DE610465C - Schaltung fuer die Sicherung von UEberwegen an Kreuzungen mit Gleisen - Google Patents
Schaltung fuer die Sicherung von UEberwegen an Kreuzungen mit GleisenInfo
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- DE610465C DE610465C DEN35637D DEN0035637D DE610465C DE 610465 C DE610465 C DE 610465C DE N35637 D DEN35637 D DE N35637D DE N0035637 D DEN0035637 D DE N0035637D DE 610465 C DE610465 C DE 610465C
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- rails
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- crossing
- track relay
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/288—Wiring diagram of the signal control circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
In dem Patent 608 595 ist eineEinrichtung
zur Sicherung von Eisenbahnüberwegen bzw. zur selbsttätigen Signalumstellung bei derartigen
Anlagen beschrieben worden, welche in hohem Grad die an solche Einrichtungen zu stellenden Bedingungen erfüllt. Diese
Schaltung hat den Vorteil, daß sie mit nur zwei, gleisabhängigen Relais arbeitet, von
denen nur eines als Ruhestromrelais ausgebildet zu sein braucht, während zwei weitere
als Arbeitsrelais auszubildende Hilfsrelais die Einrichtung vervollständigen. Bei der Schaltung
nach dem Hauptpatent war zur Erzielung der ordnungsmäßigen Relaisumstellung bei der Durchfahrt eines Zuges ein Schaltkontakt,
in der von dem Ruhestromrelais nach Erde bzw. zurRückleitungsschiene führenden
Verbindung vorgesehen.
Nun ist es bei Überwegeinrichtungen er-
ao wünscht, statt einer langen, den ganzen Blockabschnitt
umfassenden Rückleitungsschiene nur kurze Schienenabschnitte zu verwenden, welche lediglich die Länge der gegenüberliegenden
isolierten Schienen zu haben brauchen, und diese kurzen Rückleitungsschienenabschnitte
durch besondere Verbindungsleitungen zusammenzuschalten. Man spart dadurch die Kosten für eine sorgfältige und kontaktsichere
Ausbildung der in den Zwischenabschnitten zwischen Blockeingang, Überweg und Blockausgang befindlichen Schienen. Zur
Erhöhung der allgemeinen Sicherheit können die hintereinander geschalteten Rückleitungsschienenabschnitte
in den Ruhestromkreis eines" an sich schon vorhandenen Gleisrelais
einbezogen werden, so daß eine Unterbrechung oder auch nur Kontaktstörung in einem der
Rückleitungsabschnitte den Ruhestromkreis unterbricht und dadurch die Warnstellung der
Signale auslöst. Dadurch, daß nun bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent der einzige
vorhandene Ruhestromkreis des ersten Gleisrelais 1 eine Schaltstelle aufweist, welche
zeitweise die Verbindung dieses Ruhestromrelais mit den RücMeitungsschienen löst, ist
eine Überwachung der Rückleitungsschienen durch den genannten Ruhestromkreis unmöglich!
geworden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Abänderung der Schaltung des Hauptpatents,
bei welcher eine Schaltstelle zwischen dem Ruhestromkreisrelais und den Rückleitungsschienen
vermieden ist! und welche daher die Verwendung des Ruhestromkreises zur Überwachung der Rückleitungsschienenabschnitte
gestattet.
Die neue Schaltung ist in der beiliegenden Abbildung dargestellt.
Der zu sichernde Überweg liegt bei E. Die Einschaltpunkte für das Besetzt-Signal sind
durch die isolierten Schienen A1 B und D1 C
gegeben. Diese isolierten Schienen können eine Länge von 15 m haben, desgleichen die
isolierten Schienen am Überweg G1 E und H1
so daß für die gesamte Strecke, die durch A B1 I1 G1 E1 H1 K1 D1 C gegeben ist, keine
Schienenverbinder und Bohrlöcher notwendig sind, da die Gleisstücke/ und K auch bei
beliebiger Länge an dem Schaltvorgang unbeteiligt sind und dementsprechend keine Schienenverbinder
an diesen Streckenausschnitten vorgesehen zu werden brauchen.
Da die Streckenabschnitte / und K an der Schaltung unbeteiligt sind, ist die Anordnung
so getroffen, daß auch die gegenüberliegenden Gleise N und 0 an der Stromführung unbeteiligt
sind, so daß auch diese Strecke keine Schienenverbinder benötigt. Nur die den isolierten Abschnitten A1 B1 G1 E1 H1 D und! C
gegenüberliegendenSchienenstücke.LjF und M
nehmen an: der Stromführung teil und müssen diese Abschnitte Schienenverbinder besitzen,
falls! der einzelne Abschnitt aus mehr als einer Schienenlänge besteht. Wird beispielsweise
angenommen, daß alle isolierten Abschnitte nur die Länge einer Schieneneinheit von 15m
besitzen, so würde für den Abschnitt L ein, für den Abschnitt F zwei und für den Abschnitt
M ein Schienenverbinder benötigt, also insgesamt' für die ganze Schaltung vier Stück,
im Gegensatz zu über 100 bei jeder anderen Schaltungsanordnung. Im Schaltschema sind
zur besseren Heraushebung der Abschnitte L1 F und M>
dieselben am Ende mit Zeichen versehen, die auf einen isolierten Stoß schließen
können. Diese Isolationsstöße können vorgesehen werden, sind jedoch nicht unbedingt notwendig,
da hiermit eine Erhöhung der Anlagekosten verbunden ist. Andererseits wird durch die Isolierung die Betriebssicherheit der
Gesamtanlage dadurch etwas verbessert.
