DE614410C - Glasformmaschine - Google Patents

Glasformmaschine

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DE614410C
DE614410C DEH135148D DEH0135148D DE614410C DE 614410 C DE614410 C DE 614410C DE H135148 D DEH135148 D DE H135148D DE H0135148 D DEH0135148 D DE H0135148D DE 614410 C DE614410 C DE 614410C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • C03B9/16Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
    • C03B9/18Rotary-table machines

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasformmaschine _ Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Glasgegenständen, wie beispielsweise Flaschen, und im besonderen auf eine solche Glasformmaschine, die aus einer Mehrzahl von ähnlichen und sich selbst steuernden Einzelmaschinen besteht, von denen jede beispielsweise die Bauart der im Gebrauch befindlichen Hartford-I. S.-Maschine besitzt. Die hauptsächlichsten Merkmale in der Bauart und Arbeitsweise dieser I. S.-Maschine sind bekannt und daher nicht näher beschrieben.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art waren meist vier gleichartige Einheiten zu einer einheitlichen Maschine zusammengefügt. Es hat sich nun in einigen Fällen herausgestellt, daß ,die modernen Speiserarten sich einer etwas größeren Maschinenleistung als dieser aus vier Einheiten bestehenden Maschine anpassen können, und es ist demzufolge erwünscht, eine Maschine vorzusehen, die eine Leistung aufweist, die mindestens so groß wie die der neueren Speiser ist, um die gesamte Speiserleistung nutzbar zu machen, während zu derselben Zeit die größtmögliche Anpaßbarkeit an die Arbeitsweise und hohe Geschwindigkeit beibehalten wird. Es ist :daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Maschine von solch hoher Leistung, von hoher Geschwindigkeit und Anpaßbarkeit zu schaffen.
  • Die Maschine nach der Erfindung besitzt in bekannter Weise eine Mehrzahl von Einheiten, die alle in vorher bestimmten Stellungen um einen Mittelpunkt herum angeordnet sind und von einem einzelnen Glasspeiser mit Glasposten versehen werden, wobei diese Glasposten von dem Speiser den Vorformen der einzelnen Einheiten zugeführt werden; diese Vorformen sind erfindungsgemäß den Stellen angeordnet, welche in waagerechter Richtung von dem Mittelpunkt der Gruppe von Einheiten weiter entfernt sind als die zugehörigen Fertigformen, so daß die Gegenstände von allen Einheiten auf dieses in der Mitte liegende Gebiet zu entfernt werden können. Auf diese Weise können die Gegenstände von dem in der Mitte liegenden Punkt vereint von allen Einheiten, während letztere arbeiten, entfernt werden, und wenn dies erwünscht ist, kann dies durch eine mechanische Einrichtung, wie beispielsweise eine Fördervorrichtung, geschehen, die allen Einheiten gemeinsam ist und auf die die Ware von einer jeden Einheit gestellt werden kann, damit sie zu der gewünschten Abgabestelle befördert wird.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer Maschine der beschriebenen Art, bei der Vorkehrung getroffen ist, um irgendeine der einzelnen Einheiten aus ihrer Arbeitsstellung radial mit Bezug auf den gemeinsamen Punkt nach innen oder nach außen zu bewegen, um einen Zutritt zwecks Ausführung von Instandsetzungen, Auswechselungen oder Einstellungen von Teilen zu ermöglichen. Außerdem ist Vorkehrung getroffen, um den Teilen der Einheften Kühlluft zuzuführen, um die Ware oder die arbeitenden Teile der Maschine zu kühlen, welche der größten Hitze ausgesetzt sind. Wenn eine Fördervorrichtung zum Entfernen der fertigen Gegenstände von allen Einheiten benutzt wird, so tritt eine selbsttätige Abgabe der Gegenstände von den Fertigformen an die Fördervorrichtung ein, und zwar so, daß die Gegenstände in einem gewünschten und vorzugsweise gleichförmigen Abstand voneinander auf die Fördervorrichtung abgegeben werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen einer Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, die mit einem umlaufenden Auffangtrichter versehen ist, mittels dessen das Anhaften des Glases an dem Trichter vermieden wird, und zwar ist Fig. i eine Draufsicht auf die Maschine der Erfindung, wobei einzelne Teile fortgelassen und andere weggebrochen sind, um gewisse andere Einzelheiten sichtbar zu machen, während der Glasspeiser durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i ähnliche Draufsicht und veranschaulicht die Formanordnung der einzelnen Einheiten sowie die Abgabevorrichtung und die Einrichtung zum Abführen der fertigen Gegenstände.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht, teilweise im waagerechten Schnitt, einiger Rahmenteile der Maschine und veranschaulicht die sich bewegenden Einrichtungen für die Einheiten und einige der Vorrichtungen, um das Arbeiten der einzelnen Teile in Gleichklang zu bringen.
  • Fig. q. ist eine Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, und veranschaulicht in Umrißlinien eine Formeinheit und im besonderen die Antriebsvorrichtung für die zeitlichen Einstellvorrichtungen der einzelnen Einheiten sowie die Vorrichtung, um die Einheiten in die bzw. aus der Arbeitslage zu bewegen.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, und veranschaulicht .die gegenseitige Lage des Speisers zu der einen Einheit der Maschine sowie die Abgabevorrichtung und die Fördervorrichtung der Maschine.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Einheit zum zeitlichen Einstellen einer der Einstelltrommeln für eine einzelne Formeinheit.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht der einen Abgabevorrichtung sowie deren Antriebs- und Einstellvorrichtung.
  • Fig.8 ist ein senkrechter Schnitt durch den Boden des einen Arbeitszylinders für eine der Abgabevorrichtungen.
  • Fig. g ist ein waagerechter Schnitt und veranschaulicht gewisseEinstellvorrichtungen für die Bodenplatte der Fertigform sowie für die Abgabevorrichtung der einen Formeinheit.
  • Fig. io ist eine Draufsicht auf die Fördervorrichtung für die fertigen Gegenstände sowie auf die mit dieser Fördervorrichtung vereinigten Rostplatten und Stoßfinger, und Fig. i i ist eine Ansicht hierzu.
  • Fig.ra ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 12-i3 der Fig. io.
  • Fig.13 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig.1o.
  • Fig. 14. ist eine im vergrößerten Maßstabe dargestellte Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teils der Vorrichtung der Fig. 13.
  • Fig. 15 ist eine Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt und in vergrößertem Maßstab, eines Teils der Phaseneinstellvorrichtung der Fig. i i, und Fig. 16 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15.
  • Fig. 17 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform in der Art der Anordnung der Einzelmaschinen.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist eine solche mit sechs Einheiten, bei der diese sechs Einheiten in bekannter Weise um einen gemeinsamen Punkt herum gruppiert sind und bei der Vorkehrung getroffen ist, um irgendeine Anzahl dieser Einheiten von i bis 6 in einem gleichmäßigen Zeitabstand und irgendwelche ausgewählten Einheiten in diesem Zeitabstand zu betätigen, derart, daß alle von einem Speiser abgegebenen Glasposten benutzt werden können; dieser Speiser gibt vorzugsweise seine Posten an eine Stelle ab, die in senkrechter Ausrichtung mit Bezug auf den Punkt liegt, um .den herum die Einheiten gruppiert sind. Erfindungsgemäß sind Vorrichtungen vorhanden, um die fertigen Gegenstände von allen in Wirkung befindlichen Einheiten ohne Rücksicht auf die Anzahl dieser Einheiten, die sich in Wirkung befinden, und- ohne Rücksicht darauf, welche Einheiten geade arbeiten, selbsttätig auf eine Fördervorrichtung abzugeben, so daß sie auf letzterer an der Abgabestelle in einem gleichförmig verteilten Abstand ankommen.
