DE204193C - - Google Patents

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DE204193C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/04Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds moved in succession past one or more shaping stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 204193 KLASSE SOa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8.Juni 1907 ab.
. Die Herstellung von Kunststeinen in selbsttätig wirkenden Schlagwerken oder Pressen erfolgte bisher auf eisernen Unterlagen oder unmittelbar auf dem Widerlager, welches entweder die Steine nach dem Verdichtungsvorgang ausstößt oder auf welches die Steine von oben her durch den Formrahmen hindurch ausgestoßen werden. Eine Mörtelfüllform überfährt bei diesen Maschmen den Formrahmen zwecks Füllung, oder ein oben und unten offener Formrahmen wandert auf einer Tischfläche unter einen Mörtelvorratsbehälter und kehrt zurück über das Widerlager, auf welchem die Steine geschlagen oder gepreßt werden.
Bei vielen Kunststeinmassen muß ein sehr hoher Druck angewendet werden, wenn der Formling so weit verdichtet werden soll, daß er ohne Unterlage vom Widerlager abgenommen werden kann. Dieser hohe Druck bedingt große Ausgaben für schwere Maschinen und Betriebskraft. Es ist daher ein großer Vorteil, die Kunststeine unmittelbar auf der Unterlage zu erzeugen. Besonders sorgfältig gearbeitete Unterlagen aus Eisen sind aber für die Massenherstellung von Kunststeinen zu kostspielig. Der Versuch, die eisernen Unterlagen dadurch entbehrlich zu machen, daß durch Umschwenken der Form die frischen Formlinge von den eisernen Unterlagen auf Holzrähmchen umgestapelt wurden, scheiterte daran, daß zu viel Ausschuß bei dem Umschwenken entstand.
Durch die Erfindung ist es nun möglich geworden, billige, roh bearbeitete Unterlagen (z. B. aus Holz) zu benutzen, auf welchen die Kunststeinmasse verdichtet wird, als fertiger Stein verbleibt und gestapelt wird, bis der Stein so weit erhärtet ist, daß er abgenommen werden kann.
Die Einrichtung, welche es gestattet, gleichzeitig eine beliebige Anzahl von Formungen auf einer beliebigen roh bearbeiteten Unterlage zu verdichten und zu stapeln, ist in den Fig. ι bis 3 in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt und besteht darin, daß unter einem Schlagstempel oder einem sonstigen Preßwerk Si ein oben und unten offener Formrahmen F fahrbar angebracht ist, welcher jeweils mit einer über den Rahmen hinausragenden Unterlage, z. B. einem Unterlagsbrett U, in dichte Verbindung gebracht wird und sich gleichzeitig mit dieser Unterlage in der seitlichen Führung R zur Füllung unter den Füllkasten M bewegt und von dort gefüllt unter das Schlag- oder Preßwerk Si zurückkehrt, wobei ein an dem Formrahmen befestigtes Blech B den Füllkasten M abschließt. In der letzteren, in Fig. 1 dargestellten Stellung erfolgt die Verdichtung durch Schläge oder Pressung, während gleichzeitig ein Widerlager A1 gegen die Unterlage angedrückt wird. Die verdichteten Formlinge K werden darauf unter steter Belastung durch die Schlag- öder Preßstempel nach unten aus den Formrähmen ausgestoßen, während gleichzeitig das Wider-
lager sich mit der Unterlage bis zur Höhe des Auslegers L abwärts bewegt. Die so freigelegten Formlinge werden nun auf der Unterlage ruhend von dem Widerlager A1 durch den Mitnehmer des Rahmens F auf den Ausleger L geschoben, von wo sie abgenommen und auf den mit seitlichen Fußleisten versehenen Unterlagen bis zu ihrer vollständigen Erhärtung aufgestapelt werden. Die frühere
ίο Arbeitsweise, bei welcher ein offener Formkasten zwischen Preßwerk und Füllkasten auf einem feststehenden Unterlagstisch hin und her wanderte, hatte den großen Nachteil, daß bei der Zurückbewegung des gleichmäßig gefüllten Formrahmens erst über den feststehenden Tisch und schließlich über die feststehenden Unterlagen in die Schlag- oder Preßstellung die Gleichmäßigkeit der Füllung Schaden litt und infolge der Reibung an der feststehenden Unterlage oder dem Unterlagstisch eine größere Vorverdichtung des lose eingefüllten Mörtels im hinteren Teile des Formrahmens auf Kosten der Mörtelmenge auf der entgegengesetzten Seite des Fornuings eintrat. Infolgedessen entstanden Formlinge von ganz ungleicher Verdichtung, deren obere und untere Flächen nicht mehr parallel, sondern schräg zueinander gerichtet waren.
Dieser Übelstand wird behoben, wenn der Formrahmen gemäß der Erfindung zusammen mit der Unterlage zwischen dem Füllkasten und der Verdichtungsvorrichtung hin und her wandert; die Formrahmen werden auf diese Weise stets mit der unveränderten gleichmäßigen Füllung, wie sie der Füllkasten liefert, unter das Schlag- oder Preßwerk gelangen, so daß Formlinge von gleichmäßiger Dichte erzeugt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stempelpresse mit unter dem Fülltrichter und dem Preß- oder Schlagstempel hin und her wanderndem Formrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oben und unten offenen Formrahmen gleichzeitig die jeweilige Unterlage für die Formlinge unter den Füllkasten und wieder zurück zu dem Schlag- öder Preßwerk wandert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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