DE204191C - - Google Patents

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DE204191C
DE204191C DENDAT204191D DE204191DA DE204191C DE 204191 C DE204191 C DE 204191C DE NDAT204191 D DENDAT204191 D DE NDAT204191D DE 204191D A DE204191D A DE 204191DA DE 204191 C DE204191 C DE 204191C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work

Landscapes

  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Intarsien oder Einlegearbeiten durch Ausstanzen der Einlagen und Einpressen derselben in die Grundplatte. Es ist bereits bekannt, Metalleinlagen in Holz dadurch herzustellen, daß die Einlagen mittels Ober- und Unterstempel ausgestanzt, hierauf in der Grundplatte mittels der gleichen Schnitte die betreffenden Ausschnitte hergestellt und schließlich die Einlagen in diese Ausschnitte eingepreßt werden. Die Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen darin, daß das einzulegende Material mittels Patrizendruck durch die Matrize hindurch in den an derselben anliegenden zu intarsiercnden Gegenstand eingepreßt wird, so daß die Herstellung der Einlegearbeit in einem Arbeitsgange ermöglicht ist.
Die Zeichnung zeigt die verschiedenen Herstcllungsphascn an der Stanz- und Preßvorrichtung, und zwar in Fig. 1 in der Stellung unmittelbar vor Beginn des Stanzdruckes im lotrechten Schnitt, in Fig. 2 in jener Stellung, in welcher das Intarsierungsmaterial bereits fertig, gestanzt ist, und in Fig. 3 in jener Stellung, in welcher das Intarsierungsmaterial in dem zu intarsierenden Gegenstand eingepreßt ist. Fig. 4 zeigt lediglich die Matrize und Patrize in der Druntersicht.
Die Vorrichtung besteht aus der Patrizenplatte i, an deren Unterseite der wirksame Patrizenteil 2 vorgesehen ist, welcher je nach der Form und Gestalt der herzustellenden Intarsienarbeit gestaltet ist. Der Teil 2 bildet
im Vereine mit der Matrize 3 die Stanzvorrichtung. Die Matrize besitzt die den Erhöhungen des Teiles 2 entsprechenden Durchbrechungen und bildet im wesentlichen eine Platte, deren Dicke 4 aus später erwähnten Gründen geringer ist wie die Höhe 5 des wirksamen Teiles 2 der Patrize.
/ Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Auf eine Unterlage 6 wird der zu intarsierende Gegenstand, z. B. eine Holzplatte 7, aufgelegt, auf dieser sodann die'Matrize 3 angeordnet, ferner auf diese eine Intarsienplatte 9, z. B. eine Fournierplatte, gelegt und darüber die Patrize 1, 2 angeordnet, welche, um ein richtiges Zusammenarbeiten mit der Matrize 3 zu ermöglichen, diese letztere mittels Paßmarken 10 führt. Wird nun in der Pfeilrichtung auf die ganze Fläche ein gleichmäßig verteilter Preßdruck ausgeübt, dann wird vor allem durch Zusammenwirken der Patrize 2 mit der Matrize 3 das Intarsierungsmaterial 9 in der entsprechenden Form > ausgestanzt (Fig. 2). Wird der Druck weiter fortgesetzt, dann wird schließlich das ausgestanzte Intarsierungsmaterial 9 durch die Stempel 2 in die Unterlage 7 eingedrückt bzw. eingepreßt (Fig. 3). Dies geht deshalb sicher vor.sich, weil das gestanzte Material in der Matrize 3 eine Führung findet, daher seitlich nicht ausweichen kann und ebenso die Unterlage 7 innig an die Matrize 3 anschließt. Ist hierbei die Höhe 5 der Patrize um die Dicke 8 des Intarsierungsmateriales 9 größer als die Dicke der Matrize 3, dann findet ein Einpressen
des Intarsierungsmatenales in die Unterlage 7 um die Dicke des ersteren statt, so daß die fertiggestellte intaxsierte Platte nach wie vor eine ebene Fläche bildet. Durch diese Dimensionierung ist es also in einfacher Weise möglich, ebene intarsierte Flächen herzustellen. Ist die Höhe der Patrize 2 um mehr als
• die Dicke des Intarsierungsmateriales größer als die Dicke der Matrize 3, dann muß zur' Erlangung einer ebenen intarsierten Fläche eine geeignete Hubbegrenzung vorgesehen sein; ist sie kleiner, dann steht das Intarsierungs- ■' material vor und die ganze Fläche muß, wenn gewünscht, besonders geebnet werden.

Claims (2)

Patent-Anspküche: ■
1. Verfahren zur Herstellung von Intarsien, dadurch gekennzeichnet, daß das einzulegende Material mittels Patrizendruck durch die Matrize hindurch in den an dieser anliegenden zu intarsierenden Gegenstand eingepreßt wird.
2. Stanzpreßvorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Patrize (2) die Dicke der Matrize (3) mindestens um die Dicke (8) des Intarsierungsmateriales überragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE204191C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271494B (de) * 1959-11-12 1968-06-27 Johnson Matthey Co Ltd Verfahren zur Herstellung von streifenplattierten Verbundmetalltafeln oder -streifen
US4968801A (en) * 1984-12-13 1990-11-06 Schering Aktiengesellschaft Process for the production ergoline derivatives

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271494B (de) * 1959-11-12 1968-06-27 Johnson Matthey Co Ltd Verfahren zur Herstellung von streifenplattierten Verbundmetalltafeln oder -streifen
US4968801A (en) * 1984-12-13 1990-11-06 Schering Aktiengesellschaft Process for the production ergoline derivatives

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