DE612202C - Gaserzeuger - Google Patents

Gaserzeuger

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Publication number
DE612202C
DE612202C DE1930612202D DE612202DD DE612202C DE 612202 C DE612202 C DE 612202C DE 1930612202 D DE1930612202 D DE 1930612202D DE 612202D D DE612202D D DE 612202DD DE 612202 C DE612202 C DE 612202C
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grate
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DE1930612202D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeuger Die Erfindung betrifft einen Gaserzeuger, bei dem die Rostfläche in eine Anzahl für sich mit Luft gespeister Kammern geteilt ist. Derartige Gaserzeuger sind an sich bekannt, und das Neue der Erfindung besteht darin, daß jede Kammer eine Drosselstelle für den Durchtritt des Vergasungsmittels besitzt und das Verhältnis der Drosselöffnung zu den untereinander gleich großen Rostöffnungen höchstens i : 6 beträgt. Es ist an sich bekannt, an den einzelnen Kammern, die unterhalb der Rostfläche bei einem Gaserzeuger gebildet werden, entweder für jede Kammer bzw. für die ganze Kammerserie Drosselstellen vorzusehen, die für gewöhnlich durch Ventile betätigt und einstellbar gemacht werden. Für die Erfindung ist wesentlich, daß außer der Anordnung einer Drosselstelle für jede Kammer das Verhältnis der Drosselöffnung zu der freien Rostfläche einer jeden Kammer sehr klein ist und höchstens i - 6 beträgt. Durch diese Ausbildung des Gaserzeugers wird es möglich, in diesem Brennstoff beliebiger Art vergasen zu können, und zwar ohne daß sich Klinker in der Brennstoffschicht bilden. Es ist auch möglich, in solchen Gaserzeugern ganz minderwertige Brennstoffe und sogar Abfallprodukte, wie Müll, zu verbrennen und aus diesem Abfallstoff Gas zum Betriebe von Gasmaschinen zu erzeugen. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn keine Kammern unterhalb der Rostfläche angebracht sind, die eine Drosselstelle für den Luftdurchtritt besitzen, und wenn das Verhältnis der Drosselöffnung- zu den Rostöffnungen größer ist als i : 6. Dieses Verhältnis kann bis i -. joo betragen. Dies ist eine Folge der starken Drosselung des Luftstromes, so daß dieser sich nicht schädlich an einer eine geringere Schütthöhe aufweisenden Stelle des Gutes auswirken kann, vielmehr immer im wesentlichen gleichmäßig über sämtliche Kammern verteilt wird, weil die Drosselung einer zu starken Strömung an einer Stelle entgegenarbeitet.
  • Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Grundriß des Rostes gemäß der Erfindung, Fig. 2, eine Vorderansicht der den Rost bildenden Stäbe, Fig. 3 eine Endansicht der Roststäbe mit der Drosselklappe, Fig. 4 eine Seitenansicht der Stäbe mit der Drosselklappe, Fig. 5 eine Seitenansicht des anderen Endes der koststäbe, Fig. 6 einen Schnitt durch die Roststäbe.
  • Fig. 7 einen Schnitt durch eine etwas andere Ausführungsform des Gaserzeugers gemäß der Erfindung. Die Fig. 8, 9, io und- ii zeigen Einzelheiten dieser weiteren Ausführungsform.
  • Wie sich insbesondere aus den Fig. i bis 6 ergibt, besteht der Rost aus einer Anzahl von Roststäben, die ein trägerartiges Profil besitzen. Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform sind drei Roststäbe dargestellt, und zwar zwei äußere, a und c, und ein zwischen diesen äußeren liegender mittlerer Stab.b. Die unteren Flansched der Stähe besitzen vorzugsweise derartige Abmessung, daß beim seitlichen Aneinandersetzen der Stäbe die unteren Flansche einander berühren (Fig. 2 und 3). Auf diese Weise bilden die einzelnen Roststäbe untereinander Kammern. Die oberen Flansche e der Stäbe sind zweckmäßigerweise stärker als die unteren Flansche, um dem Abbrand der Roststäbe Rechnung zu tragen. Zwischen den oberen Flanschen sind Öffnungen f vorgesehen, um den Luftdurchtritt zu gestatten und die sich über die ganze Länge des Flansches ausstrecken. Unter Umständen können die Kopfflansche auch so bemessen sein, daß sie beim Zusammenstoßen ' der Füße der- Träger einander nicht ganz berühren, sondern einen schmal sich über die ganze Länge erstreckenden Schlitz frei lassen. Die Bemessung des freien Rostquerschnittes richtet sich 'im wesentlichen nach der Art des zu verarbeitenden Brennstoffes.
