DE609460C - Hochfrequenzinduktionsofen mit verschraenkter Primaerwicklung - Google Patents

Hochfrequenzinduktionsofen mit verschraenkter Primaerwicklung

Info

Publication number
DE609460C
DE609460C DE1930609460D DE609460DD DE609460C DE 609460 C DE609460 C DE 609460C DE 1930609460 D DE1930609460 D DE 1930609460D DE 609460D D DE609460D D DE 609460DD DE 609460 C DE609460 C DE 609460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency induction
induction furnace
coil
primary winding
cooling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930609460D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Esmarch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE609460C publication Critical patent/DE609460C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/40Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/362Coil arrangements with flat coil conductors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

Die üblichen Spulen von Hochfrequenzinduktionsöfen bestehen meist aus einer Lage Windungen aus wassergekühltem Kupferrohr. Dies hat den großen Vorteil, daß die Kühlung sehr intensiv gestaltet und die Spule daher sehr hoch belastet werden kann. Andererseits ist bei diesen Spulen die Stromverteilung über den Querschnitt des Stromleiters, also über den Rohrwandquerschnitt, sehr ungleichmäßig, da der Strom namentlich bei höheren Frequenzen infolge des Skinefiektes nur in einer relativ dünnen Schicht auf der Innenseite der Spule fließt, während der gesamte übrige Querschnitt praktisch von Strom frei ist. Infolgedessen sind die Verluste in solchen Spulen hoch und der Wirkungsgrad des damit ausgerüsteten Ofens relativ klein.
Um diesem Übelstand zu begegnen und eine bessere Ausnutzung des Leiterquerschnittes zu ermöglichen, ist im Hauptpatent bereits vorgeschlagen, den Stromleiter der Spule zu unterteilen, indem man ihn aus einer Anzahl voneinander isolierter Kupferbänder herstellt, deren Dicke so bemessen ist, daß der Skineffekt zu vernachlässigen ist. Die Kupferbänder sind dabei so ineinander verschränkt, daß alle Bänder in bezug auf Länge, Impedanz usw. einander äquivalent sind, so daß sie alle von gleichen Strömen durchflossen werden. Öfen mit solchen. Spulen, wie sie vor der Erfindung bereits bekannt waren, "haben in der Tat einen hohen Wirkungsgrad. Indessen haftet ihnen bisher der Mangel an, daß die Spule mit Luft gekühlt werden mußte, die die Windungen von außen umspült. Diese Art der Kühlung ist aber umständlich in der Anordnung, teuer im Betrieb und kann im allgemeinen nicht so intensiv gemacht werden wie eine innere Wasserkühlung.
Erfindungsgemäß sollen nun die Vorteile der Wasserkühlung für die unterteilte Spule dadurch möglich gemacht werden, daß von den die unterteilte Spule bildenden Stromleitern der jedesmal zu äußerst liegende Leiter aus wassergekühltem Kupferrohr, die übrigen Leiter dagegen als Kupferbänder ausgebildet werden. Die Kühlung dieser Bänder erfolgt durch Wärmeleitung an das wassergekühlte Rohr. Alle Leiter, Bänder und Rohr sind voneinander 'elektrisch, isoliert, etwa durch dünne Lackschichten oder auch eingelegte Isolationsbänder.
Versuche haben gezeigt, daß diese dünnen Isoiationsschichten kein Hindernis für einen
*) Von dem Patenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Wilhelm Esmarch in Berlin-Charlottenburg.