  • Beim Arbeiten in Glasfabriken hat sich herausgestellt, daß die Kosten zur Herstellung des Glases größer sind als die Kosten zur Bildung des Glases in die gewünschte Gestalt, d. h. die Kosten - des Schmelzofens übersteigen die der Formmaschine. Desgleichen hat sich herausgestellt, daß ein Schmelzofen bei einer bestimmten Leistung der Formmaschinen am zufriedenstellendsten arbeitet, ausgedrückt nach dem Gewicht des von dem Schmelzofen in einer gegebenen Zeiteinheit gelieferten Glases, beispielsweise in Tonnen innerhalb aq. Stunden. Wenn dieser Betrag überschritten wird, so sinkt die Beschaffenheit des Glases, und wenn ein niedrigerer Betrag verarbeitet wird, so steigen die Kosten für die Tonne Glas.
  • Infolge dieser Tatsachen, die das Ergebnis von Versuchen in Glasfabriken sind, ist es in einigen Fällen erwünscht, weniger als die ganze Anzahl der in einer Formmaschine zur Verfügung stehenden Einheiten arbeiten zu lassen, um von dem Schmelzofen einen gewissen vorher bestimmten Betrag von Glas während einer bestimmten Zeitdauer abzuziehen; dieser Betrag ist alsdann derjenige, mit dein der Schmelzofen am zufriedenstellendsten arbeitet. Die Maschine der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders zu einer solchen Anordnung.
  • Bei der in den Fig. i bis 5 .dargestellten Einrichtung ist durch die strichpunktierten Linien bei F ein Glasspeisen angedeutet, der von irgendeiner gewünschten Art sein kann. Die Einzelheiten dieses Speisens F bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und brauchen daher im einzelnen nicht näher erläutert zu werden.
  • Die Maschine der Erfindung weist eine Mehrzahl von aus Einzelmaschinen bestehenden Formeinheiten, beim Ausführungsbeispiel 6 Formeinheiten, auf, die mit i bis 6 bezeichnet sind. Jede dieser Formeinheiten i bis 6 hat vorzugsweise .dieselbe Bauart, beispielsweise die, welche bei der üblichen Hartford-I. S.-Maschine benutzt wird, ausgenommen von geringen Änderungen, die weiter unten noch näher erläutert werden. Die Formeinheiten sind in bekannter Weise in einer Gruppe um einen gemeinsamen Mittelpunkt herum angeordnet und können, wenn dies erwünscht ist, im wesentlichen in radialer Anordnung um diesen Punkt herum liegen, obgleich der Winkelabstand zwischen den Mittellinien benachbarter Einheiten ungleich sein kann. Desgleichen ist es nicht wesentlich, daß die Mittellinien der einzelnen Einheiten genau radial zu einem Punkte verlaufen. Die Gruppenanordnung der einzelnen Einheiten hat den Zweck, zu ermöglichen, daß diese Einheiten mit Glasposten von einer einzelnen Ouelle aus beliefert werden, wie beispielsweise durch den Speisen und vorzugsweise durch Vermittlung der weiter unten noch näher beschriebenen Rinnen, welche soweit wie möglich einander ähnlich ausgebildet sind, so daß die an jeder einzelnen Einheit ankommenden Glasposten im wesentlichen denselben Zustand haben.
  • Rahmengestell und Bewegung der Einheiten als Ganzes Eine jede Einheit i bis 6 ist erfindungsgemäß in geeigneter Weise auf dem Rahmenteil 7 (Fig. 3 und 4) befestigt, welches zur Ausführung einer Gleitbewegung auf einem Rahmen 8 sitzt; geeignete Führungen 9 dienen dazu, den Rahmenteil 7 in der erforderlichen Stellung auf dem Rahmen 8 zu halten. Die einzelnen Rahmen 8 sind in geeigneter Weise an ihren inneren Enden an einem Hauptrahmen io befestigt.
  • Es ist eine Einrichtung vorhanden, um die einzelnen Einheiten i bis 6 in ihre und aus ihrer Arbeitslage zu bewegen. Beim Ausführungsbeispiel weist diese Vorrichtung ein Paar Zylinder ii für eine jede Einheit auf; diese Zylinder sind am Rahmen 8 mit ihren inneren Enden, wie bei 12 angedeutet (Fig. 4), befestigt. Die Kolben 13 der Zylinder ii sind mit Kolbenstangen 14 versehen, welche bei 15 an einen herabragenden Ansatz des Rahmenteils 7 angreifen. Ein Druckmittel kann den gegenüberliegenden Enden der Zylinder ii durch irgendeine geeignete und von Hand .beeinflußbare Ventilvorrichtung (nicht dargestellt) zugeleitet werden, um die Einheiten zwischen ihren Arbeitslagen oder inneren Stellungen in ihre unwirksamen oder äußeren Stellungen zu bewegen, in denen ein Zutritt zu den einzelnen Teilen der Einheiten zwecks Instandsetzung, Auswechslung oder Einstellung möglich ist.
  • Vorrichtung zum Verteilen der Glasposten Es ist eine Einrichtung vorhanden, um die Formbeschickungen getrennt von der Glasquelle durch den Speisen zu den einzelnen Einheiten der Maschine zu verteilen; diese Vorrichtung wird von 'einem Haupttragring 17 (Fig. i .und 5) unterstützt, der seinerseits auf drei Pfosten 18, i9 und 2o ruht. Diese Pfosten sind ,durch .das ortsfeste Rahmengestell festgelegt, welches den Hauptrahmen io und die Rahmen 8 aufweist.
  • Wie aus Fig: 5 hervorgeht, weist eine jede Rinne einen Ablenken 23 auf, der in geigneter Weise angeordnet ist, um einen Posten in die Vorform der zugehörigen Einheit zu lenken; dieser Abl.enker23 wird von einem Arm --4 getragen, welcher einstellbar von einem Arm 25 gehalten wird, der an dem Tragring 17 sitzt.
  • Das Zwischenglied einer jeden Rinne ist ein schräg verlaufender Rinnenteil 26, der an seinem unteren Ende von einem Ansatz des Artres 24 einstellbar getragen wird, während er an seinem oberen Ende auf einer Gelenkunterstützung 28 aufruht. Diese Gelenkunterstützung 28 wird von einem kleineren Ring 3o getragen, der von Armansätzen 31 des Haupttragringes 17 unterstützt wird. Wie bei 32 dargestellt, können geeignete Einstellungen für das untere Ende des Rinnenteiles 26 und dem damit zusammenwirkenden Ablenken 23 vorgesehen. sein. Der dritte und letzte Teil der Rinne für eine jede Einheit ist ein Aufnehmertei133, der an dem äußeren Ende einer Kolbenstange 34 befestigt ist, die durch einen Luftzylinder 35 hindurchgeht; die einzelnen Zylinder 35 sind auf dem Tragring 17 befestigt. Dem einen Ende eines jeden Zylinders 35 kann von der Einrichtung zur seitlichen Einstellung der dazugehörigen Einheit ein Druckmittel zugeleitet werden, um den zugehörigen Aufnehmertei133 in seine den Glasposten aufnehmende Stellung vorzustoßen. Die Zurückbewegung dieser Aufnehmerteile in ihre .unwirksame Lage erfolgt durch Spannungsfedern 36, die zwischen geeigneten Stellen der Tragvorrichtung für die Aufnehmerteile 33 und ortsfesten Verankerungsstellen an den Zylindern 35 liegen. Wenn also das Druckmittel von einem .der Zylinder 35 abgeschnitten und zum Ausströmen gebracht wird, so werden die Federn 36 den dazugehörigen Aufnehmerteil außer Ausrichtung mit der Öffnung des Speisers in eine unwirksame Lage zurückziehen. Wenn irgendeine der Formeinheiten außer Wirkung gesetzt werden soll, so wird durch den Hebel, durch .den letzteres geschieht, der Druck von dem zugehörigen Zylinder 35 selbsttätig aufgehoben, so daß der dazugehörige Aufnehmerteil, im Falle er sich zu dieser Zeit in seiner äußersten Lage befindet, ausgerückt wird.
