DE366166C

DE366166C - Verbindungsklemme fuer eine Mehrzahl von Leitungsdraehten

Info

Publication number: DE366166C
Application number: DER54809D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-30

Description

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Die Erfindung soll die elektrisch und

mechanisch einwandfreie Verbindung von Leitungsdrähten möglich machen, ohne dabei Schräubchen oder Federn zu verwenden.

Außerdem soll sie die Verwendung· der vielartigen Klemmen einschränken und ge-

■ wissermaßen eine Einheitsklemme sein, (lie für alle Verbindungen in Abzweigdosen und gleichzeitig als Lüsterklemme benutzt wird.

ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ansichten und Schnitten zur Darstellung gebracht.

Die Klemme besteht aus einer Hülse a mit rechtwinkligen Einführungsöffnungen für die Leitungsdrähte. In der Hülse befindet sich ein Klemmexzenter (s. AbIx 4 bis 6), welches an seinem Umfang eine keilförmig verlaufende Nut b besitzt. Abb. 7 zeigt das Klemmexzenter abgerollt mit der keiiförmigen Xut b. Diese Nut ist auf der einen Seite so breit, daß vier bis fünf Drähte von ι bis 1,5 qmm Querschnitt (wie Me bei Installationen allgemein verwendet werden) bequem eingelegt werden können. Auf der schmalen Seite haben zwei Drähte von 1 qmm . kaum Platz. Der Winkel α unter dem die ■ beiden Seitenflächen der Nut zueinander stehen, ist durch die Höchst- bzw. Mindest- '■ zahl der Drähte bedingt, die zusammen- ! gepreßt werden sollen. Bei einer Erhöhung der Höchstzahl der Drähte müßte der Querschnitt des Klemmexzenters vergrößert werden, da sonst der Anpressungswinkel α zu steil wird. Auf der breiten Seite der Nut ist diese abgeflacht, um die Drähte leichter einstecken zu können.

In der fertigen Hülse wird das auf der oberen Seite mit einem Einschnitt d versehene Klemmexzenter derart befestigt, daß die obere Kante e etwas gebrochen und die Hülse beigedrückt wird. Ein Herausfallen des Exzenters ist dann nicht möglich. Merkmale / auf der oberen Seite des Exzenters und der Hülse oder Isolierbüchse kennzeichnen die Stellung »Offen« zur Einführung der Drähte. Um das Ganze wird aus Isoliermaterial eine dünne Schicht gepreßt, vierkantig, des besseren Festhaltens wegen beim Zusammenklemmen. Bei den Verbindungsklemmen, welche in Porzellanabzweigdosen oder -ringe eingekittet werden, ist die Isolierhülle nicht erforderlich.

Sollen nun Leitungsdrähte verbunden werden, dann- steckt man dieselben durch die beiden Schlitze der Hülse (s. Abb. S), dreht SS mit einem Schraubenzieher den Kern nach rechts und erreicht damit eine feste innige Verbindung der Leitungen. Die Leitungen werden sehr fest gegeneinander und gegen die Hülse gepreßt (s. Schnitt A-B der Abb. 9), trotzdem können sie aber nicht abgeschert oder abgequetscht werden. Das Lösen der \"erbindungen geschieht durch Linksdrehen des Klemmexzenters.

Claims

65 Patent-Anspruch:

Verbindungsklemme für eine Mehrzahl von Leitungsdrähten mit Klemmexzenter, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer Hülse mit Einführungsöffnungen für die Drähte umgebene Klemmexzenter an seinem äußeren Umfang eine keilförmig verlaufende Nut besitzt, in welche die Leitungsdrähte eingelegt'werden, derart, daß die Drähte beim Drehen des Exzenters nicht nur nach außen gegen die innere Hülsenwandung, sondern auch durch die Keilnut gegeneinander gepreßt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.