DE1778378C - Befestigungsanordnung fur Baueinheiten, insbesondere Turlautsprecher, auf der Ruck seite von Anreihfrontplatten aus Strangpro fil Material - Google Patents
Befestigungsanordnung fur Baueinheiten, insbesondere Turlautsprecher, auf der Ruck seite von Anreihfrontplatten aus Strangpro fil MaterialInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Befesti- Türlautsprecherfabrikate diese geeignet sein sollen,
gungsanordnung für Baueinheiten, insbesondere Daher müssen die Befestigungsstege Bestandteil
Türlautsprecher, auf der Rückseite von Anreihfront- des Einbau-Türlautsprechers sein. Dem Hersteller
platten aus Strangprofil-Material, wie sie für Brief- des Türlautsprechers fällt somit die Aufgabe zu,
kastenanlagen u, dgl. im Gebrauch sind. Da an sich 5 einen Befestigungssteg zu schaffen, der sich für jeden
Briefkastenanlagen einerseits und Türlautsprecher Nutenabsiand und für jede Nutenbreite und -tiefe
mit Namensschildern und Klingelknöpfen andererseits wenigstens innerhalb eines hinreichend großen Beverschiedene
Dinge sind, so wurden sie früher auch reiches gleich gut eignet.
getrennt voneinander an der Haustür oder in ihrer Eine weitere Forderung an die Befestigungs-Nähe angeordnet. Im Zuge der modernen Bautech- io methode für den Einbau-Türlautsprecher ergibt sich
nik (Glasbausteinwände, Aluminiumverkleidungen, daraus, daß es zwei Arten von Türlaufsprecherstrenge und klare Industrieformen usw.) wird jedoch Frontplatten gibt. Bei der einen Art befinden sich
in zunehmendem Maße der Türlautsprecher mit die Schallöffnungen bereits in der Frontplattc selbst,
seinen Namensschildern und Klingelknöpfen in die Der Einbau-Türlautsprecher muß also von hinten
Briefkastenanlage — sei sie groß oder klein — ein- 15 her, d. h. durch den Abdeckkasten auf die Rückseite
bezogen, so daß sich ein geschlossenes Ganzes ergibt. der Frontplatte montiert werden. Bei der anderen
nen Ausmaße bis über hundert Briefkästen haben, seite her durch eine entsprechend große öffnung in
für die von der Industrie Baukastensysteme geschaf- der Frontplatte geführt und in den Nuten befestigt,
fen wurden, deren Schwerpunkt in der Gestaltung ao Nach der Montage des Türlautsprechers wird die
der Frontplatten liegt, die leicht kombinierbar öffnung durch das Ein- oder Aufsetzen einer
und wirtschaftlich zu fertigen sein sollen. Die zur Jalousie verschlossen.
Zeit beste und auch bekannteste Lösung dieser Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile
Aufgabe besteht in der Verwendung von speziell und erfüllt die aufgezeigten Forderungen in sehr eingeformten Leichtmetall-Strangpreßprofilen als Roh- as fächer Weise, indem bei einer Befestigungsanordmaterial für die Herstellung der Frontplatten. nung für elektrische oder mechanische Baueinheiten,
Das Profil dieser Frontplatten ist an den langen insbesondere von Einbau-Türlautsprechern, auf der
Seiten außen schwalbenschwanz- oder hakenförmig Rückseite von Aareihfrontplatten aus Strangprofilgestaltet. Dadurch lassen sich die Frontplatten ohne Material für Briefkastenanlagen u. dgl., mittels rückzusätzliche Verbindungselement- zu sogenannten 30 seitiger Haltenuten, in welche Befestigungsstege für
»Anreihfrontplatten« aneinanderfügen. Oberhalb die Baueinheit brückenartig eingesetzt sind, erfin-
und unterhalb des Briefeinwurfscrmtzes sind auf der dungsgemäß die Anordnung so getroffen wird, daß
Rückseite der Frontplatte Nuten im Profil, die zur die zwischen der Anreihfrontplatte und der an ihr