  • Die vorstehend der Vollständigkeit halber näher beschriebene Vorrichtung zum Verteilen der Glasposten ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Wie aus Fig.5 hervorgeht, kann der Speiser F durch irgendeinen Hauptmotor beeinflußt werden, der als Elektromotor 4o angedeutet ist. Die Kraft zur Beeinflussung des Speisers wird von dem Motor 40 mittels einer Kette 41 auf die Hauptantriebswelle 42 des Speisers übertragen, von der die einzelnen Antriebsvorrichtungen dieses Speisers angetrieben werden. Die Welle 42 treibt mittels einer Kette und geeigneter Kettenräder eine Welle 46 an, die parallel zur Welle 42 verläuft. Die Welle 46 ruht in Lagern, die in Lagerböcken gebildet sind, welche an dem Tragring 17 befestigt sind; .die Welle 46 trägt ein Kegelrad 49 (Fig. z), das mit einem Kegelrad 5o auf einer kurzen aufrecht stehenden Welle kämmt, die ihrerseits von dem Differentialgetriebekasten 51 (Fig. r) hervorragt. Eine aufrecht stehende Welle 52 ragt von der unteren Seite des Kastens 51 hervor und ruht in Lagerböcken, die an dem Rahmengestell .der Maschine befestigt sind.
  • Innerhalb des Kastens 5 1 ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels deren in bekannter Weise eine Phaseneinstellung zwischen der Welle, auf der das Kegelrad 5o sitzt, und der Welle 52 vorgenommen werden kann; diese Einstellung erfolgt durch Drehung einer Handkurbel 55.
  • An ihrem unteren Ende ist die Welle 52 durch Kegelräder 56 und 57 mit einer waagerechten Welle 58 verbunden, die an ihrem inneren Ende ein. Kegelrad 59 trägt, das. mit einem Ringrad 6o in Eingriff steht, das fest an der Muffe 39 sitzt, welche einen Trichter 38 trägt. Es wird also die Muffe 39 ständig gedreht, solange der Motor 40 und der Speiser F arbeiten.
  • Antriebsvorrichtung sowie die Einrichtung zur zeitlichen Einste11un.g Die Formeinheiten .der Maschine der Erfindung mit geringen Ausnahmen, die weiter unten noch näher beschrieben werden, gleichen im wesentlichen den Einheiten der auf dem Markt befindlichen Maschinen. Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf Einzelheiten dieser Formeinheiten kein Anspruch erhoben wird, ist nur eine kurze Erläuterung erforderlich.
  • Eine jede Formeinheit weist einen kastenartigen Rahmenteil 112 (Fig. z, 2, 5 und 9) auf, auf dem und innerhalb dessen die einzelnen Antriebsvorrichtungen für :die betreffende Einheit untergebracht sind. Eine jede Formeinheit weist eine Vorform62 und eine Fertigform 63 auf, in denen die Gegenstände gebildet werden. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die im allgemeinen ähnlich den bei Glasblasemaschinen bekannten sind, um die der Vorform zugeführten Glasposten zu Külbeln zu formen und um darauf diese Külbel in die Fertigform überzuführen und gleichzeitig umzukehren und um schließlich die Külbel in der Fertigform zu der endgültigen Gestalt auszublasen. jede der einzelnen Antriebsvorrichtungen wird von dem Druckmittel betätigt, das durch die weiter unten beschriebene zeitliche Einstellvorrichtung gesteuert wird.
  • Die Vorform und Fertigform 62 bzw. 63 nehmen in der geschlossenen Lage feststehende und vorher bestimmte Stellungen auf den Rahmenteilen 112 ein; die Vorformen 62 sind erfindungsgemäß weiter von dem Mittelpunkt entfernt, . um den herum die einzelnen Einheiten gruppiert sind, als ihre zugehörigen Fertigformen, so daß die fertigen, aus den Blasformen entfernten Gegenstände im allgemeinen in einer einwärts verlaufenden Richtung der Maschine bewegt und alle auf eine einzelne Fördervorrichtung gestellt werden können, die weiter unten noch näher erläutert wird. Das oben beschriebene Rinnensystem für eine jede Einheit kann in bekannter Weise Glasposten von dem Speiser F an die Vorform 62 der betreffenden Einheit abgeben, worauf die einzelnen Arbeitsvorgänge stattfinden.
  • Es ist eine Einrichtung vorhanden, um den einzelnen Einheiten Kühlluft zuzuführen. Diese Kühlluft tritt in die Maschine durch eine Ausnehmung ioa in dem Hauptrahmen io (Fig.4 und 5) ein und gelangt alsdann durch in Übereinstimmung liegende Ausnehmungen iob und 8a in das Innere des Rahmens 8 einer jeden Einheit, worauf die Luft aufwärts durch geeignete Ausnehmungen 8b und 7a des Rahmens 8 bzw. des Rahmenteiles 7 hindurchströmt und alsdann zu den gewünschten Stellen mittels Luftdüsen verteilt wird, welche durch von Hand einstellbare Drosselklappen (nicht dargestellt) gesteuert werden können.
  • Die Zuleitung und Ableitung des Luftdrukkes zu den einzelnen Antriebsvorrichtungen einer jeden Einheit wird zu der richtigen Zeit durch eine Reihe von Ventilen gesteuert, deren Anordnung allgemein bei 88 (Fig. i ) angedeutet ist. Diese Ventile können so gesteuert werden, .daß sie entweder einen Druck zu den zugehörigen pneumatischen Einrichtungen zuleiten oder die Zuleitung dieses Druckes. absperren sowie jeden darin verbleibenden Druck ausströmen lassen; dies erfolgt durch geeignete Knöpfe, welche um eine Trommel 89 herum einstellbar angebracht sind (Fug. i, 2 und 6). Die Einzelheiten dieser zeitlichen EinsteIlvorrichtung sind bei Glasblasemaschinen bereits bekannt. Ein verhältnismäßig kurzer Knopf an der Trommel 89 wirkt mit gewissen Einrichtungen zur Beeinflussung der Ventile zusammen, wodurch das zugehörige Ventil in eine Stellung bewegt wird, in gier der Druck durch, eine Zuführungsleitung hindurch zu der dazugehörigen Antriebsvorrichtung geführt wird. Dieser Druck wird ständig zugeleitet, his ein verhältnismäßig langer, an der Trommel 89. angebrachter Knopf, .der in derselben Reihe wie der kurze Knopf liegt, die Ventilbetätigungsvorrichtung berührt, worauf das Ventil in seine Anfangslage zurückgeführt wird, in der der Druck von der- zugehörigen Antriebsvorrichtung abgeschnitten und durch .das Ventil hindurch in die Außenluft geleitet wird. Durch geeignete Anordnung der kurzen und langen Knöpfe um den Umfang der Trommel89 herum für jedes einer Mehrzahl von Ventilen, die die einzelnen pneumatischen Einrichtungen einer jeden Einheit steuern, wird es möglich, die einzelnen Antriebsvorrichtungen zeitlich so einzustellen, daß sie für eine große Mannigfaltigkeit in der Größe und Gestalt der Gegenstände angepaßt sind und demzufolge .einen großen Arbeitsbereich in irgendeinem Teil ermöglichen, an dem die Maschine mit dem größten Leistungsgrad arbeitet.
