsdifferenz zum Betätigen von Relais benutzt wird. Das Relais kann hierbei so ausgebildet sein, daß verschiedene Kontakte geschlossen werden, je nachdem, ob die Spannung in dem einen oder dem anderen Spannungswandler überwiegt.
Die für Wechselstromkabel bekannten Schutzschaltungen lassen sich für Gleichstromkabel nicht verwenden, weil hier Wandler zur Relaisbetätigung wegen des Nichtvorhandenseins des Wechselstromes nicht benutzbar sind.
Erfindungsgemäß wird bei Gleichstromkabeln, bei denen die Isolation durch eine oder mehrere Metalleinlagen unterteilt ist, in einfacher Weise eine Schaltung zur Fehlerüberwachung und Fehlermeldung dadurch herbeigeführt, daß am Ende des Kabels zwischen Leiter und Erde eine aus mehreren Zweigen bestehende Brückenanordnung aus Widerständen geschaltet ist, bei welcher die Widerstände eines oder mehrerer Zweige mit den Metalleinlagen in der Kabelisolation leitend verbunden sind, und das Anzeigeinstrument in der Brückendiagonale liegt. Zweckmäßig wird, wenn nur eine Zwischenlage vorhanden ist, diese am gleichen Punkt wie das Anzeigeinstrument angeschlossen, welches anspricht, sobald infolge eines Kabelfehlers das Brükkengleichgewicht gestört ist. Als Anzeigeinstrument kann vorteilhaft eine Glimmlampe Verwendung finden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Rottsieper in Berlin-Adlershof.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung der neuen Einrichtung dargestellt.
Der Strom des Gleichstromkabels wird durch dessen Leiter L übertragen. In die Isolation des Kabels ist die metallische Zwischenschicht Z eingelegt. Der Bleimantel B des Kabels ist mit der Erde verbunden. Am Ende des Kabels ist erfindungsgemäß die Niederspannungs - Brückenanordnung vorgesehen, deren einzelne Zweige mit a-c, a-d, c-b und d-b bezeichnet sind. Der Leiter L ist mit dem Punkt α der Brücke verbunden, während der Punkt b geerdet ist. Zwischen den Punkten c und d liegt das Nullinstrument G, welches beispielsweise eine Glimmlampe sein kann. Der Punkt c ist außerdem noch mit der leitenden Zwischenschicht Z verbunden. Die Brückenwiderstände sind so bemessen, daß bei normalem Betrieb die Spannungsverteilung zwischen dem Leiter L, der Zwischenschicht Z und dem Bleimantel B im wesentlichen durch das Brückenwiderstandsverhältnis a-c und c-b gegeben ist. Tritt eine Be-Schädigung des Bleimantels B und der Isolationsschicht zwischen B und Z ein, so daß eine leitende Verbindung zwischen Z und B entsteht, so wird das Widerstandsverhältnis a-c und c-b infolge Veränderung des Wider-Standes c-b derart verändert, daß das Brükkengleichgewicht gestört wird. Die Glimmlampe G zeigt diesen Fehlerzustand durch Aufleuchten an.
Diese Brückenschaltung hat gegenüber der Schaltung, bei der das Anzeigeinstfument G zwischen Metalleinlage Z und dem Punkt c des Widerstandes a-b liegen würde, den Vorteil, daß durch die Wahl des Widerstandsverhältnisses a-c zu c-b das Potential der Zwischenlage unabhängig von seiner Lage zum Bleimantel festgelegt werden kann. Das ist von Wichtigkeit, wenn die Metalleinlage, wie dies zweckmäßig geschieht, dicht unter dem Bleimantel angeordnet wird. Für diesen Fall *5 wäre es bei Zwischenschaltung des Anzeigeinstruments G zwischen Z und c notwendig, entsprechend dem Verhältnis der Isolationswiderstände Leitereinlage zu Einlageblei mantel auch das Widerstandsverhältnis a-c zu c-b sehr groß zu wählen, damit das Anzeigeinstrument in fehlerlosem Zustand des Kabelmantels keinen Ausschlag ergibt. Die metallische Zwischenlage hätte dann aber nur ein sehr niedriges Potential gegen Erde, so daß auch die Empfindlichkeit der Anordnung wesentlich geringer wäre, als wenn das Potential gemäß der Erfindung durch den unmittelbaren Anschluß der Zwischenlage an den Brückenpunkt c auf einen beliebigen höheren Wert gebracht und das Anzeigeinstrument G in die Diagonalverbindung c-d der Widerstandsbrücke geschaltet wird.
Die neuen Brückenanordnungen können auch an mehreren Stellen des Kabels eingebaut werden, um die Auffindung der fehlerhaften Stellen zu erleichtern. Hierbei ist es notwendig, an den betreffenden Meßstellen die leitende Zwischenschicht Z zu unterteilen. Statt der Glimmlampe können auch Relais oder Meßinstrumente Verwendung finden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung zur Fehlerüberwachung und Fehlermeldung in Gleichstromkabeln, deren Isolation durch eine oder mehrere Metalleinlagen unterteilt .ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Kabels zwischen Leiter (L) und Erde (B) eine aus mehreren Zweigen {a-c, c-b, a-d, d-b) bestehende Brückenanordnung aus Widerständen geschaltet ist, bei welcher die Widerstände eines oder mehrerer Zweige mit den Metalleinlagen (Z) in der Kabelisolation leitend verbunden sind, und das Anzeigeinstrument (G) .in der Brückendiagonale liegt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch r für Kabel mit nur einer Metalleinlage (Z), dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (Z) am gleichen Punkt (c) wie das Anzeigeinstrument (G) an die Widerstandszweige (a-c, c-b) angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeinstrument eine Glimmlampe (G) verwendet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA60411D 1931-01-23 1931-01-23 Schaltung zur Fehlerueberwachung und Fehlermeldung in Gleichstromkabeln Expired DE614651C (de)

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