Befestigung der Briefklappe oder des Einbau-Tür- zu befestigenden Baueinheit liegenden Stegtetle mit
lautsprechers und zur Befestigung der Frontplatte 35 ihren Enden mit Spiel in die Nuten der Anreihfrontauf dem Briefkastengehäuse dienen. platte einführbar sind und an ihrem dazwischenlie-
genannten Nuten rechts und links der Schallöffnun- Abschnitt beim Montagevorgang durch Anziehen
gen. die bei einer Türlautsprecher-Frontplatte ar eines Spannelementes in eine spielfreie Klemmlage
genau in die Nuten passende Stege aus Kunststoff Der Einbau-Türlautsprecher wird also z. B. über
oder Metall eingesetzt. Die Stege stehen senkrecht Befestigungsstege, die aus Blech verhältnismäßig
in den Nuten und bilden eine Brücke zwischen geringer Dicke gegenüber der Breite der Frontplat-
ihnen. In diesen Stegen sind Gewindelöcher, so daß tennuten (z. B. ein Viertel der Nutenbreite) herge-
der Einbau-Türlautsprecher auf die beiden Stege 45 stellt sind, in den Nuten der Frontplattenrückseite
geschraubt werden kann. befestigt. Die Enden der Befestigungsstege sind z. B.
Diese Befestigungsart hat verschiedene Nachteile: 1,5 mal so breit wie die Nuten. Durch Anschrauben
Die genannten Befestigungsstege müssen nahezu ohne des Einbau-Türlautsprechers an die Befestigungs-Spiel in den Nuten sitzen, damit der Türlautsprecher Stege stellen sich diese in den Nuten schräg und
nach der Montage auch wirklich fest sitzt und nicht S*
verklemmen sich an den Nutenwänden. Sie sitzen
durch den abgestrahlten Schall in Eigenresonanz also spielfrei fest, wodurch Resonanzerscheinungen
gerät und dadurch vibriert. Die Maßtoleranzen der des Einbau-TUrlautsprechers ausgeschlossen sind.
Nuten und der Stege müssen also recht klein sein. Die unterschiedlichen Nutenbreiten der verschiedewas sich natürlich ungünstig auf die Herstellungs- nen Frontplatten werden von selbst ausgeglichen,
kosten auswirkt. Der Abstand der Nuten kann je 55 da sich der Befestigungseteg in den Nuten so weit
naeh Fabrikat um mehrere Zentimeter variieren. schräg stellt, wie diese es zulassen. Die Maßtoleran-Auch die Nutenbreite und-tiefe können unterschied- zen von Nut und Befestigungseteg kennen daher
Hch sein. Ferner können die Abstünde von den recht groft gewühlt werden,
Schallöffnungen zu den beiden Nuten verschieden Statt Schrauben können zur Ausübung der Spannsein. Also müssen schon aus diesen Gründen zur Be- 60 wirkung auch Excenter, Bajonettetarichtuugen mit
festigungeinesBinbau-TUrlaubprechersspexieHeStege Feder, Keilelemente od. dgl. dienen,
bereitgestellt werden, Dabei Ist zu berücksichtigen, Auch die Abstünde der beiden einander gegen·
daß der Binbau-TUrlautsprecher In der Regel nicht UberHegenden Befestigungmuten bei den verschieals Bestandteil der Briefkastenanlage mitgeliefert, denen Froniplaltenlabrikaten dürfen jetzt sehr untersondern erst vom Elektroinstallateur nachtrüglieh «f schiedlich sen. Die Lange des Befesügungssteges
bestellt und eingebaut wird. Infolgedessen kann der wird einfach so groß gewühlt, wie sie im Extremfall
Briefkastenlieferant keine Befestigungsstege mitlie· gebraucht wird. Soll der TUrlautopreeher auf eine
fern, denn er weiß ja nicht, für welches der vielen Frontplatfe mit kleinerem Nutensbstand montiert
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werden, so werden die Enden der Befestigungswin- gungsstegen 10 vorgenommen, die im gezeigten Beitel
mit Hilfe einer Blechschere oder eines ähnlichen spiel aus im Querschnitt gewinkeltem Flachmaterial
