DE613853C - Lautsprecheranlage mit gleichstromerregtem, entfernt vom Verstaerker aufgestelltem elektrodynamischem Lautsprecher - Google Patents

Lautsprecheranlage mit gleichstromerregtem, entfernt vom Verstaerker aufgestelltem elektrodynamischem Lautsprecher

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DE613853C
DE613853C DEL83165D DEL0083165D DE613853C DE 613853 C DE613853 C DE 613853C DE L83165 D DEL83165 D DE L83165D DE L0083165 D DEL0083165 D DE L0083165D DE 613853 C DE613853 C DE 613853C
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DE
Germany
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loudspeaker
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DEL83165D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Bei der Verwendung elektrodynamischer Lautsprecher für Lautsprecheranlagen werden im allgemeinen vier Zuführungsleitungen zum Lautsprecher geführt, von denen zwei Leitungen die von der letzten Verstärkerstufe kommende Niederfrequenz der Schwingspule des Lautsprechers zuführten, während die anderen beiden Leitungen zur Gleichstromerregung dienten. Da in vielen Fällen der Lautsprecher entfernt vom Verstärker aufgestellt werden muß, ist die Verwendung von vier Leitungen nacJ»*eilig. Man hat deshalb teils aus diesen, tens auch aus anderen Gründen an Stelle der Gleichstromerregung permanente Magnete verwendet, die jedoch verschiedene Nachteile besitzen.
Insbesondere bei rauhen Betrieben, wie z. B. beim Rangierfunk, muß darauf gesehen werden, daß möglichst wenig Leitungen verlegt werden, da mit steigender Zahl der Leitungen auch die Störungsgefahr bzw. die Schwierigkeit der einwandfreien Verlegung erheblich wächst. Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, die Erregung des Lautsprechers in der Weise aus der Anodenbatterie zu entnehmen, daß als Erregerstrom der Anodenruhestrom der Verstärkerröhre Verwendung findet. In diesem Falle wird die von der Anode einer Röhre zum Pluspol der Aniodienbatterie führende LeItUHg" über die Erregerwicklung des Lautsprechers geführt. Die über dieselbe Leitung verlaufenden Tonfrequenzen werden unter Zwischenschaltung eines Kondensators einem Transformator und damit der Schwingspule zugeführt. Auf diese Weise ist es zwar möglich, mit nur zwei Leitungen zwischen Verstärker und entfernt aufgestelltem Lautsprecher auszukommen, jedoch ist die Gleichstromerregung immer abhängig vom Anodenruhestrom. Eine getrennte Einstellung beider Ströme ist nicht möglich. Daher kann auch aus einer solchen Anordnung nicht das Optimum an Leistung herausgeholt werden.
Die vorerwähnten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Gleichstromerregung getrennt vom Anodenruhestrom, vorzugsweise über in besonderen Leitungsabzweigungen liegende Drosselspulen, einstellbar ist.
In den Abb. 1 bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele einer solchen Lautsprecheranlage dargestellt, die sich verschiedenen Betriebsbedingungen anpassen.
Abb. ι zeigt eine Schaltungsanordnung, die besonders bei verhältnismäßig kleinem Erregerstrom und kleinem Anodengleichstrom der letzten Verstärkerröhre zweckmäßig ist. Die Anodenspannung wird der Röhre R über eine Drosselspule D1 zügeführt. Die Anodenwechselspannung verläuft in bekannter Weise von der Röhre R über den Kondensator C1, den Transformator T zum Minuspol der Anodenspannungs-
quelle. Über den Transformator T wird die Wechselspannung der Schwingspule »S'1 des elektrodynamischen Lautsprechers L zugeführt. Der Erregerstrom des Lautsprechers verläuft von Plus-Anodenspannung über die Drosselspule D1, die zum Lautsprecher führende Leitung, wird jedoch vor dem Kondensator C1 der Erregerspule S'2 des Lautsprechers L zugeführt und von da zum ίο Minuspol der Anodenspannungsquelle. Die Regulierung des Erregerstromes kann entweder durch entsprechende Bemessung der Wicklung S2 oder durch einen dieser Wicklung vorgeschalteten zusätzlichen Widerstand erfolgen. Da der Wechselstromwiderstand der Erregerspule S2 sehr hoch ist, spielt die Parallelschaltung dieser Spule zu der niederfrequenzführenden Leitung keine Rolle.
Wird ein größerer Erregerstrom benötigt bzw. ist der Anodengleichstrom der Röhre R verhältnismäßig hoch, so ist es zweckmäßig, beide Ströme nicht über dieselbe Drossel fließen zu lassen, da sonst zur Vermeidung der Sättigung eine sehr große Drossel erforderlich wäre. Es kann in diesem Falle zweckmäßig die Schaltung nach Abb. 2 verwendet werden, die sich lediglich von der Anordnung nach Abb. 1 dadurch unterscheidet, daß zwei getrennte DrosselnD* und/)2 verwendet werden. Über die Drossel D1 fließt dann der Anodenstrom, während über die Drossel D2 der Erregerstrom finden Lautsprecher verläuft. ^Dadurch wird außerdem noch der weitere Vorteil erreicht, daß durch entsprechende Bemessung des Gleichstromwiderstandes der Drossel D2 gleichzeitig auch die Stärke des Erregerstromes festgelegt werden kann.
Elektrisch am günstigsten ist es, auch in die Minusleitung der Anodenspannungsquelle, die mit der Kathoden- bzw. Gittervorspannung verbunden ist, eine Drossel zu legen. In diesem Falle wird dann zweckmäßig eine Schaltungsanordnung gemäß Abb. 3 gewählt. Die im Stromkreis der Gleichstromerregung liegende Drosselspule D-liegt hier in der Minusleitung. Die Rückführung vom Lautsprecher muß dann mit der Plus-Anodenleitung verbunden werden.
Für die niederfrequente Wechselspannung kann der Weg über den Kondensator C3 zur Minus-Anodenleitung geführt werden. Wird mit Netzanschlußgeräten gearbeitet, so ist in., diesen der Kondensator C3 als Abschlußkondensator der Drosselkette bereits vorhanden.

