DE61019C - Kochheerd mit Röstofen - Google Patents

Kochheerd mit Röstofen

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DE61019C
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Germany
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roasting
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61019D
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English (en)
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R. POORE, 33 Chancer Road in Herne Hill, Surrey, England
Publication of DE61019C publication Critical patent/DE61019C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/06Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Kochheerd mit Röstofen.
Die vorliegende Erfindung hat Neuerungen an Kochherden zum Gegenstand, durch welche dieselben auch zum .Rösten — statt wie bisher nur zum Braten —. von Fleisch eingerichtet werden sollen.
Die Vorurtheile gegen gebratenes Fleisch sind mannigfaltig und bekannt; es sollen aber durch den Kochherd nach vorliegender Erfindung die Vortheile eines geschlossenen Ofens beibehalten und dennoch die erhobenen Vorurtheile gegenstandslos gemacht werden.
Bei Ausführung der Erfindung wird seitlich am Feuerherd ein Röstraum angeordnet, der sich beispielsweise von der Sohle des Feuerherdes in eine angemessene Höhe über die Kochherdplatte erstreckt und mit dem Abzugsschlot durch einen Kanal verbunden ist.
Die dem Röstraum benachbarte Seitenwand des Feuerherdes kann wie die Sohle des letzteren mit Roststä'ben ausgerüstet sein und den unteren Theil der einen Seitenwand der Röstkammer bilden, so dafs die Hitze ' des Feuers in diese Kammer überstrahlt und zum Rösten ausgenutzt wird.
Fig. ι zeigt den Koch- und Rostherd nach vorliegender Erfindung in Ansicht, Fig. 2 im Längsschnitt, Fig. 3 in Draufsicht, Fig. 4 im Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 3 und Fig. 5 im Horizontalschnitt mit weggenommenem Abzugsschlot und Hitzeableitungskanal.
A ist der Feuerraum, dessen Hintertheil zu einem Wasserbehälter oder in anderer Weise ausgebildet sein kann und in dessen eine Seitenwand ebensolche Roststäbe eingesetzt sind, wie an der Sohle des Feuerraumes. B ist der Röstraum, der sich von der Sohle des Feuerraumes bis über die Herdplatte erstreckt. Dieser Röstraum steht an seinem Untertheil mit dem Feuerherd in Verbindung (Fig. 2 und 3) und ist durch einen Kanal B1 mit eingesetzter Klappe B2 mit dem Abzugsschlot C verbunden.
D ist ein Kochofen gewöhnlicher Anordnung, der durch einen seine Oberfläche oder alle Seiten umspülenden Heifsluftst.rom geheizt wird. In der Zeichnung ist nur die Einrichtung zur Umspülung der Kochofenoberfläche angegeben, bei welcher eine Leitplatte α (in Fig. 3 punktirt angegeben) einen erweiterten Zug der heifsen Gase aus dem Feuerraum sichert.
Der Abzugskanal C dient sowohl als Abzug für den heifsen Luftstrom oberhalb des Kochofens, wie auch für den Luftstrom aus dem Feuerherd durch den Kanal unterhalb des Wasserraumes, wobei jeder Abzug nach Bedarf durch eine von Handgriff C2 bethätigte Klappe C1 abgeschlossen werden kann.
b sind durchlochte Zwischenwände, welche die Zerstreuung der von dem Feuerraum ausgestrahlten Hitze im Röstraum B bewirken sollen. Die Zahl dieser Zwischenwände, welche bei einer Röstung eingeschoben werden, richtet sich ganz nach den. Umständen. Der Rauch und die Verbrennungsproducte gehen in der üblichen Weise nach dem Abzugsschlot C und nehmen ihren Weg nicht durch den Raum B, in welchem nur die von dem brennenden Feuerungsmaterial in dem Feuerraum ausgestrahlte Hitze eindringt.
Soll geröstet werden, so wird das Fleisch im oberen Theil des Raumes B aufgehängt; ein untergestellter Teller fängt das Bratenfett

Claims (1)

  1. auf. Hierauf wird Klappe B2 geöffnet und hierdurch in dem Raum B ein Luftzug geschaffen, so dafs die vom Feuerraum ausgestrahlte Hitze nach oben durch den Röstraum zieht, wie dies in Fig. 2 angegeben ist; diese Hitze theilt sich dem Braten mit, der durch die directe Einwirkung der Hitze geröstet wird.
    Der abgekühlte Luftstrom tritt dann nach dem Kanal B über und führt etwa auftretenden Bratenduft mit ab. Die Zuggeschwindigkeit im Kanal B1 wird nach Erfordernifs durch Einstellung der Klappe J52 geregelt. Der unter dem Rost liegende Theil des Raumes B kann als Anwärmeraum dienen.
    In manchen Fällen kann es wünschenswerth erscheinen, den gewöhnlichen Kochofen beizubehalten und in einen Röstraum umzuändern. In diesem Falle wird die Hitze seitlich nach unten und dann durch den unteren Theil des Ofens hindurch'gefUhrt, der am Boden durchbrochen ist, wobei die Vorrichtung getroffen ist, den kalt gewordenen Luftstrom abzuführen. Es .kann auch der Röstraum zu beiden Seiten des Feuerraumes angeordnet werden, zu dessen beiden Seiten Roststäbe eingelegt werden.
    Soll die vorliegende Erfindung an schon, vorhandenen Kochherden angebracht werden, so ist nur eine Aenderung des Feuerraumes in der beschriebenen Weise nöthig, wobei ein Theil der Herdplatte weggenommen und durch einen Kasten oder Raum ersetzt wird, der in entsprechender Weise mit den Abzugskanälen oder dem Schlot in Verbindung gebracht wird.
    Patεnt-Anspruch:
    Bei Kochherden, welche durch seitliche Roste direct mit einer Röstkammer verbunden sind, . die Bildung dieser Röstkammer (B) aus mehreren über einander liegenden, durch gelochte Scheidewände (b) von einander getrennten Rösträumen, von denen der unterste mit dein Feuerraum, der oberste durch ein mit Klappe ausgerüstetes Abzugsrohr/Β1,) mit dem Schornstein für die Feuerherdgase in Verbindung steht, um in den einzelnen Rosträumen einen das zu röstende Fleisch allseitig und regelmäfsig umspülenden aufsteigenden heifsen Luftstrom aus der strahlenden Hitze des Feuerherdes aufrecht zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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