Weikzeugs vom Monteur entsprechend gekürzt, (z, B, aus Messing oder Kunststoff) bestehen, Zu-
Weitere Einzelheiten und Erfindungsmerkmale nächst werden die beiden Befestigungsstege 10 in die
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger 5 Nuten 5 und 6 eingesetzt, indem man sie so schräg
Ausfuhrungsbeispiele an Hand der Zeichnungen, In zur Längsachse der Frontplatte 1 (Fig, 3) dreht, daß
diesen zeigt zunächst ihre Enden 10' an den hakenförmigen Ansätzen 3
Fi}. I zum Vergleich in schaubildlicher Darstel- und 4 (Fig. 2 und 3) vorbeigehen. Daraufhin werden
lung on der Rückseite aus gesehen eine in der die Befestigungsstege 10 an die Rückseite 2 (F i g. 2)
Ebene A abgeschnittene Frontplatte mit einem Be- io der Frontplatte 1 angelegt und dann in die Nuten 5
festigungssteg bekannter Art, auf den der Einbau- und 6V senkrecht zur Längsachse der Frontplatte 1,
Türlautsprecher geschraubt ist. eingeschwenkt. Die Enden 10' der Befestigungsstege
Die übrigen Figuren zeigen Ausführungsbeispiele 10 liegen jetzt in den Nuten. Nun wird das Türlaut-
der Befestigungsanordnung nach der Erfindung, sprecher-Chassis8,8α (vgl. Fig. 5 bis 7) mit den
nämlich 15 lose eingeschraubten Schrauben 11 so unier die Be-
F ig. 2 das Strangprofil der Frontplatte, wie sie festigungsstege geschoben, daß die Schraubenil in
z. B. gemäß den Fig. 3 und 4 für die Lautsprecher- die Schlitze 15 der Stegteile eingeführt werden. Wermontage
an einer durchbruchlosen Frontplatte von den jetzt die Schrauben 11 angezogen, so legen sich
hinten aus (im übrigen aber auch gleichermaßen die von den in den Nuten «Agenden Endstücken 10'
für die weiter unten gezeigte Montage /on vorn aus) so fortgerichteten Teile der gewinkelten Befestigungsverwendbar
ist, stege 10 an das Türlautsprecher-Chassis 8 β an, und
Fig. 3 die Ansicht eines von hinten auf die ihre Enden 10' stellen sich in den Nuten5 und 6
Rückseite der Frontplatte montierten Einbau-Tür- schräg (vgl. F i g. 4). Die Befestigungsstege 10 sind
lautsprechers, so stark abgewinkelt (F i g. 4), daß es zu einer
Fig.4 die Draufsicht von oben auf die Front- as Klemmwirkung kommt, sobald die Schrauben 11 fest
platte und den Einbau-Türlautsprecher aus Fig. 3, angezogen sind. Durch sie wird also nicht nur der
wobei die Frontplatte der Übersicht halber horizon- Einbau-Türlautsprecher an die Befestigungsstege 10
tal ungefähr in die Mitte abgeschnitten dargestellt ist, angeschraubt, sondern diese werden auch selbst
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt spielfrei in den Nuten fixiert.
um den ί echten Befestigungssteg, z.B. der aus 30 Die Fig. S und 6 zeigen die zwei Phasen des
F i g. 4, in entspanntem Zustand, Klemmvorganges:
F i g. 6 die gleiche Darstellung wie F i g. 5, jedoch F i g. 5 zeigt den in die Befestigungsstege 10 ein-
zu Beginn der Klemmwirkung, gehängten Einbau-Türlautsprecher 8 vor dem Fest-
Fig. 7 die gleiche Darstellung wie Fig. 6, jedoch schrauben der Schraube 11. Die Kante 16 des Befe-
mit einem dazwischengeklemmten Schutzgitter, 35 stigungssteges 10 liegt an der Rückseite 2 der Front-
F i g. 8 die Vorderansicht einer Frontplatte mit platte an. Während die beiderseits des Mittelab-Durchbruch
oder Montageöffnung für das Einsetzen schnitte liegenden Kanten 17 der Enden des Befecines
TUrlautsprechers von vorn aus, wobei Front- stigungssteges noch nicht an den Nutenwänden 18
platte und Jalousie der Übersicht halber teilweise anliegen. Fig.6 zeigt die Stellung des Befestigungsauf-bzw.
