DE458764C - Blockkondensator mit Klammergehaeuse - Google Patents

Blockkondensator mit Klammergehaeuse

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DE458764C
DE458764C DED51840D DED0051840D DE458764C DE 458764 C DE458764 C DE 458764C DE D51840 D DED51840 D DE D51840D DE D0051840 D DED0051840 D DE D0051840D DE 458764 C DE458764 C DE 458764C
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Germany
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clamp housing
capacitor
housing
pressure
pressure jaws
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DED51840D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Description

  • Blockkondensator mit Klammergehäuse. Es ist üblich, elektrische Glimmerkondensatoren zum Zusammenhalt ihrer aus aufeinandergeschichteten Isolier- und Belegungsschichten bestehenden Stapel sowie zur Versteifung innerhalb geeigneter Klammergehäuse anzuordnen. Die Stromanschlüsse bildet man dabei entweder in der Weise aus, daß man das Klammergehäuse aus zwei elektrisch getrennten Teilen macht, deren jeder mit entsprechenden Organen zum Stromanschluß (z. B. mit Löchern, Zungen, Klemmen u. dgl.) versehen ist, oder in der Weise, daß man das Klammergehäuse zusammenhängend macht und dafür die beiden Polanschlüsse (oder den einen, falls das Gehäuse als anderer Pol dient) als aus dem Stapel herausragende Fortsätze von entsprechenden mehr oder weniger steifen, in den Stapel eingelegten Metallplatten ausbildet.
  • Die erste Bauweise hat den Nachteil, daß die beiden Teile des Klammergehäuses, die als Pole dienen, voneinander einen gewissen Abstand haben müssen, so daß der Kondensator in der 'litte nicht genügend versteift ist. Man ist daher gezwungen, in diesem Fall zur besseren Druckverteilung und Versteifung des Kondensators den Stapel an beiden Seiten durch mehr oder weniger starke isolierende Druckplatten, z. B. aus Bakelit, zu überdecken und die Teile der Preßklammern auf diese Deckplatten ihren Druck ausüben zu lassen. Die Verwendung von verhältnismäßig teurem Material, wie Bakelit u. dgl., vergrößert aber die Herstellungskosten. Außerdem hat diese Bauart noch den weiteren Nachteil, daß der isolierende Abstand der beiden Pole leicht leitend überbrückt werden kann. Wenn z. B. ein derartiger Kondensator auf einem mehr oder weniger feuchten Boden ruht, so wird nur zu leicht durch die Feuchtigkeitsschicht ein Kurzschluß zwischen den beiden Gehäusehälften verursacht.
  • Aus dem obigen Grunde bietet die zweitgenannte Bauart mit zusammenhängendem Gehäuse gewisse Vorteile sowohl in Hinsicht auf bessere Versteifung als auch in Hinsicht auf größere elektrische Sicherheit. Aber die \otwendigkeit, zur Bildung einer zuverlässigen Stromzuführung innerhalb des Stapels, dessen Folien bekanntlich aus dünnen und weichen Metallschichten (am besten aus Zinn). bestehen, noch besondere stärkere und steife Polplatten anzubringen, führt zu Schwierigkeiten sowohl in der Fabrikation dadurch, daß der Stapel dann aus unhomogenen Teilen aufgebaut wird, als auch beim Gebrauch dadurch, daß das erforderliche innige Zusammenhaften der Stapelteile leicht an der Oberfläche der steifen Platte unterbrochen wird.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet, ein zusammenhängendes: Gehäuse zu verwenden, ohne den Gebrauch von besonderen steifen Platten innerhalb des Stapels mit in Kauf ' nehmen zu müssen. Dabei wird ein genügend zuverlässiger Polanschluß dadurch hergestellt, daß statt einer steifen, einen Teil des Stapels bildenden Platte eine verhältnismäßig kurze, nicht in den Stapel hineinragendePolanschlußplatte benutzt wird, die an die Folienenden der zugehörigen Polarität zwischen zwei isolierenden Druckbacken angepreßt ist, welche durch das Klammergehäuse des Kondensators unter Druck zusammengehalten «erden. Hierbei entsteht keine wesentliche Erschwerung, Verlangsamung oder Verteuerung der Fabrikation. Gegenstand der Erfindung ist somit ein Blockkondensator mit Klammergehäuse, dessen Polanschlüsse derart ausgebildet sind, daß die aus dem Stapel hervorragenden Folienenden derselben Polarität mit der zugehörigen Polanschlußplatte zwischen zwei besonderen, isolierenden Druckbacken durch das den Kondensator umschließende Klammergehäuse. zusammengepreßt sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar beziehen sich die Abb. i bis 6 auf das erste und' die Abb. 7 bis io auf das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i bzw. Abb. 2 bzw. Abb. 3 bzw. Abb. 4 stellen eine Oben- bzw. eine End= ansicht bzw. einen vertikalen Längsschnitt bzw. eine Untenansicht eines Kondensators nach der Erfindung und die Abb. 5 und 6 die Bestandteile seines Klammergehäuses vor ihrer Vereinigung und Umbiegung der entsprechenden Randteile dar.
