DE1994073U - Befestigungsvorrichtung fuer baueinheiten, insbesondere tuerlautsprecher, auf der rueckseite von anreihfrontplatten aus strangprofil-material. - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer baueinheiten, insbesondere tuerlautsprecher, auf der rueckseite von anreihfrontplatten aus strangprofil-material.

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DE1994073U DES64749U DES0064749U DE1994073U DE 1994073 U DE1994073 U DE 1994073U DE S64749 U DES64749 U DE S64749U DE S0064749 U DES0064749 U DE S0064749U DE 1994073 U DE1994073 U DE 1994073U
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
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    • A47G29/1209Rural letter-boxes
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

P AT E N T A N W AL T E Dipl.-Ing. MARTI N LI CHT
Dr. REINHOLD SCHMIDT
Patentanwalt Dr. R. SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25
~™~ ~~~~~~ ~~~ '—. Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
Oppenau, den 23. April 1968
Mein Zeichen: 4449
Dr .S eh/B.
S. Siedle & Söhne Seiefon- und Eelegrafenwerke
7743 Eurtwangen (Sehwarawald)
Befestigungsanordnung für Baueinheiten, insbesondere iEürlautspreeher, auf der Rückseite τοη Inreihfrontplatten aus Strangprofil-Material
Der G-egenstand der üTeueriuig ist eine Befestigungsanordnung für Baueinheiten, insbesondere Sürlautspreeher, auf der Rückseite von Anreihfrontplatten aus Strangprofil-Material, wie sie für Briefkastenanlagen und dergleichen im Gebrauch sind«, Da an sieh Brief=· kastenanlagen einerseits und ÜMirlautspreeher mit !"amensschildern und Klingelknopf en andererseits verschiedene Dinge sind«, so wurden sie früher auch getrennt von einander an der Haustür oder in ihrer ETähe angeordnet. Im Zuge der modernen Bauteehnik (Glasbausteinwände, Aluminiumverkleidungen, strenge und klare Industrieformen usw«) wird gedoch in zunehmendem Maße der Sürläutsprecher mit seinen Namensschildern und Klingelknöpfen in die Briefkastenanlage - sei sie
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804) 710
Bankverbindungen: Renchtalbanlc (Volltsbanli) Oppenau Konto-Nr. 648 / Bankhaus Paul Kapff, Stuttgart Konto-Nr. 2644 / Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 65015
Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
groß oder klein _- eingezogen, so daßjsich ein geschlossenes Ganzes ergibt.
Solehe Briefkasten-TürlamtspreGker-lnlagen können Ausmaße bis über hundert Briefkästen haben, für die γοη der Industrie Baukastensysteme geschaffen wurden, deren Schwerpunkt in der Ge« staltung der Prontplatten liegt, die leicht kombinierbar und wirtschaftlieh zu gefeCTi.s^^ sein sollen» Me zur Zeit beste und auch bekannteste Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung τοη speziell geformten leiehtmetall-Strangpreß= profilen als Rohmaterial für die Herstellung der Prontplatten«
Das Profil dieser Prontplatten ist an den langen Seiten außen schwalbenschwanz- oder hakenförmig gestaltet« Dadurch lassen sich die Irontplatten ohne zusätzliche Verbindungselemente zu sogenannten "Anreihfrontplatten" aneinanderhängen. Oberhalb und unterhalb des Briefeinwurfschlitzes^sind auf der Rückseite der Prontplatte Hüten im Profilj die zur Befestigung der Briefklappe oder des Einbau-EürlautSprechers und zur Befestigung der Prontplatte auf dem Briefkastengehäuse dienen.
Bei einer bekannten Befestigungsart werden in die genannten Uuten rechts und links der Sehallöffnungen, die bei einer Eürlautspreeher-Prontplatte an Stelle des Briefeinwurfschlitzes ■vorhanden sind, zwei genau in die Hüten passende Stege aus Kunststoff oder Metall eingesetzt. Me Stege stehen senkrecht in den Hüten und bilden eine Brücke zwischen ihnen* Xn diesen
*■ 3.
