DE552058C - Anordnung der Vielfachverbindungen in Waehlerkontaktbaenken - Google Patents

Anordnung der Vielfachverbindungen in Waehlerkontaktbaenken

Info

Publication number
DE552058C
DE552058C DEH97069D DEH0097069D DE552058C DE 552058 C DE552058 C DE 552058C DE H97069 D DEH97069 D DE H97069D DE H0097069 D DEH0097069 D DE H0097069D DE 552058 C DE552058 C DE 552058C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongues
contact
arrangement
connector
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH97069D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DEH97069D priority Critical patent/DE552058C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE552058C publication Critical patent/DE552058C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto
    • H01H63/06Contact banks

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Um nebeneinanderliegende Kontaktfelder von Wählern in einem Selbstanschlußfernsprechamt in Vielfachschaltung miteinander zu verbinden, ist bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher blanke Leiter als Verbinder zwischen den Kontaktfeldern verwendet und in einem aus Isolierschichten aufgebauten Paket verlegt werden, das in zwischenliegenden Schichten außerdem die verschieden langen Fortsätze der zungenförmigen Kontakte enthält. Die Zungenfortsätze sollten dabei innerhalb dieses Pakets mit dem blanken Leiter durch Lötung an den Kreuzungsstellen verbunden werden, wofür an den betreffenden Stellen eine Öffnung in der trennenden Isolierschicht vorgesehen sein sollte. Auf der unteren Seite dieser Schicht würden dabei alle Kontaktzungen liegen, die gleichwertigen waagerechten Kontaktreihen aller Kontaktfelder angehören, auf der oberen Seite die Vielfachverbinder dieser Kontaktzungen.
Der Aufbau eines solchen Leiterpakets ist wegen der zahlreichen schwierig auszuführenden Verlötungen sehr zeitraubend, da vor dem Auflegen der nächsten Isolierschicht immer erst sämtliche Lötstellen der vorhergehenden Vielfachverbinderschicht fertiggestellt werden müssen. Eine glatte Schichtenlage ist dabei wegen des an der Kreuzungsstelle aufsitzenden Lotes nicht erzielbar. Diese Ausführungsart hat daher keinen Eingang in die Technik gefunden.
Um das Verbinden der Zungen mit den Vielfachverbindern zu ersparen, sind weiterhin Anordnungen bekannt, bei denen die Zungen mit den Verbindern aus einem Stück bestehen, und zwar werden die Verbinder entweder (nach Patent 162 064) mit den rechtwinklig ausladenden Zungen flach übereinandergeschichtet, wobei die Schleiffedern des fahrenden Kontaktarmes die Kanten der Zungen bestreichen, oder die Verbinder werden (nach dem amerikanischen Patent ι 276491) hochkant nebeneinandergestellt und die Zungen rechtwinklig abgebogen, so daß die Schleiffedern des Kontaktarmes ihre Fläche bestreichen. Die erstere Bauart verursacht eine starke Abnutzung der Zungen und der Schleiffedern an den Kanten der Zungen. Die andere Bauart bedingt eine große Bauhöhe der Kontaktbank, weil die Verbinder mit ihrer Fläche senkrecht zu der Zungenebene stehen. Es ist ferner vorgeschlagen worden (Patent 198637), Zungen, die aus einem Stück mit den Verbindern gestanzt sind, mittels einer schrägen Faltung über die Verbinder hinweg zu diesen rechtwinklig zu stellen, wobei die Zungenfläche auf der Verbinderfläche liegt, doch hat dies den Nachteil, daß die Kreuzungsstellen stark auftragen und Schwierigkeiten für die feste Einlagerung der Zungen zwischen die isolierenden Zwischenschichten verursachen.
