DE610362C - Veraenderlicher Kondensator, insbesondere fuer die Zwecke der Radiotechnik - Google Patents

Veraenderlicher Kondensator, insbesondere fuer die Zwecke der Radiotechnik

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DE610362C
DE610362C DEG83340D DEG0083340D DE610362C DE 610362 C DE610362 C DE 610362C DE G83340 D DEG83340 D DE G83340D DE G0083340 D DEG0083340 D DE G0083340D DE 610362 C DE610362 C DE 610362C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/04Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
    • H01G5/06Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Veränderlicher Kondensator, insbesondere für die Zwecke der Radiotechnik Veränderliche Kondensatoren, insbesondere für die Zwecke der Rundfunktechnik, sind bereits in den verschiedensten Formen vorgeschlagen worden, und man hat sich bemüht, sowohl größte Kapazität, auf kleinstem Raum als auch möglichste Gleichmäßigkeit des Ab- standes zwischen -den einzelnen Kapazitätsflächen zu erzielen. Am vorteilhaftesten in dieser Beziehung und .daher auch am meisten angewandt sind die Drehplattenkondensatoren, die aus einer Anzahl feststehender und dazwischen schwenkbarer Platten bestehen, die meist halbkreisförmig ausgebildet sind und von denen die ersteren an mehreren Punkten ihres Umfanges, die letzteren jedoch hauptsächlich nur in ihrer Mitte gestützt sind, so daß der stets gleichmäßige Abstand zwischen den einzelnen luftisolierten Kapazitätsflächen, abgesehen von der genauen Bearbeitung, im wesentlichen durch die Steifheit des beweglichen Plattenpaketes bestimmt ist. Die Steifheit der beweglichen Platten, die nur von der Drehachse getragen werden, ist naturgemäß, von dem verwendeten Stoff abhängig. Wählt man für diesen Zweck dünne, harte Bleche, so ist es trotz Anwendung von Kerbungen bzw. Einprägungen an der Oberfläche selbst unter Anwendung größten Drukkes nicht möglich, absolut plane und spannungslose Flächen zu erzielen. Infolgedessen muß man, um ein gegenseitiges Berühren der sich werfenden Platten zu vermeiden, einen wesentlich größeren Abstand zwischen den einzelnen Platten vorsehen, all dies die elektrische Isolation der Gegenpole bedingen würde, so daß dem obenerwähnten Ziel eine Grenze gesetzt ist. Wählt man dagegen Bleche aus leichtem formbaren Metall, so kann man wohl durch die -angewandten Planierungsmethoden einigermaßen ebene Flächen erzielen, die Bleche müssen dann aber, um freitragend eben zu bleiben, eine gewisse Stärke besitzen, die wiederum, insbesondere bei einer größeren Anzahl von Blechen, eine größere Bauhöhe des Kondensators bedingt. Das erstrebte Ziel: Größte Kapazität auf kleinstem Räum, kann also auch hier nicht erreicht werden. Andrerseits ist die Erreichung dieses Zieles für die Radiotechnik von wesentlicher Bedeutung, da durch die bauliche Größe der Kondensatoren, die meist als alleiniges Abstimmittel vorgesehen sind, die Größe des ganzen Radioapparates bestimmt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen veränderlichen Kondensator, insbesondere für die Zwecke der Radiotechnik, bei welchem die größte Kapazität im kleinsten Raum im wesentlichen dadurch erzielt wird,- daß zur Bildung der Kapazitätsflächen äußerst dünne Bleche verwendet werden, die sich selbständig nicht tragen können und deren planer Verlauf durch mechanische Spannung ineinander gesichert ist. Die Verwendung solcher Koadensatormembranen ist für die