Stegen sind G-ewindelöeher, s© daß der Einbau-Sürlautspreeher auf die beiden Stege ■ geschraubt■werden kann»
Diese Befestigungsart hat verschiedene lachteil©s Die genannten Befestigungsstege müssen nahezu ©hne Spiel in den luten sitzen, damit der öüürlautSprecher nach der Montage auch wirklieh fest sitzt und nicht durch den abgestrahlten Schall in Eigenresonanz-gerät und dadurch vibriert. Die Maßtoleranzen der luten und der Stege müssen also recht klein sein, was sieh natürlich ungünstig auf die Herstellungskosten auswirkt· Der Abstand der luten kann ge nach Fabrikat um mehrere Zentimeter variieren· Aueh die lutenbreite und -tiefe können unterschiedlich sein, ferner können, die Abstände von den Schallöffnungen zu den beiden luten verschieden sein« Also müssen schon aus diesen Gründen zur Befestigung eines Einbau-Sürlautspreehers spezielle Stege bereitgestellt werden* Dabei ist zu berücksichtigen, daß der ■Einbau-Sürlaut.Sprecher in der Hegel nicht als Bestandteil der Briefkastenanlage mitgeliefert, sondern erst vom Elektroinstallateur nachträglich bestellt und eingebaut wird· Infolgedessen kann der Briefkastenliefe.rant keine Befestigungsstege 'mitliefearn, denn er weiß ja nicht, für welches der vielen Türlautspreeherfabrikate diese geeignet sein sollen. Daher müssen die Befestigungsstege Bestandteil des Einbau-Iürlautsprechers sein* Dem Hersteller des iDürlautspreehers fällt somit die Aufgabe zu, einen Befestigungssteg zu schaffen, der sich für geden lutenabstand und für jede lutenbreite und -tiefe wenigstens innerhalb eines hinreichend großen Bereiches gleich gut eignet«
'.λ
Eine weitere Forderung an die Befestigungsmethode für den Einbau-EürlautSprecher ergibt sieh daraus, daß es zwei Arten von Eürlautsprecher-Frontplatten gibt«, Bei der einen Art be~ finden sich die Sehallöff mangen bereits in der Frontplatte selbst. Der Einbau-Sürlautspreeher muß als© von hinten her, d.h. dureh den Abdeekkasten auf die Rückseite der Frontplatte montiert werden« Bei der anderen Art wird der Einbau-Sürlautsprecher von der Frontseite her durch eine entsprechend große Öffnung in der Frontplatte geführt und in den Muten befestigt. Hash der Montage des lürlautSprechers wird die öffnung durch das Ein- oder Aufsetzen einer Jalousie verschlossen,,
Die Neuerung beseitigt die geschilderten Haehteile und erfüllt die aufgezeigten Forderungen in sehr einfacher Weise j indem bei einer Befestigungsanordnung für elektrische oder mechanische Baueinheiten, insbesondere von Einbau-Ö3ürlautspreehern$ auf der Rückseite von Anreihfrontplatten aus Strangprofil-Material für Briefkastenanlagen und ..dergleichen, mittels rückseitiger Haltenuten, in welche Befestigungsstege für die Baueinheit brückenartig eingesetzt sind, neuerungsgemäß die Anordnung so getroffen wird, daß die zwischen der Anreihfrontplatte und der an ihr zu befestigende!) Baueinheit liegenden Stegteile mit ihren Enden mit Spiel in den Hüten der Anreihfrontplatte einführbar sind und an ihren dazwischenliegenden, die Baueinheit in der Endstellung sichernden Abschnitt beim Montagevorgang dureh Anziehen eines Spannelementes in eine spielfreie Klemmlage überführbar sind«
Der Einbau-Iürlautspreeher wird also zum Beispiel über Befestigungsstege, die aus Blech verhältnismäßig geringer Dicke gegen-
über der Breite der Prontplattemuten (z«B« ein Viertel der lutenbreite) hergestellt sind, in den Futen der iFrontplatten= rüekseite befestigt. Die Enden der Befestigungsstege sind z.B. 1,5 mal so breit wie die Wüten. Durch Anschrauben des Einbau-Stirlautsprechers an die Befestigungsstege stellen sieh diese in den Hüten schräg und verklemmen sieh an den Hutenwänden«» Sie sitzen also spielfrei fest, wodurch Resonanzerseheinungen des Einbau-Türlautsprechers ausgeschlossen sind» Die unter» schiedliehen ffutenbreiten der verschiedenen Irontplatten werden von selbst ausgeglichen, da sich der Befestigungssteg in den luten so weit schräg stellt wie diese es zulassen« Die Maßtoleranzen von lut und Befestigungssteg können daher reeht groß gewählt werden·
Statt Schrauben können zur Ausübung der Spannwirkung aueh Excenter, Ba^onetteinriehtungen mit leder, Keilelemente oder dergleichen dienen»
Auch die Abstände der beiden einander gegenüberliegenden Befestigungsnuten bei den verschiedenen Frontplattenfabrikaten dürfen Jetzt sehr unterschiedlieh sein« "Die länge des Befestigungssteges wird einfach so groß gewählt, wie sie im Extremfall gebraucht wird. Soll der (Eürlautspreeher auf eine Irontplatte mit kleinerem lutenabstand montiert werden, so werden die Enden der Befestigungswinkel mit Hilfe einer Blechschere oder eines ähnlichen Werkzeuges vom Monteur entsprechend gekürzt«,
Weitere Einzelheiten und leuerungsmerkmale ergeben sieh aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. In diesen zeigt zunächst
Pig. 1 zum Vergleich in sehaubildlieher Darstellung von der Rückseite aus gesehen eine in der Ebene A abgeschnittene Frontplatte mit einem Befestigungssteg bekannter Art, auf den der Einbau-IürlautSprecher gesehraubt ist.