Man hat endlich vorgeschlagen (britisches Patent 5544/14), die Verbinder, die zu einer
Kontaktreihe gehören, flach nebeneinander in eine Ebene zu legen und die Kontaktzungen nach unten und dann wieder parallel zur Verbinderebene abzubiegen, so daß sie flach nebeneinander aus dem Isolierkörper, der alle solche Verbinderschichten enthält, als Kontaktreihen hervortreten. Hierbei durchdringen die Z-förmig oder sogar U-förmig gekröpften Zungen den Isolierkörper an den ίο verschiedensten Stellen und auf gebrochenen Wegen, so daß bei einem Aufbau des Isolierkörpers aus einzelnen Isolierschichten ein stets abwechselndes Zusammenstellen verschieden langer Isolierstreifen oder ein teilweises Einschieben derselben von der Seite aus in die Zungenschleifen erforderlich ist. Der Zusammenbau wird hierdurch sehr \rerteuert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung der Vielfachverbindungen in einer Kontaktbank, durch welche eine feste Lagerung der flachliegenden Verbindungsstreifen und der von ihnen Z-förmig abgewickelten, ebenfalls flachliegenden Zungen im geschichteten Isolierkörper in solcher Weise erzielt wird, daß ein schneller Zusammenbau der ganzen Kontaktbank lediglich durch abwechselndes Aufeinanderlegen einheitlich großer Isolierschichten und der Verbindungsstreifen ermöglicht ist. Zu diesem Zweck wird die Isolierung jeder Verbindungsstreifenlage von den zugehörigen, sie überquerenden Zungen durch eine einheitliche Isolierschicht hergestellt, die mit Öffnungen zum Hindurchstecken der Zungen in der Weise versehen ist, daß nach dem Hindurchstecken die Verbindungsstreifen auf der einen Seite, die Zungen auf der anderen Seite der Isolierschicht anliegen. Man kann diese Bauart auch so ausbilden, daß die Zungen auf beiden Seiten der Verbindungsstreifen ausladen. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem Nachstehenden hervor.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht.
In Abb. ι und 2 ist ein Verbindungspaket für drei Kontaktfelder dargestellt, und zwar enthält das einzelne Kontaktfeld fünfundzwanzig Kontakte in fünf Reihen mit je fünf Kontakten. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1. Im linken Teil der Abb. ι ist durch teilweises Wegbrechen der oberen Schichten die Lagerung der fünf Verbinderschichten ersichtlich gemacht. Auf der unteren Deckplatte O1, die mit einer dünnen Isolierplatte bi aus Fiber u. dgl. belegt ist, liegen zunächst die fünf Kontaktzungen 1 bis 5 der untersten Kontaktreihe. Im Schnitt (Abb. 2) sind dieselben bei c ersichtlich. Darüber liegt (s. Abb. 2) eine Isolierplatte b2, welche gemäß Abb. 6 versetzte Einschnitte d besitzt, durch welche die Kontaktzungen hindurchgesteckt sind. Auf dieser Platte bz liegen die fünf Verbinder Z1 bis /5 dieser Zungen. In Abb. 1 ist nur derjenige Einschnitt d ersichtlich, durch den die längste Kontaktzunge 1 der untersten Kontaktreihe von der Unterseite der Platte b2 nach oben hindurchtritt und am Verbinder ft anschließt. Abb. 3 zeigt den kammförmigen Verbinder ft mit seinen gekröpften Zungen vor dem Einlegen. Abb. 4 zeigt in Seitenansicht die fünf aus Blech gestanzten Kämme, die in jeder Kontaktreihe sich wiederholen. Zwei von diesen Kämmen sind mit gekürzten Zungen in Abb· 3 in der Draufsicht dargestellt. In Abb. 5 ist die Seitenansicht einer ganzen Kontaktzungenlage, z. B. der untersten, für sich herausgezeichnet. Die Zungen sind um die Dicke einer Isolierplatte gekröpft, so daß sowohl die Zungen wie auch die Verbinder ^1 bis /5 sich beiderseits glatt an die Fläche der gelochten Isolierplatte anlegen. Die Lage dieser Platte ist in Abb. 5 durch die gestrichelte Linie angedeutet.