genügenden Wärmeaustausch der Bänder mit dem gekühlten Kupferrohr sind. Die Kühlung kann daher bei dieser Spulenkonstruktion ebenso intensiv durchgeführt werden wie bei den gewöhnlichen Ofenspulen aus einem einfachen Kupferrohr. Andererseits zeigt die erfindungsgemäß gebaute Spule aber auch den Vorteil des äußerst geringen Stromverlustes. Außerdem wird die Herstellung einer solchen Spule wesentlich billiger als die bisher vorgeschlagenen unterteilten Spulen, da sowohl die unbequeme Luftkühlung wegfällt als auch weil die Anzahl der Leiter geringer sein kann. Induktionsöfen mit reiner Wasserkühlung sind ebenso wie solche mit reiner Luftkühlung bereits bekannt, doch fehlte den bisherigen Einrichtungen dieser Art der Vorteil der gleichmäßigen elektrischen Belastung der durch Leiterunterteilung erzielten Leiterzweige infolge deren Verschränkung.
Bekannt sind ferner auch Spulen für Induktionsöfen, bei denen nichtisolierte Leiterteile angeordnet sind, von denen einer wassergekühlt ist. Derartige Leiterteile sind jedoch elektrisch als ein einziger Leiter aufzufassen und haben gegenüber der neuen Einrichtung den Nachteil der ungleichmäßigen elektrischen Belastung.
Schließlich sind auch Spulen bekannt, be? denen in einem Kühlrohr verdrillte Litze als Stromleiter angeordnet ist. Es handelt sich dabei um schwer herstellbare Ofenspulen, deren Einzelleiter, die Strähnen der Litze, infolge ihrer Anordnung im Kühlmittel, als welches hauptsächlich Wasser in Frage lcommt und empfohlen wird, gegeneinander nicht isoliert werden können.
Demgegenüber betrifft die Erfindung Ofenspulen, die aus durch Unterteilung in voheinander isolierte Hohlleiter und außerhalb der Hohlleiter liegende Massivleiter entstandenen Leiterzweigen bestehen, welche gemäß Patent 5°7 SS6 verschränkt und somit elektrisch gleichmäßig belastet sind, deren Kühlung jedoch gegenüber dem Leiter nach dem Hauptpatent wesentlich vereinfacht ist. Durch Anwendung der Wasserkühlung der erfindungsgemäßen Art werden nämlich verschiedene räumlieh konstruktive Nachteile vermieden, und es wird gleichzeitig eine intensivere Kühlwirkung erzielt, die noch dazu für alle Leiterzweige gleichmäßig ist.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Hochfrequenz- induktionsofen nach Patent 507 556 dargestellt. Nach diesen! Patent werden bei einem Hochfrequenzinduktionsofen als Primärwicklung flach gewickelte, gegeneinander isolierte Bänder aus leitendem Material von so geringer Stärke benutzt, daß die Wirkung des Skineffektes vernachlässigt werden kann. Die Einzelwindungen sind so angeordnet, daß sie in bezug auf Widerstand, Impedanz und induzierte Wirkung auf den Ofeneinsatz einander gleich sind.
In Abb. ι ist eine aus z. B. drei parallel geschalteten Einzelleitern bestehende Spule abgewickelt dargestellt. Die Teile ax, a2 und as sind dem Ofen benachbart. Nach außen hin folgen -die Abschnitte blt b2 und bs und die äußeren Rohrstücke C1, C2 und C3, die mit Kühlwasser beschickt werden. Wie durch die Pfeile angedeutet ist, wird jedes einzelne der Rohrstücke C1, c2 und C3 von einem besonderen Kühlwasserstrom durchflossen. Die einzelnen gegeneinander isolierten Rohrstücke C1, C2 und C3, die hinsichtlich ihres elektrischen Widerstandes mit den übrigen Spulenteilen a± bis as und bt bis bs vollständig übereinstimmen, sind mit ihren Enden mit verschiedenen Leitern verbunden, z. B. das Rohrstück C2 mit den Leitern bt und a3. Es entstehen so die drei gegeneinander isolierten Spulenteile av b2, c3; Jb1, C2, as und C1, a2, bs.
Abb. 2 zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen Öfen, der mit der Spule nach Abb. ι ausgerüstet ist. Gewünschtenf alls kann man auch mehr als drei Leiter oder nur zwei als Spule anordnen.