Die übrigen !Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Befestigungsanordnung nach der !feuerung, nämlieh
2 das Strangprofil der Frontplatte wie sie z#B
gemäß den figuren 3 tind 4 für die lautsprechermontage an einer durchbruehlosen Frontplatte von hinten aus (im übrigen aber auch gleichermaßen für die weiter unten gezeigte Montage von vom aus) verwendbar ist,
Pig. 5 die Ansicht eines von hinten auf die Rückseite der Frontplatte montierten Einbau-Türlautsprechers,
, 4 die Draufsicht von oben auf die Prontplatte und
den Einbau-SürlautSprecher aus Figur'3, wobei die Frontplatte der Übersicht halber horizontal ungefähr in der Mitte abgeschnitten dargestellt ist,
V. :
5 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt
um den rechten Befestigungsstegj z«B* den aus Pig« 4? in entspanntem Zustand,
Fig« 6 die gleiche Darstellung wie Figur 5 jedoch zu Beginn der Klemmwirkung,
Fig» 7 die gleiche Darstellung wie Figur 6 jedoch mit einem dazwi sehengeklemmt en Schutzgitter.,
Fig» 8 die Torderansicht einer Frontplatte mit Durehbrueh oder Montageöffnung für das Einsetzen eines Sürlautspreehers von vorn aus, wobei Frontplatte und Jalousie der Übersicht halber teilweise auf- bzw* abgeschnitten dargestellt sind, und
ffig« 9 die Draufsicht von oben auf die Frontplatte und den Einbau-Türlautspreeher aus Figur 8, wobei die Frontplatte der Übersicht halber horizontal ungefähr in der Mitte abgeschnitten dargestellt ist»
Wie ein linbau-T-ürlautSprecher in herkömmlicher Weise auf der Rückseite einer Profil-Frontplatte befestigt sein kann zeigt Figur 1ί
Die iProntplatte 1 besitzt auf ikrer Rückseite 2 die hakenförmigen Ansätze 3 und 4» durch welche die Muten 5 und 6 gebildet werden. In diese Muten sind zwei Befestigungsstege I9 von denen nur einer dargestellt ist, nahezu ohne Spiel eingesetzt. Jeder dieser im wesentlichen starren Stege ,enthält wenigstens ein Grewindeloeh, so daß der Einbau~!Eürlautspreeher mit Hilfe von Schrauben 9 auf die Stege aufgeschraubt werden kann· Diese Befestigungsart eignet sich für den Einbau des Türlautsprechers in beide oben beschriebenen Arten von Prontplatten, also für die lautspreehermontage von hinten oder von vorn, hat aber die eingangs genannten Nachteile«
Die !Figuren 3 tind 4 veranschaulichen in einem Ausführungsbeispiel die neuerungsgemäße Befestigungsart bei einer z.B. aus Aluminium gefertigten Prontplatte, auf die von hinten her der Einbau-Eürlautspreeher montiert ist* Auf dem !Eürlaut Sprecher-Chassis 8 sind der lautsprecher 12, das Mikrofon 13 und die Anschlußklemme 14 angeordnet» Die Montage ,dieser Baueinheit wird mit Hilfe von Befestigungsstegen 1Q. vorgenommen, die im gezeigten Beispiel aus im Querschnitt gewinkelten 3?laehmaterial (z.B. aus Messing oder Kunststoff) bestehen* Zunächst werden die beiden Befestigungsstege 10 in die luten 5 und 6 eingesetzt, indem man sie so schräg zur Längsachse der Frontplatte 1 (Fige3) dreht, daß ihre Enden Ή an den hakenförmigen Ansätzen 3 und 4 (ELg. 2 und 3) vorbeigehen. Daraufhin werden die Befestigungs-
