DE291750C - - Google Patents

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DE291750C
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water
boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 291750 KLASSE \3d. GRUPPE
GEORG ALBERT KUNZ in UERDINGEN a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1913 ab.
Die bisher bekannten Heißdampftemperaturregler, bei denen der Heißdampf entweder in einem Oberflächenkühler direkt durch das Kesselspeisewasser oder in einem getrennt vom Hauptkessel angeordneten Oberflächenkühler durch das zugeführte Speisewasser oder Kesselwasser gekühlt wird, zeigen noch verschiedene Nachteile. Bei der Kühlung des Heißdampfes mittels Speisewassers muß entweder die Speisewasserzufuhr der jeweils gewünschten Heißdampfregelung angepaßt werden, oder die Heißdampfregelung ist davon abhängig, ob gerade gespeist wird oder nicht. Wird dagegen der Oberflächenkühler getrennt vom eigentlichen Kessel angeordnet und das Kesselwasser demselben durch eine Rohrleitung zugeführt, so entstehen zunächst ziemlich erhebliche Wärmeverluste durch Strahlung, und müssen die Wandungen dem hohen Druck entsprechend stark sein, was jedoch für den Wärmeaustausch wenig günstig ist. Außerdem ist der notwendige Umlauf des Kesselwassers zwischen Kessel und Oberflächenkühler ungenügend oder nur durch besondere Pumpen zu erreichen.
Wird dagegen die' Temperaturregelung dadurch bewirkt, daß die Größe der Kühlfläche des Oberflächenkühlers während des Betriebes durch Änderung des Wasserstandes in dem Kühler verändert wird, so muß die Kühlfläche, da sie bei normalem Betrieb immer nur zum Teil ausgenutzt wird, verhältnismäßig groß sein; außerdem ist auch der Wärmeaustausch bei ruhendem Wasser bekanntlich kleiner als bei umlaufendem Wasser.
Bei einer weiteren, bisher bekannten Heißdampft emperaturregelung wird im Wasserraum des Kessels ein Rohrbündel ο. dgl. angeordnet und durch dieses je nach Bedarf ein Teil des Heißdampfes durch entsprechende Einstellung von Abzweig- bzw. Mischventilen geführt. Diese Anordnung besitzt jedoch den Nachteil, daß beim Abstellen dieser Rohrbündel der Heißdampf in denselben sich niederschlägt und beim nächstmaligen Anstellen zu Wasserschlägen führt, weil die Wandungen des Kühlers nach dem Abstellen die Temperatur an das Innere des Kühlers übertragen.
Diese Erfindung betrifft nun eine Verbesserung, mit welcher die oben genannten Nachteile beseitigt werden sollen. Dies wird im wesentliehen dadurch erreicht, daß um die Wärmeaustauschvorrichtung bzw. das den Wasserraum des Kessels zweckmäßig wagerecht durchziehende Rohrbündel ein Mantel angeordnet ist und dieser zweckmäßig wagerecht liegende Mantel an einem Ende mit einer Speisewasserzuleitung und am anderen Ende oben mit einer Austrittsöffnung für das Speisewasser und den ev. erzeugten Dampf so versehen ist, daß bei einfacher Bauart und bei ununterbrochenem Heißdampfdurchtritt einerseits durch völliges Abstellen der Speisewasserzuleitung nach Verdampfen des Mantelinhaltes der Heißdampf das Rohrbündel un- bzw. wenig gekühlt verläßt, andererseits beim Durchleiten von wenig Speisewasser (entsprechend der im Mantelinnern stattfindenden Verdampfung) ein Austausch etwa bei Kesselwassertemperatur erfolgt
und endlich beim Durchleiten von größeren Mengen Speisewasser ein Unterkühlen des Heißdampfes auch unter die Kesseltemperatur möglich wird.
In der Zeichnung ist der neue Regler in Verbindung mit einem Zylinderkessel im Längsschnitt dargestellt. Der überhitzte Dampf wird je nach der Lage des Überhitzers, in diesem Falle beispielsweise durch das Rohr a, dem
ίο zweckmäßig wagerecht verlaufenden Kühler b in überhitztem Zustande zugeführt. Der Kühler ist in diesem Falle als U-förmiges Rohr gedacht. Um das Rohrbündel b ist der im Wasserraum liegende, bei β mit einer Austrittsöffnung versehene Mantel c angeordnet, der durch das außen vom Kessel einstellbare Wassereinlaßorgan d und die Leitung e mit dem Wasserraum verbunden ist. Soll mit Heißdampf gearbeitet werden, so ist das Regelungsventil d
ao geschlossen zu halten, wobei aber der Heißdampf den Kühler b ununterbrochen durchzieht, so daß keine Kondensation stattfindet und keine Wasserschläge zu befürchten sind. Soll die Temperatur des Heißdampfes etwa auf Kesselwassertemperatur vermindert werden, so ist das Wassereinlaßorgan nur so weit zu öffnen, daß so viel Wasser hindurchströmen kann, als dem im Innern des Mantels verdampften Wasser entspricht. Soll die Temperatur des Heißdampfes noch' weiter vermindert werden, so wird das Ventil d entsprechend mehr geöffnet, so daß das sämtliche Speisewasser den Mantel durchfließt.
Die Hauptvorteile der eben beschriebenen Regelvorrichtungen gegenüber den eingangs erwähnten, bekannten Einrichtungen sind folgende :
1. Der Einbau in den Kessel ist außerordentlich einfach, und genügt für den Mantel eine ganz geringe Wandstärke.
2. Der Heißdampf durchströmt die Rohrschlangen b ununterbrochen, und es sind Wasserschläge nicht zu befürchten. Der Umlauf des Speisewassers durch den Mantel läßt sich beliebig regeln, und es ist die gewünschte Temperaturregelung bei verhältnismäßig kleinen Austauschoberflächen möglich.
3. Da das Speisewasser den Mantel b ununterbrochen durchzieht, ist der Wärmedurchgang ein äußerst günstiger.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Heißdampftemperaturregler mit einer in dem Kessel angeordneten Wärmeaustauschvorrichtung, der Kühlwasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß um das den Wasserraum des Kessels zweckmäßig wagerecht durchziehende, vom Dampf durchströmte Rohrbündel (b) ein Mantel (c) angeordnet ist und dieser zweckmäßig wagerecht liegende Mantel an einem Ende mit einer Speisewasserzuleitung und am anderen Ende oben mit einer Austrittsöffnung für das Speisewasser und den u. U. erzeugten Dampf versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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