abgeschnitten dargestellt sind, und 40 Steges 10, in der die Schraube 11 so weit in das
F i g. 9 die Draufsicht von oben auf die Frontplatte Türlautsprecher-Chassis 8 α eingeschraubt ist, daß
und den Einbau-Türlautsprecher aus F i g. 8, wobei die Klemmwirkung beginnt. Der Befestigungssteg ist
die Frontplatte der Übersicht halber horizontal unge- nämlich so weit gekippt, daß die Kanten 17 seiner
fähr in der Mitte abgeschnitten dargestellt ist. beiden Enden an den Nutenwänden 18 anliegen. Die
Wie ein Einbau-Türlautsprecher in herkömmlicher 45 Endstellung ist in Fig.4 gezeigt: Die Schraube 11
Weise auf der Rückseite einer Profil-Frontplatte be- ist angezogen, der Einbau-Türlautsprecher sitzt fest,
festigt sein kann, zeigt Fig. 1: Hierbei ist zu erwähnen, daß es vorteilhaft ist,
Die Prontplatte 1 besitzt auf ihrer Rückseite 2 die wenn der Befestigungssteg 10 in Richtung der
hakenförmigen Ansätze 3 und 4, durch welche die Klemmbewegung etwas federn kann. Dadurch wird
Nuten S und 6 gebildet werden. In diese Nuten sind 50 die Klemmwirkung bei fest angezogenen Schrauben
zwei Befestigungsstege 7, von denen nur einer dar- 11 so weit vermindert, daß sich der Türlautsprecher
gestellt ist, nahezu ohne Spiel eingesetzt. Jeder dieser in den Nuten ohne besonderen Kraftaufwand ver-
im wesentlichen starren Stege enthält wenigstens ein schieben und damit gegenüber den Schallöffnungen
Gewindeloch, so daß der Einbau-Türlautsprecher 8 19 und 20 (Fig. 4) ausrichten läßt. Durch die erfin-
mit Hilfe von Schrauben 9 auf die Stege aufge- 55 dungsgemä^e Befestigungsanordnung ergibt sich noch
schraubt werden kann. Diese Befestigungsart eignet ein weiterer Vorteil:
sich für den Einbau des TUrlautsprechers in beide Die Schaliöflnungen sind allein aus fertigungs-
oben beschriebenen Arten von Frontplatten, also Mir technischen Gründen in der Regel bereits so groß,
die Lautsprechennontage von hinten oder von vorn, daß Insekten hindurchkriechen können. Darum mUs-
hat aber die eingangs genannten Nachteile. 60 sen die Schallöffnungen von hinten durch ein eng-
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen in einem Aus- mascbiges Gitter abgedeckt werden, weiches auch
führungsbeispiel die erflndungsgemäße Befestigung«- als Regenschutz und Blickfang dient Dieses Abdeckart bei einer z. B. mis Aluminium gefertigten Front- gitter muß bei der herkömmlichen Befestigungsplatte, auf die von hinten her der Einbau-Türlaut- methode gemäß Fig. 1 für sich an der Rückseite2
Sprecher montiert ist. Auf dem Turlautsprecher- *s der Frontplatte 1 befestigt werden, was z. B. durch
Chassis! sind der Lautsprecher 12, das Mikrofon 13 Ankleben des Gitters an die Rückseite der Front-
und die Anschlußklemme 14 angeordnet. Die Mon- platte geschieht. Die fertigungstechnischen Nachteile
tase dieser Baueinheit wird mit Hilfe von Befesti- solcher Klebeverbindungen sind bekannt.