  • Eine j-üde Trommel 89 kann für einen jeden vollständigen Arbeitskreislauf der zugehörigen Formeinheit einmal umlaufen, d. h. für eine jede Glasbeschickung, die dieser Einheit zugeführt wird bzw. für jeden von dieser Einheit abgegebenen fertigen Gegenstand. Die Trommel 89 einer jeden der Einheiten i, 3, 4, 6 wird von einem Antriebsradego (Fig. i, 2 und 5) angetrieben, welches mit dieser Trommel gekuppelt werden kann, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird; das Rad 9o wird von einem Stirnrad gi (Fig. 3 und 5) angetrieben, das auf einer Welle 92 sitzt, die zwischen ihren Enden: ein Kegelrad 93 trägt, welches mit einem Kegelrad 94 an dem äußeren Ende einer teleskopartigen Welle 96 (Fig. 3,4 und 5) angebracht ist. Die Welle 96 besitzt an ihrem inneren Ende ein Kegelrad 97, welches mit dem Zahnring 6o in Eingriff steht, der von dem Motor 4o angetrieben wird. Es werden daher ,die Räder 9o der Einheiten i, 3, 4 und 6 ständig so lange angetrieben, als der Motor 40 sich in Gang befindet, und die teleskopartige Anordnung der Wellen 96 ermöglicht die Auswärtsbewegung dieser Einheiten, ohne die Antriebsverbindung zu unterbrechen. Die Einheiten 2 und 5 sind in ihrer Anordnung von den anderen Einheiten etwas verschieden, indem die Trommeln 89 dieser Einheiten auf der einen Seite anstatt am Ende angebracht sind; dies dient dem Z-,veck, die Breite :der Maschine als Ganzes zu verringern. Die Verbindungen zu den einzelnen Ventilen, welche von den Trommeln 89 dieser Einheiten betätigt werden, sind genau die gleichen wie die für die anderen Einheiten. Der einzige Unterschied liegt in der Lage der Ventile und in dem Antrieb ihrer Trommeln 89. Für jede d er Einheiten :2 und 5 ist die teleskopartige Welle 96 an ihrem äußeren Ende mit einem Kettenrad versehen, um das eine Kette 98 herumgeht, die gleichfalls über ein großes Kettenrad hinweggeht, welches in der Wirkung den Rädern 9o für die Einheiten i, 3, 4 und 6 entspricht. Das Gbersetzungsverhältnis dieser Kettenräder, um die die Kette 98 herumgeht, ist im allgemeinen das gleiche wie das Übersetzungsverhältnis zwischen der teleskopartigen Welle, 96 für die Einheiten i, 3, 4, 6 und den Rädern 9o dieser Einheiten.
  • Eine jede Einheit ist mit einem Hebel 99 versehen (Fug. i), um diese Einheit in und außer Wirkung zu setzen. Dies erfolgt dadurch, daß man eine Kupplung in die bzw. aus der wirksamen Lage bewegt, um die zugehörige Trommel 89 mit der Welle zu kuppeln, auf der die Trommel gelagert ist; die genannten Wellen werden hierbei in der oben beschriebenen Weise angetrieben. Der Hebel 99 dient bei seiner Bewegung zum Ausrücken der zugehörigen Einheit auch dazu, !den Druck von dem zugehörigen Zylinder 35 aufzuheben und demzufolge eine Zurückbewegung der dazugehörigen, den Glasposten aufnehmenden Rinne zu ermöglichen, wenn letztere sich zu dieser Zeit in ihrer den Posten aufnehmenden Lage befindet, wenn der Hebel 99 beeinflußt wird, um die zugehörige Einheit außer Wirkung zu setzen.
  • In Fig. 6 ist im Querschnitt eine Einzelheit einer der Trommeln 89 veranschaulicht; diese Abbildung zeigt im besonderen die pneumatische Kupplung zum Bewegen der Trommel in die und aus der Arbeitslage und veranschaulicht auch, in welcher Weise die zeitliche Einstellung dieser Einheit vorgenommen werden kann. Die Trommel 89 ist auf einer zentralen- umlaufenden Welle ioi frei gelagert, auf -der das Zahnrad 9o oder das Kettenrad sitzt, um welches die Kette 98 herumgeht. Auf der Welle los ist ein Gehäuse i o2 befestigt, innerhalb dessen ein Zylinder ,für die Druckflüssigkeit gebildet ist, welcher einen Kolben ioo aufweist. Die Stange dieses Kolbens ioo ist mit einem abgesetzten Ende 107 versehen, das in eine einzelne Bohrung eines Ringes 1o8 innerhalb der Trommel 89 eingreifen kann. Das Druckmittel wind den beiden Enden des Zylinders innerhalb des Gehäuses io2 zugeleitet, um den Kolben ioo in dem Zylinder unter der Steuerung des Hebels 99 und des zugehörigen Ventils vor und zurück zu bewegen; die Einzelheiten dieses Ventils sind nicht dargestellt. Die Welle ioi kann daher nur in einer einzigen Stellung reit Bezug auf den Ring io8 gekuppelt werden, so daß, wenn die Maschine als Ganzes eingestellt und die Kupplungen der einzelnen Einheiten eingerückt sind, die Ringe io8 für rdie Einheiten sich in .einer vorher bestimmten Winkellage mit Bezug aufeinander befinden. Der Ring io8 für eine jede Einheit ist auf seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen versehen, und in irgendeine :dieser Ausnehmungen kann ein Zapfen log, der sich durch eine einzelne Ausnehmung der Trommel 89 hindurcherstreckt, eintreten, um den Ring io8 in der gewünschten Stellung mit Bezug auf die Trommel 89 einzustellen. Auf diese Weise kann der Nullpunkt an,dem Umfang :der Trommel in irgendeiner gewünschten Beziehung zu dem Kupplungsglied und demzufolge zu den Nullpunkten der Trommeln der- anderen Einheiten festgelegt wenden.
  • Wenn eine oder mehrere Einheiten außer Wirkung zu setzen sind, so müssen die Trommeln 89 der verbleibenden Einheiten mit Bezug auf ihre Ringe io8 wieder winklig so eingestellt und der Zapfen sog in der richtigen Ausnehmung dieser Ringe verriegelt werden, daß die Nullpunkte über den Umfang in der richtigen Weise verteilt sind und daß die in Wirkung verbleibenden Einheiten zeitlich so eingestellt sind, daß sie al1edurch den Speiser gelieferten Posten aufnehmen. Wenn-beispielsweise alle Einheiten arbeiten, so liegen die einzelnen Trommeln in einem Winkelabstand von 6o°. Wenn nur fünf Einheiten arbeiten, so werden die Nullpunkte in einem Abstand von 72° liegen, und wenn. vier Einheiten arbeiten, so werden die Nullpunkte in einem Abstand von 9o° liegen usw. Durch richtige Einstellung der Nullpunkte der einzelnen Einheiten, die auf Wunsch arbeiten sollen, kann irgendeine Anzahl von i bis 6 sowie jede gewünschte Einheit in der gewünschten Reihenfolge arbeiten.
  • Die Einheiten der vorliegenden Maschine unterscheiden sich von Iden im Gebrauch befindlichen Maschinen dadurch, daß in den in den Zeichnungen :dargestellten Einheiten Vorkehrung getroffen ist, um die Einrichtung, welche die senkrechte Einstellung der Bodenplatte für die Fertigform steuert, von den Seiten dieser Einheiten zugänglich zu machen. Die Bodenplatten (Fäg. g) sind auf einem Rahmen 1T4 angebracht; der in einer Ausnehmung des Rahmenteiles i 12 der Maschine senkrecht ver'schieb'bar ist und durch Führungen 115, 116 geführt wird: Die eine Seite dieses Rahmens 11q. ist als Zahnatangenteil ausgebildet, der mit einem Zahnrad iig auf einer Welle i2o in Eingriff steht, welche in Lagern. ruht und an ihrem äußeren Ende ein Schneckenrad 12i trägt. Eine Schnecke i22 steht mit diesem Schneckenrad 12i in Eingriff und ist auf einer Welle befestigt, die in Lagern ruht und en ihrem oberen Ende bei 123 als Vierkant ausgebildet ist. Dieses vierkantige Ende 123 ist von der Seite ider Maschine (Fig.2) zugänglich.