Auf der untersten, aus den Verbindungsstreifen ft bis /5 (Abb. ι und 2) bestehenden Schicht liegt eine Isolierplatte bs, und auf diese folgt die zweite Kontaktzungenschicht der zweiten Kontaktreihe, darüber eine gelochte Platte O4, die der Platte b2 gleich ist, und darüber die zweite Verbinderschicht, von der in Abb. 1 der abgebrochene Verbinder /Ί der Kontaktzunge 1 und der Verbinder f2 der Kontaktzunge 2 zu sehen ist.
In dieser Weise geht der Aufbau weiter. Von der dritten Verbinderschicht, die zur dritten Kontaktreihe der Felder gehört, sind in Abb. 1 die beiden abgebrochenen Verbinder Z1, f2 der Kontaktzungen 1, 2 dieser Kontaktreihe und der Verbinder f3 der Kontaktzunge 3 sichtbar. Von der nächsten Verbinderschicht der vierten Kontaktreihe zeigt Abb. ι die drei abgebrochenen Verbinder ft bis /3 der Kontaktzungen 1 bis 3 dieser Kontaktreihe und den Verbinder /4 der Kontaktzunge 4 usw.
Das Ende der ganzen Bank ist abgeschrägt, so daß die dort stufenförmig herausgeführten fünfundzwanzig Verbinderenden bequem mit no den Zuleitungen verlötet werden können.
Die Isolierschichtenlagerung kann an sich · auf den Bereich der Zungenenden beschränkt werden, da die gestanzten Kämme genügende Festigkeit haben, um sich frei tragend im gehörigen Abstand zu halten. Die oberen Mutterbolzen W1 sind dabei näher an die unteren m2 zu setzen und die Luftspalten zwischen den Isolierplatten &a und bs bzw. &4 und bs usw. mit Isoliermaterial auszufüllen. Doch wird durch die Anwendung der mittleren Isolierschichten mit den Einschnitten d auf
einfache Art eine sehr genaue Einlagerung der Kämme ermöglicht.
Für eine doppelseitige Ausnutzung des Verbindungspakets ist es nur nötig, die Platten O1, a.2, O1 bis bu symmetrisch zur oberen Kante der Abb. ι auszubilden, jedoch ohne die Abschrägung auf der rechten Seite, und an die Verbinder eine zweite Reihe Zungen anzusetzen. Die Zungen werden zunächst
ίο lediglich !J-förmig von dem Verbinder abgebogen, dann durch die Einschnitte d der Isolierplatte hindurchgesteckt und zuletzt flach an die Unterseite' der letzteren angedrückt. Der Kamm fx hat dabei auf der unteren Seite (Abb. 3) die längsten, auf der oberen Seite die kürzesten Zungen, während der Kamm fs unten die kürzesten, oben die längsten Zungen hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung der Vielfachverbindungen in Wählerkontaktbänken, bei denen die Kontakte gleichwertiger Kontaktreihen der verschiedenen Kontaktfelder als ungleich lange Zungen der quer zu ihnen verlaufenden, ein Stück mit ihnen bildenden Verbindungsstreifen ausgebildet sind, von denen sie durch zweimaliges Umbiegen derart abgekröpft sind, daß die zu einer Kontaktreihe gehörigen Zungen in dieselbe Ebene zu liegen kommen, während die Verbindungsstreifen ebenfalls in einer parallel hierzu verlaufenden Ebene angeordnet und von den Kontaktzungen durch eine Isolierschicht getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschichten mit Öffnungen zum Hindurchstecken der Zungen versehen sind, so daß nach dem Hindurchstecken die Vielfachleiter auf der einen, die Zungen auf der anderen Seite dieser Isolierschicht anliegen.
