DE608142C - Aus zwei ineinandergeschobenen gewickelten oder geschichteten Isolierkoerpern hergestellter Isolierpresskoerper - Google Patents

Aus zwei ineinandergeschobenen gewickelten oder geschichteten Isolierkoerpern hergestellter Isolierpresskoerper

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DE608142C
DE608142C DEA66175D DEA0066175D DE608142C DE 608142 C DE608142 C DE 608142C DE A66175 D DEA66175 D DE A66175D DE A0066175 D DEA0066175 D DE A0066175D DE 608142 C DE608142 C DE 608142C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/56Insulating bodies
    • H01B17/60Composite insulating bodies

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 2
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin
hergestellter Isolierpreßkörper
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1932 ab
Die Erfindung betrifft Isolierpreßkörper mit einspringenden Kanten bzw. einwärts gekrümmten Begrenzungsflächen, die aus zwei ineinandergeschobenen gewickelten oder geschichteten, insbesondere rohrförmigen Isolierkörpern hergestellt sind.
Für , den Bau elektrischer Maschinen, Transformatoren u. dgl. werden häufig Formstücke aus Isolierstoff gebraucht, die neben guten isolierenden Eigenschaften eine große mechanische Festigkeit, insbesondere Druckfestigkeit, haben müssen und deren Struktur das Entstehen von Rissen oder Brüchen infolge des hohen Druckes, dem sie während des Betriebes ausgesetzt sind, ausschließt. Es hat sich gezeigt, daß diesen Anforderungen am besten die bekannten, aus Papier oder Textilstoffen unter Verwendung eines
" Bindemittels, beispielsweise eines natürlichen.
oder eines"" Kunstharzes o. dgl., hergestellten, gewickelten oder geschichteten Isolierstoffe genügen. Zur Erzielung guter Festigkeitseigenschaften solcher aus geschichtetem oder gewickeltem Isolierstoff bestehender Werkstücke hat man bereits bei der Herstellung des. eigentlichen Formkörpers mehrere aus geschichtetem Isolierstoff bestehende Rohre dicht über- bzw. ineinandergeschoben und durch Zusammenpressen verformt. Beispielsweise hat man auch Lagen von imprägniertem Textilstoff oder Papier auf einen Dorn rohrförmig aufgewickelt und durch Pressen einen Schichtkörper von guter mechanischer Festigkeit erzielt. Hierbei können Formkörper mit einspringenden Kanten oder einwärts gekrümmten Begrenzungsflächen, jedoch nur von verhältnismäßig einfacher Querschnittsform, ohne Beschädigung oder Zerreißung der äußeren Schichten erzielt werden.
Es kommt nun in vielen Fällen darauf an, Formstücke von besonderer Querschnittsform so herzustellen, daß keine Nacharbeit mittels schneidender bzw. spanabhebender Werkzeuge nötig ist. Dies ist einerseits deswegen erwünscht, weil durch etwaiges Anschneiden der Schichten die Möglichkeit des Auseinanderblätterns der Schichten und damit einer Verschlechterung sowohl der mechanischien als auch der elektrischen Eigenschaften des Formstückes gegeben ist, anderseits weil jede Nacharbeit mittels schneidender Werkzeuge zur Verbilligung der Herstellung nach: Möglichkeit vermieden werden muß.
Die Erfindung zeigt, wie durch einfaches Pressen ohne Nacharbeit Formstücke derverschiedensten Querschnittsformen hergestellt werden können. Sie eignet sich gleich gut für Formstücke einfacher Querschnittsform wie für die Herstellung von Formstücken, die an verschiedenen Stellen des Querschnitts 60 verschiedene Dicke bzw. vorspringende Teile haben.
Hierbei wird zur Herstellung der Preßteile wiederum von ineinandergeschobenen ge-
wickelten oder geschichteten rohrförmigen Isolierkörpern ausgegangen. Erfindungsgemäß wird der äußere Umfang des innenliegenden Isolierkörpers wesentlich kleiner als der innere Umfang des außenliegenden Isolierkörpers gewählt, so daß die vorspringenden Querschnittsteile nur durch Teile der Wandung des außenliegenden Isolierkörpers gebildet werden.