  • Abgabezangen sowie deren Antrieb und Einstellvorrichtung hierzu Mit einer jeden Formeinheit ist eine an sich bekannte Abgabezangenvorrichtung vereinigt, um die fertigen Gegenstände von der Blasform 63 der betreffenden Einheit zu erstfernen und diese Gegenstände auf eine Rostplatte abzugeben, die weiter unten noch. näher beschrieben wird.
  • Die Abgabezangen 12¢ werden von einem Rahmen getragen (Fig. 7), der einen Zylinder 125 aufweist, welcher zwecks Ausführung einer senkrechten Einstellung an dem Rahmen . 112 dieser Einheit verschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 125 mit Flanschen versehen, die von Führungsteilen I16, 126 (Fig.9) aufgenommen werden. Zur Einstellung der Zangen als Ganzes in der senkrechten Richtung ist das Zylindergußstück mit einem Teil versehen, der mit einem Zahnrad 129 auf einer kurzen quer verlaufenden Welle in Eingriff steht, die an ihrem äußeren Ende ein Schneckenrad 130 trägt, welches mit einer Schnecke 131 kämmt; letztere sitzt auf einer kurzen Welle, deren oberes Ende, wie bei 133 dargestellt, als Vierkant ausgebildet ist. Dieses kantige Ende 133 der aufrecht stehenden Welle ist von der Seite der Einheit (Fig. 2) zugänglich. Durch Aufsetzen eines geeigneten Werkzeuges auf das Wellenende 133 können daher die Zangen in senkrechter Richtung eingestellt werden, um mit Glasgegenständen verschiedener Höhe zusammenzuarbeiten.
  • Der Zylinder 125 (Fig. 7) ist in der bei bekannten Austragevorrichtungen üblichen Weise mit einem Kolben 134 versehen; der auf einer Kolbenstange sitzt, welche eine Zahnstange 137 trägt, .die ihrerseits mit einem Zahnrad 138 auf dem Zangenarm 139 in Eingriff steht. Eine Bewegung des Kolbens 134 in dem Zylinder 125 wirkt mittels der dargestellten Einrichtung dahin, den Zangenarm um seinen Lagerzapfen in einem Kreisbogen von annähernd 18o° zu drehen. Der Luftdruck zum Bewegen .des Kolbens 134 in dem Zylinder 125 wird durch Ventile zugeleitet, welche durch die Trommeln 89 der zugehörigen Einheit gesteuert werden.
  • Innerhalb des Zangenarmes 139 ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den die Zange tragenden Teil 140 stets aufrecht stehend zu halten. Diese Vorrichtung weist vorzugsweise eine Mehrzahl miteinander in Eingriff stehender Räder auf, von denen eines an dem die Zange tragenden Teil 14o befestigt ist, während das andere gleichachsig zu .dem Zahnrad 138 gelagert ist und an einer Drehung durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) verhindert wird. Pneumatische Vorrichtungen kommen zur Verwendung, um die Zange 124 entsprechend :der Zuleitung und Ableitung des Druckmittels von einem der durch die Trommel 89 gesteuerten Ventile auf Wunsch zu öffnen und zu schließen. Diese Einrichtung bildet keinen Teil der Erfindung.
  • In Verbindung mit dem unteren Ende des Zylinders 125 ist eine Einrichtung vorhanden, um die Abwärtsbewegung des Kolbens 134 einstellbar anzuhalten und demzufolge die Bewegungsgrenze der Zange auf die Fertigform der zugehörigen Einheit zu bestimmen. Diese Einrichtung weist einen senkrecht einstellbaren Boden 141 innerhalb des Zylinders 125 und Mittel auf, um diesen Boden in senkrechter Richtung einzustellen. Zu diesem Zweck besitzt der Boden 141 eine Stange 142 (Fig.8), die durch den unteren Zylinderkopf hindurchgeschraubt ist. Das untere Ende der Stange 142 ist bei 144 kantig ausgebildet und geht lose .durch ein Vierkantloch in der Kappe 145 hindurch, welche drehbar auf einen Ansatz des unteren Zylinderkopfes aufgeschraubt ist. Die Kappe 145 ist mit einer Reihe von Kegelradzähnen 147 versehen, welche mit einem Kegelrad 148 auf einer quer verlaufenden Welle 149 in Eingriff stehen, deren Ende bei 151 kantig ausgebildet ist; diese Welle ragt auf der einen Seite .der Einheit hervor. Durch Drehung der Welle 149 mittels Aufsetzens eines Werkzeugs auf das kantige Ende der Welle kann daher die Kappe 145 gedreht werden, wodurch der Boden 141 gedreht und in senkrechter Richtung in dem Zylinder 125 eingestellt wird.
  • Ferner ist eine geeignete Einrichtung vorhanden, um das untere Ende der Abwärtsbewegung des Kolbens 134 innerhalb des Zylinders 125 zu dämpfen. Diese Vorrichtung sieht einen konisch gestalteten Ansatz an (dem unteren Ende des Kolbens 134 und eine damit zusammenwirkende konische Bohrung 153 in dem einstellbaren Boden 141 vor, wodurch das Ausströmen der Luft an dem unteren Ende des Zylinders in Verbindung mit einem nur in einer Richtung arbeitenden Kugelventil 152 gedrosselt wird, welches in dem einstellbaren Boden 141 des Zylinders gebildet ist, um eine schnelle Zuleitung des Druckes zu ermöglichen, damit der Kolben 134 in dem Zylinder aufwärts bewegt wird.
  • Durch Einstellung .des Zylinders 125 in senkrechter Richtung und durch Einstellung des Bodens 141 kann daher die Zange 124 in jedem gewünschten Kreisbogen arbeiten, damit sich die Zange Flaschen von verschiedener Höhe anpassen kann. Diese beiden Einstellungen sind von der Seite der Formeinheit zugänglich und im besonderen, wenn die Einheit in ihre äußere Stellung bewegt worden ist. Fördervorrichtung, derenLagerung sowie Antriebs- und Einstellvorrichtung für eine verschiedene Anzahl von Einheiten Mit der aus mehreren Einheiten bestehenden Maschine ist eine Fördervorrichtung vereinigt, um .die fertigen Gegenstände aus dem Bereich der Maschine und vorzugsweise aus dem Bereich im wesentlichen in der Mitte der einzelnen Formeinheiten zu einer gewünschten Abgabestelle zu bringen. Die Fördervorrichtung ist durch das Bezugszeichen C angedeutet und wird ständig von einer Einrichtung angetrieben, die mit Bezug auf das Arbeiten des Speisers F und die einzelnen Einheiten der Formmaschine zeitlich eingestellt und im Gleichklang hierzu gebracht ist.
  • Die Fördervorrichtung als Ganzes wird von einem Rahmengestell getragen, das aus einem Paar von längs verlaufenden Schienen 154 (Fig. 12, i3), einer oberen Platte 155 und einer unteren Platte 156 besteht; .diese Teile bilden zu einem später noch näher beschriebenen Zweck einen Kanal. Das Rahmengestell wird zwischen seinen Enden von einer quer verlaufenden Schiene 157 (Fig. 1o und 11) getragen, welche auf den oberen Enden eines Paares von Steilschrauben 158 aufruht, die durch Lagerarme 159 hindurchgeschraubt sind, welche an dem Ständer 18. sitzen und in der eingestellten Lage durch Gegenmuttern verriegelt werden. Irgendein in senkrechter Richtung einstellbarer Träger (nichtdargestellt) kann für das eine oder beide Enden der Fördervorrichtung benutzt werden; diese Vorrichtung kann wie- bisher üblich ausgebildet sein.