  2. 2. Anordnung der Vielfachverbindungen in Kontaktbänken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsstreifen mit zwei symmetrischen Reihen von Zungen besetzt ist, die U-förmig von ihm abgebogen, alsdann durch Einschnitte der mittleren Isolierschicht hindurchgesteckt und danach auf der Unterseite dieser Schicht nach beiden Seiten gestreckt werden zwecks doppelseitiger Ausnutzung des Verbinderpakets für zwei Reihen von Kontaktfeldern.
  3. 3. Anordnung der Vielfachverbindungen in Kontaktbänken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinderpaket am Ende abgeschrägt ist und die Verbinderenden dort stufenförmig herausgeführt sind zwecks bequemeren Leitungsanschlusses.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH97069D 1924-04-30 1924-04-30 Anordnung der Vielfachverbindungen in Waehlerkontaktbaenken Expired DE552058C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH97069D DE552058C (de) 1924-04-30 1924-04-30 Anordnung der Vielfachverbindungen in Waehlerkontaktbaenken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH97069D DE552058C (de) 1924-04-30 1924-04-30 Anordnung der Vielfachverbindungen in Waehlerkontaktbaenken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE552058C true DE552058C (de) 1932-06-09

Family

ID=7167720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH97069D Expired DE552058C (de) 1924-04-30 1924-04-30 Anordnung der Vielfachverbindungen in Waehlerkontaktbaenken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE552058C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927934C (de) * 1953-01-03 1955-05-20 Normalzeit G M B H Kontaktbank fuer Fernmeldeanlagen
DE947248C (de) * 1954-01-28 1956-08-16 Standard Elek K Ag Loetstellenfreies Vielfachkontaktfeld fuer Waehler oder Schalter in Fernmeldeanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927934C (de) * 1953-01-03 1955-05-20 Normalzeit G M B H Kontaktbank fuer Fernmeldeanlagen
DE947248C (de) * 1954-01-28 1956-08-16 Standard Elek K Ag Loetstellenfreies Vielfachkontaktfeld fuer Waehler oder Schalter in Fernmeldeanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2650323C2 (de) Elektrische Anschlußklemme und diese enthaltender elektrischer Verbinderbaustein
DE3700418C2 (de)
DE2235353A1 (de) Elektrisches verbindungselement
DE1959131B2 (de) Drahtverbinder zum verbinden bon leiterdraehten
DE4322535C2 (de) Elektrische Klemmen mit steckbaren Querbrückern
DE2717254C3 (de) Elektrische Gewebe-Schaltungsmatrix
DE1615666B2 (de) Elektrische Klemmhulse
DE552058C (de) Anordnung der Vielfachverbindungen in Waehlerkontaktbaenken
DE2810763A1 (de) Sockel fuer das relais einer sequenzautomatik
DE2621502A1 (de) Anschlussvorrichtung fuer elektrische leiter
WO1989008265A1 (en) Device for testing printed circuit boards
DE10049301A1 (de) Modul für eine Prüfvorrichtung zum Testen von Leiterplatten
DE433598C (de) Anordnung von Waehlerkontaktsaetzen
CH623702A5 (en) Electrical printed-circuit board
DE8309514U1 (de) Elektrische Verbindungsvorrichtung
DE4232885A1 (de) Gasentladungsanzeige und verfahren zu ihrer herstellung
DE2310610A1 (de) Federleistentraeger
DE19938367C2 (de) Modular-Steckbuchse
DE2501392A1 (de) Anschlussleiste
DE2847163A1 (de) Anschlusselemente fuer schichtschaltungen
DE444810C (de) Vielfachschaltung von Kontaktsaetzen mittels Flachkabel
DE1537628A1 (de) Trennleiste fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere mit Drehkontaktanschluessen und einer Pruefanschlussbahn
DE2323562C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gleichrichteranordnung
DE342816C (de) Schalteinrichtung mit reihenweise angeordneten Kontaktfederschaltern
DE306607C (de)