DE612746C - Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung der Unterwerkskuppelschalter in Bahnanlagen - Google Patents

Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung der Unterwerkskuppelschalter in Bahnanlagen

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DE612746C
DE612746C DES104358D DES0104358D DE612746C DE 612746 C DE612746 C DE 612746C DE S104358 D DES104358 D DE S104358D DE S0104358 D DES0104358 D DE S0104358D DE 612746 C DE612746 C DE 612746C
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DE
Germany
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switch
control device
relay
relays
ioo
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Expired
Application number
DES104358D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schulze
Dipl-Ing Walther Sindram
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
    • B60M3/04Arrangements for cutting in and out of individual track sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung der Unterwerkskuppelschalter in Bahnanlagen In elektrischen Bahnanlagen tritt die Aufgabe auf, Kuppelschalter zur Verbindung von mehreren Stellen aus gespeister Leitungen von einem Über-,vachungswerk aus zu steuern. Von dem Überwachungswerk aus soll zugleich auch der Schaltzustand der Kupplungsstelle durchkückmeldeeinrichtungen erkennbar sein.
  • Die Erfindung betrifft Steuereinrichtungen für Kuppelschalter, insbesondere in Bahnanlagen, die von zwei oder mehr Überwachungswerken aus die unabhängige öffnung wie auch die gemeinsame Schließung und schließlich die Rückmeldung nach allen Überwachungsstellen ermöglichen, und zwar unter Verwendung von den überwachungswerken zugeordneten und von diesen aus gespeisten und gesteuerten Zustimmungsrelais. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß über die Leitungen der Zustimmungsrelais mit Eindrahtste uerung gleichzeitig auch die Rückmeldungen der ausgeführten Schaltbefehle durch Gleichstromimpulse verschiedener Polarität gegeben werden, die den Spannungsquellen der Überwachungswerke zu entnehmen sind.
  • Infolge dieser durch die Erfindung geschaffenen Ausbildung von Steuereinrichtungen, die insbesondere zur Steuerung von Unterwerkskuppelschalter geeignet sind, ergeben sich wichtige Vorteile gegenüber den früher bekannten Steuervorrichtungen, die ebenfalls mit den Überwachungswerken zugeordneten und von diesen aus gespeisten und gesteuerten Zustimmungsrelais arbeiten. Wichtig ist vor allem, daß nach der Erfindung zwei Steuerdrähte sowohl für die' Kommandogabe als auch für die Rückmeldung gemeinsam verwendet, also zwei Steuerleitungen erspart werden, da für die Schaltung nach der Erfindung eine Doppelader im Steuerkabel genügt. Daß die zur Eindrahtsteuerung benutzten Gleichstromimpulse wechselnder Polarität den Spannungsquellen der Überwachungswerke selbst entnommen werden können, ist als ein weiterer Vorzug der neuen Steuereinrichtung zu betrachten.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von den Unterwerken ioo und Zoo aus ist der Kuppelschalter 300 zu steuern, der die von verschiedenen Kraftwerken aus gespeisten Leitungen 301 und 302 miteinander verbindet. Die Schließung des Schalters 3oo erfolgt durch die Einschaltspule 305, seine Öffnung durch Unterbrechung des Stromkreises der Auslösespule 3o6. Die Einschaltspule 305 und die Auslösespule 3o6 sind von den Überwachungswerken. ioo und Zoo aus zu steuern. Die Überwachungswerke ioo und Zoo sind mit gleichartigen Steuereinrichtungen versehen.
  • Die Speisung der Steuer- und Rückmeldeeinrichtungen des Unterwerkes ioo erfolgt aus dem Wechselstromnetz ioi. Die Steuerbefehle des Überwachungswerkes ioo gibt der Schalter 104. Dieser Schalter befindet sich in der gezeichneten Stellung, wenn das überwachungswerk ioo die Schließung des Schalters 300 herbeizuführen wünscht. Diese Schließung tritt ein, vorausgesetzt, daß das Überwachungswerk Zoo mit dieser Schließung einverstanden istund daher seinenSchalter2o4 ebenfalls in die entsprechende Lage gebracht hat.