  • Die Fördervorrichtung C geht über Rollen an jedem Ende des Rahmengestells hinweg; die Rolle an dem inneren Ende ist bei 161 (Fig. 11) und die an .dem äußeren Ende durch die gestrichelten Linien bei 162 (Fig. i und 2) angedeutet. Die Antriebskraft für die Fördervorrichtung wird letzterer vorzugsweise mittels .der Rolle 162 zugeleitet, welche an einer quer verlaufenden Welle sitzt, die ihrerseits an ihrem äußeren Ende ein Kettenrad trägt, um das eine Kette 164 herumgeht. An dem anderen Ende geht die Kette 164 um ein Kettenrad herum, welches auf einer quer verlaufenden Welle 165 (Fig. i und 1o) befestigt ist, die in Lagern ruht, die starr -mit den Tragschienen 154 verbunden sind; die genannte Welle trägt an ihrem dem Kettenrad gegenüberliegenden Ende ein Kegelrad 168. Mit diesem Kegelrad 168 steht ein Kegelrad 169 in Eingriff,. das an dem oberen Ende einer aufrecht stehenden Welle 17o befestigt ist, welche in einem Lagerraum 171 gelagert ist, der .seinerseits an dem Träger der Fördervorrichtung befestigt ist. An ihrem unteren Ende trägt die Welle 170 ein Kettenrad i72, welches von der Welle 52 durch eine Kette 173 (Fig.5 und 1o) angetrieben wird. Solange also der Motor 40 arbeitet, um den Speiser F zu beeinflussen, wird auch die Fördervorrichtung C ständig durch das beschriebene Getriebe angetrieben werden.
  • Rostplatten und Vorrichtung zum Kühlen der fertiggestellten Glasgegenstände Um eine Kühlung der Gegenstände, die von den Fertigformen der einzelnen Einheiten in einem ungefähr halb plastischen Zustande entfernt werden, vorzusehen und zu verhindern, daß diese Gegenstände demzufolge Formveränderungen erleiden, werden die Gegenstände zuerst auf :geeignete - Rostplatten gestellt, durch die- Kühlluft hindurchstreicht,-um von den Gegenständen und insbesondere von den Bodenteilen dieser Gegenstände, welche gewöhnlich zu dieser Zeit am heißesten sind, Wärme abzuziehen.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Mehrzahl von Rostplatten 175 vorhanden, und zwar für eine jede Einheit eine Rostplatte. Diese Rostplatten 175 sind vorzugsweise als hohle Gußstücke ausgebildet, die an den Tragschienen 154 befestigt sind.' Die oberen Teile dieser Gußstücke sind mit vertieften Ausnehmungen versehen, in die durchlöcherte Platten 177 (Fig. 1o und 12) eingesetzt sind. Die Kühlluft wird durch .die in -den Platten vorhandenen Löcher hindurch zugeleitet. Diese Kühlluft wird dein Kanal innerhalb der Träger für die Fördervorrichtung :durch eine Öffnung 179 (Fig. II) zugeleitet, geht durch diesen Kanal hindurch und durch in Übereinstimmung liegende Öffnungen zu dem Inneren der Rostplattengußstücke 175 und alsdann durch die in Übereinstimmung liegenden Öffnungen 178 zu den Löchern der' Platten 177 auf die zu kühlenden Gegenstände. Es können Drosselklappen (nicht dargestellt) verwendet werden, wenn dies erwünscht ist, um die durch eine jede Rostplatte hindurchströmende Luft zu regeln. Dies ist in einigen Fällen nicht notwendig, da .die Gegenstände gewöhnlich auf den Rostplatten für :dieselbe Zeitdauer aufruhen, so daß eine einzelne Drosselklappe oder eine andere Steuervorrichtung für die Menge der zugeführten Kühlluft verwendet werden kann, um .die Kühlung der Glasgegenstände zu steuern.
  • Abführvorri.chtung für die Gegenstände von den Rostplatten zu der Fördervorrichtung Mit einer jeden- Rostplatte 175 ist zwecks Beförderung der Gegenstände von diesen Platten auf die Fördervorrichtung C eine Abführvorrichtung vereinigt; die ein Paar Finger 181 aufweist, welche in waagerechter Richtung in einem Tragpfosten 182 gelagert sind. Ein jeder Pfosten 182 ist in einem Arm 183 zwecks Einstellung um die Achse dieses Pfostens gelagert, wodurch die Lage der Finger 181 mit Bezug auf den Winkel eingestellt werden kann, unter dem sie mit den Gegenständen bei deren Bewegung von den Rostplatten auf die Fördervorrichtung in Berührung kommen. Die Arme 183 sind zur Ausführung einer freien Drehbewegung auf aufrecht stehenden Zapfen 184 gelagert, von denen zwei auf jeder Seite der Fördervorrichtung von den Gußstücken 175 der Rostplatten unterstützt "verden, während der andere auf jeder Seite der Fördervorrichtung von starren Lagerböcken 185 getragen wird.
  • Auf den Zapfen 184 sind ferner Arme 186 gelagert, welche Ansätze 187 aufweisen, mittels deren die Arme 183 in der einen Richtung entsprechend der Bewegung der Arme 186 bewegt werden. Die Arme 186 und i83 sind durch Spannungsfedern 188 miteinander verbunden, so daß diese Arme gewöhnlich in einer vorher bestimmten Winkellage zueinander gehalten werden. Im Falle jedoch die Finger 181 eines der Arme in Berührung mit irgendeinem Hindernis kommen, das sich nicht leicht bewegt, so daß ein Bruch entstehen würde, falls die nachgiebige Verbindung nicht vorgesehen wäre, so werden die Federn 188 nachgeben und eine gegenseitige Bewegung zwischen den Findern 181 und den zugehörigen Armen 186 gestatten. Die Arme 186 sind durch Lenker 189 mit dem einen Arm von Winkelhebeln igo verbunden, die zur Ausführung einer unabhängigen Bewegung auf den Zapfen igi sitzen. Auf jeder Seite der Fördervorrichtung C sind zur Beeinflussung der Stoßfinger an den betreffenden Seiten drei von diesen Hebeln vorgesehen. Die anderen Arme der Winkelnebel igo sind als angetriebene Teile ausgebildet und liegen in der Bahn von umlaufenden Nocken 192, die auf den Wellen 193 bzw. 194 sitzen. Die Spannungsfedern ig5 verbinden einen jeden Winkelhebel igo mit einer Verankerungswelle, so daß die angetriebenen Teile in Berührung mit den zugehörigen Nocken gehalten werden; die Federn dienen auch dazu, die Stoßfinger igi zurückzuziehen, nachdem ein Gegenstand auf die Fördervorrichtung bewegt worden ist. Die Nocken ig2 bewegen daher zwangsläufig die Winkelhebel igo, die Lenker 189 und die Hebel 186, und im. Falle die Finger an ein Hindernis anstoßen, so, werden die Federn 188 nachgeben und diese Bewegung gestatten, ohne daß eine Beschädigung irgendwelcher Teile eintritt. Eine Einrichtung, die einstellbare Stellschrauben einschließt, kann zur Verwendung kommen, um den Betrag der Auswärtsbewegung der Stoßfinger in einer Richtung von der Fördervorrichtung C hinweg zu begrenzen.
