DE608010C - Zentrifugenglas - Google Patents

Zentrifugenglas

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DE608010C
DE608010C DEF73799D DEF0073799D DE608010C DE 608010 C DE608010 C DE 608010C DE F73799 D DEF73799 D DE F73799D DE F0073799 D DEF0073799 D DE F0073799D DE 608010 C DE608010 C DE 608010C
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DE
Germany
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glass
capillary
centrifuge
sediment
liquid
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Expired
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DEF73799D
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ERNST FISCHER DR ING
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ERNST FISCHER DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5021Test tubes specially adapted for centrifugation purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifugenglas Ein beiderseits offenes Zentrifugenglas, das durch eine Bodenplatte flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, ist bereits bekannt. Dieses bekannte Zentrifugenglas ist in eine metallische Fassung eingekittet. Die Bodenplatte wird mittels einer in die Fassung eingeschraubten f : Schraube gegen ein Widerlager der Fassung gepreßt und bildet so die Abdichtung des Glases. Diese bekannten Gläser haben, abgesehen von ihrer komplizierten Konstruktion, den Nachteil, daß die Menge des abgeschiedenen Sediments nicht unmittelbar nach Beendigung des Zentrifugierens feststellbar ist, es sei denn, daß der Apparat auseinandergenommen wird. Außerdem ist es bei diesen bekannten Zentrifugengläsern nicht immer möglich, besonders bei einer sehr geringen Sedimentmenge, Flüssigkeit und Sediment scharf voneinander zu trennen.
  • Nach der Erfindung ist nun das untere Ende eines solchen beiderseits offenen Zentrifugenglases als dickwandige Kapillare ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, das abgeschiedene Sediment unmittelbar-olumetrisch und gegebenenfalls in Prozenten zu bestimmen. Das neue Glas ermöglicht es außerdem, ein wirkliche Konzentrat des ausgeschiedenen N iederschlags ohne irgendwelche fremden Beimischungen zu Untersuchungszecken zu erhalten. Endlich läßt sich das Sediment leicht von der Flüssigkeit trennen und in I>ortionen für mehrerc und besonders l'aralleluntersucllungell entnehmen.
  • Eine Aus führungs form der Erfindung sei an Hand der Zeichnung beschrieben: An dem Flüssigkeitsbehälter A ist eine dickwendige Kapillare B, zweckmäßig von nicht unter 12 mm Durchmesser, angeschmolzen.
  • Diese Kapillare ist an ihrem unteren Ende abgeschliffen und auf Hochglanz poliert; sie wird durch eine Glasplatte D von ungefähr gleichem Durchmesser, die ebenfalls abgeschliffen und auf Hochglanz poliert worden ist. abgeschlossen. Die Kapillare B besitzt außerdem in geringer Entfernung vom unteren Ende eine breite Nut E, die zur Aufnahme eines Verschlußbügels F aus Federstahl dient. Die dargestellte wellenförmige Ausgestaltung des Bügels ist besonders zweckmäßig. In der Verschlußplatte D kann an der Mündung der Kapillare in bekannter NVeise eine kleine Vertiefung angebracht sein, die zur Aufnahme kleinster und feinster Abscheidungen dient. Diese Vertiefung kann, was besonders vorteilhaft ist, einen bestimmten Inhalt besitzen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Das Sedimentierglas wird mit der Platte D verschlossen und der Bügel F so übergeschoben, daß seine krallenartigen Umbiegungen in die Nut E eingreifen. Sodann wird das Sedimentierglas mit der zu untersuchenden Flüssigkeit getüllt und in die Metallhülse der Zentrifuge eingesteckt, worauf diese in rotierende Bewegung versetzt wird. Die Zentrifugalkraft bewirkt infolge der bedeutenden Schwere des Zentrifugenglases, die durch die sehr starke Ausgestaltung der Kapillare bedingt ist, einen hohen Druck auf die Glasplatte D und auf den Verschlußbügel F.
  • Nach beendetem Zentrifugieren wird die Flüssigkeit aus dem Glas ausgegossen, der Metallbügel F von dem Zentrifugenglas-entfernt und die Glasplatte D seitlich von der Kapillare abgeschoben. Das in der Kapillare befindliche Sediment kann nunmehr entweder durch Ausstoßen mittels Platindrahtes aus der Kapillare oder durch nochmaliges kurzes Zentrifugieren teilweise oder in seiner Gesamtheit aus der Kapillare entfernt und der Untersuchung unter dem Mikroskop zu- -geführt werden.
  • Ist zur Untersuchung ein bestimmtes Volumen des Sediments erforderlich, so kann für diesen Zweck die gewöhnliche Verschlußplatte durch eine andere ausgetauscht werden, in der sich eine Vertiefung mit dem entsprechenden Inhalt zur Aufnahme des Sediments befindet. Durch Verwendung dieser genau justierten Platten erhält man ein mengenmäßig bestimmtes, wirkliches Konzentrat des ausgeschiedenen Sediments, das frei von jeglichen Beimengungen und anhaftenden Fremdkörpern ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Beiderseits offenes Zentrifugenglas, das durch eine angepreßte Bodenplatte (D) flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas am unteren Ende als dickwandige Kapillare (B) ausgebildet ist 2. Beiderseits offenes Zentrifugenglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit einer Vertiefung von bekanntem Inhalt versehene Bodenplatte (D) mit Hilfe eines federnden Bügels (F) an die Stirnfläche der Kapillare (B) angepreßt wird.
DEF73799D 1932-07-22 1932-07-22 Zentrifugenglas Expired DE608010C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014348B (de) * 1952-01-08 1957-08-22 Anschuetz & Co Gmbh Radialrohrzentrifuge
DE2714763A1 (de) * 1976-04-02 1977-10-06 Wardlaw Stephen C Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des volumens einer materialschicht
WO1982004201A1 (en) * 1981-05-29 1982-12-09 Ringrose Anthony Test-tube for the centrifuging and collecting of a liquid

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