Die Schaltung arbeitet selbstverständlich auch nach Fortfall der isolierten Scheibe H
und des verbindenden Leiterstückes von H nach dem Knotenpunkt zwischen G und E1
nur hat die Schaltung dann den Nachteil, daß bei einem Bruch des Kabels, welches an die
isolierte Schiene E angeschlossen ist, im Augenblick, wo sich aus der Richtung von G
kommend ein Zug auf E befindet, das Freifahrtsignal erscheint, trotzdem der Überweg
selbst noch durch den fahrenden Zug besetzt ist. Desgleichen würde ein Zug, der von A1 B
kommend, über den Überweg bis in die Strecke K hineingefahren ist, bei Rangierfahrt
über den Überweg zurück das Warnsignal erst dann einschalten, wenn die erste Achse des
Zuges den Überweg bereits passiert hat und auf G angekommen ist. Bei Anlagen, bei
denen beide vorgeschilderten Vorgänge berücksichtigt werden müssen, wird man deshalb
zweckmäßig der symmetrischen Anordnung am Überweg mit den beiden isolierten Schienen G und H den Vorzug geben.
Die Wirkungsweise der Zugfahrt ist in den dargestellten Schaubildern α bis Z wiedergegeben.
α stellt die Anordnung dar, wenn kein Zug sich auf der Strecke befindet. Es leuchtet alsdann
das Freifahrtsignal W1 während das Warnsignal R ausgeschaltet ist. Gelangt die
erste Zugachse gemäß Schaubild b auf den isolierten Abschnitt A1 so fällt das Relais 1 ab
und seine Kontakten, 12 und 13 schalten
um. Durch die Kontakts 11 erhält das Relais 4 Strom aus der Batterie B 3, 4, das Relais zieht
an und schaltet durch seinen Kontakt 41 das Freifahrtsignal W ab und das Warnsignal R
ein. Gelangt der Zug während der Weiterfahrt auf den isolierten Abschnitt B1 wie es
aus Schaubild c hervorgeht, so findet keine Änderung in den Relaisstellungen statt, da der
Kontakt 12 des Relais 1 bereits bei Schaubild
b das Relais 2 von dem isolierten Stück B abgeschaltet hat und außerdem die isolierte
Schiene B mit A verbunden hat. Befindet sich der Zug jetzt, wie das Schaubude? zeigt, auf
dem Abschnitt /, so zieht das Relais 1 wieder an und seine Kontaktei schalten um. Da das
Relais 4 jedoch einen Kontakt 42 besitzt, der ihm im angezogenen Zustande Strom zuführt,
so bleibt es angezogen, trotzdem der Kontakt n" eine Stromzufuhr zum Relais 4 verhindert.'
Gelangt jetzt die erste Zugachse auf den isolierten Abschnitt G Schaubild e, so
zieht das Relais 2 an. Durch den Kontakt 21 wird das Relais 3 eingeschaltet und durch
Kontakt 32 dieses Relais das Relais 4 abgeschaltet, so daß jetzt der Kontakt 41 in seine
Ursprungslage zurückgelangt, aber gleichzeitig Kontakt 31 das Freifahrtsignal noch
sperrt und dieEinschaltung des Warnsignals R aufrechterhält, bis die letzteAchse die isolierte
Schiene H in Richtung nach D C verlassen hat, da durch den Kontakt 33 die isolierten
Schienen G1 C1 H dasselbe Potential erhalten
haben.
Befindet sich der Zug jetzt, wie es in dem Schaubild h dargestellt ist, nur noch auf dem
Abschnitt K1 so ist derselbe- Zustand gegeben,
als ob in den gesamten Block überhaupt kein Zug hineingefahren ist. Es haben also die
Relais 1, 2, 3 und 4 ihre Ursprungsstellung angenommen, und das Warnsignal ist in Freifahrt
umgeschaltet.' Gelangt jetzt, wie im Schaubild i dargestellt, die erste Zugachse auf
das Isolationsstück D1 so zieht das Relais 2 an, durch dessen Kontakt 21 wird der eine Pol
der Batterie B 3, 4 von dem Relais 4 ab- und auf das Relais 3 umgeschaltet. Gelangt die
^ugachse jetzt, wie es im Schaubild k dargestellt
ist, auf C1 so fällt das Relais 1 ab, der
Kontakt iß stellt über Kontakt 23, 22 eine
Verbindung zwischen D und C her, die so lange aufrechterhalten bleibt, bis die letzte
Zugachse C verlassen hat. Die Kontakte 11 und 12 des Relais 1 sind durch den Kontakt 21
und 24 des Relais 2 vorher bereits unwirksam gemacht, so daß; also während der ganzen
Ausfahrt über D1 C weißes Freifahrtlicht bestehen,
bleibt.