  • Die Steuernocken 192, auf einer jeden Seite der Fördervorrichtung C sind vorzugsweise als eine einzelne Einheit in einer Gruppe von drei Einheiten ausgebildet und auswechselbar angeordnet, um der verschiedenen Anzahl von in Wirkung befindlichen Formeinheiten Rechnung zu tragen. Diese Steuernocken sind an Muffen 197 (Fig. 14) gebildet, von denen jede einen Querstift 198 aufweist, der in der Muffe befestigt ist und von einem Schlitz 198' in dem oberen Ende einer jeden Welle 193 oder 194 aufgenommen wird: Die genannten Wellen 193, 194 sind neben ihren oberen Enden mit Bunden igg versehen, welche auf den oberen Enden von Lagermuffen Zoo aufruhen, die ihrerseits an einem Lagerbock 2o1 (Fig. 11, 13 und 15) durch Stifte 2o2 befestigt sind. Der Lagerbock toi ist an dem Rahmen der Fördervorrichtung befestigt (Fig. 13). Die Muffen 197 und die Steuernocken 192 zu beiden Seiten der Fördervorrichtung können daher leicht als Ganzes entfernt werden, und es können andersgestaltete Steuernocken hierfür gesetzt werden, wenn dies erwünscht ist, um eine andere Anzahl von Formeinheiten oder verschiedene Formeinheiten zu benützen.
  • An den unteren Enden der Wellen 193, 194 sitzen Ansätze 204 (Fig. 15 und i6), in denen quer verlaufende Wellen 205 gelagert sind, welche die Schnecken 2o6 tragen, die mit Schneckenrädern 207 in Eingriff stehen, welche ihrerseits mit Bezug auf die- Wellen 193, 194 frei drehbar gelagert sind. Durch Drehung der Handgriffe 2o8 an den Enden der Wellen 205 können daher die Schnecken 2o6 gedreht werden, wodurch die Winkellage zwischen den Wellen 193, 194 und ihren zugehörigen Schneckenrädern 207 verändert wird. Die Schneckenräder 207 sind auf abgesetzten Ansätzen Zog der großen Stirnräder 2io aüfgekeilt. Diese Stirnräder 2io stehen miteinander in Eingriff (Fig. iö), und das eine Rad steht gleichfalls mit einem Trieb ?,i i -in Eingriff, welcher auf der obenerwähnten aufrecht stehenden Welle i7o befestigt ist und mittels welcher die Kraft von dem Motor 40 zur Beeinflussung des Antriebs für die Förderrichtung C' übertragen wird.
  • Der Lagerbock toi trägt ferner aufrecht stehende Zapfen igi, auf denen die Winkelhebel igo gelagert sind. Aus Fig. i i geht hervor, daß diese Zapfen mit aufeinanderfolgenden kleineren Durchmessern versehen sind, so däß das Gewicht eines jeden Winkelhebels igo von einer Schulter getragen wird, die zwischen den Wellenteilen der verschiedenen Durchmesser gebildet ist; anstatt däB die Winkelhebel aufeinander aufruhen.
  • In den Fig. io und i i befinden sich-, die Teile in einer Lage, in der alle sechs Formeinheiten arbeiten. Unter diesen Umständen wird der Motor 4o den Speiser F beeinflus-_ sen, und .die Bewegung wird mittels der beschriebenen Verbindungsglieder auf die Stoßfinger 181 übertragen, die im richtigen Gleichklang mit Bezug auf das Arbeiten der einzelnen Einheiten arbeiten. Im Falle es erwünscht ist, die Zeit zu ändern, während deren die Gegenstände auf den Rostplatten ruhen, so kann dies durch Änderung der Phasenbeziehung zwischen den Wellen 1g3, 194 und deren Antriebseinrichtung (Räder zio) geschehen, d. h. durch Drehung !der Wellen 2o5, Fig. 15, 16, indem die Handgriffe 2o8 am *Ende einer jeden Welle i93 bzw. 194 gedreht werden. Unter gewöhnlichen Umständen ist die Zeit, während deren die Gegenstände auf den Rostplatten 175 verbleiben, vorzugsweise für die einer jeden Seite der Fördervorrichtung -zugeführten Gegenstände, dieselbe, so daß eine gleichzeitige Einstellung um denselben Betrag bei der Einstellung der Handgriffe 2o8 :ausgeführt wird, welche die Wellen 2o5 drehen.
  • Wenn es -nun erwünscht ist, eine kleinere Anzahl von Formeinheiten als die Gesamtzahl arbeiten zu lassen, so ist es notwendig, daß .die Steuerwellen 193, 194 mit einer langsameren Geschwindigkeit mit Bezug auf den Speiser umlaufen, d. h. eine Umdrehung für eine Anzahl von Posten entsprechend der Anzahl von Einheiten ausführen, die sich noch in Arbeit befinden.
  • In Fig. 17 ist eine abgeänderte Anordnung einer Mehrzahl von Einheiten dargestellt, bei der die Einheiten in Gruppen von zwei um einen in Ausrichtung mit der Speiseröffnung liegenden Punkt -herum angeordnet sind, so daß-sie mit Posten von einer einzelnen Glasspeiservorrichtung beschickt werden können. In dieser Figur bezeichnen die strichpunktierten Linien F die Lage des Speisers und des Vorherdes mit Bezug auf die einzelnen Einheiten. Hierbei sind einige der Rostplatten 175 etwas weiter von der Mittellinie der abführenden Förderrichtung C angeordnet, im übrigen aber von derselben- Bauart wie -die Rostplatten der Fig. io und i i : die Stoßfinger 181 mit den zugehörigen Hebeln 183, 186 sind. in geeigneter Weise abgeändert, um dieser geringen Abänderung in der Anordnung der Rostplatten Rechnung zu tragen. Bei der in Fig. 17 dargestellten Anordnung der Einheiten ist es nur notwendig, däß eine Einrichtung vorhanden ist, um irgendeine Einheit in die und aus der Arbeitsstellung zu bewegen, und es ist hierbei ins Auge _gefaßt, daß diese Einheiten in der Arbeitslee fest angeordnet sind, so daß ein Zutritt zu einer jeden Einheit von der einen Seite möglich ist, ohne diese Einheit zu bewegen, wie dies bei der Verwendung der in den vorhergehenden Figuren beschriebenen Ausführungsform der Fall ist. - Diese erhöhte Zugänglichkeit wird durch den größeren Raum zwischen den Gruppen der -Einheiten ermöglicht.
  • Allgemeine Anordnung und Einstellung der ganzen Maschine Gemäß der Erfindung kommt also eine Maschine zur Verwendung, die sechs gleichartige und sich selbst steuernde, aus Einzelmaschinen bestehende Glasformeinheiten aufweist, die alle die Glasposten von einem einzigen Speiser-aufnehmen können und alle um einen gemeinsamen Punkt herum gruppiert sind; der in senkrechter Ausrichtung zu der Speiseröffnung liegt, durch die das -Glas hindurchgeht, um in Posten abgetrennt zu werden, die zu -allen Formeinheiten verteilt werden.
  • Die allgemeine Anordnung der einzelnen Abschnitte oder Einheiten ist hierbei so, däß sie um einen Punkt in -senkrechter Ausrichtung zu der Speiseröffnung herum angeordnet sind, -so daß senkrechte Ebenen, welche die Achsen der Vorform und Fertigform der zugehörigen Einheiten enthalten, durch diese Speiseröffnung hindurchgehen bzw. eine senkrechte Linie schneiden, welche durch die Speiseröffnung hindurchgeht. Auf fliese Weise wird die waagerechte Komponente der Bahn der in dem Rinnensystein-zu einer jeden Einheit hinabgleitenden .Glasposten in einer Ebene liegen, welche die senkrechten Achsen der V orform und Fertigform dieser Einheit enthält, so daß im Falle die Formen eine unregelmäßige Gestalt haben, wie beispielsweise zur Bildung von flachen Flaschen oder zur Herstellung von anderen unregelmäßigen Gegenständen, die Posten in den Vorformen aller Einheiten in genau derselben Weise aufgenommen werden.
