DE613635C

DE613635C - Frei stehende Schalttafel

Info

Publication number: DE613635C
Application number: DES102885D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1932-01-23
Filing date: 1932-01-23
Publication date: 1935-05-23

Description

Frei stehende Schalttafel Gegenstand des Hauptpatents ist eine Schalttafel, die aus gepreßten oder gebogenen Blechelementen zusammengesetzt ist. Aus den Blechelementen sind kastenartig ausgebildete Hohlwände gebildet, die als Querwändeder Schalttafel dienen und die Vorderwandbleche stützen.
Man kann nun auch die Vorderwand vom. Schalttafeln als Hohlwand ausführen, um auf der Rückseite Leitungen u. dgl. befestigen zu können, ohne das vordere Blech (Schalttafelfront) dadurch zu verletzen. Man kann dabei z. B. die Hohlwand aus zwei kuchenblechartig an den Kanten umgebogenen Blechen bilden, die so ineinandergesteckt sind, daß die umgebogenen Kanten einander zugekehrt sind. In den dadurch entstehenden Hohlraum ragen dann die überstehenden Enden der durch das rückwärtige Blech gehenden Befestigungsschrauben u. dgl. hinein. Die schachtelartige Formgebung mit entgegengesetzt gerichteten Biegekanten ist aber insofern nachteilig, als bei der Herstellung von Bohrungen und Ausschnitten die beiden Bleche wegen ihres Abstandes voneinander nicht in einem Zuge bearbeitet werden können. Die beiden Bleche müßten, da sie in der Bearbeitungsstellung spiegelbildlich betrachtet werden müssen, getrennt vorgezeichnet und bearbeitet werden, was die Herstellung sehr erschwert. Gegenstand der Erfindung ist nun eine weitere Verbesserung der Schalttafel nach dem Hauptpatent mit einer als Hohlwand ausgeführten Schalttafelvorderwand, welche die geschilderten Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß sind die hinter den Vorderwandblechen liegenden Montagebleche, die durch die Verbindungsschrauben der Vorderwandbleche und Querwandbleche getragen werden, an den Rändern gleichsinnig mit denn Vorderwandblechen gebogen, so daß sie zwecks gleichzeitiger Bearbeitung in diese hineingelegt werden können. Nach vollendeter Biearbeitung wird dann bei der Montage der Schalttafel der entsprechende Abstand zwischen den hinteren und den vorderen Blechen hergestellt.
In den Figuren ist die neue Schalttafel dargestellt.
Fig. i zeigt die Schalttafel in Ansicht, Fig. 2 im Grundriß.
Die Vorderwandbleche 12 sind mit den Hohlräume bildenden Seitenwandblechen io und i i durch Verschraubungen 15 verbunden. Bei der neuen Schalttafel werden nun die vorderen Vorderwandbleche, wie auch bei der Schalttafel nach dem Hauptpatent; zum Tragen der Instrumente benutzt. An die hinteren Vorderwandbleche werden de Anschlußleitungen der Apparate montiert. Insbesondere bei großen Feldbreiten der Schalttafel reicht die Befestigung der Leitungen an den Querwandblechen io und I I nicht aus. Anderseits ist es nicht erwünscht, die Befestigungsschrauben für die Leitungsschellen an die Vorderwand durchtreten zu lassen, da hierdurch das gute Aussehen der Schalttafel beeinträchtigt würde. Um dies zu vermeiden, sind die Bleche 21 vorgesehen, die durch. die Schrauben 15 gehalten werden, welche die Querwandbleche mit den Vorderwandblechen verbinden.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist je ein Feld der inneren Blechwand so kastenförmig ausgebildet, daß es in das kastenförmige Feld 12 der äußeren Blechwand hineinpaßt.
Die Bleche 2 i kann man zweckmäßig mit einer siebartigen Lochung versehen. Man erspart dann jede Bearbeitung dieser Bleche und verkürzt wesentlich die Dauer der Leitungsmontage. Die siebartige Lochung erweist sich auch für die Querwandbleche io und i i, die die Stelle der sog. Schalttafelbinder einnehmen, von. Vorteil.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Frei stehende Schalttafel; deren Schalttafelgerüst aus kastenartige Querwände bildenden Blechtafeln und von diesen gestützten Vorderwänden zusammengebaut ist, nach Patent 538 656, gekennzeichnet durch hinter die Vorderwandbleche ("12) gesetzte Montagebleche (21), die durch die Verbindungsschrauben(i5) der Vorderwandbleche (12) und Querwandbleche (i o, i i) getragen werden und gleichsinnig mit den Vorderwandblechen (12) gebogen sind, damit sie in diese zwecks gleichzeitiger Bearbeitung hineingelegt werden können.
2. Schalttafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebleche (21) mit einer siebartigen Lochung versehen sind.
3. Schalttafel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Querwandbleche (i o, i i) mit einer siebartigen Lochung versehen sind.