DE612871C - Inhalationsmaske - Google Patents

Inhalationsmaske

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DE612871C
DE612871C DED62638D DED0062638D DE612871C DE 612871 C DE612871 C DE 612871C DE D62638 D DED62638 D DE D62638D DE D0062638 D DED0062638 D DE D0062638D DE 612871 C DE612871 C DE 612871C
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DE
Germany
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hose
mask
mask body
attachment
exhalation valve
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Expired
Application number
DED62638D
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English (en)
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Inhalationsmaske Zur Krankenbehandlung mit gasförmigen oder vergasten Heilstoffen benutzt man Masken,- die Mund und Nase des Kranken bedecken und durch einen Schlauch mit einem den Heilstoff erzeugenden oder dosierenden Gerät in Verbindung stehen.
  • Die bekannten, für diese Zwecke verwendeten Inhalationsmasken bestehen meist ganz aus Metall, aus Gummi, aus einem metallenen Maskenkörper mit Gummiteilen, - Gummiwulst, Gummiüberzug o. dgl.-- Am Maskenkörper, und zwar vornehmlich am Maskenboden, ist einerseits eine Schlauchtülle zum Anschluß an den das Behandlungsmittel zuführenden Schlauch und andererseits ein Ausatmungsventil angeordnet, das die überschüssigen und verbrauchten Gase oder Dämpfe ins Freie entweichen läßt.
  • Inhalationsmasken dieser Art haben verschiedene Nachteile. Die Anordnung der Schlauchtülle und des Ausatmungsventils am Maskenkörper erschwert und verteuert die Herstellung, insbesondere unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Masken in mindesten drei verschiedenen Größen (zur Behandlung von Männern, Frauen und Kindern) bereit gehalten werden müssen. Weiterhin ist das Auswechseln der Maske, das nach jedesmaligem Gebrauch zum Zwecke der Reinigung vorgenommen werden muß, bzw. das Anschließen einer anderen Maskengröße verhältnismäßig umständlich und-zeitraubend, wenn man berücksichtigt, daß bei der ersten. Hilfeleistung zur. Rettung von durch Giftgase bedrohten Menschenleben schon Zeitgewinne von Sekunden kostbar sind. Das Lösen. des Zuführungsschlauches von einer Schlauchtülle und das Aufschieben des Schlauchendes auf den Schlauchansatz einer neuen Maske erfordert -eine Vielzahl von Handgriffen. Vor allem aber kann weitere Zeit verlorengehen, wenn die Geräte länger außer Betrieb waren und sich,der Zuführungsschlauch, was vorkommen kann, mit der Schlauchtülle der Maske verklebt hat. Das bei häufiger Benutzung unvermeidliche Aufweiten des Anschlußendes des Zuführungsschlauches bringt die Gefahr von Uzidichtheiten und damit den Verlust des bei Massenunfällen oft kostbaren Behandlungsmittels mit sich.
  • Schließlich ist bei den bekannten Masken auch das Sterilisieren nach jedesmaligem Gebrauch umständlich, .insbesondere wenn die Masken teilweise aus Metall und teilweise aus Gummi bestehen, da die verschiedenen Maskenteile auch verschieden behandelt werden müssen. In jedem Fall leiden die Metallteile durch Oxydationen, die sich bei wiederholtem Sterilisieren nicht vermeiden lassen.
  • Bei einer aus Glas bestehenden Einatmungsmaske für Betäubungszwecke ist bereits vorgeschlagen worden, zeit Hilfe von in den Maskenhals eingreifenden Gummipfropfen Glasröhrchen auswechselbar anzuschließen, um ein und dieselbe Maske zur Durchführung verschiedener Betäubungsarten (Luftgemisch- und Aufgießverfahren) verwenden zu können. Diese bekannte Maske besitzt kein Ausatmungsventil. Sie ist im übrigen nach ihrem ganzen Aufbau und auch nach der Art der Anschlußmittel nicht für die hier in Frage kommenden Zwecke (Rettung von durch Giftgase bedrohten Menschenleben) geeignet. Ferner ist les bekannt, Masken aus Kunsthorn oder ähnlichen leichten und gut zu reinigenden Stoffen herzustellen.
  • Man kennt schließlich bei Atemgeräten für aktive Arbeitsleistung, d. h. bei Gasschutzmasken, die im Zusammenhang mit Atmungsfiltern oder Geräten mit geschlossenem Atmungskreislauf zur Anwendung kommen. Mundanschlußstücke, die mit Gewinde oder mit anderen Anschlußmöglicbkeiten für den Atmungsschlauch versehen sind und die außerdem ein Ausatmungsventil tragen. Diese Mundatmungsstücke werden gasdicht in den Maskenkörper eingesetzt, z. B. eingebunden., oder durch mit besonderen Sicherungen ausgestattete Schraubverbindungen gehalten, da sie nur zur Behebung etwaiger Beschädigungen von fachkundiger Hand von dem Maskenkörper gelöst werden dürfen.
  • Die Erfindung bezieht sich im Gegensatz zu diesen bekannten Gasschutzmasken mit Mundanschlußstücken auf eine Inhalationsmaske für die Krankenbehandlung. Das Neue besteht darin,- daß der Schlauchansatz und das Ausatmungsventil in einem T-förmigen Zwischenstück angeordnet sind, dessen im rechten Winkel zum Schlauchansatz verlaufender Schenkel als Aufsetzansatz mit einer konischen Innenbohrung ausgebildet ist, in die ein mit dem aus Kunsthorn o. dgl. bestehenden Maskenkörper aus einem Stück geformter konischer Einsteckansatz leicht lösbar eingreift.