  • Falls es erwünscht ist, eine Anzahl von Einheiten zu betätigen, die kleiner als die Gesamtanzahl ist, ohne notwendigerweise irgendeine Einheit bzw. Einheiten außer Arbeit zu setzen, kann es erwünscht sein, irgendeine vorher bestimmte Einheit bzw. Einheiten auszuwählen, um sie für jede unterschiedliche Anzahl von Einheiten, die in Wirkung verbleiben sollen, außer Wirkung zu setzen. Unter diesen Umständen ist es möglich, die einzelnen Teile der Maschine im -Gleichklang arbeiten zu lassen, so daß Gegenstände durch die Fördervorrichtung C in demselben Abstand zwischen den Mittelpunkten der auf der Fördervorrichtung nebeneinanderliegenden Gegenstände für irgendeine gew ürischte Anzahl von in Wirkung befindlichen Einheiten abgegeben werden; dieser Abstand ist alsdann die Entfernung zwischen den nebeneinanderliegenden Rostplatten auf der einen Seite der Fördervorrichtung. Es ist gleichfalls möglich, die besonderen in Wirkung befindlichen Einheiten in der Weise auszuwählen, daß die nebeneinanderliegenden Einheiten "nicht der Reihe -nach betätigt zu werden brauchen; andererseits können Einheiten, die nacheinander betätigt werden, durch wenigstens eine dazwischenliegende Einheit getrennt sein. Dies ermöglicht eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit, indem es für die Beschickung von gegenüberliegenden Einheiten möglich ist, die Bewegung der den Glasposten aufnehmenden Rinne 35 der einen Einheit auf ihre den Glasposten aufnehmende Stellung zu beginnen zu lassen, bevor die Rinne der zuletzt beschickten Einheit aus ihrer den Glasposten aufnehmenden Lage vollständig zurückgezogen worden ist. Dies ist im besonderen von Wichtigkeit, wenn alle sechs Einheiten der Maschine arbeiten.
  • Andererseits kann es erwünscht sein, eine freie Auswahl der einzelnen zu beeinflussenden Einheiten sowie der Anzahl der Einheiten zu ermöglichen, die zu irgendeiner Zeit in Wirkung sind. Unter diesen Umständen hat sich herausgestellt, daß jede gewünschte Anzahl von Einheiten und irgendwelche ausgewählten Einheiten, welche die gewünschte Anzahl ausmachen, beeinflußt werden können und daß die fertigen Gegenstände in gleichförmiger Abstandbeziehung auf der Fördervorrichtung C abgegeben werden können.
  • Hierbei können Änderungen in den Einzelheiten einiger oder aller Teile vorgenommen werden, ohne von dem Merkmal der Erfindrng abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: J. Glasformmaschine-mit einer Mehrzahl von gleichartigen, sich selbst steuernden Einzelmaschinen, die eine feste Lage zueinander einnehmen, je eine Vorform sowie eine Fertigform aufweisen und von einem gemeinsamen Speiser regelbar beschickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Maschinen derart um einen gemeinsamen mittleren Punkt herum gruppiert sind, daß die V orform einer jeden Einheit in einer größeren waagerechten Entfernung von dem gemeinsamen Punkte als die zugehörige Fertigform liegt, so daß die fertiggestellten Glasgegenstände von den Fertigformen aller Einzelmaschinen auf diesen gemeinsamen Punkt zu abgegeben werden. -
  2. 2. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige Glasgegenstand von der Fertigform einer jeden Einzelmaschine mit Bezug auf die Gruppe der Einzelmaschinen einwärts auf eine Fördervorrichtung bewegt wird, die für alle Einzelmaschinen gemeinsam ist und deren einer Endteil sich in den Raum hinein erstreckt, um den sich die Einzelmaschinen gruppieren.
  3. 3. Glasformmaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Einheit einen Rahmenteil (7) aufweist, der auf Führungen (9) eines Rahmens (8) verschiebbar angebracht ist, welcher an einem Hauptrahmen.(fo) sitzt, so daß mittels der pneumatischen Kolben der an dem Rahmen (8) angebrachten Zylinder (f J) die Einheit auf ihren Führungen in und außer Arbeitsstellung verschiebbar ist. ,..
  4. Glasformmaschine -nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Hauptrahmens (1o) zur Zuleitung von Kühlluft zu einer jeden Einheit dienende Ausnehmungen (Jod) vorgesehen sind, welche mittels Ausnehmungen (Job) in Ausrichtung mit Ausnehmungen (8a, 8b) in dem Rahmen (8) und mit einer Ausnehmung -(7a) in dem Rahmenteil (7) liegen.
  5. 5. Glasformmaschine nach Anspruch J mit einem gemeinsamen Antrieb für die Einzelmaschinen und einer gemeinsamen Fördervorrichtung für die fertiggestellten Glasgegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Einheit eine Rostplatte (J75) aufweist, die neben der im Gleichgang mit den Einzelmaschinen angetriebenen gemeinsamen Förderbahn und innerhalb des Bereiches des gemeinsamen Punkts der Einheiten angeordnet ist und auf die die fertigen Glasgegenstände von der Fertigform vor ihrer Abgabe auf die Förderbahn gestellt werden.
  6. 6. Glasformmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen innerhalb der Unterstützungen für die Fördervorrichtung liegenden Luftkanal, der über in den Seitenwandungen der Fördervorrichtungsunterstützungen vorgesehene Öffnungen mit Löchern (178) in den Rostplatten (175) in Verbindung steht.
  7. 7. Glasformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Rostplatte eine selbsttätige Abführvorrichtung (181) aufweist, welche im Gleichgang mit der Fördervorrichtung in einer im voraus bestimmten, aber veränderbaren Reihenfolge arbeitet, so daß der auf einer jeden Rostplatte ruhende Glasgegenstand selbsttätig zu der gewünschten Zeit und an die gewünschte Stelle der Fördervorrichtung abgegeben wird. B. Glasformmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Abführvorrichtung Finger (J81), die einstellbar mit einem Hebel (183) verbunden sind, der bei (18z) frei drehbar gelagert ist und durch eine Feder (188) in Verbindung mit einem Hebel (186) gehalten wird, sowie eine Zugstange (18g) aufweist, die mit dem genanten Hebel (186) verbunden ist und in der Längsrichtung periodisch bewegt wird, um den Hebel (z83) um seinen Lagerzapfen auszuschwingen, so daß die Finger (r.81) den auf der Rostplatte (175) befindlichen Glasgegenstand im Bogen auf die Fördervorrichtung bringen. 9; Glasformmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (19o), der mit seinem einen Arm an der Zugstange (igg) angreift und dessen anderer Arm innerhalb der Bahn eines bzw. mehrerer Nocken auf einer Muffe (197) liegt, welche in Verbindung mit dem Hauptantrieb der Fördervorrichtung umläuft, so daß periodisch ein Zug auf die genannte Zugstange ausgeübt wird, um die Stoßfinger im Gleichgang zu dem Antrieb der Fördervorrichtung zu betätigen. io.Glasformmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtungeiner. jeden Einheit der Reihe nach von einem umlaufenden Nockenträger betätigt wird und daß die Zeit sowie die Reihenfolge des Arbeitens dieser Abführvorrichtungen durch Änderung bzw. Auswechselung der Steuernocken (19z) an dem Nockenträger regelbar ist. ii. Glasformmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit sowie die Reihenfolge des Arbeitens dieser Abführvorrichtungen durch Änderung der Winkelstellung der Steuernocken (19z) zueinander regelbar ist.
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