DE613660C - Vorrichtung zum Regeln des Betriebes eines Roehrendampferzeugers mit Zwangsdurchlaufdes Arbeitsmittels - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Betriebes eines Roehrendampferzeugers mit Zwangsdurchlaufdes Arbeitsmittels

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DE613660C
DE613660C DES104208D DES0104208D DE613660C DE 613660 C DE613660 C DE 613660C DE S104208 D DES104208 D DE S104208D DE S0104208 D DES0104208 D DE S0104208D DE 613660 C DE613660 C DE 613660C
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DE
Germany
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steam
heated
steam generator
preheater
regulating
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Expired
Application number
DES104208D
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English (en)
Inventor
Hans Gleichmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Betriebes eines Röhrendampferzeugers mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels Bei einem als Durchflußröhrenkessel gebauten Grenzdampferzeuger oder anderen Röhrendampferzeugern mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels hat es sich als sehr wertvoll erwiesen, die Rohrheizfläche so anzuordnen, daß sich die Unwandlung aus dem flüssigen in den dampfförmigen Zustand des im Feuerraum zunächst durch Strahlung beheizten Arbeitsmittels teilweise oder ganz in einem Heiziiächenteil vollzieht, der der Beheizung der strahlenden Wärme entzogen ist, indem er in einem dem Feuerraum nachgeschalteten Heizgaszug angeordnet und durch Berührung beheizt wird.
  • Betriebserfahrungen haben nun ergeben, daß nicht nur bei Röhrendampferzeugern mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels allgemein, sondern besonders bei einem Röhrendampferzeuger mit einer nach obigen Grundsätzen entsprechend ausgebildeten Heizfläche die angegebenen Dampferzeugungsphasen nicht immer mit Sicherheit innerhalb der dazu auserwählten Heizfläche verbleiben, sondern unter dem Einfluß sich ändernder Betriebsbedingungen leicht wandern. So hat beispielsweise eine Änderung in der Wärmebelastung der Heizflächenteile, die Menge des in der Zeiteinheit hindurchfließenden Arbeitsmittels und schließlich auch die Temperatur, mit der das Arbeitsmittel in den Dampfer'zeuger gespeist wird, auf die jeweilige Tage der Umwandlungszone Einfluß. Bekanntlich wird bei einer Verstärkung der Beheizung die Wärmebelastung der Strahlungsheizoberfläche geringer im Verhältnis zu der der Heizflächenteile, die der strahlenden Beheizung entzogen sind und Berührungsheizflächen darstellen. Je mehr man die Wärmezufuhr steigert, um so mehr werden also die Berührungsheizflächen belastet" der Wärmeschwerpunkt des Dampferzeugers also gewissermaßen nach dem Dampferzeugerende zu verschoben. Die Folge davon ist, daß sich auch die Umwandlungszone von Flüssigkeit in Dampf verlagert. Dem kann man erfindungsgemäß in der Weise entgegentreten, daß man die Beheizung des Speisewasservorw ärmers entsprechend verändert, und zwar derart, daß man, wenn eine Verschiebung der Umwandlungszone nach dem Dampferzeugeraustritt zu eintritt, das Speisewasser stärker vorwärmt und umgekehrt die Speisewasservorwärmung vermindert, wenn infolge einer entgegengesetzten Verschiebung des Wärmeschwerpunktes eine frühere Umwandlung von Flüssigkeit in Dampf eintreten würde.
  • Wie schon angedeutet wurde, kann aber eine Verschiebung der Umwandlungszone außer durch eine Änderung in der Wärmebelastung der einzelnen Heizflächenteile auch dadurch eintreten, daß sich die Speisewassermenge oder die -Eintrittstemperatur des Speisewassers ändert. Je größer die Menge ist bzw. je geringer die Temperatur ist, um so später wird auch die Umwandlung vollzögen und umgekehrt. Auch in diesem Falle hat man es wiederum in der Hand, die Umwandlungszone an der dazu bestimmten Heizflächenstelle festzuhalten, indem man den Grad der Vorwärmung des Speisewassers entsprechend einregelt.
  • Eine Verlagerung der Umwandlüngszone, soweit sie durch eine Mengenänderung des iugeführten Speisewassers oder eine Temperaturänderung entstehen würde, läßt sich nun erfindungsgemäß in diesem Zusammenhange selbsttätig in besonders einfacher Weise dadurch verhüten, daß der Vorwärmer ohne ständig gesteuerte Absperrvorrichtungen an die F rischdampfleitung, insbesondere an einen Überhitzer angeschlossen wird. Auf eine besondere, ständig wirkende Zusatzregelung für die Heizdampfzufuhr zum Vorwärmer kann man in diesem Falle verzichten. Das vorzuwärmende Wasserholt sich gewissermaßen hierbei selbst die zu -seiner Erwärmung erforderlichen Dampfmengen heran. Je größer die Wassermenge ist, um so größer ist die in der Zeiteinheit in ihr unterzubringende Wärmemenge, d. h. um so mehr Dampf strömt in den Vorwärmer ein.
  • Wenn man daher diesen Speisewasserv orwärmer gemäß der Erfindung an die Frischdampfleitung ohne ständig gesteuerte Absperrvorrichtungen anschließt, so gewährleistet diese Anordnung, daß bei steigender Speisewassermenge selbsttätig eine größere Dampfmenge zur Vorwärmung des Wassers zuströmt. Die Lage der Umwandlungszone im Berührungsteil stellt sich dabei also gewissermaßen selbsttätig ein.
  • Wie man hiermit gleichzeitig eine Regelung der Überhitzungstemperatur verbinden kann, sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Abbildung bei einem Grenzdampferzeuger erläutert. Der als Durchflußdainpferzeuger gebaute Dampferzeuger ist mit i bezeichnet. An die Umwandlungszone schließt sich dabei ein Überhitzer 2 an, dem vorteilhaft eine Druckmindervorrichtung 3 nachgeschaltet ist. Ob die Druckmindervorrichtung als Ventil oder als Kraftmaschine ausgebildet ist; ist dabei belanglos. Um den *Dampf den Verbrauchern mit der erforderlichen Betriebstemperatur zuführen zu können, ist ein Überhitzer 4 vorgesehen. Das Speisewasser wird durch eine Zuhringzpumpe 5 der Hauptpumpe zugeführt, die aus den beiden Teilen. 6 und 7 hesteht. Durch den Pumpenteil 6 wird dem Speisewasser der in den Vorwärmerstufen 8, g erforderliche Druck aufgepreßt. Das Speisewasser wird dann durch den Pumpenteil 7 mit dem erforderlichen Druck in den Dampferzeuger i gespeist. Zwischen die Pumpe 7 und den Dampferzeuger i ist nun gemäß der Erfindung ein Speisewasservorwärmer io eingeschaltet, der über die Leitungen i i und 16 mit der Frischdampfleitung 15 des Dampferzeugers in Verbindung steht. Es kann zweckmäßig sein, in der Leitung i i noch für bestimmte Fälle z. B. eine Thermoregelung als Grenzregelung vorzusehen. Die den Vorwärmer io durchfließende Speisewassermenge richtet sich nach der Belastung. Infolgedessen ändert sich auch die durch die Leitung i i aus der Leitung 15 abgezweigte Dampfmenge, und der Dampferzeuger regelt sich gewissermaßen selbst auf Einhaltung der Lage der Umwandlungszone. Die Abbildung läßt erkennen, daß hinter dem Überhitzer 4 eine Leitung 12 nach der Leitung 16 angeschlossen ist und. daß in dieser Leitung 1z ein Absperrventil 14 vorgesehen ist, dem ein Absperrventil 13 in der Leitung 11 entspricht. Die Ventile 13 und 14 können im übrigen auch als Regelventile ausgebildet sein. Die Anordnung dieser Ventile ist zu folgendem Zweck gedacht: Es sei angenommen, das Ventil 14 sei geschlossen und das Ventil 13 geöffnet. Dann wird die den Überhitzer 4 durchströmende Dampfmenge um den Betrag verringert, der über die Leitung i i zum Vorwärmer i o abströmt. Stellt sich nun hinter dem Überhitzer 4 eine zu hohe Temperatur ein, die eine Folge unzureichender Wärmeabfuhr durch den Dampf ist, so wird das Ventil 13 geschlossen und das Ventil 14 geöffnet. Der Überhitzer 4 wird jetzt von einer größeren Dampfmenge als vorher durchflossen mit dem Ergebnis, daß die Temperatur in ihm wieder auf den zulässigen Wert absinkt. Man hat es also durch Umschaltung der Ventile 13 und- 14 oder durch deren Regelung in der Hand, die Überhitzungstemperatur hinter dem Überhitzer 4 innerhalb bestimmter Grenzen zu beeinflussen.
  • Selbstverständlich muß bei einer derartigen Vorwärmung des Speisewassers durch Dampf die im Dampferzeuger erzeugte Dampfmenge größer sein als die verbrauchte Dampfmenge, da ja ein Teil des Dampfes für Vorwärmungszwecke abgezweigt wird. Da jedoch die Wärme dieses Dampfes dein Kreislauf erhaltenbleibt, so treten wesentliche Verluste hierdurch nicht auf.