ίο In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispicle der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt zwei ineinandergesteckte Rohre ι und 2 verschiedenen Durchmessers und verschiedener Wandstärke. Werden diese Rohre in einer entsprechend ausgebildeten Preßform von oben nach unten zusammengedrückt, so werden beide Rohre zunächst flach gedrückt, da aber die lichte Weite des äußeren Rohres ι erheblich größer ist als der Außendurchmesser des inneren Rohres 2, werden sich gemäß Abb. la die beiden Falten 1' und i" ausbilden und die entsprechenden Ausnehmungen der Preßform ausfüllen. Je nach Verschiedenheit des Durchmessers und der Wandstärke der beiden Rohre kann man eine beliebige Querschnittsform, herstellen. Ximmt man z. B. das äußere Rohr 1 im Verhältnis zürn inneren Rohr 2 weiter als in Abb. i, so werden die Falten 1' und 1" höher. Gibt man dem inneren Rohr 2 bei gleichem Außendurchmesser eine größere Wandstärke, so wird der in Abb. ia horizontal verlaufende Teil des Querschnittes dicker. ■'Dies zeigen deutlich, die Abb. 2 und 2a. In Abb. 2 'sind wieder 1 und 2 die inekiandergesteckten Rohre, die an sich erheblich größere Wandstärken aufweisen als diejenigen der Abb. 1 und la, wobei die Wandstärke des inneren Rohres 2 wiederum größer ist als diejenige des äußeren Rohres 1. Abb. 2a. zeigt die aus diesen Abmessungen sieh ergebende Querschnittsform des fertig gepreßten Stückes.
Man ist ,gemäß der Erfindung ohne Schwierigkeken auch in der Lage, anders geformte Querschnitte, beispielsweise solche mit T- oder H-förmigem Querschnitt, herzustellen. Für die .Herstellung der T-Form wäre weiter nichts nötig, als statt der beiden Falten 1' und 1" der Abb. la nur eine Falte von größerer Höhe in die Mitte des horizontalen Steges zu legen. Ein H-förmiger Querschnitt kann in der Weise hergestellt werden, daß bei der in Abb. la dargestellten Querschnittsform auch an der Unterseite den Falten 1' und 1" gegenüber ähnliche Falten ausgebildet werden. Ordnet man bei einem T-Stück auch auf der anderen Seite des Querbalkens in der Mitte eine Falte von angemessener Höhe an, so gelangt man zu einem kreuzförmigen Querschnitt. Statt der zylindrischen Form kann für das die äußere Umhüllung des Isolierkörpers bildende Rohr auch· eine andere Querschnittsform zweckmäßig sein. So wäre beispielsweise für einen Isolierkörper von T-förmigem Querschnitt ein Rohr von dreieckigem, für einen Körper von kreuzförmigem Querschnitt ein Rohr von quadratischem oder rhombischem Querschnitt usw. anwendbar.
Eei allen diesen Formstücken kann man das Verhältnis der Dicke des mittleren Teiles zu der Dicke der vorspringenden Stege durch entsprechende Wahl der Wandstärke der beiden ineinandergelegten Rohre beliebig bestimmen. Die Höhe der vorspringenden Stege, i' und 1" usw. kann durch Änderung des Verhältnisses der Weite des äußeren Rohres 1 zu derjenigen des inneren Rohres 2 nach Belieben geändert werden.
Als Werkstoff für die Herstellung der Isolierkörper kommen in erster Linie mit natürlichem Harz, mit Kunstharz oder anderen isolierenden Bindemitteln getränktes oder bestrichenes Papier oder ebenso behandelte Webstofre in Frage·. ■ Durch Ineinanderstekken von mehr als zwei Rohren kann man auch zu verwickeiteren Querschnittsformen des fertig gepreßten. Stückes gelangen. Hierbei können statt eines inneren-Rohres auch go deren mehrere nebeneirianderliegend zur Verwendung kommen.
Das Herstellungsverfahren der Isolierkörper gemäß der Erfindung1 bietet-auch die Möglichkeit, ohne Schwierigkeiten Beilagen aus Metall ohne besondere Befestigungsmittel an dem Isolierkörper zu befestigen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: .-.
    Aus zwei ineinandergeschobenen gewifc- ioo kelten oder geschichteten, insbesondere rohrförmigen Isolierkörpern hergestellter Isolierpreßkörper mit einspringenden Kanten bzw. einwärts gekrümmten Begrenzungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang des innenliegenden Isolierkörpers wesentlich kleiner ist als der innere Umfang des außenliegenden Isolierkörpers, so daß die vorspringenden Querschnittsteile nur durch Teile u0 der Wandung des außenliegenden Isolierkörpers gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA66175D 1932-06-05 1932-06-05 Aus zwei ineinandergeschobenen gewickelten oder geschichteten Isolierkoerpern hergestellter Isolierpresskoerper Expired DE608142C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge
DE19638904A1 (de) * 1996-09-23 1998-03-26 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Herstellung eines Hohlträgers für Fahrzeugkarosserien

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge
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