Claims (4)

Patentansprüche :
1. Lautsprecheranlage mit gleichstromerregtem, entfernt vom Verstärker aufgestelltem elektrodynamischem Lautsprecher, bei der die Gleichstromerregung über die die Niederfrequenz führende Leitung aus der Anodenspannungsquelle entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromerregung getrennt vom Anodenruhestrom, vorzugsweise über in besonderen Leitungsabzweigungen liegende Drosselspulen (D2) einstellbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule des Lautsprechers direkt an das. Ende der die Niederfrequenz führenden Leitung angeschlossen ist, während die dem Lautsprecher zugeführte niederfrequente Wechselspannung am Ende der Leitung über einen mit einem Kondensator in Reihe liegenden Transformator abgenommen wird.
3. Anlage nach Anspruch Γ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenruhestrom der Röhre über eine Drossel (D1), der Erregerstrom für den Lautsprecher über eine von demselben Pol der Anodenbatterie abgezweigte zweite Drossei (D2) geführt wird und der Anodenruhestrom von der Zuleitung zum Lautsprecher durch einen Kondensator (C2) abgesperrt wird (Abb. 2).
4. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Anodenruhestrom benutzte Drossel (D1) in der Plusleitung, die den Erregerstrom führende Drossel (D2) in der Minusleitung der Anodenbatterie liegt und die Rückführung der Niederfrequenz zur Minusleitung der Anodenbatterie über einen Kondensator (C3) erfolgt (Abb. 3).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL83165D 1933-02-17 1933-02-17 Lautsprecheranlage mit gleichstromerregtem, entfernt vom Verstaerker aufgestelltem elektrodynamischem Lautsprecher Expired DE613853C (de)

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