DE693402C - tels einer Fall- oder Schlagpresse - Google Patents
tels einer Fall- oder SchlagpresseInfo
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- DE693402C DE693402C DE1937L0093123 DEL0093123D DE693402C DE 693402 C DE693402 C DE 693402C DE 1937L0093123 DE1937L0093123 DE 1937L0093123 DE L0093123 D DEL0093123 D DE L0093123D DE 693402 C DE693402 C DE 693402C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/04—Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming
- B28B1/045—Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming combined with vibrating or jolting
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zum Herstellen kergmischer Formlinge mittels einer Fall- oder Schlagpresse Für die Herstellung keramischer Formlinge sind bereits Vorrichtungen bekanaZt, bei denen die zu verformende Masse in der Form durch wiederholtes Aufschlagen eines Fallgewichtes oder -hammers verdichtet wird. Das Fallgewicht oder der Hammer kann mechanisch etwa durch Exzenter wie auch durch Dampf oder elektrisch gehoben werden.
- Weiter kann eine Verdichtung einer Formmasse durch Rütteln oder Preßluftstampfer bekannter Bauarten erreicht werden.
- Ferner ist es auch bekannt, die Verdichtung eines Formlinges von zwei Seiten vorzunehmen oder zwei der beschriebenen Arten der Verdichtung, wie z. B. Rütteln des Formlings und gleichzeitiges Stampfen durch Preßluftstampfer anzuwenden. Auch sind Verfahren bekannt, bei denen Eine zweiseitige Verdichtung durch gleichzeitiges Heben der Form und der Formmasse mit. eihem Fallhammer oder Fallgewicht und einen weiteren unteren Preßkörper erzielt wird.
- Während nun die Erfindung einerseits grundsätzlich mit Rüttelformmaschinen nichts zu. tun hat, da hierbei keinerlei kinetische Energie unmittelbar auf die Formmassen ausgeübt wird, haben andererseits alle bekannten Fall- oder Schlagpressen aber den Nachteil, daß die bei Beendigung des Falles oder Schlages erzeugte kinetische Energie nur zum Teil für die _ Verformung verwandt wird und der Verformung der Masse nicht mehr zugute kommt. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem der sonst auf das Fundament ausgeübte 'Stoß bzw. die übertragene Energie vorher umgeleitet und dem Formling wieder zugeführt wird. Dadurch wird nicht nur eine schnellere bzw. bessere Verdichtung erzielt, sondern es wird auch erreicht, daß die Dichte allseitig praktisch gleich ist.
- Wie das. Verfahren durchgeführt wird, soll an Hand der beiliegenden Zeichnung dargelegt werden. In der Zeichnung, die eine Schlagpresse mit in senkrechter Richtung wirkendem Stoß und Gegenstoß wiedergibt, bedeuten a Fallhammer, b oberer Preßstempel, c zu verformende Masse, d Form, e Gegen- Stempel, f Auflager für den Gegienstempel, g Stoßplatte, h die Stoßplatte tragende Federn, i Fundamentplatte. .
- Das Auflager f für den Gegenstempel e liegt in Ruhestellung .mit dem Ansatz il ,auf dem Ansatz il der Fundamentplatte i -und mit der -unteren Fläche auf der auf Federn h ruhenden Gegenstoßplatte g. Es kann auch zwischen dem Ansatz /l des Auflagers für den Gegenstempel und dem Ansatz il des Fundamentes ein kleiner Zwischenraum ,gelassen werden, so daß das Auflager f von der .auf den Federn h ruhenden Gegenstoßplatte g getragen wird und der Ansatz il das Ausweichen des Auflagers nach unten begrenzt.
- Die Anzahl der Federn sowie deren Art, beispielsweise Spiralfedern, Blattfedern usw., auf denen die Gegenstoßplatte g ruht, ist beliebig. Die Federn können durch Anziehen oder Lockern von Schrauben mehr oder weniger gespannt werden. Die die Gegenstoßplatte g tragenden Federn h können auch durch Anbringung von Gummizügen oder ähnliches ersetzt werden.
- Beim Fallen des Bärs .wird zunächst die, Masse zusammengepreßt. Der hierbei auftretende Stoß wird zum Teil durch den Gegenstempele auf das Auflager f übertragen und bewirkt- ein-Abstoßen der Gegenstoßplatte g nach unten unter Spannen der Federn h. Durch.-das sofort folgende Entspannen der Federn k wird die Gegenstoßplatte g gegen die Platte/ getrieben, so daßeine Stoßwirkung gegen die Formmasse von unten erreicht, ,also der von. oben kommende, durch den .Fallhammer bewirkte Stoß zum Teil in .einen Gegenstoß umgewandelt wird. Bis zur völligen Auswirkung des Gegenstoßes ruht der Bär auf der zu verformenden Masse.
- je nach der Größe des zu verformenden Förmlings kann das Gewicht des Bärs und die Fallhöhe und damit die erzeugte Stoßwirkung sowie die Spannung der Federn h und damit die Wirkung des Gegenstoßes bemessen werden, und zwar derart, daß die Stoßwirkung und die Wirkung des Gegenstoßes um so größer sind, je größer der zu verformiende Formling ist. Außerdem ist es möglich, das Verhältnis des Gewichtes des Fallbärs zur Fallhöhe und den durch die Spannung der Federn h bedingten Gegendruck den Betriebsbedingungen anzupassen.
- Die beschriebene Fallpresse hat ferner den Vorteil, daß der erforderliche Kraftaufwand im Verhältnis zu der erzielten Dichte gegenüber anderen Pressen, insbesondere hydraulischen Pressen, außerordentlich gering ist.
- Die Bedienung der Presse ist denkbar einfach, da die Form entweder schwenkbar oder seitlich verschiebbar angeordnet wird und während des Füllens oder Entleerens der einen Form die Presse auf eine zweite Form arbeiten kann.
Claims (1)
- PA TEN TANSPRÜUCHE i. Verfahren zum Herstellen keramischer Formlinge mittels einer Fall- oder Schlagpresse mit einem auf den in der Form befindlichen Formling wirkenden Fallgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß des Fallgewichtes (a) durch (einen die Form und den Formling tragenden Gegenstempel (e) zum Teil auf eine durch Federn (h) abgestützte Platte (g) unter Spannen. der Federn (h) übertragen wird, die beim sofortigen Entspannender Federn (h) von unten gegen den Gegenstempel (e) und damit gegen den Formling einen Gegenstoß ausübt. z. Presse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Gegenstempel (e) tragende Auflager (f) von einer auf Federn ruhenden Gegenplatte (g) getragen und in seiner Bewegung in der Stoßrichtung durch den in ihrer Mitte angebrachten Ansatz (f1) und den auf der Grundplatte angebrachten Ansatz (il) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937L0093123 DE693402C (de) | 1937-08-22 | 1937-08-22 | tels einer Fall- oder Schlagpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937L0093123 DE693402C (de) | 1937-08-22 | 1937-08-22 | tels einer Fall- oder Schlagpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693402C true DE693402C (de) | 1940-07-08 |
Family
ID=7287613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937L0093123 Expired DE693402C (de) | 1937-08-22 | 1937-08-22 | tels einer Fall- oder Schlagpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693402C (de) |
-
1937
- 1937-08-22 DE DE1937L0093123 patent/DE693402C/de not_active Expired
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