Claims (1)

  1. PATrNTA NSPRÜCirr i. Vorrichtung zum Regeln des Betriebes eines Röhrendampferzeugers mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels, bei dem die Umwandlungszone aus dem flüssigen in den dampfförmigen Zustand des im Feuerraum zunächst durch Strahlung beheizten Arbeitsmittels ganz oder teilweise der Einwirkung der strahlenden Wärme entzogen ist, und in einem dem Feuerraum nachgeschalteten Heizgaszug durch Berührung beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchflußsvstem des Dampferzeugers ein insbesondere durch Dampf beheizter Speisewasserv orwärmer vorgeschaltet ist, der in der Weise beheizt wird, daß die Lage der Umwandlungszone im Berührungsteil auch bei starken Lastwechseln gewährleistet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem dampfbeheizten Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (io) ohne ständig gesteuerte Absperrvorrichtungen an die Frischdampf leitung (15) angeschlossen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Heizdampf für den Vorwärmer liefernde Dampfleitung (16) durch Leitungen (11, 12) mit Absperrventilen (13, 14) wahlweise vor oder hinter dem Überhitzer (.4) angeschlossen werden kann.
DES104208D 1932-04-17 1932-04-17 Vorrichtung zum Regeln des Betriebes eines Roehrendampferzeugers mit Zwangsdurchlaufdes Arbeitsmittels Expired DE613660C (de)

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