  • An den Enden der Roststäbe sind Klappen g vorgesehen, die, wie sich aus Fig. 2 ergibt, nicht den ganzen freien Querschnitt abdecken, vielmehr einen unteren Luftdurchtritt v frei lassen. An dem anderen Ende der Roste sind weitere Klappen It vorgesehen, die den ganzen freien Querschnitt verdecken, und vorzugsweise sind die beiden Klappen g und h in der gleichen Richtung verschwenkbar, um die Räume zwischen den Roststäben nach Bedarf reinigen zu können. Die vorderen, als Drosselorgane wirkenden Klappen g sind an seitlichen Zapfen j der einzelnen Roststäbe angelenkt, und die hinteren Abschlußklappen it sind an einer sich evtl. über die ganze Rostbreite erstreckenden Stange hl angelenkt.
  • Durch die Drosselung des Luftstromes vor dem Eintritt in die Kammern an den Durchtrittsüffnungen v und durch das Verhältnis i : 6 zwischen Drosselöffnung und freiem Rostquerschnitt wird eine geringe Luftgeschwindigkeit in den Öffnungen der Rostoberfläche erzielt, und dadurch wird es mög- zi lich, insbesondere bei einer dünnen Schicht des Brennstoffes, die nicht gleichmäßig auf dem Rost verteilt zu sein braucht, ein Gas zu erzeugen, daß nur einen geringen Prozentsatz an Kohlensäure enthält. Die Folge davon ist weiterhin, daß die Vergasung des Brennstoffes bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen vonstatten geht und somit eine Dissoziation der entstehenden wertvollen Kohlenwasserstoffe, insbesondere des Methans, verhindert wird.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 7 bis io sind die länglichen Kammern unterteilt, und jede dieser unterteilten Kammern ist mit einer getrennten Lufteinlaßöffnung o versehen. Die Unterteilung der länglichen Kammer erfolgt durch eine in dieser vorgesehenen Stange k, an der seitliche Flügel m vorgesehen sind, die sich bis an die Wandung der Kammern erstrecken. Die Flügel m sind in gleichem Ab- stand voneinander unterteilt. Die Stege der Roststäbe sind in gleichem Abstand voneinander, der dem Abstand der Flügel m auf der Stange k entspricht, mit kleinen Wülsten bl versehen, gegen die die Flügel m anliegen. Die Stange k ist verschiebbar angeordnet, so daß die bis auf den Boden der Kammer reichenden Flügel m als Räumorgane dienen, mit denen von Zeit zu Zeit die Kammern von Verunreinigungen befreit werden können.
  • Die Unterseite oder der Boden der Kammern besteht bei dem in Fig. 7 'bis io dargestellten Ausführungsbeispiel aus Bodenplatten n, die mittels Bolzen n' an den Stegen b der Träger angeschraubt sind. Die Platten it sind mit öffnungen o versehen, die zentral in den Kammern vorgesehen sind und den Lufteintritt in die Kammern steuern.
  • Bei dem in Fig. i i dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Rost ebenfalls aus doppel-T-trägerartigen Stangen, die mit den unteren Flanschen aneinanderstoßen, wobei in den Flanschen Ausschnitte vorgesehen sind, die die Lufteintrittsöffnung o' ergeben. Dort findet sich ebenfalls eine Räumstange k mit den seitlich angesetzten Flügeln m.
  • Sowohl die an den Klappen g gebildeten Öffnungen v als auch die Öffnungen o bzw. o' der unterteilten Kammern sind untereinander immer gleich groß, und im: letzteren Falle besteht naturgemäß ebenfalls zwischen der Größe der Drosselöffnung o bzw. o' und der des freien Rostquerschnittes höchstens ein Verhältnis von i : 6.
  • Beim Erfindungsgegenstand können die Lufteinlasse, für einzelne Teile des Rostes größer sein als für andere, beispielsweise um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß die Materialien in der Mitte des Rostes für gewöhnlich höher geschichtet sind als am Rand.

Claims (2)

  1. PATrNTATXSPRÜCHr: 1. Gaserzeuger mit Unterteilung der Rostfläche in eine Anzahl für sich mit Luft gespeister Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer eine Drosselstelle für den Durchtritt der Luft besitzt, wobei dasVerhältnis jederDrosselöffnung zur freien Rostfläche der Kammer höchstens i : 6 beträgt.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnungen einen unveränderlichen Durchgangsquerschnitt besitzen.
DE1930612202D 1929-08-03 1930-01-26 Gaserzeuger Expired DE612202C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB612202X 1929-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612202C true DE612202C (de) 1935-04-15

Family

ID=10486743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930612202D Expired DE612202C (de) 1929-08-03 1930-01-26 Gaserzeuger

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