DE614539C - Schweissplatzbeleuchtung fuer elektrische Lichtbogenschweissung in dunklen Raeumen - Google Patents
Schweissplatzbeleuchtung fuer elektrische Lichtbogenschweissung in dunklen RaeumenInfo
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- DE614539C DE614539C DEA71562D DEA0071562D DE614539C DE 614539 C DE614539 C DE 614539C DE A71562 D DEA71562 D DE A71562D DE A0071562 D DEA0071562 D DE A0071562D DE 614539 C DE614539 C DE 614539C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/32—Accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. JUNI 1935
15. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 30
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1933 ab
Das Lichtbogenschweißen in dunklen Räumen, beispielsweise in Bunkern oder Kesselschüssen,
bereitet praktisch gewisse Schwierigkeiten, da beim Beginn des Sch weiß Vorganges
bzw. nach dem Abreißen des Lichtbogens der Schweißer nicht erkennen kann, an welcher
Stelle er die Schweißelektrode anzusetzen hat. Benutzt er den bei der Zündung des
Schweißlichtbogens entstehenden Lichtschein selbst zur Orientierung über die richtige
Schweißstelle, so entsteht durch falsche Ansetzungen eine unsaubere und nicht einwandfreie
Schweißnaht. Man hat sich bisher so, wie man es von anderen Fertigungsverfahren her gewohnt war, damit geholfen, daß man
eine vom Lichtnetz gespeiste Glühlampe in den dunklen Raum mit hineinführte, welche
ständig brannte. War die Schweißelektrode wieder neu anzusetzen, , so entfernte der
Schweißer seine Schutzbrille, brachte die Elektrode in Schweißstellung und zog den
Lichtbogen. Dieses Arbeitsverfahren ist nachteilig einmal, weil durch das Auf- und
Absetzen der Schweißbrille unnötig viel Zeit verlorengeht und die Aufmerksamkeit des
Schweißers beeinträchtigt wird, und weiterhin deswegen, weil die Augen des Schweißers
hierbei häufig, wenn auch nur kurzzeitig, von den Strahlen des Schweißlichtbogens getroffen
werden, was gesundheitliche Schäden, z. B. Bindehautentzündung, zur Folge hat. :
Erfindungsgemäß werden die Nachteile dadurch behoben, daß am Handgriff des Elektrodenhalters
ein Lichtschalter vorgesehen ist, durch den eine Lampe ein- bzw. ausgeschaltet werden kann, die unmittelbar am Elektrodenhalter
befestigt ist und Licht von so hoher -Intensität erzeugt, daß der Schweißer durch
das Schutzglas hindurch Anfang bzw. Ende der Schweißnaht erkennen kann. Durch die
neue Ausbildung der Schweißplatzbeleuchtung wird eine sofortige Einschaltung der
Beleuchtungseinrichtung nach dem Abreißen des Lichtbogens sowie eine sofortige Ausschaltung
der Beleuchtungseinrichtung nach dem Zünden des Lichtbogens ermöglicht, ohne daß der Schweißer von seiner eigentlichen
Schweißarbeit abgelenkt und der Gefahr der Beschädigung der Augen durch Strahlen des
Schweißlichtbogens ausgesetzt wird. Der Vorgang des Schweißens selbst kann ungestörter
und somit gleichmäßiger erfolgen, so daß die Schweißprodukte im Durchschnitt fehlerfreier und sauberer ausfallen. Gemäß
weiterer Ausbildung der Erfindung kann ein selbsttätig wirkender Schalter vorgesehen
werden, welcher die Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet hält, solange der Schweißstrom
unterbrochen ist.
*j Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Bredtschneider in Kassel.
Die Erfindung sei beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Abb. ι zeigt schaubildlich eine von Hand betätigte Schweißplatzbeleuchtungsanlage gemaß
der Erfindung und
Abb. 2 schematisch die Schaltung einer selbsttätig wirkenden Anlage.
