DE612091C - Ausziehbare Rutsche, bei welcher der ausziehbare Rutschenschuss mit dem zu seiner Fuehrung dienenden Rutschenschuss durch Klemmung der aufeinanderliegenden Seitenraender mittels Klemmbacken tragender Winkelhebel verbunden wird - Google Patents

Description

• Ausziehbare Rutsche, bei welcher der ausziehbare Rutschenschuß mit dem zu seiner Führung dienenden Rutschenschuß durch Klemmung der aufeinanderliegenden Seitenränder mittels Klemmbacken tragender Winkelhebel verbunden wird Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Rutsche, bei welcher der ausziehbare Rutschenschuß mit dem zu seiner Führung dienenden Rutschenschuß durch Klemmung der aufeinanderliegenden Seitenränder verbunden wird. Bei diesen Rutschen besteht bisher die Vorrichtung zum Verklemmen der Rutschenschüsse miteinander entweder aus Exzentern, die beim. Festklemmen gleiche Winkeldrehungen vollführen, oder aus Klemmbackenwinkelhebeln,-die unter einer voneinander unabhängigen Wirkung von Federn stehen. Nun sind aber die Abmessungen der Rutschen wie der Klemmmittel sowie deren Abnutzung nie ganz gleichmäßig, und dies hat zur Folge, daß auf den beiden Rutschenseiten ein verschieden starker Klemmdruck herrscht; demgemäß sind in dem letzteren Fall die Kupplungsfedern in der Klemmstellung verschieden stark vorgespannt und das Lüften der Klemmbacken durch das gemeinsame Steuermittel vollzieht sich zuerst unter Überwindung der schwächer vorgespannten Feder auf deren Seite, so daß die Kupplung hier zuerst aufgehoben wird und ein Ecken des Rutschenschusses die Folge ist.
• Gemäß der Erfindung ist demgegenüber ein auf beiden Rutschenseiten selbsttätig gleichmäßig sich einstellender Klemmdruck dadurch erzielt, daß die die Klemmbacken tragenden Winkelhtbel durch eine Stange oder ein quergeteiltes Gestänge nach Art eines Parallelogramms bzw. Trapezlenkers miteinander verbunden sind und die Verstellung der Winkelhebel entweder durch eine Verdrehung oder eine axiale Verschiebung des Gestänges erfolgt; da nun aber die Winkelhebel in jeder Winkelstellung parallelogramm- bzw. trapezartig miteinander verbunden sind, so stellt sich selbsttätig stets ein auf beiden Rutschenseiten gleicher Klemmdruck ein. Bildet man das Gestänge zweiteilig und axial in bezug zueinander verschiebbar aus, so kann man die Verstellung mit Hilfe einer kolben- und zylinderartigen Gestängeausbildung auch durch ein Druckmittel (Druckluft o. dgl.) bewirken.
• Den gleichmäßigen Vorschub des ausziehbaren Rutschenschusses kann man hierbei noch durch eine Wälzkörperführung begünstigen.
• Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. x eine Ausführungsform mit einer drehbaren Verbindungsstange und Abb. a eine zweite Ausführungsform mit einem quer geteilten und axial verschiebbaren Gestänge je in einem. Querschnitt; die Abb.3 und q. zeigen Einzelheiten hierzu.
• Die Kupplungsvorrichtung ist in einem mit der Antriebsrutsche verbundenen Gehäuse a gelagert, welches sich dieser und dem Schaufelstoß c in der Form anschmiegt. Das Gehäuse wird bei b` durch Schraubenbolzen an der Antriebsrutsche befestigt. Die Ränder x des Schaufelstoßes c sind durch Leisten z versteift, welche zum Vortrieb, zweckmäßig aber auch den Klemmvorrichtungen als Angriffselemente dienen. Das Gehäuse a greift beiderseits über die Rutschenränder r mit Backen g, welche mit auswechselbaren Futterstücken versehen sein können. Die mit den Achsbolzen d in den Rippen e des Gehäuses a gelagerten Winkelhebel w werden durch die Mutter in und n gegeneinander verspannt und drücken die mit einem gabelartigen Ansatz am kleinen Arm des Winkelhebels angelenkten Backenstücke h gegen die Unterseiten der Schaufelstoßränder r bzw. gegen die dort befestigten Leisten z. Die Backenstücke k sind seitlich zwischen den Gehäuserippen e geführt, so daß die längs der Kutschenrichtung auftretenden Reibungskupplungskräfte von den Klemmbacken unmittelbar in das Gehäuse a weitergeleitet werden.
• Zwecks Verstärkung des Reibungsschlusses zwischen Klemmbacken h und Leisten z können diese im Querschnitt keilförmig ausgebildet sein. Dann ist aber eine genaue axiale Führung der Schaufelrinne in der Antriebsrinne erforderlich. Diese Führung wird durch senkrecht gelagerte Rollen y im Gehäuse a bewirkt, welche auf den seitlichen Wänden der Schaufelrinne abrollen.
• Die in den Winkelhebeln w mit Zapfenpaaren gelagerten Muttern m und n unterscheiden sich dadurch, daß die eine Rechtsgewinde, die andere Linksgewinde aufweist. In ihnen ist mit entsprechenden Gewindeabschnitten die Gewindespindel s gelagert. An ihrem einen Ende oder an beiden Enden sitzen mit Vierkantloch versehene Handhebel t mit Handgriff u. Die Gewindesteigung ist so bemessen, daß durch Schwenken des Handhebels um wenig mehr als go ° die fest angezogene Kupplung hinreichend gelöst werden kann, daß aber zugleich Selbsthemmung im Gewinde vorhanden ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: Ausziehbare Rutsche, bei welcher der ausziehbare Rutschenschuß mit dem zu seiner Führung dienenden Rutschenschuß durch Klemmung der aufeinanderliegenden Seitenränder mittels Klenunbacken tragender Winkelhebel verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Klemmbackenwinkelhebel miteinander durch eine ihre Verstellung mittels Drehung bewirkende Stange oder durch ein quer geteiltes, axial in Bezug zueinander verschiebliches Gestänge entgegengesetzt beweglich und gleichmäßig verstellbar verbunden sind.
2. 2. Rutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das quer geteilte Gestänge kolben- und zylinderartig ineinandergreift und seine axiale Verschiebung mit Hilfe eines Druckmittels erfolgt.
3. 3. Rutsche nach Anspruch i und 2,- dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschuh und der ausziehbare Rutschenschuß sich mit die Geradführung begünstigenden Wälzkörpern aneinander führen,