  • Die aus dem Stapel i hervorragenden Folienenden 2 und 3 verschiedener Polarität sind durch entsprechende Polanschlußplatten 6 überdeckt und mit ihnen zwischen zwei aus geeignetem Isoliermaterial, z. B. Bakelit o. dgl., bestehenden Druckbacken 7 zusammengepreßt. Zum besseren Fest- und Zusammenhalten der Stromanschlußplatten 6 mit den Druckplatten 7 empfiehlt es sich, die ersteren mit einer oder mit einer Anzahl von nach unten oder nach oben abgebogenen Fortsätzen 8 zu versehen, die in entsprechende Schlitze der Druckbacken 7 ziemlich dicht hineinpassen. Dann wird der Kondensator durch eine Preßklammer (am besten aus Metall) umklammert. Diese kann z. B. aus den zwei. in Abb. 5 und 6 dargestellten Teilen bestehen. Der- eine Teil 4 (Abb. 5) wird auf die eine Seite und der andere Teil 5 (Abb. (i) . auf die andere Seite des Kondensators gelegt; daraufhin werden die Seitenteile der unteren Platte 4 um den Kondensatorstapel umgebogen, derart, daß die Seitenränder 9 die Seitenkanten der oberen Platte 5 fest überlappen. Hierdurch wird der Kondensator unter einem dauernden Druck gehalten.. In ähnlicher Weise wird die Anpressung der Druckbacken 7 an die Stromanschlußplatten 6 und die Folienenden durch die umgebogenen Plattenteile io bewerkstelligt. Zur weiteren Sicherung der Druckhacken gegen eine in der Längsrichtung auftretende Verschiebung nach außen empfiehlt es sich, bei der Platte 4 weitere umzubiegende Fortsätze bzw. Zungen i i vorzusehen. Zur Vermeidung einer Verschiebung der Druckbacken nach innen können die Ecken der Gegendruckplätte 5 dienen. Damit bei der Umbiegung der Ränder die Platte 4 in der Mitte sich nicht ausbaucht, ist es zweckmäßig, sie mit Versteifungsrippen 12 zu versehen. .
  • Bei dem zweitenAusführungsbeispiel stellen Abb. 7 bzw. Abb. 8 bzw. Abb. 9 bzw. Abb. io eine Draufsicht bzw. eine Endansicht bzw. eine Seitenansicht bzw. einen vertikalen Längsschnitt des Kondensators dar. Die Anordnung unterscheidet sich von der vorigen dadurch, daß hier das Gehäuse 4' die Gestalt eines flachen, schachtelförmigen, an beiden Enden offenen Rohres hat. Auch hier werden die Druckbacken durch die Randteile io zusammengepreßt und gegen eine Verschiebung nach außen durch abgebogene Fortsätze i i gesichert. Zur Sicherung gegen eine Verschiebung nach innen kann man die Druckbacken, wie dies in Abb. 7 dargestellt ist, etwas breiter machen als der sie nicht unmittelbar umklammernde Teil des Gehäuses Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, den Stapel in einem weiteren inneren Klammergehäuse 8 unterzubringen, doch ist dies für das Wesen der Erfindung nicht erforderlich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Blockkondensator mit Klammergehäuse, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung eines oder beider Polanschlüsse, daß die aus dem Stapel hervorragenden Folienenden derselben Polarität mit der - zugehörigen Polanschlußplatte (6) zwischen zwei besonderen, isolierenden Druckbacken (7) durch das den Kondensator umschließende Klammergehäuse zusammengepreßt sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß diePolanschlußplatten (6) Fortsätze; z. B. abgebogene Zungen (8), aufweisen, welche in entsprechende Vertiefungen der Druckbacken (7) einhaken.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken (7) durch seitlich abgebogene Zungen (i o und i i) des Klammergehäuses gegen Verschiebung nach außen gesichert sind.--:.
  4. Kondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß seitlich abgebogene Teile (9) des Klammergehäuses eine Gegendruckplatte (5) umklammern, welche die Druckbacken (7) gegen Verschiebung nach innen sichert (Abb. i bis 6).
  5. 5. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken (7) zur Sicherung gegen Verschiebung nach innen etwas breiter sind als der sie nicht unmittelbar umklammernde Teil des Gehäuses (Abb.7 bis io).
DED51840D 1925-11-30 1926-12-01 Blockkondensator mit Klammergehaeuse Expired DE458764C (de)

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