stege 10 an die Rückseite 2 (Fig. 2) der Frontplatte 1 angelegt und dann in die Nuten 5 und 6, senkrecht zur Längsachse der Frontplatte 1 eingeschwenkt. Die Enden 10J der Befestigungs» stege 10 liegen jetzt in den Nuten, Nun wird das Türlautsprecher-Ohassis 8, 8a (vergleiche Fig. 5-7) mit den lose eingeschraubten Sehrauben 11 so unter die Befestigungsstege geschoben,, daß die Schrauben 11 in die Schlitze 15 der Stegteile eingeführt werden«, Werden jetzt die Schrauben 11 angezogen, so legen sieh die von den in den Muten liegenden Endstücken 1Θ* fort gerichteten Teile der gewinkelten Befestigungsstege 10 an das Türlautspreeher-Ghassis 8a an, und ihre Enden 1Ό8 stellen sieh in den Nuten 5 und 6 schräg (vergleiche Pig. 4). Die Befestigungsstege 10 sind s© stark abgewinkelt (Fig. 4) * daß es zu einer Klemmwirkung kommt, sobald die Sehrauben 11 fest angezogen sind. Durch sie wird also nicht nur der linbau-TürlautSprecher an die Befestigungsstege angeschraubt, sondern diese werden auch selbst spielfrei in den Nuten fixiert.
Die Figuren 5 und 6 zeigen die zwei Phasen des Klemmvorgangess Figur 5 zeigt den in die Befestigungsstege 10 eingehängten Einbau-TürlautSprecher 8 vor dem Festschrauben der Sehraube 11β Die Kante 16 des Befestigungssteges 10 liegt an der Hückseite 2 der Frontplatte an. Während die beiderseits des Mittelabschnitts liegenden Kanten 17 der Enden des Befestigungssteges noch nicht an den Nutenwänden 18 anliegen. Figur 6 zeigt die Stellung des
Befestigungssteges 10, in der die Sehraube 11 so weit in das Türlautsprecher-Öhassis 8a eingeschraubt ist, daß die Klemmwirkung beginnt. Der Befestigungssteg ist nämlich so weit gekippt, daß die Kanten 17 seiner beiden Enden an den Nutenwänden 18 anliegen. Die Endstellung ist in Figur 4 gezeigt? Die Schraube 11 ist angezogen, der linbau-TürlautSprecher sitzt fest·
Hierbei ist zu erwähnen, daß es vorteilhaft ist, wenn der Befestigungssteg 10 in Richtung der Klemmbewegung etwas federn kann· Dadurch wird die Klemmwirkung bei fest angezogenen Schrauben 11 so weit vermindert, daß sich der Türlautsprecher in den Hüten ohne besonderen Kraftaufwand verschieben und damit gegenüber den Schallöffnungen 19 und 20 (Fig. 4) ausrichten läßt. Durch die neuerungsgemäße Befestigungsanordnung ergibt sich noch ein weiterer Vorteils
Die Sehallöffnungen sind allein aus fertigungstechnischen Gründen in der Regel bereits so groß, daß Insekten hindurchkriechen können. Darum müssen die Schallöffnungen von hinten durch ein engmaschiges Gitter abgedeckt werden, welehes auch als Hegenschutz und Blickfang dient. DiesesAbdeokgitter muß bei der herkömmlichen Befestigungsmethode gemäß Figur 1 für sieh an der Rückseite 2 der Frontplatte 2 befestigt werden, was z.B. durch Ankleben des Gitters an die Rückseite der Front-
platte geschieht. Die fertigungstechnisehen Wachteile solcher Klebeverbindungen sind bekannt.
