DE608653C - Vorrichtung zum Praegen von Muenzenimitationen - Google Patents

Vorrichtung zum Praegen von Muenzenimitationen

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DE608653C
DE608653C DER78771D DER0078771D DE608653C DE 608653 C DE608653 C DE 608653C DE R78771 D DER78771 D DE R78771D DE R0078771 D DER0078771 D DE R0078771D DE 608653 C DE608653 C DE 608653C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • B44B5/0057Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing using more than one die assembly simultaneously

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Description

  • Vorrichtung zum Prägen:vomMünzenimitationen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung: zum Herstellen von aus mehreren Lagen zusammengesetzten Münzenimitationen,, mit welcher die Lagen mehrerer übereinander geführter Werkstoffbahnen, beispielsweise.Metallfolie, Papier und Karton,- ausgestanzt, zusammengeklebt und geprägt werden: Zur Herstellung von Münzenimitationen wird von den an sich bekannten Prägestempeln Gebrauch gemacht, die durch Anordnung, von vorspringenden Schneiderändern zugleich als Stanzstempel dienen. Nach der Erfindung -wird der Schneiderand eines solchen Präge- -stempels durch das aasgeschärfte Ende einer auf dem Prägestempel verstellbar angeordneten Hülse gebildet. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Schneiderand nach Maßgabe seiner Abnutzung nachzuschleifen, so daß er stets um dasselbe Maß über das Ende des Prägestempels hervorragt. Außerdem kann der Schneiderand nach Belieben so eingestellt werden, daß entweder sämtliche zur Herstellung der Münzenimitationen dienenden Werkstoffbahnen oder nur ein Teil derselben durchgeschnitten wird.
  • Der Stanz- und Prägestempel wird in den Schaft der Maschine auswechselbar eingesetzt. Durch eine an sich bekannte Vorrichtung können nach jedem Stanzvorgang die Werkstoffbahnen etwa in der Breite der ausgestanzten Lagen vorgeschoben werden.
  • Es ist bereits bekannt, Prägestempel innerhalb einer Hülse anzuordnen und mittels mit Gewinden versehenen Bolzen und Muttern zu verstellen. Bei diesen bekannten Prägestempeln besteht jedoch die Gefahr des ungleichmäßigen bzw. schiefen Einstellens des Prägestempels, was beim Ausschneiden, Aufkleben und Prägen von dünnen Werkstoffbahnen auf Unterlagen besonders beachtet werden muß.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der Stanz- und Prägestempel nach der Erfindung besteht aus einem die Prägung x aufweisenden bolzenförmigen Teil 2, welcher in bekannter Weise in den nicht eingezeichneten Schaft der Maschine auswechselbar eingesetzt ist, und einem hülsenförmigen Teil 3. Letzterer ist an dem über die Prägung i des Teiles 2 hinausragenden unteren Ende 3a aasgeschärft und in Richtung seiner Achse gegenüber dem Teil 2 verstellbar. Zu dem Zweck ist vorzugsweise der die Prägung i aufweisende Teil 2 mit Gewinde q. versehen und der hülsenförmige Teil 3 als Schraubenmutter ausgebildet. . Zur Lagensicherung des hülsenförmigen ..Teiles3 dient eine Ringmutter io, welche fest. gegen den hülsenförmigen Teil 3 gezogen wird. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann die durch das untere Ende 3a des hülsenförmigen Teiles 3 gebildete Schneide nach Mäßgabe, seiner Abnutzung nachgestellt werden.
  • Mit -diesem Stanz- und Prägestempel wirkt während' seiner Tätigkeit ° eine Unterlage 8 zusammen, welche mit einer die negative Prägung 99 aufweisenden kleinen Erhöhung 9 versehen ist. Beim.Niedergang des Stanzstempels werden zunächst aus den Bahnen 5 und 6 mittels des Schneiderandes 3a die oberen Lagen der Münze ausgeschnitten und dann auf die - als . Unterlage:. dienende Bahn 7 aus Karton o. dgl. gepreßt. Dabei findet gleichzeitig das Zusammenkleben und Prägen der einzelnen Lagen statt, auf welchen der erforderliche Klebstoff vorher durch nicht angegebene Mittel aufgetragen worden ist.
  • Je nach der Höhe des Schneiderandes 3a können entweder nur die oberen beiden Lagen 5 und 6 aus den Werkstoffbahnen ausgestanzt und die untere Werkstoffbahn 7 aufgeklebt und geprägt werden, oder es können alle drei Bahnen durchgeschnitten werden. Im ersten Fall werden die Ränder der aus den Werkstoffbahnen 5 und 6 ausgestanzten Lagen in die Werkstoffbahn 7 eingeschnitten, wobei die Münze aus der Werkstoffbahn 7 erhaben ausgeprägt wird. Im letzteren Falle werden die Ränder der aus den Bahnen 5 und 6 ausgestanzten Lagen um den Rand der untersten Lage herumgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Prägen von Münzenimitationen, bestehend aus einem Stempel und einem diesen umgebenden Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (3a) auf einer den Stempel (2) tragenden Spindel (q.) drehbar ist, so daß die Einstellung des Schneidwerkzeuges (3a) gegenüber dem Stempel (2) bei Belassung des letzteren in der Maschine durch Verdrehung auf der Spindel (q.) erfolgt, bei Sicherung in dieser Lage durch eine Gegenmutter (5). -
DER78771D Vorrichtung zum Praegen von Muenzenimitationen Expired DE608653C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015110077A1 (de) * 2015-06-23 2016-12-29 Hinderer + Mühlich Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen eines Dekorabschnitts einer Prägefolie
US10870311B2 (en) 2015-06-23 2020-12-22 Hinderer + Muhlich Gmbh & Co. Kg Method and device for transferring a decorating segment of an embossing film

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015110077A1 (de) * 2015-06-23 2016-12-29 Hinderer + Mühlich Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen eines Dekorabschnitts einer Prägefolie
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