  • Die Überwachungswerke Zoo und Zoo sind mit den Steuereinrichtungen -des Kuppelschalters 300 durch .die Leitungen 13o bzw. 230 verbunden.- Im Stromkreis dieser Leitungen liegen .die Zustimmungsrelais 31o und 320, ferner die vom Kuppelschalter 300 gesteuerten Abhängigkeitskontakte 312 bzw. 313 -und 322 bzw. 323, die Gleichrichter 307 und die Wicklungen io5 und io6.des polarisierten Rückmelderelais 107 bzw. (im Überwachungswerk Zoo) die Wicklungen 205 und 2o6 des polarisierten Rückmelderelais 2o7. Die Relaiswicklungen 105 und 2o5 sind als Spannungswicklungen mit hohem Widerstand, die Relaiswicklungen 1o6 und 2o6 als Stromwicklungen mit geringem Widerstand ausgeführt.
  • In der gezeichneten Stellung des Zustimmungsschalters io4 liegen am Netz ioi in Reihe miteinander die Wicklung 1o5, das Zustimmungsrelais 310 und die Kontakte 312 des geöffneten Kuppelschalters 3oo. Infolge des hohen Widerstandes der Spannungswicklung io5 reicht der durch das Zustimmungsrelais 31o fließende Strom nicht aus, die Kontakte 311 des Relais 310 zu schließen. Der im Stromkreis fließende; durch einen der Gleichrichter 307 gleichgerichtete Strom erregt jedoch das polarisierte Relais i07, und zwar derart, daß sich dessen Kontakt ioi; nach links bewegt. Dadurch wird die Signallampe iog an Spannung gelegt, die im Überwachungswerk ioo anzeigt, daß -der Kuppelschalter 300 geöffnet ist. Ein parallel zu der Signallampe iog liegendes Überwachungsrelais i io legtgleichzeitig,die Signalschiene i i i an Spannung, an die Alarmeinrichtungen angeschlossen sind. Das Überwachungsrelais i io ist in bekannter Weise mit einem Klappanker versehen, durch dessen Niederdrücken die Relaiskontakte geöffnet werden und so lange geöffnet bleiben, bis die Erregung,des Relais abgeschaltet wird und der Klappanker in die Ausgangslage zurückfällt, also für eine neue Schließung der Kontakte frei .ist.
  • _ Soll nun vom Überwachungswerk roo der Kuppelschalter 300 geschlossen werden, so wird der Zustimmungsschalter io4 umgelegt und dadurch die Wicklung roh des polarisierten Relais eingeschaltet, während über Leitung I 12 dieWicklung 105 kurzgeschlossen wird. Da die Wicklung io6 geringen Widerstand besitzt, reicht nun der durch das Zustimmungsrelais 310 fließende Strom aus, die Kontakte 311 zu schließen. Eine Einschaltung des Kuppelschalters 300 kann jedoch nur dann erfolgen, wenn vorn Überwachungswerk Zoo aus durch Umlegen des Zustimmungsschalters 204 der Widerstand im Stromkreis des Zustimmungsrelais 32o verringert worden war, so daß sich dessen Kontakt 321 geschlossen hat.
  • Über die Kontakte 311 und 321 wird nun das Hilfsrelais 33o erregt, dessen Spule über den Spannungsteiler 331 Spannung erhält; Voraussetzung hierfür ist, @daß das Spannungsrelais 332 seine Kontakte geschlossen hatte, also die Leitung 302 unter normaler Spannung steht.
  • Bei geöffnetem Kuppelschalter wird nun durch das Hilfsrelais 33o das Einschaltzeitrelais 333 an Spannung gelegt. Dieses Einschaltzeitrelais schließt das Zwischenrelais 33:I erst nach Ablauf von etwa 7 Sekunden. Diese Zeitverzögerung wurde gewählt, damit in der Zwischenzeit eine Streckenprüfung auf Kurzschluß, die eine gewisse Zeit erfordert, vor sich gegangen sein kann. Im Erregerkreis des Zwischenrelais 334 liegt ein Thennoschalter 335. Dieser öffnet seine Kontakte, wenn dieEinschaltungd esKuppelschalters 300 inerhalb einer gewissen Zeit nicht erfolgt ist. Man vermeidet dadurch eine Überlastung der Einschaltspule 305. Durch das Zwischenrelais 334 wird die Einschaltspule 305 an Spannung gelegt, die den Schalter 300 schließt. Gleichzeitig wird der Stromkreis des Zeitrelais 333 unterbrochen und in den Stromkreis der Auslösespule 3o6 ein-Widerstand 33'6 eingeschaltet.