Bei Anwendung der neuerimgsgemäßen Befestigung lassen sieh die Breiten der Stegenden und Frontplattennuten so zu einander abstimmen, daß bei der Montage der zu befestigenden Baueinheit zwischen den Nutenwänden und den Befestigungsstegen noch weitere einzuklemmende Bauteile, wie z„B» ein Schutzgitter oder eine (gegebenenfalls termitensiehere) Plastikfolie, Platz finden* Die durch das Gitter hervorgerufene Nutenverengung wird von selbst ausgeglichen, wie Figur 7 erkennen läßt· Das Abdeckgitter ist mit 21 bezeichnet. Da es nur dort gegen die Frontplatte 1 gedrückt wird,, wo die Kanten 16 der Befestigungsstege 10 auf ihm aufliegen, könnte es in der Mitte, angeregt durch die Sehallschwingungen des Lautsprechers, in Eesonanz kommen und vibrieren. Dies läßt sieh vermeiden, wenn man z„B« das Abdeckgitter vorher wölbt und es nun so einsetzt, daß die konvexe Seite zur Rückseite 2des? Frontplatte 1 zeigt,, Beim Montieren des Einbau-Türlautspreehers legt es sich dann unter Torspannung an die Frontplatte an.
Die Figuren 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Neuerung mit einem Einbau-Türlautspreeher9 der von der Frontseite her durch eine Öffnung in die Frontplatte eingesetzt und befestigt wurde".
Die Montage erfolgt entsprechend der bei den Figuren 3 tHid 4
beschriebenen Weise. Die Befestigungsstege 10 liegen jetzt natürlich auf der Frontseite des Einbau-TürlautSprechers auf, da ja der TürlautSprecher durch die Öffnung 22 in die Frontplatte 31 eingesetzt und befestigt wird;
Nach dem Einbau des TürlautSprechers wird die Öffnung 22 in der Frontplatte 31 durch das Einsetzen der Jalousie 23 mit den Schallöffnungen 24 und 25 verschlossen. Die Jalousie 23 wird dann mit Hilfe der Schrauben 26 auf die Befestigungsstege 27 geschraubt, welche selbstverständlich vor den Befestigungsstegen 10 eingesetzt worden sind. Die Befestigungsstege 27» die Jalousie 23 und die Schrauben 26 sind Bestandteile der Briefkastenanlage und haben mit der Befestigungsmethode des Türlautspreehers an sich nichts zu tun.
In den Figuren 8 und 9 ist in der Mitte des Türlautsprechers 8 ein Loch 28 angeordnet, das eine wesentliche Bedeutung für die Montage hat. Man erkennt,; daß der bereits sehr schmale Einbau-Türlaut Sprecher nur wenig kleiner ist als die Öffnung, die von den horizontalen Seiten der Öffnung 22 und den vertikal stehenden Befestigungsstegen 27 begrenzt wird 9 so daß keine Möglichkeit vorhanden ist, den TürlautSprecher an seiner Kontur beim Einsetzen in die Frontplatte mit der Hand festzuhalten. Um nun dem Monteur eine sichere und handgerechte Griffmöglichkeit zu bieten, ist das Loch .28 vorgesehen. Sein Durehmesser ist so groß, daß man mit einem: Finger bequem hindurchgreifenf den TürlautSprecher ohne Anstrengung festhalten und ihn einsetzen
kann. Dies dürfte, die einfachste und beste Griffmögliehkeit sein.
Auf die Darstellung eines Abdeekgitters (vergleiche Pig. 7) in den Figuren 8 -und 9 wurde zu Gunsten der Übersichtlichkeit verziehtet. Bs läßt sich jedoch auch hier entsprechend der Darstellung in Figur 6 befestigen·
In Figur 8 erkennt man auf der linken Seite, daß die Enden der Befestigungsstege 10 unterschiedlich lang sind., Dies ist erforderlich, wenn die Öffnung 22 nicht in der Mitte zwischen den beiden Nuten liegt, wie hier» Wie bereits früher erwähnt, besitzen die Befestigungsstege 10 den Vorteil, daß man die Länge ihrer Enden den jeweiligen Erfordernissen durch Abschneiden anpassen kann* ,
Es ist vorteilhaft, einen Einbau-TürlautSprecher, der auf die neuerungsgemäße Befestigungsart abgestimmt Ist-, auch so einzurichten, daß er auch auf eine andere Art und auf anderen Frontplatten befestigt werden kann, z.B. auf die bekannte Art, bei der er mittels Schrauben und Muttern auf die Frontplatte oder auf die Innenseite eines Gehäuses aufgesehraubt wird. Zu diesem Zweck versieht man das Chassis des lürlautSprechers zusätzlich' mit Gewindelöchern und/oder Eanglöchern, längliehen Einschnitten, schlüssellochartigen Durchbrächen und ähnlichem.