Bei Anwendung der erftndungsgemaOefl Befesti'
;ung lassen sich die Breiten der Stegenden und
rofitplatiennuten so zueinander abstimmen, daß bei
der Montage der zu befestigenden Baueinheit «wischen den Nutenwänden und den Befestlgungsstegen
nöcli weitere einzuklemmende Bauteile« wie t. B. ein
Schutzgitter öder eine (gegebenenfalls termiten*
sichere) Plastiktolle, Platz finden. Die durch das
•flitter hervorgerufene Nutenverengung wird von
selbst ausgeglichen, wie F i g. 7 erkennen läßt. Das Abdeckgitter ist mit 21 bezeichnet. Da es nur dort
gegen die Frontplatte 1 gedruckt wird, wo die Kanten 16 der Befestigungsstege IO auf ihm aufliegen,
könnte es in der Mitte, angeregt durch die Schallschwingungen des Lautsprechers, in Resonanz kommen und vibrieren. Dies 19Bt sich vermeiden, wenn
man z. B. das Abdeckgitter vorher wölbt und es nun so einsetzt, daß die konvexe Seite zur Rückseite 2
der Fmntpiattc I zeigt. Beim Montieren des Einbau-TUrlautsprechers legt es sich dann unter Vorspannung an die Frontplatte an.
Die F i g. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Einbau-Ttirlautsprecher. der von der Frontseite her durch eine öffnung
in die Frontplatte eingesetzt und befestigt wurde.
Die Montage erfolgt entsprechend der bei den Fig. 3 und 4 beschriebenen Weise. Die Befestigungsstege It liegen jetzt natürlich auf der Frontseite des
Einbau-TUrlautsprechers auf. da ja der Türlautsprccher durch die Öffnung 22 in die Frontplatte 31
eingesetzt und befestigt wird.
Nach dem Einbau des Türlautsprechers wird die öffnung 22 in der Frontplatte 31 durch das Einsetzen
der Jalousie 23 mit den Schallöffnungen 24 und 25 verschlossen. Die Jalousie 23 wird dann mit Hilfe der
Schrauben 26 auf die Befestigungsstege 27 geschraubt, welche selbstverständlich vor den Befestigungsstegen
It eingesetzt worden sind. Die Befestigungsstege 27,
die Jalousie 23 und die Schrauben 26 sind Bestandteile der Briefkastenaniage und haben mit der Befestigungsmethode des Türlautsprechers an sich
nichts zu tun.
In den F i g. 8 und 9 ist in der Mitte des Türlautsprechers 8 ein Loch 2t angeordnet, das eine wesentliche Bedeutung für die Montage hat. Man erkennt,
daß der bereits sehr schmale Einbau-Türlautsprecher nur wenig kleiner ist als die öffnung, die von den
horizontalen Seiten der öffnung 22 und den vertikal
stehenden Befestigungsstegen 27 begrenzt wird, so daß keine Möglichkeit vorhanden ist, den Törlautsprecher an seiner Kontur beim Einsetzen in die
Frontplatte mit der Hand festzuhalten. Um nun dem Monteur eine sichere und handgerechte Griffmöglichkeit zu bieten, ist das Loch 2t vorgesehen. Sein
Durchmesser ist so groß, daß man mit einem Finger bequem hindurchgreifen, den Türlautsprecher
ohne Anstrengung festhalten und ihn einsetzen kann. Dies dürfte die einfachste und beste Griffmöglichkeit
sein.
Auf die Darstellung eines Abdeckgitters (vgl. Fig. 7) in den Fig. 8 und 9 wurde zu Gunsten der
Übersichtlichkeit verzichtet. Es 1IBt ach jedoch auch
hier entsprechend der Darstellung in Fig.6 befestigen.