  • Eine Auslösung des Kuppelschalters kann, wie die Figur zeigt, von jedem der überwachungswerke i oo oder Zoo aus durch Bewegung des Schalters 104 bzw. _04 in die gezeichnete Stellung erfolgen, in der eine Öffnung der Kontakte 311 oder 321 herbeigeführt wird. Eine Störung in der Übertragung wird durch das Überwachungsrelais 1i3 angezeigt, das im Stromkreis der Ausschaltsignallampe iog und der Einschaltsignallampe 114 liegt. Sind beide Lampen stromlos, so fällt das Relais 113 ab und legt über Relais 115, das in gleicher Weise wie das Relais i io gebaut ist, die Signalschiene i i i an Spannung. Das Arbeiten des Relais 113 wird gleichzeitig durch die Signallampe 116 angezeigt.
  • In den Übertragungsleitungen i3o und 230 fließt dauernd pulsierender Gleichstrom, dessen Polarität jedoch je nach dem Schaltzustand des Kuppelschalters 300 und der Stellung der die Gleichrichter 307 umschaltenden Abhängigkeitskontakte wechselt. Um ein Zittern der Kontakte beiden Zustimmungsrelais 310 und 320 sowie den polarisierten Relais 107 und 2o7 zu verhindern, sind deren Wicklungen Kondensatoren 117 parallel geschaltet.
  • Während die Schaltung nach Fig. i dadurch charakterisiert ist, daß sowohl die Steuerbefehle als auch die Rückrneldesignale durch Halbwellen verschiedener Polarität gegeben werden, zeigt Fig.2 eine Schaltung, bei der die Steuerung durch Wechselstrom, die Rückmeldung durch Halbwellen verschiedener Polarität erfolgt.
  • In Fig. 2 sind nur die wichtigsten Teile der Schaltung eingezeichnet. Die Schaltung nach Fig. 2 ist entsprechend Fig. i sinngemäß zu ergänzen.
  • Von den Unterwerken ioo und.2oo aus erfolgt die Steuerung unmittelbar -durch die an den Wechselstromnetzen ioi bzw. toi liegenden Schalter io2 bzw. 2o2. Diese Schalter geben in der Einschaltstellung den Schaltbefehl für den Kuppelschalter 3oo bzw. die Zustimmung zu diesem Einschaltbefehl, während sie in der Ausschaltstellung eine Öffnung des Küpperschalters veranlassen oder eine Schließung verhindern.
  • An die von den Überwachungswerken ioo und Zoo aus zu der Kuppelstelle führenden Leitungen 130 und 230 sind in derKuppelstelle die Transformatoren 315 bzw. 325 über Kondensatoren 316 bzw. 326 angeschlossen. Die Sekundärwicklungen der Transformatoren arbeiten auf die Gleichrichter 307 und speisen dadurch die Zustimmungsrelais 310 und 320, deren Kontakte 311 und 321 in Reihe miteinander wie bei der Schaltung nach Fig. i mittelbar oder unmittelbar im Stromkreis des Hilfsrelais für die Schließung des Kuppelschalters sowie im Stromkreis des Aüslöserelais für den Kuppelschalter liegen.
  • Von dem Kuppelschalter 3oo aus werden liunHilfskontakte317 und327gesteuert. Diese verbinden die vom Transformator 315 gespeisten Gleichrichter mit den Leitungen 23o und die vom Transformator 325 gespeisten Gleichrichter mit den Leitungen 13o. Die Polarität der in die Leitungen 130 und 23o eingeführten Gleichspannungen hängt dabei wieder von der Stellung des Kuppelschalters 300 ab. Je nachdem der Kuppelscflalter geöffnet oder geschlossen ist, fließen über die Leitungen i3o und 230 neben den Wechselströmen zur Speisung derTransformatoren 315 und 325 noch Gleichströme wechselnder Polarität.
  • In den Überwachungswerken werden diese Rückmeldegleichströme den polarisierten Relais 107 bzw. 207 zugeführt, die über die Kontakte io8 bzw. 2o8 die Rückmeldesignale betätigen. Im Stromkreis ,der Kontakte io8 liegt wieder ein Überwachungsrelais 113, das eine Störung in .der Übertragung anzeigt.
  • Um zu verhindern, daß die polarisierten Relais 107 bzw. 2o7 durch die Steuerwechselströme beeinflußt werden, ist den polarisierten Relais ein Kondensator 117 parallel geschaltet, durch den die Wechselströme fließen, während die Gleichströme über das polarisierte Relais fließen.