  • Hierdurch wird folgendes erreicht: Der von der Schlauchtülle und dem Ausatmungsventil befreite Maskenkörper kann wegen seiner einfachen Raumform leicht und billig aus einem Werkstoff, wie beispielsweise Kunsthorn, hergestellt werden, der den besonderen Anforderungen hinsichtlich Haltbarkeit und leichter Reinigungsmöglichkeit genügt und der von den zur Steriliserung dienenden Stoffen nicht angegriffen wird. Durch die einfache und billige Herstellung des Maskenkörpers wird @es möglich, für Massenunfälle bestimmte größere Schutz- und Behandlungsräume unter Aufwendung von vergleichsweise geringen Mitteln mit einer viel größeren Zahl von Masken der verschiedensten Größen auszurüsten. Das oder die Zwischenstücke mit den Ausatmungsventilen bleiben ständig mit den Zuführungsschläuchen und damit mit den die Heilstoffe liefernden Geräten verbunden. Nur der Maskenkörper «wird jeweils ausgewechselt. Die Abnahme der Maske von dem Zwischenstück bzw. der Anschluß einer neuen Maske an letzteres geht rasch und bequem vor sich- Das Auswechseln .der Maskenkörper kann auch von ungeschulten Personen ohne weiteres vorgenommen werden, so daß schnelle und stetige Betriebsbereitschaft gewährleistet und gerade für die erste Hilfeleistung keine Zeit verloren wird. Die neue Bauart ist ferner zuverlässig, so daß kein Versagen zu befürchten ist, gleichgültig ob die Geräte regelmäßig gebraucht werden oder längere Zeit hindurch außer Betrieb sind.
  • Ein weiterer Vorteil, der gerade bei der Ausrüstung von Behandlungsräumen für Massenunfälle eine Rolle spielt, besteht darin, daß das Zwischenstück je nach der Lage des Kranken oder des Zuführungsschlauches gedreht und dadurch der Schlauchansatz in die jeweils günstigste Richtung gebracht werden kann. Dadurch werden einerseits Verdrehungen des Zuführungsschlauches bzw. Knickungen, die den gleichmäßigen Zustrom des Behandlungsmittels hemmen, vermieden. Andererseits kann man den Schlauchansatz so zur Maske stellen, daß z. B. die Brust des Kranken für Untersuchungen, für zusätzliche Behandlung von außen her usw. frei bleibt. Durch die Möglichkeit, das Zwischenstück auf der Maske in jeder gewünschten Richtung des Schlauchansatzes festzuklemmen, wird man ferner unabhängig von den meist fest verlegten Zuführungsleitungen für das Behandlungsmittel, waseine bessere Ausnutzung des knappen, bei Massenunfällen zur Verfügung stehenden Behandlungsraumes zur Folge hat.
  • In. der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt den Maskenkörper im Schnitt. Abb.2 zeigt ebenfalls im Schnitt die Verbindung des Maskenkörpers mit dem Zwischenstück.
  • Der Maskenkörper i hat einen in. einer Raumkurve mit Einwölbungen geführten Abdichtungsrand 2, der am Gesicht anliegt und der in bekannter Weise wulstartig verstärkt sein kann.
  • An dem Boden 3 des Maskenkörpers ist ein Einsteckansatz q. vorgesehen, der außen konisch gestaltet ist. Der Einsteckansatz 4. ist mit dem Maskenboden 3, dem Maskenkörper i und dem Dichtrand 2 aus einem Stück geformt, und zwar verwendet man für die Herstellung einen leichten, indifferenten Stoff, vornehmlich Kunsthorn.
  • An dem T-förmigen Zwischenstück 5 (Abb. z), das entweder aus einem unschädlichen, nicht oxydierenden Metall oder ebenfalls aus Kunsthorn hergestellt wird, sind der Schlauchansatz 7 und das Ausatmungsventi18 angeordnet. Der im rechten Winkel zu dem Schlauchansatz 7 verlaufende eine Schenkel des Zwischenstückes ist als Aufsetzansatz mit einer konischen Innenbohrung 6 ausgebildet. -In diese Innenbohrung greift der konische Einsteckänsatz q. der Maske ein, und zwar genügt zur Herstellung einer gasdichten Verbindung zwischen Maskenkörper und Zwischenstück ein Einschieben des Einsteckansatzes q. in die Innenbohrung mit leichtem Drück. Die Verbindung läßt sichebenso leicht, wie sie hergestellt werden kann, auch wieder lösen.

Claims (1)

1JATP,NTANSPRUC$ Inhalationsmaske für die Krankenbehandlung mit Ausatmungsventil und Schlauchtülle zum Anschluß an-Yeinen das Behandlungsmittel zuführenden Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchansatz (7) und das Ausatmungsventil (8) in einem T-förmigen Zwischenstück (5) angeordnet sind, dessen im rechten Winkel zum Schlauchansatz (7) verlaufender Schenkel als Aufsetzansatz mit einer konischen Innenbohrung (6) ausgebildet ist, in die ein mit dem aus leichtem und haltbarem Werkstoff, Kunsthorn u. dgl., bestehenden Maskenkörper (t) aus einem Stück geformter konischer Einsbeckansatz (q.) leicht lösbar eingreift.
DED62638D 1932-01-08 1932-01-08 Inhalationsmaske Expired DE612871C (de)

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DED62638D DE612871C (de) 1932-01-08 1932-01-08 Inhalationsmaske

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