DE612946C - Verschlusskapsel fuer Stielhandgranaten - Google Patents

Verschlusskapsel fuer Stielhandgranaten

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DE612946C
DE612946C DEI48488D DEI0048488D DE612946C DE 612946 C DE612946 C DE 612946C DE I48488 D DEI48488 D DE I48488D DE I0048488 D DEI0048488 D DE I0048488D DE 612946 C DE612946 C DE 612946C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B27/00Hand grenades
    • F42B27/08Hand grenades with handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Verschlußkapsel für Stielhandgranaten Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußkapsel für Stielhandgranaten.
  • Es ist bereits bekannt, Stielhandgranaten mit einem Schnappverschluß zu versehen. Die Verschlußkapsel besteht hierbei aus )einer glaaten Kapsel, die an ihrem oberen Ende mit einer Wulst versehen ist. In diese Wulst greifen am Handgranatenstiel angebrachte federnde Vorsprünge .ein und halten die Kapsel auf ihrem Sitz fest.
  • Dieser bekannte Schnappverschluß ist nachteilig. Wird die Verschlußkapsel entfernt, so ragen die federnden Vorsprünge seitlich am Handgranatenstielhervor. Diese vorspringenden Teile bilden nun eine Gefahr für den die Handgranate Werfenden, wie die Praxis ergeben hat. Es besteht die Möglichkeit; daß die Handgranate mit den vorspringelnden federnden. Teilren an den Kleidungsstückeg hängenbleibt und so zu unerwünschten. Unfällen Anlaß gibt, weil die Handgranate nicht mehr schnell genug entfernt und fortgeworfen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es .nun, den Verschluß für Stielhandgranaten so auszubilden, daß auch nach dem Entfernen der Verschiußkapsel keine vorspringenden Teile am Handgranatenstiel vorhanden sind: Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Verwendung einer zwischen Handgranatenstiel und Kapsel angeordneten, an ihrem Ende hakenförmig ausgebildeten Blattfeder diese an der auf eine Hülse am Stielende aufschiebbaren Kapsel befestigt ist, sich in Beinen von der oberen Hülsenkante ausgehenden Schlitz einlegt und mit ihrem unteren, über den Isapselrand hinausragenden Ende in einen unter dem Schlitz vorgesehenen Ausschnitt -in der Hülse eingreift.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei für Flaschen bestimmten Kapselverschlüssen das das Festhalten der Kapsel bewirkende federnde Organ an der Kapsel selbst zu befestigen. Hierbei besteht das federnde Organ aus einer Zugfeder. Um also den Verschluß zu entfernen, muß die Feder vom Flaschenhals abgezogen werden.
  • Im -Gegensatz zu diesen bekannten Kapselverschlüssen wird bei der Verschlußkapsel nach der Erfindung eine Druckfeder verwendet, so da,ß ein unbeabsichtigtes Entfernen der Verschlußkapsel durch Zugwirkungen unter allen Umständen vermieden wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Verschluß nach: der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i stellt eine Ansicht des Verschlusses dar, teilweise im Schnitt.
  • Abb. z zeigt die Einzelteile in Ansicht.
  • Auf dem Holzstiele der Handgranate ist eine ihn fest Hülse b angebracht, die einen Schlitz c und einen darunter befindlichen Ausschnitt d besitzt. Über die Hülset ist eine Kapsele geschoben, die mit einem Ausschnitt f von zweckmäßig gleicher Breite des. Schlitzes c bzw. des Ausschnittes @d in. der Hülse b versehen ist. In der Kapsele ist eine Feder g befestigt, und zwar erfolgt die Befestigung nur an dem oberen Ende der Feder g. Ihr unteres- frei- bewegliches Eade, das,- aus der Kapsele etwas herausragt, ist hakenförmig umgebogen und greift in den Ausschnitt d .der Hülse b ein. Ein über dem hakenförmig umgebogenen Teil! der Feder g befindlicher Druckknopf ki dient zum Zurückdrücken der Federg, damit deren umgebogener Teil! beim Abziehen der Kapsele von der Hülse b aus dem Ausschnittdhinaustreten kann. Selbstverständlich muß zu dienern Zwoeck der Holzstiela der Handgranate in Richtung und Breite, des Schlitzes c bzw. des Ausschnittes d mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Nut versehen sein, um für die zurückgedrückte Feder g platz zu schaffen.
  • Das Abziehen der Verschlußkapsele geschieht, wie sich aus der Betrachtung der Zeichnung ohne weiteres ergibt; einfach durch Hereindrücken des Druckknopfes h, wodurch das hakenförmige Ende i der Feder g mit dem Ausschnitt d der Hülse b außer Eingriff gelangt und die Kapsle nun schnell und mühelos entfernt werden kann.
  • Bei diesem Verschluß kann auch vorteilhaft die Zündschnur k direkt an der Kapsel e befestigt werden, wie es beispielsweise in Abb, 2 strichpunktiert angedeutet ist. Da-@ durch kann Abziehen des Verschlusses und Abziehen der Zündung in einem Vorgang erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußkapsel für Stielhandgranaten mit zwischen Stiel und Kapsel angeordneter, an ihrem Ende hakenförmig ausgebildeter Blattfeder, durch die kein. beim Abziehen der Kapsel leicht lösbarer Verschluß bewirkt wird., dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an der auf eine Hülse, am Stielende aufschiebbaren Kapsel befestigt ist, sich in einen von der oberen Hülsenkante ausgehenden Schlitz einlegt und mit ihrem unteren, über den Kapselrand hinausragenden- Ende in einen unter denn Schlitz vorgesehenen Ausschnitt in der Hülse eingreift. ä. Kapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder mit einem durch eine öffnung in der Kapsel hindurchnagenden Vorsprung zum Zurückdrücken der Feder versehen ist.
DEI48488D 1933-12-06 1933-12-06 Verschlusskapsel fuer Stielhandgranaten Expired DE612946C (de)

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DE (1) DE612946C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455336A (en) * 1943-02-15 1948-11-30 Ici Ltd Delay action initiator for explosive charges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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