  • Die Schaltung nach Fig.2 zeichnet sich gegenüber der Schaltung nach Fig. i dadurch aus, da.ß für die Steuerung beide Halbwellen der Wechselspannung, also größere Steuerströme, zur Verfügung stehen.
  • Fig. 3 zeigt eine Steuerung, bei der sowohl die Schaltbefehle als auch die Rückmeldungen durch Gleichspannungsquellen gegeben werden, die sich in den Überwachungswerken befinden. Die Fig. 3 zeigt wieder, wie Fig. i und 2, die Zustimmungsrelais 310 und 320, die von den Überwachungswerken ioo und Zoo aus durch -die Leitungen 13o und 230 gesteuert werden. Zur Speisung der Leitungen dienen die Batterien 15o bzw. ZSo. Die Befehlsgabe erfolgt durch die Schalter iod. bzw. 2o4. Durch Umlegen der Schalter werden die Batterien 15o bzw. 25o umgepolt.
  • Bei der gezeichneten Stellung des Schalters 104 ist der Pluspol der Batterie mit der oberen Leitung 130 verbunden. Bei der dargestellten Lage des Kuppelschalters 300 ist ein Stromkreis über ein Ventil (Gleichrichter) 3o7 hergestellt.. Das Zustimmungsrelais 310 spricht daher an und schließt seine Kontakte 311. Gleichzeitig erhält das Rückmelderelais i51 Strom, das dadurch seine Kontakte ip schließt, während es die Kontakte 153 öffnet.
  • Bei dieser Stellung des Schalters 151 erhält über die Kontakte 152 die Signallampe 114 Spannung, die anzeigt, daß der Schalter 300 noch geöffnet ist. Das Relais 151 wirkt als Quittungsrelais. Hat nämlich das Überwachungswerk Zoo durch Umlegen seines Schalters 204 .den Zustimmungsbefehl für die Schließung des Schalters 300 gegeben, so ist über die in Reihe liegenden Kontakte 311 und 321 die Einschaltung des Schalters erfolgt. Damit wurden jedoch die Kontakte 312, die vom Schalter 300 gesteuert werden, geöffnet, während die Kontakte 313 geschlossen wurden. Der nunmehr eingeschaltete Gleichrichter 3b7 läßt den Strom in der bisherigen Richtung nicht mehr durch, so daß sowohl das Zustimmungsrelais 3io (entsprechend auch Zustimmungsrelais 32o) als auch das Quittungsrelais 151 (ebenso 251) abfallen. Durch die Kontakte 153 wird die Lampe 114 abgeschaltet und dafür die Lampe iog eingeschaltet, -die anzeigt, d.aß der Schalter 300 geschlossen ist.
  • Soll nun der geschlossene Schalter 300 geöffnet werden, so wird der Schalter ioq. umgelegt. Damit erhalten das Zustimmungsrelais 310 und das Quittungsrelais 15, abermals Spannung. Das Quittungsrelais 151 schließt seine Kontakte 152. Infolge Uml.egens des Schalters 104 hat dies zur Folge, daß die Lampe log brennen bleibt -und erst dann erlischt, wenn das Relais 151 (durch Öffnung der Hilfskontakte 313) stromlos wurde. Die Lampe 114 zeigt dann an, daß der Schalter .300 sich geöffnet hatte.
  • Da bei der Steuerung nach Fig. 3 Ein- und Ausschaltbefehl durch aufeinanderfolgende Schaltkommandos für die Zustimmungsrelais 310 und 32o gegeben werden, ist die Schaltung für den Kuppelschalter .derart getroffen, daß dieser von selbst eingeschaltet bleibt, auch wenn der Steuerstromkreis für den Einschaltbefehl wieder unterbrochen wurde.
  • An den über die Kontakte 311 und 321 der Zustimungsrelais 310 und 320 führenden Stromkreis ist daher im Gegensatz zu Fig. i das Zeitrelais 333 unmittelbar angeschlossen. Das Zeitrelais 333 arbeitet wieder in der gleichen Weise wie in Fig. i.
  • Die Auslösung des Schalters 300 erfolgt nach Fig.3 durch Kurzschließen der Spule des Spannungsrelais 332, und zwar über die Kontakte35r oder 352 der Zustimmungsrelais 310 und 320.