festen Belegungen bereits vorgeschlagen worden, wobei jedoch für die beweglichen Belegungen die freitragende, kreisförmige Plattenform und .damit der ob@enerwähnte Übelstand beibehalten wurde, der nur dann beseitigt werden kann, wenn sowohl die feste als auch die bewegliche Belegung eilles veränderlichen Kondensators aus solchen äußerst dünnen, -,durch Spannrahmen in den gewünschten Ebenen gehaltenen Kapazitätsflächen besteht. Die mechanische Spannung beider Belegungen eines veränderlichen Kondensators bedingt naturgemäß ein Abweichen von der-bisherigen Konstruktion und Form und macht für jedes Blechpaket einen Spannrahmen erforderlich, der wiederum ein vollständiges Herausschwenken der beweglichen Platten aus dem Raum der festen Platten verhindert, so daßeine gewisse Anfangskapazität nicht vermieden werden kann. Die Größe dieser Anfangskapazität wird aber erfindungsgemäß dadurch vermindert, daß die gespannten Bleche an den sich noch überdeckenden Teilen rderart .mit Schlitzen versehen sind, daß lediglich eine punktförmige- überdeckung der gegenpoligen Platten stattfindet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Die Abb. i zeigt,den Kondensator im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, welche den Kondensator in einer Ansicht von oben in der Stellung der größten Kapazität finit au.$gezögenen bzw. punktierten .Linien, 'ih der Stellung der kleinsten Kapazitat mit strichpunktierten. Linien veranschaulicht: Die'Kupazitätsflächen werden erfindungsgemäß durch äußerst dünne Bleche bzw. Folien i -vorm z. B. etwa o,o5 mm Stärke aus zweckmäßig hartem Metall, z. B: Kupfer, gebildet, deren Abstand voneinander durch metallische Zwischenlagen 2 -von z. B. o,5 mm Stärke bestimmt ist. - In der Zeichnung. sind die Abstäiide,.und Stärken größer gewählt, da sich die erwähnten Bemessungen zeichnerisch nicht -darstellen lassen. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel von , 12 festen Platten ist die -gesamte- Bauhöhe des Plattenpakete's praktisch nur 6,1 mm.' Hieraus ist ohne weiteres der wesentliche Vorteil der geringen Bauhölle gegenüber den bisherigen Kdndensatören gleicher. Kapazitätsfläche eT-kennibür; die -Kapazität selbst ist infolge des geringeren Abstandes wesentlich größer.
  • Die einzelnen Kondensatorbleche . werden mit ihren Spannlöchern unter gleichzeitiger Planpressung gestanzt, wobei die Löcher derart geformt sind, daß nach dem Aufreihen der Bleche und Abstandringe auf die Bolzen 3 ein Spannen bzw. Strecken der Bleche noch möglich ist :-'Praktisch genügt 2s hierfür, wenn die Löcher etwas größer gewählt werden als der Durchmesser .der Bolzen 3, so daß sie lose auf -diese aufgereiht werden können. Die Xondensatorbleche haben in dem Ausführungsbeispiel die Form eines ungleichschenkligen rechteckigen Dreiecks, die nach den angestellten Versuchen sich sowohl für die Erzielung der größten Überdeckungsflächen als auch der kleinsten Restkapazität als eine der günstigsten erwiesen hat. Für das Spannen der Bleche sind diese an jeder Ecke mit einem -die Dreiecksform überragenden Lappen versehen, an welchem bei der Montage . des Ganzen Gewichte oder beliebige andere Kräfte angreifen können, so daß ein vollkommen ebenes Spannen der einzelnen Bleche in sich. und 'Untereinander ermöglicht ist. Nach erfolgtem Strecken der Bleche und Festklemmen in dem gestreckten Zustand können diese nicht dargestellten Lappen entfernt werden.