ίο Die vorgenannte Schaltung zeigt also, daß
auf den Strecken N, I1 O1 K keine Ströme zu
fließen brauchen, die an der Wirkungsweise der Schaltung Anteil haben.
Die Fahrt in entgegengesetzter Richtung ist in ihrer Wirkungsweise dieselbe, da die
Anordnung symmetrisch — mit Ausnahme für den Fall, wenn die eine der vor dem Überweg
liegenden Schienen G oder H1 wie vorstehend
beschrieben, fortgelassen wird — erfolgt.
Claims (9)
1. Schaltung für die Sicherung von Überwegen an Kreuzungen mit Gleisen,
bei welchen in der Blockeinfahrt zwei aneinanderstoßende isolierte Schienen angeordnet
sind und nach beiden Seiten des. Überweges je eine isolierte Schiene liegt,
nach Patent 608 595, dadurch gekennzeichnet, daß die an zweiter Stelle in der Blockeinfahrt liegende isolierte Schiene
(B1 D) sowohl bei unbefahrener als auch bei befahrener Strecke mit den vor dem
Überweg liegenden Schienen (G und H) elektrisch verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsam an den
in der Blockeinfahrt (B1 D) und den vor dem Überweg angeordneten isolierten
Schienen (G, H) liegende Relais (2) während des Befahrens der Blockeinfahrt in
Richtung nach dem Überweg von der Blockeinfahrt und vom Überweg abgeschaltet ist (durch dieKontakte 12 und 22).
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den
Blockabschnitt einfahrender Zug sämtliche isolierte Schienen! miteinander leitend verbindet
(über die Kontakte 24 und 12).
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis: 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Verlassen der an der Blockeinfahrt befahrenen Schienen
durch die letzte Zugachse infolge Abfallens des ersten Gleisrelais (1) die an
zweiter Stelle angeordneten isolierten Schienen (B, D>) sowie die Überwegschienen
(G1H) mit dem zweiten Gleisrelais (2) verbunden werden (über Kontakt 12), so
daß das zweite Gleisrelais (2) sowohl bei Erreichen des Überwegs (Schienen G1 H)
als auch bei Überfahrt (Schienen B1 D) anspricht.
S'.- Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem Gleisrelais und der zugehörigen Batterie (B1 2) in Reihe geschaltete Arbeitskontakte (13) des ersten Gleisrelais (1)
und (23) des zweiten Gleisrelais (2) liegen.
6. Schaltung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückleitungsschienenabschnitte untereinander in Reihe geschaltet sind und einen Teil des
Ruhestromkreises des ersten Gleisrelais (1) bilden.
7. Schaltung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem einen
Pol der für die beiden Hilfsrelais (3, 4) vorgesehenen Batterie (B 3, 4) ein Stromweg
über dia Wurzel und den Ruhezweig eines Kontaktes (32) des einen Gleisrelais
(3) und zwei parallel geschaltete Arbeitskontakte (11) des ersten Gleisrelais (1)
sowie (42) des zweiten Hilfsrelais (4) über dieses Relais selbst und über den durch einen Arbeitskontakt (44) des zweiten
Hilfsrelais überbrückten Ruhezweig eines Kontaktes (21) des zweiten Gleisrelais
(2) und dessen Wurzel zur Batterie zurückführt. g0
8. Schaltung nach. Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszweig des im Anspruch7 zuerst erwähnten
Wechselkontaktes (32), welcher durch einen Arbeitskontakt (43) des zweiten Hilfsrelais (4) überbrückt ist, über das
erste Hilfsrelais (3) und den Arbeitszweig des Wechselkontaktes (21) des zweiten
Gleisrelais (2) zur Batterie zurückführt.
9. Schaltung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Wechselkontakte (31 und 42) vorgesehen sind,
welche die Warnstellung der Signale sowohl bei Ansprechen des ersten Hilfsrelais
(3) als auch des zweiten Hilfsrelais (4) bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35637D DE610465C (de) | 1933-08-23 | 1933-08-23 | Schaltung fuer die Sicherung von UEberwegen an Kreuzungen mit Gleisen |
DK51119D DK51119C (da) | 1933-08-23 | 1934-08-21 | Signalanlæg til Jærnbaneoverskæringer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35637D DE610465C (de) | 1933-08-23 | 1933-08-23 | Schaltung fuer die Sicherung von UEberwegen an Kreuzungen mit Gleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610465C true DE610465C (de) | 1935-03-11 |
Family
ID=7347063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN35637D Expired DE610465C (de) | 1933-08-23 | 1933-08-23 | Schaltung fuer die Sicherung von UEberwegen an Kreuzungen mit Gleisen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610465C (de) |
DK (1) | DK51119C (de) |
-
1933
- 1933-08-23 DE DEN35637D patent/DE610465C/de not_active Expired
-
1934
- 1934-08-21 DK DK51119D patent/DK51119C/da active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK51119C (da) | 1936-01-06 |
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