Claims (2)

  1. 90 Patentansprüche:
    i. Hochfrequenzinduktionsofen mitver-^~ schränkter Primärwicklung nach Patent 507 556, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils außen liegende Leiterzweig von mehreren flachkant gewickelten und parallel geschalteten Leiterzweigen der Spule ials Kühlrohr, die übrigen Teile*desselben und der anderen Zweige als außerhalb des Kühlrohrs liegende Volleiter ausgebildet sind.
  2. 2. Hochfrequenzinduktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die massiven Leiterzweige als flach gewickelte Bänder ausgebildet sind und die rohrförmigen Leiterzweige rechteckigen Querschnitt aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930609460D 1927-06-11 1930-03-21 Hochfrequenzinduktionsofen mit verschraenkter Primaerwicklung Expired DE609460C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80158D DE507556C (de) 1927-06-11 1927-06-11 Hochfrequenz-Induktionsofen
DE609460T 1930-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE609460C true DE609460C (de) 1935-02-15

Family

ID=33565841

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80158D Expired DE507556C (de) 1927-06-11 1927-06-11 Hochfrequenz-Induktionsofen
DE1930609460D Expired DE609460C (de) 1927-06-11 1930-03-21 Hochfrequenzinduktionsofen mit verschraenkter Primaerwicklung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80158D Expired DE507556C (de) 1927-06-11 1927-06-11 Hochfrequenz-Induktionsofen

Country Status (6)

Country Link
US (2) US1721073A (de)
AT (2) AT119737B (de)
CH (1) CH131920A (de)
DE (2) DE507556C (de)
FR (2) FR642577A (de)
GB (2) GB291774A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970468C (de) * 1950-09-29 1958-09-25 Siemens Ag Gluehspule zum induktiven Erwaermen eines Werkstueckes
DE1049007B (de) * 1954-11-16 1959-01-22 Oerlikon Maschf Magnetwicklung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2676234A (en) * 1951-01-12 1954-04-20 Magnethermic Corp Induction furnace
NL296248A (de) * 1962-08-09
SE8600616L (sv) * 1986-02-12 1987-08-13 Asea Ab Induktionsugn
FR2693072B1 (fr) * 1992-06-24 1994-09-02 Celes Perfectionnements apportés aux bobines de système de chauffage par induction.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970468C (de) * 1950-09-29 1958-09-25 Siemens Ag Gluehspule zum induktiven Erwaermen eines Werkstueckes
DE1049007B (de) * 1954-11-16 1959-01-22 Oerlikon Maschf Magnetwicklung

Also Published As

Publication number Publication date
AT138733B (de) 1934-09-10
FR642577A (fr) 1928-08-31
FR712915A (fr) 1931-10-15
GB291774A (en) 1928-11-29
US1924680A (en) 1933-08-29
AT119737B (de) 1930-11-10
DE507556C (de) 1930-09-18
GB359343A (en) 1931-10-22
CH131920A (de) 1929-03-15
US1721073A (en) 1929-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428170A1 (de) Elektrischer litzenleiter
DE1590249C3 (de) Supraleitendes elektrisches Kabel
DE609460C (de) Hochfrequenzinduktionsofen mit verschraenkter Primaerwicklung
DE3402498C2 (de)
DE1690138C2 (de) Geschlitztes Koaxialkabel
DE714544C (de) Vielfachtraegerfrequenzsystem fuer Fernmeldekabel
DE1925095A1 (de) Wicklung fuer elektrische Geraete hoher Stroeme
EP0746860B1 (de) Drilleiter für wicklungen elektrischer maschinen und geräte
AT154065B (de) Luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel mit einer oder mehreren konzentrischen oder verdrillten Doppelleitungen.
DE2160951A1 (de) Mehrphasentransformator
WO2012028222A1 (de) Gekühlter transformator mit mindestens einem bandwicklung
EP0014418B2 (de) Wicklung für einen luftgekühlten Trockentransformator
DE737224C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wechselstromleiters
DE468684C (de) Wicklung fuer Wechselstrommaschinen und Transformatoren, aus einen Mittelleiter konzentrisch umgebenden roehrenfoermigen Leitern bestehend, die alle gegeneinander isoliert sind
AT142174B (de) Hochfrequenzkabel mit einer oder mehreren Doppelleitungen.
DE527149C (de) In Nuten eingebettete Wicklung fuer elektrische Maschinen oder Apparate mit mehrerenuebereinanderliegenden Leitern zunehmenden Potentials gegen Koerper in jeder Nut
DE659346C (de) Elektrisches Kabel
DE676570C (de) Luftraumisoliertes Hochfrequenzkabel mit einem innerhalb des rohrfoermigen Aussenleiters angeordneten Innenleiter
DE1616721B1 (de) Drosselspule fuer Leuchtstoffroehren
AT148055B (de) Hochfrequenzkabel.
AT154066B (de) Luftraumisoliertes Fernmeldekabel mit einer oder mehreren konzentrischen oder verdrillten Doppelleitungen.
DE667639C (de) Selbsttragender Hohlleiter mit in groesseren Abstaenden als die Rillenbreite angeordneten Querrillen fuer elektrische Leitungen und Kabel, insbesondere fuer Hochfrequenzkabel
DE675134C (de) Unterteilter Innenleiter einer konzentrischen Hochfrequenzleitung
DE645887C (de) Hochfrequenzkabel mit einer oder mehreren durch Abstandhalter luftraumisolierten Adergruppen
DE675541C (de) Hochfrequenzkabel mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen