DE614359C - Stromlinige, geteilte Radverkleidung - Google Patents
Stromlinige, geteilte RadverkleidungInfo
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- DE614359C DE614359C DEH139037D DEH0139037D DE614359C DE 614359 C DE614359 C DE 614359C DE H139037 D DEH139037 D DE H139037D DE H0139037 D DEH0139037 D DE H0139037D DE 614359 C DE614359 C DE 614359C
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- parts
- split wheel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. JUNI 1935
6. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62b GRUPPE 41 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1934 ab
flugzeuge, bei denen besonderer Wert auf hohe Geschwindigkeit gelegt wird, werden
vielfach mit stromlinigen Verkleidungen der Fahrwerksräder ausgerüstet. Zum Nachsehen
und Abnehmen der Räder müssen diese Verkleidungen, die meist gesondert auf Traggerüsten
am Fahrgestell befestigt sind, leicht und schnell entfernt werden können. Im
allgemeinen werden sie als Ganzes abgenom-
jo men. Da sie aber bereits bei kleineren Flugzeugen
sehr sperrige Körper sind, so ist die Handhabung umständlich. Man hat daher Radverkleidungen ausgeführt, die aus mehreren
Stücken bestehen. Die Teile werden durch Scharniere abklappbar miteinander verbunden oder sind nach Lösen von Verschraubungen
o. dgl. völlig voneinander zu trennen.
Die Erfindung wird bei denjenigen Bauarten angewandt, bei denen eine vollständige
Trennung der Teile stattfindet; sie stellt dadurch eine Verbesserung dar, daß die Teile
mit Hilfe von Stiften aufeinander aufgeschoben werden.
Das Zusammenfügen wird dadurch wesentlich erleichtert. Die Stifte können lang genug
sein, um das Aufschieben von außen beobachten zu können. Ohne große Mühe werden beim Zusammenschieben der Teile die
Verschlußeinrichtungen selbsttätig zur Dekkung gebracht. Durch die Stifte wird ein
gutes Zusammenhalten der Teile gewährleistet und Klappern vermieden. Dieser Vorteil
ermöglicht die Verwendung einer geringen Zahl von Verschlüssen. Im allgemeinen genügen schon drei Anschlußpunkte, an denen
Verschraubungen oder federnde Verschlüsse die Verbindung herstellen. Eine besonders
vorteilhafte Ausbildung ergibt sich, wenn die Aufsehiebstifte unmittelbar am Traggerüst der
Radverkleidung angebracht sind und die Verschlüsse in an sich bekannter Weise gleichzeitig
die Verkleidungsteile und das Traggerüst miteinander vierbinden. Dann lassen sich, die Teile besonders schnell und einfach
zusammenfügen. Der Ausfall eines dieser wenigen Verschlüsse ist nicht gefährlich,
da die lange Führung auf den Stiften eine genügende Sicherheit gegen die vollständige
Trennung ergibt.
In vielen Fällen werden die Aufschiebstifte in vorteilhafter Weise in den unteren
gebördelten Rand der Verkleidung eingelassen. Das Gegenstück besitzt dann ebenfalls
am Rand die entsprechende Hülsenlagerung.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Rad 1. läuft auf der Achse 2. Diese ist an ' den Rumpf oder Flügel biegungssteif
durch die Strebe 3 angeschlossen. Die Achse trägt an ihren Enden Ringe oder Ansätze 4
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Ludwig in Berlin-Lankwitz.
und 5. An diese sind Lappen 6 und 7 und Aufschiebstifte 8 und 9 angeschweißt. Die
Lappen besitzen Bohrungen 10 und 11 mit
Gewinde. Ein entsprechender Ring 12 ist mit dem Lappen 13, mit der Bohrung 14 und
dem Aufschiebstift 15 an der Strebe 3 angebracht.
Die Radverkieidung besteht aus zwei Teilen, dem vorderen Teil 16 und dem hinteren
Teil 17. Sie ist auf eine kurze Strecke an der Strebe 3 hochgeführt, so daß ein
guter Übergang von der im allgemeinenstromlinig verkleideten Strebe 3 auf die Radverkleidung
erzielt wird.
Die beiden Teile der Radverkieidung greifen etwas übereinander. Diese Überlappung
wird durch die Bolzen, die in die Gewinde der Bohrungen 10, 11 und 14 geschraubt
werden, mit dem Fahrgestell fest verbunden. Damit sind die Verkleidungsteile miteinander
und mit den Streben verschraubt. Mit den Verkleidungsteilen sind Hülsen 18
vernietet, die beim Zusammenschieben der Verkleidung auf die Stifte aufgeschoben werden.
Der größeren Übersichtlichkeit wegen sind nur die Hülsen 18 des Stiftes 8 gezeichnet.
Die gleichen Hülsen finden sich, aber auch an den Stiften 9 und 15.
Die Erfindung kann bei Fahrgestell- und bei Spornrädern verwandt werden.
Claims (3)
1. Stromlinige, geteilte Radverkieidung,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre Teile mit Hilfe von Stiften aufeinander aufgeschoben
werden.
2. Stronüinige, geteilte Radverkleidung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile durch die Stifte und
durch wenige Verschlüsse in an sich bekannter Weise gleichzeitig miteinander und mit dem Traggerüst verbunden sind.
3. Strornlinige, geteilte Radverkieidung nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Aufschiebstifte am unteren Abschlußrand der Verkleidung selbst angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139037D DE614359C (de) | 1934-02-15 | 1934-02-15 | Stromlinige, geteilte Radverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139037D DE614359C (de) | 1934-02-15 | 1934-02-15 | Stromlinige, geteilte Radverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614359C true DE614359C (de) | 1935-06-06 |
Family
ID=7178127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139037D Expired DE614359C (de) | 1934-02-15 | 1934-02-15 | Stromlinige, geteilte Radverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614359C (de) |
-
1934
- 1934-02-15 DE DEH139037D patent/DE614359C/de not_active Expired
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