DE61049C - Verfahren zur Herstellung von gemusterten Platten aus Cement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gemusterten Platten aus Cement

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DE61049C
DE61049C DENDAT61049D DE61049DA DE61049C DE 61049 C DE61049 C DE 61049C DE NDAT61049 D DENDAT61049 D DE NDAT61049D DE 61049D A DE61049D A DE 61049DA DE 61049 C DE61049 C DE 61049C
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DE
Germany
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plate
cement
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paint
patterned panels
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DENDAT61049D
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TH. GROKE in Merseburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0088Moulds in which at least one surface of the moulded article serves as mould surface, e.g. moulding articles on or against a previously shaped article, between previously shaped articles

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

ο .
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das im Haupt-Patent bezeichnete Verfahren ist mit Hülfe besonderer Vorrichtungen dahingehend abgeändert, dafs statt der bisher dünnen farbigen, aufgestreuten Schicht, welche die Herstellung von erhabenen Musterungen unausführbar machte, beliebig hohe Farbschichten gebildet werden können, die es möglich machen, Platten mit erhaben gemusterter Oberfläche herstellen zu können.
Um diesen Erfolg zu erreichen und den gemusterten Platten u. s. w. auf ihrer Oberfläche beliebig starke, durch senkrechten Schnitt sich von einander scharf abgrenzende Farbenauflagen zu geben, verfährt man unter Benutzung der näher beschriebenen und in den Fig. ι bis 15 dargestellten Einrichtungen wie folgt :
Den oberen Theil D, Fig. 1, der aus zwei oder auch mehreren Theilen bestehenden Schablone DB, Fig. 1, 2, 5, 6, 10 bis 12, welcher mit den der Musterzeichnung „der Unterplatte B entsprechenden Ausschnitten a versehen ist, legt man in die aus Metall oder anderem festen Material, hergestellte Platte C, Fig. 3 und 4, und zwar derart, dafs die hochstehenden Theile b der Platte C, welche den Ausschnitten α genau angepafst sind, sich durch diese Ausschnitte schieben und hierdurch der Schablonentheil D, Fig. 1, sich so tief zurücklegt, als die Maximalhöhe der Farbschichten betragen soll. · , ';
Hierauf legt man den Rahmen C', welcher den oberen Theil des Prefsformkastens, Fig. 8, bildet, auf den über die Platte, Fig. 2, hervor-' stehenden Rand d des Plattentheiles D (s. Fig. 9), wodurch die seitlich offen auslaufenden Vertiefungen der Metallplatte, Fig. 3 und 4, geschlossen werden.
■Nunmehr füllt man die Vertiefungen, auf deren Boden jetzt der Schablonentheil D, Fig. 1, liegt, mit der schwach angefeuchteten Färb- s masse aus Cement, Thon oder ähnlichem Material voll und drückt letztere mit den Fingern oder einem elastischen Ballen fest, wodurch sich die Farbmasse dicht an die Wände und den Boden der Vertiefungen anschliefst (s. Fig. 9).
Man hebt jetzt den Schablonentheil D, Fig. 1, zugleich mit dem Rahmen C1, Fig. 8, aus den Vertiefungen heraus, wodurch das Material eine besondere Verdichtung an den seitlicher! Grenzflächen erfährt und sonach eine grofse Schärfe der Contouren erreicht Wird. Man, legt die Platte D mit dem Rahmen C auf. die Vertiefungen der Schablone B, Fig. ίο; die festgedrUckte Farbmasse zeigt sich nun auf der Schablone als eine dem Muster entsprechende festliegende Farbschicht mit scharfer seitlicher Abgrenzung und bildet die den Ausschnitten λ entsprechenden leeren Räume, welche man nunmehr mit anders gefärbten Massen ausfüllt. ·
Nachdem diese Arbeit beendet, setzt man den unteren Theil C" des Formkastens, Fig. 8, so auf den Rahmen C1, Fig. n, dafs die vier Führungsstifte e des ersteren in die vier Löcher des letzteren gleiten, füllt den nun über der Farbmasse entstandenen Hohlraum mit gleichfalls angefeuchteter, grober Füllmasse aus Cement und Sand oder anderem plastischen Material an und bedeckt dieselbe mit einer Stahlprefsplatte (s. Fig. 12).
Unter Benutzung einer entsprechenden Vorrichtung wendet man hierauf den Formkasten mit allen seinen Theilen so, dafs die Schablone, Fig. 10 bis 12, welche bisher die Bodenplatte bildete, oben aufliegt. Nach Abnahme dieser Schablone bemerkt man nunmehr das fertig zusammengestellte farbige Muster (s. Fig. 13 und 14), welches man nach Belieben mit einer glatten oder einer Reliefplatte bedeckt, um dann die in die Presse eingeschobene Form unter den Prefsstempel zu bringen.
Bei Verarbeitung besonders stark angefeuchteter Materialien unterlegt man die glatte oder Reliefprefsplatte mit einem Blatt schwachen Papiers, um das zu feste Anhaften der geprefsten Platte an der Prefsplatte zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Abänderung der im Haupt-Patent bezeichneten Einrichtung, dahingehend, dafs zur Erzielung beliebig dicker Farbschichten aufser der Platte D und B eine mit Erhöhungen b versehene Platte C verwendet wird, durch welche die Mustercontouren der in B einzulegenden Platte D seitlich in senkrechter Abgrenzung abgeschlossen werden und ein festes Eindrücken der Farbmasse gestatten.
    Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
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