Die "beschriebene neuerungsgemäße Befestigungsart "beschränkt sioh nicht auf Einbau-Türlaut Sprecher«, luf dieselbe Weise lassen sich vielmehr auch andere Baueinheiten befestigen wie z.B„ Relaissätze, Verstärker} Akkus, Beleuchtungseinrichtungen oder auch Schalter- und Klingeltastenaggregate, sowie sogenannte "Brötehenfäeher" oder auswechselbare Schilder· Derartige Baueinheiten gehören häufig zur Türlautspreeheranlage und werden oft zweokmäßigerweise in unmittelbarer Nähe des TürlautSprechers angeordnete
gehutzansprüche s

Claims (4)

PATENTANWÄLTE DiPL-IHg1MARTINLICHT DnREINHOLDSCHMIDT Patentanwalt Dr, R. SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25 —r ; ; \ ; Dipl. - Wirtsch. - Ing. AXELHANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN Oppenau, den 23,4.1968 Mein Zeichen: 4449 DrβSah/M L J ■ " S. Siedle & Söhne Telefon- und lelegrafenwerke GmbH«,, 7743 lurtwangen (Sehwarzwald) Sehutzansprüehe
1. Befestigungsanordnung für elektrische oder mechanische Baueinheiten, insbesondere vo-n Einbau-Sürlautspreehern, auf der Riiekseite von Anreihfrontplatten aus Strangprofil-Material für Briefkastenanlagen und dergleichen, mittels rückseitiger Haltenuten, in welche Befestigungsstege für die Baueinheit brückenartig eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Anreihfrontplatte (1 bzw* 31) und der an ihr zu befestigenden Baueinheit (8, 8a) liegenden Stegteile mit ihren Enden'■-( 10') mit Spiel in die Nuten (5, 6) der Anreihfrontplatte einführbar sind und an ihrem dazwischenliegenden, die Baueinheit in der Endstellung sichernden Abschnitt (10) beim Montagevorgang dureh Anziehen eines Spannelementes (11) in eine spielfreie .Klemmlage überführbar sind;
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804)
Bankverbindungen: Renchtalbank (Volksbank) Oppenau Konto-Nr. 648 7 Bankhans Paul Kapff, Stuttgart Konto-Nr. 2644 / Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 65015
Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der in die Nuten hineinragenden Enden (1Of) der Stegteile kleiner, die Breite aber um soviel größer ist als die Nutenbreite., daß durch eine "beim Anschrauben der Baueinheit an die in den Nuten senkrecht stehenden Stegteile auftretende Kippwirkung die Enden der Stegteile sich in den Muten sehräg stellen und sich an den Nutenwänden verklemmeaj
% Befestigungsanordnung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadureh gekennzeichnet, daß die Breiten der Stegenden und der Frontplattennuten so zueinander abgestimmt sinds daß bei der Montage der zu befestigenden Baueinheit zwischen den Nutenwänden und den Befestigungsstegen noeh weitere einzuklemmende flache Bauteile, wie z«B. ein Schutzgitter (21), Platz finden.
4. Befestigungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 3$ dadureh gekennzeichnet, daß die beispielsweise im Querschnitt gewinkelten Stegteile aus -vorzugsweise leicht federndem Flaehmaterial bestehen, welches sieh im Bedarfsfall bei der Montage dureh einfaches Abschneiden der Stegenden dem jeweiligen Nutenabstand des Irontplattenprofils anpassen läßt. ■■;:.■';
Befestigungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte der zu befestigenden Baueinheit, für die Anbringung in Frontplatten mit einer Montage öffnung zum Einsetzen der Baueinheit von vorn aus«, wenigstens einen Ausschnitt oder Durchbrach (28) zum Hindurchgreifen mit einem Finger und zum Festhalten der Baueinheit während des Anschraubens aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29501639U1 (de) * 1995-02-02 1996-05-30 Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH + Co KG, 71737 Kirchberg Briefkasten oder Briefkastenanlage
DE29602325U1 (de) * 1996-02-10 1996-05-30 Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH + Co KG, 71737 Kirchberg Briefkasten oder Briefkastenanlage

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DE19537183A1 (de) * 1995-02-02 1996-08-08 Renz Erwin Metallwaren Briefkasten oder Briefkastenanlage
DE19537183C2 (de) * 1995-02-02 2000-04-13 Renz Erwin Metallwaren Einzelbriefkasten oder Briefkasten einer Briefkastenanlage und Haltevorrichtung für einen Briefkasten
DE29602325U1 (de) * 1996-02-10 1996-05-30 Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH + Co KG, 71737 Kirchberg Briefkasten oder Briefkastenanlage

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