Mit ι ist der zu schweißende Körper, z. B. ein Bunker, bezeichnet, an welchem eine
ίο Schweißnaht 2 gelegen ist. Die Schweißelektrode
3 wird von dem Elektrodenhalter 4 aufgenommen. Die Beleuchtung der Schweißstelle
erfolgt durch eine Lampe 5, welche am Elektrodenhalter befestigt ist. Der Lichtkegel
6 läßt das Ende bzw. den Anfang der Schweißnaht genau erkennen. Der Schalter 7 dient dazu, die Beleuchtungsanlage nach Bedarf
ein- und auszuschalten.
Bei der Einrichtung nach Abb. 2 ist wieder 1 das zu schweißende Werkstück und
3 die Schweißelektrode. Der Schweißgenerator 9 liefert Strom über die Leitungen 10
und 11. Parallel zum Widerstand 12 liegt die
Spule 13 eines Relais 14, welches das Schließen und öffnen eines Hilfsstromkreises
bewirkt, in dem die Elektroden 15 der Lichtbogenlampe 5 liegen. Die Wirkungsweise ist
derart, daß nach Unterbrechen des Schweißstromes die Spule 13 eine Spannungsänderung
erfährt, so daß der Anker des Relais 14 infolge der Kraft einer nicht dargestellten
Feder die beiden Kontakte des Hilfsstromkreises schließt, wodurch die Beleuchtungsanlage
in Tätigkeit gesetzt wird. Beim Zünden des Schweißlichtbogens zwischen
Werkstück 1 und Elektrode 3 tritt wieder eine Spannungsänderung an der Spule 13 auf,
der Anker des Relais 14 wird angezogen. Der Hilfsstromkreis, in dem die Elektroden
liegen, wird geöffnet und damit die Beleuchtungsanlage. verdunkelt, so daß während
des Arbeitsvorganges eine Ablenkung des Schweißers durch die Lichtquellen, welche neben dem eigentlichen Schweißlichtbogen
vorhanden sind, ausgeschlossen ist.
Claims (2)
1. Schweißplatzbeleuchtung für elektrische Lichtbogenschweißung in dunklen
Räumen, wie Bunkern, Kesselschüssen
o. dgl., gekennzeichnet durch einen am Handgriff des Elektrodenhalters' angebrachten
Lichtschalter, durch den eine. Lampe ein- bzw. ausgeschaltet werden kann, die unmittelbar am Elektrodenhalter
befestigt ist und Licht von so hoher Intensität erzeugt, daß der Schweißer durch das Schutzglas hindurch Anfang
bzw. Ende der Schweißnaht erkennen kann.
2. Schweißplatzbeleuchtung nach Anspruchi,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschalter in Abhängigkeit vom Schweißstrom selbsttätig derartig geschaltet
wird, daß die Lampe brennt, solange der Schweiß Stromkreis unterbrochen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71562D DE614539C (de) | 1933-10-11 | 1933-10-11 | Schweissplatzbeleuchtung fuer elektrische Lichtbogenschweissung in dunklen Raeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71562D DE614539C (de) | 1933-10-11 | 1933-10-11 | Schweissplatzbeleuchtung fuer elektrische Lichtbogenschweissung in dunklen Raeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614539C true DE614539C (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=6945314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71562D Expired DE614539C (de) | 1933-10-11 | 1933-10-11 | Schweissplatzbeleuchtung fuer elektrische Lichtbogenschweissung in dunklen Raeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614539C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018781A1 (de) * | 1979-04-25 | 1980-11-12 | Westinghouse Electric Corporation | Verfahren zum Überwachen des Lichtbogenschweissens |
-
1933
- 1933-10-11 DE DEA71562D patent/DE614539C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018781A1 (de) * | 1979-04-25 | 1980-11-12 | Westinghouse Electric Corporation | Verfahren zum Überwachen des Lichtbogenschweissens |
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