  • Eine Überwachung der Steuerleitungen erreicht man bei der Schaltung nach Fig.3 auf einfache Weise durch einen zwischen den Leitungen 13o bzw. 230 liegenden hochohmigen Widerstand 16o bzw. 26o sowie das parallel zum Quittungsrelais i 5 i liegende Überwachungsrelais 161. Der über den Widerstand 16o fließende geringe Strom reicht nicht aus, um das* Quittungsrelais zum Ansprechen zu bringen. Tritt jedoch eine Unterbrechung in Leitung 13o ein, so wird das Überwachungsrelais 161 spannungslos und schließt über seine Kontakte einen Störungsmeldekreis.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung der UnterwerkskuppelschalterinBahnanlagen von mehrerenüberwachungswerken aus, mit . den überwachungswerken zugeordneten und von diesen aus gespeisten und gesteuerten Zustimmungsrelais, dadurch gekennzeichnet, daß über die Zustimmungsrelaisleitungen (13o, 230) mit Eindrahtsteuerung gleichzeitig auch die Rückmeldungen durch Gleichstrom wechselnder Polarität, der den Spannungsquellen (ioi, 2o1) der Überwachungswerke (ioo, Zoo) entnommen ist, gegeben werden.
  2. 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Wechselspannungsquellen (lol, 201) in den Überwachungswerken (ioo, 2oo), durch die die Schaltbefehle mit Wechselstrom, die Rückmeldungen mit Halbwellen verschiedener Polarität gegeben werden.
  3. 3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch in Reihe mit den Zustimmungsrelais (31o, 320) liegende Gleichrichter (3o7), deren Polarität abhängig von der Stellung eines zu steuernden Schälters (300) geändert wird. q.. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch im Steuerstromkreis an der Befehlsstelle (ioo, Zoo) liegende polarisierte Relais (1o7, 207) zur Rückmeldung. 5. Steuerungseinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten Relais (1o7, 207) mit zwei Wicklungen verschiedenen Widerstandes versehen -sind, von denen die Wicklung (io6, 2o6) niedrigen Widerstandes zur Abgabe des Einschaltbefehls für das Zustimmungsrelais (310, 320) und die Wicklung (io5,2o5) hohen Widerstandes. zur Auschaltung des Zustimmungsrelais (31o, 32o) benutzt wird, wobei beide Wicklungen unabhängig für sich die Rückineldekontakte (1o8, 208) betätigen. 6. Steuerungseinrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch ein im Arbeitsstromkreis des polarisierten Relais (i07, 207) liegendes Überwachungsrelais (113, 213), das eine Unterbrechung des Steuerstromkreises (13o, 23o) anzeigt. 7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Eindrahtsteuerungen der verschiedenen- Befehlsstellen (ioo, Zoo) am Ausführungsort über Transformatoren (315, 325 in Fig. 2) unabhängige Gleichrichterschaltungen (3(>7) gespeist werden, die einerseits zur Speisung von Zustimmungsrelais (31o, 32o), andererseits zur Abgabe von -Rückmeldesignalen verschiedener Polarität benutzt sind. B. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der einen Befehlsstelle (10o, Zoo) aus gespeisten Gleichrichter (3o7) zur Abgabe (Kontakte 317, 327) der Rückmeldesignale für eine andere Befehlsstelle (2oo, ioo) benutzt werden. g. Steuerungseinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise für die Wechselstromsteuerbefehle und Gleichstromrückmeldesignale durch Reihen- bzw. Parallelschaltung von Kondensatoren (3i6 bzw. 117, 326 bzw. 117) voneinander getrennt sind. io. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Ausschaltbefehle durch Gleichstromimpulse verschiedener Polarität gegeben werden. i i. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 3 und io, gekennzeichnet durch in Reihe mit den Zustimmungsrelais (31o, 32o) liegende, in den überwachungswerken (ioo, Zoo) befindliche Quittungsrelais (151, 251) (Fig. 3), die bei ihrem Abfallen über Hilfskontakte (153,:253) die Ausführung des Schaltkommandos durch Einschaltung von Signallampen (iog bzw. 114 bzw.2o9 bzw.2i4) erkennbar machen. 12. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustimmungsrelais (310, 32o) mit bei ihrer Erregung geschlossenen unabhängigen Kontakten (3ii, 321 bzw. 354 352) für Einschält- bzw. Ausschaltbefehle versehen sind.
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