  • Das Spannen der Kondensatorfolien er-folgt in einem -der endgültigen Form,der Platten entsprechenden Rahmen q., der in dem Ausführungsbeispiel als Doppelrahmen -dargestellt ist. In ,dem- Rahmeng. sind die drei Bolzen 3 an den Ecken angeordnet, die zwecks 'leichterer Befestigung der festen Belegungen im Gehäuse und gleichzentig,zwecks leichterer Aneinanderreihung mehrerer Kondensatoren z: B. als Hohlbolzen ausgeführt sind. Natürlich kann die Befestigung,des Ganzen im Gehäuse auch auf andere Art, z. B. mittels an den Rahmen vorgesehenen Lappen oder Füße, durchgeführt werden. ' Das Festklemmen der Köndensatorbleche mit dem Rahmen erfolgt durch Muttern 5, die zweckmäßig in den Rahmen eingelassen sind, um eine möglichst geringe Bauhöhe des Ganzen zu erreichen: Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind zwischen .dem Rahmen ¢ und den Blechen des festen Kondensatorpaketes noch Abstandhalter 6 angeordnet, um so den Raum für ,das Schwenken des Rahmens 7 .des beweglichen Kondensatorpaketes zu erhalten.
  • Die Bleche des feststehenden und des beweglichen Teiles sowie ihre Rahmen bilden, wie aus der Zeichnung ersichtlich, vollkommen .gleiche Dreiecke; was zur Erleichterung der Fabrikation wesentlich beiträgt. Jeder Rahmen besitzt einen im Zuge seiner kürze-' steh Kante verlaufenden Ausleger 8, die gemeinsam mit der. Hohlachse 9 das Schwenk-Lager für das bewegliche Konden.satorpaket bilden. Hierbei ist .der Rahmen q. von dem Rahmen 7 und der Achse 9 durch Isolierbuchsen io isoliert. Die Achse 9 ist .in nicht näher dargestellter Weise mit den Auslegern des Rahmens 7 fest verbunden und kann entweder mit . einem Antriebsknopf, einem übersetzüngsgetriebe oder auch mit der Schwenkachse eines benachbarten Kondensators vereinigt werden. Die um einen Punkt außerhalb ihrer wirksamen Fläche verschwenkbaren beweglichen Kondensatorplatten sind in ihrer äußersten Stellung in Abb. 2 strichpunktiert dargestellt. Man sieht, daß nur verhältnismäßig kleine Ecken in dieser Stellung sich noch überdelckei,- Um diese Anfangskapazität noch herabzusetzen, werden gemäß der weiteren Erfin-. dang sowohl die festen als auch die beweglichen Bleche an der die Anfangskapazität bedingenden Ecke mit Ausnehmungen i i derart versehen, daß in der herausgeschwenkten Stellung diese Ausnehmungen einander kreuzen und so nur punktförmige Belegungen einander .gegenüber liegen. Um ein gegenseitiges Berührender Rahmen bzw. der Kondensatorbleche in den beiden Endstellungen zu vermeiden, werden in bekannter Weise Anschläge an geeigneten Stellen vorgesehen. Man kann natürlich an Stelle des metallischen Rahmens auch einen solchen aus Isolierstoff verwenden, wobei,dann die Isalierbuchsen io sich erübrigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Veränderlicher Kondensator, insbesondere für die Zwecke der Radiotechnik, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die festen als auch die beweglichen Belegungen aus dünnen Blechen von dreieckige oder ähnlicher Form bestehen, die in an sich bekannter Weise durch Spannrahmen in .den gewünschten Ebenen gehalten werden.
  2. 2. Veränderlicher Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen um einen außerhalb ihrer wirksamen Fläche liegenden Punkt gegeneinander schwenkbar sind.
  3. 3. Veränderlicher Kondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ausgeschwenkten Stellung einander überdeckenden Ecken der Kondensatorflächen mit Ausnehmungen versehen sind, so daß dadurch .die Anfangskapazität herabgesetzt ist. q.. Veränderlicher Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die dünnen Bleche zwecks Angriffs von Spannkräften mit über ihre wirksame Fläche herausragenden Lappen versehen sind, - die nach erfolgtem Festklemmen der Bleche in ihrem gestreckten Zustand entfernt werden können.
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