DE611434C - Spannvorrichtung fuer Mehrschuss-Selbstladewaffen - Google Patents
Spannvorrichtung fuer Mehrschuss-SelbstladewaffenInfo
- Publication number
- DE611434C DE611434C DEM125069D DEM0125069D DE611434C DE 611434 C DE611434 C DE 611434C DE M125069 D DEM125069 D DE M125069D DE M0125069 D DEM0125069 D DE M0125069D DE 611434 C DE611434 C DE 611434C
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- self
- pistol
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/72—Operating handles or levers; Mounting thereof in breech-blocks or bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Spannvorrichtung für Mehrschuß-Selbstladewaffen -- Die Erfindung bezieht sich auf Mehrschuß-Selbstladewaffen, insbesondere für Selbstladepistolen, und bezweckt in möglichst einfacher und sicherer Weise eine Einhandbetätigung der Waffe zu ermöglichen, derart, daß das Spannen, Laden und Entladen der Waffe sowie das Auswerfen von Versagerpatronen nur mit der schießenden Hand, also auch z. B. von einarmigen Schützen, ausführbar ist.
- Es gibt bereits sogenannte Einhandpistolen mit einem vor dem Abzug liegenden Schieber, durch den das Verschlußstück der Pistole mit dem Zeigefinger zurückgezogen werden kann. Zu diesem Zweck muß der Finger aus dem Abzugsbügel herausgenommen werden. Bei schwachen Schließfedern, wie sie beispielsweise für das Kaliber 6,35 mm üblich sind, ist dieser Weg gangbar. Bei stärkeren Schließfedern jedoch, die bei größeren Kalibern notwendig werden, kann deren Druck nicht mehr mit normalem Fingerdruck überwunden werden.
- Ferner wurden bereits Einrichtungen zum einhändigen Schußfertigmachen der ungeladenen und ungespannten, an einem Tragriemen hängenden Selbstladepistolevorgeschlagen. Die Pistolewurdezu diesemZweck in eine amTragriemen hängende federnde Hülse eingeklemmt, die beim Hinausstoßen der Pistole aus dieser Hülse die Pistole schußfertig machte. Diese Anordnung hatte aber den Nachteil, daß, da die nunmehr geladene und gespannte Waffe nicht mehr mit dem Riemen verbunden war, die Entfernung von Versagerpatronen, die Einführung einer neuen Patrone und Spannen des Verschlusses ohne Benutzung der anderen Hand des Schützen mittels dieser Hülse nicht ermöglicht werden konnte.
- Diesem Bekannten gegenüber kennzeichnet sich die Spannvorrichtung vorliegender Erfindung unter Aufhebung dieser Nachteile dadurch, daß zum Zwecke eines Auswurfs einer Versagerpatrone, Spannens des Verschlusses und Zuführens einer neuen Patrone am Verschlußschlitten ein Ring vorgesehen ist, in den ein Karabinerhaken o. dgl. eingreift, der über einen Riemen o. dgl. mit dem Körper des Schützen in dauernder Verbindung steht.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Spannvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen Abb. i eine Zugspannvorrichtung an einer Teilansicht (Seitenansicht) einer Selbstladepistole, Abb. a eine Rückansicht dazu und Abb. 3 einen Einhandzivilschützen mit Zugschnurschießausrüstung gemäß den Abb. i und a.
- Am Verschlußschlitten a der Pistole b ist fest oder abnehmbar ein Zugring c o. dgl. angebracht, an welchem z. B. mittels eines Karabinerhakens d eine Zugschnur f leicht lösbar befestigt ist.
- Gemäß Abb. 3 ist das andere Ende der Zugschnur f bzw. eines entsprechenden Riemens o. dgl. nach Hindurchziehen durch das Ärmelloch an einem Knopf g der Kleidung bzw. auch an einem besonderen Gürtel h des Schützen befestigt. Die Anbringung dieses Schnur-oder Riemenendes kann aber auch sonstwo im Bereich des Schützens bzw. an dessen Patronentasche o. dgl. erfolgen.
- Das Laden der Pistole im Anschlag oder das Auswerfen der Versagerpatronen erfolgt bei dieser Anordnung durch entsprechende Körperbewegungen des Schützen oder der die Pistole haltenden Hand.
- Die jeweilige Ausbildungsart der Vorrichtung nach der Erfindung richtet sich z. B. nach der Bauart der Pistole selbst und wird z. B. bei Kniehebelverschluß vorteilhaft anders sein als bei Pistolen mit geradlinig geführtem Verschlußstück. So kann beispielsweise an Stelle eines Zugringes o. dgl. auch nur eine Bohrung, Öse o. dgl., ein Haken usw. fest oder abnehmbar am Verschlußstück vorgesehen sein, wodurch die Anbringung der Zugschnur am Verschlußstück ermöglicht wird.
- Ferner kann der Tragriemen der Pistole zweckmäßig zweiteilig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Teile mit einer Schnalle o. dgl. miteinander verbunden sein können. Der der Pistole am nächsten liegende Teil kann dann von Uniformträgern vom anderen Riementeil gelöst und z. B. mittels einer Schnalle oder Karabinerhaken am zur Uniform gehörenden Schulterriemen befestigt werden. Das Spannen geschieht dann in derselben Weise, derartig, daß die Pistole nach unten gestoßen wird, wobei sich der Riemen um die Schulter legt und deshalb verkürzt, so daß das Verschlußstück zwangsläufig zurückgezogen werden muß.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung für Mehrschuß-Selbstladewaffen, insbesondere für Selbstladepistolen, zur Einhandbetätigung der Waffe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eines Auswurfs einer Versagerpatrone, Spannens des Verschlusses und Zuführens einer neuen Patrone am Verschlußschlitten (a) ein Ring (c) vorgesehen ist, in den ein Karabinerhaken (d) o. dgl. eingreift, der über einen Riemen (f) o. dgl. mit dem Körper des Schützen in dauernder Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125069D DE611434C (de) | 1933-09-23 | 1933-09-23 | Spannvorrichtung fuer Mehrschuss-Selbstladewaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125069D DE611434C (de) | 1933-09-23 | 1933-09-23 | Spannvorrichtung fuer Mehrschuss-Selbstladewaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611434C true DE611434C (de) | 1935-03-28 |
Family
ID=7330676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM125069D Expired DE611434C (de) | 1933-09-23 | 1933-09-23 | Spannvorrichtung fuer Mehrschuss-Selbstladewaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611434C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0260239A2 (de) * | 1986-09-05 | 1988-03-16 | Bertil Johansson | Spannschieber zum Zurückziehen des Verschlusses in automatischen Feuerwaffen |
US20150233663A1 (en) * | 2014-02-20 | 2015-08-20 | Jonathan Ray Kiehn | Firearm attachment apparatus for dry fire training |
-
1933
- 1933-09-23 DE DEM125069D patent/DE611434C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0260239A2 (de) * | 1986-09-05 | 1988-03-16 | Bertil Johansson | Spannschieber zum Zurückziehen des Verschlusses in automatischen Feuerwaffen |
EP0260239A3 (en) * | 1986-09-05 | 1989-02-22 | Bertil Johansson | Apparatus for operating the bolt in automatic weapons |
US20150233663A1 (en) * | 2014-02-20 | 2015-08-20 | Jonathan Ray Kiehn | Firearm attachment apparatus for dry fire training |
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