In Fig. 8 erkennt man auf der linken Seite, daß
die Enden der Befestigungsstegelt unterschiedlich lang sind. Dies ist erforderlich, wenn die öffnung 22
nicht in der Mitte zwischen den beiden Nuten liegt,
wie hier, Wie bereits früher erwähnt, besitzen die
flefestlgungsstege 10 den Vorteil, daß man die Länge
ihrer Enden den jeweiligen Erfordernissen durch Abschneiden anpassen kann,
s Es ist vorteilhaft, einen ßinbau-Türlautspredier,
der auf die erflndungsgetnäße Befestigungsart abgestimmt ist, auch so einzurichten, daß er auch auf eine
andere Aft und auf anderen Frontplätten befestigt werden kann, z. B. auf die bekannte Art, bei der er
ίο mittels Schrauben und Muttern auf die Frontplatte
oder auf die Innenseite eines Gehäuses aufgeschraubt Wird. Zu diesem Zweck versieht man das Chassis des
Türlautsprechers zusätzlich mit Gewindelöchern und dder Langlöchern, länglichen Einschnitten, schlUssel-
lochartigen Durchbrüchen und ähnlichem.
Die beschriebene erfindungsgemäße Befestigungsart beschränkt sich nicht auf Einbau-Türlautsprecher
Auf dieselbe Weise lassen sich vielmehr auch andere Baueinheiten befestigen, wie z.B. Relaissätze, Ver-
■o stärker, Akkus. Beleuchtungseinrichtungen oder auch
Schalter· und Klingeltastenaggregate sowie sogenannte »Brötchenfächer« oder auswechselbare Schilder. Derartige Baueinheiten gehören häufig zur
TÜtlautsprccheranlage und werden oft zweckmäßi-
*S gerwHse in unmittelbarer Nähe des Türlautsprechers
angeordnet.
Claims (4)
1. Befestigungsanordrrung für elektrische oder mechanische Baueinheiten, insbesondere von
Einbau-Türlautsprechern, auf der Rückseite von Anreihfrontplatten aus Strangprofil-Material für
Briefkastenanlagen u. dgl., mittels rückseitiger Haltenuten, in welche Befestigungsstege für die
Baueinheit brückenartig eingesetzt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen der Anreihfrontplatte (1 bzw. 31) und der an ihr zu
befestigenden Baueinheit (8,8 a) liegenden Stegteile mit ihren Enden (10') mit Spiel in die Nuten
(5,6) der Anreihfrontplatte einführbar sind und an ihrem dazwischenliegenden, die Baueinheit in
der Endstellung sichernden Abschnitt (10) beim Montagevorgang durch Anziehen eines Spannelements (I I) in eine spielfreie Klemmlage überführbar sind.
2. Befestigungsanordnung nach A Ispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der in die
Nuten hineinragenden Enden (W) der Stegteile kleiner, die Breite aber um so viel größer ist als
die Nutenbreite, daß durch eine beim Anschrauben der Baueinheit an die in den Nuten senkrecht
stehenden Stegteile auftretende Kippwirkung die Enden der Stegteile sich in den Nuten schräg
stellen und sich an den Nutenwänden verklemmen.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten
der Stegenden und der Frontplattennuten so zueinander abgestimmt sind, daß bei der Montage
der zu befestigenden Baueinheit zwischen den Nutenwänden und den Befestigungsstegen noch
weitere einzuklemmende flache Bauteile, wie z.B. ein Schutzgitter (21), Platz finden.
4. Befestigungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise im Querschnitt gewinkelten Stegteile aus
vorzugsweise leicht federndem Flachmaterial bestehen, welches sich im Bedarfsfall bei der
Montage durch einfaches Abschneiden der Stegenden dem jeweiligen Nutenabstaöd des Frontplaüenpföflls anpassen läßt.
1 Befestigungsanordnung nach Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte der zu befestigenden Baueinheit für die
Anbringung in Frontplatten mit einer Montage
öffnung zum Einsetzen der Baueinheit von von
aus wenigstens einen Ausschnitt oderDurchbrud
(28) zum Hindurehgreifen mit einem Finger unt zum Festhatten der Baueinheit während des An
sehraubens aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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