DE607876C - Druckknopfschalter fuer groessere Stromstaerken und kurzzeitige Kontaktgabe - Google Patents

Druckknopfschalter fuer groessere Stromstaerken und kurzzeitige Kontaktgabe

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DE607876C
DE607876C DEF70252D DEF0070252D DE607876C DE 607876 C DE607876 C DE 607876C DE F70252 D DEF70252 D DE F70252D DE F0070252 D DEF0070252 D DE F0070252D DE 607876 C DE607876 C DE 607876C
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DE
Germany
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contact
contact strip
push rod
strip
push
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Expired
Application number
DEF70252D
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English (en)
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Ford Motor Co
Original Assignee
Ford Motor Co
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/18Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with subsequent sliding

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Slide Switches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Druckknopfschalter für kurzzeitige Kontaktgabe und größere Stromstärken, wie sie z. B. bei elektrischen Motoren zum Anlassen von Brennkraftmaschinen (Automobilniotoren) vorkommen.
Druckknopfschalter mit einem als Strombrücke dienenden federnden Kontaktstreifen, der mit seinem einen Ende fest eingespannt
ίο und mit dem anderen Ende gegen einen ortsfesten Gegenkontakt beweglich ist, sind — speziell in der Schwachstromtechnik — schon in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Auch ist es schon bekannt, den federnden Kontaktstreifen bei Berührung des Gegenkontaktes erst auf geringer Fläche und dann bei Überführung in eine mehr gestreckte Lage, bei gleichzeitiger Verschiebung relativ zum Gegenkontakt, auf allmählich größer wer-
ao dender Fläche aufliegen zu lassen. In den bis jetzt bekannten und in der Praxis gebräuchlichen Ausführungsformen sind derartige Schalter für größere Stromstärken (Anlasser für Automobilmotore usw.) jedoch nicht geeignet; sie haben u. a. den Nachteil, daß das freie Ende des Kontaktstreifens sich bei kräftigem Druck sofort oder doch mit der Zeit allmählich so weit durchbiegen kann, daß es später überhaupt nicht mehr möglich ist, einen Kontakt zwischen dem freien Ende des Kontaktstreifens und dem festen Gegenkontakt herzustellen. Auch ist es für eine möglichst leichte Streckung eines in sich federnden, besonders kräftigen Kontaktstreifens ,(denn durch Streckung desselben soll ja während der Kontaktbildung eine Verschiebung auf dem festen Gegenkontakt bewirkt werden) durchaus nicht von Vorteil, das Druckglied in der bisher gewohnten Weise ungefähr in Mitte bzw. an der hochsten Stelle der Krümmung auf den Kontaktstreifen drücken zu lassen, weil der ziemlich starke, zum Durchdrücken des sehr kräftigen Kontaktstreifens erforderliche Druck eine sehr große schädliche Reibung zwischen Druckglied und Kontaktstreifen verursacht.
Gemäß der Erfindung ist für größere Stromstärken und kurzzeitige Kontaktgabe ein Druckknopfschalter der oben angegebenen Art geschaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist, vornehmlich für elektrische Motoren zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen geeignet ist und sich dadurch kennzeichnet, daß die Druckstange des Schalters zwecks leichter Streckung des Kontakt-Streifens zu letzterem in spitzem Winkel an-
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geordnet und mit dem Kontaktstreifen durch einen Stößel verbunden ist, der an dem um sich selbst zur Druckstange zurückgebogenen freien Ende des Kontaktstreifens angebracht und in eine axiale Bohrung der Druckstange frei'beweglich eingesetzt ist.
Die Möglichkeit, daß der gewünschte Kontakt infolge Verbiegung des Kontaktstreifens nicht zustande kommen kann, ist bei einem ίο Schalter gemäß der Erfindung vollkommen ausgeschlossen, da die Druckstange über den erwähnten Stößel nur auf das um sich selbst zur Druckstange zurückgebogene freie Ende des Kontaktstreifens wirkt. Infolge dieser Umbiegung des Kontaktstreifens ist ferner immer eine Gewähr dafür gegeben, daß der Kontaktstreifen den Kontakt zunächst auf nur geringer Fläche herstellt und die Fläche alsdann vergrößert, indem eine Verschiebung quer zum festen Gegenkontakt herbeigeführt wird.
Des weiteren ist es besonders von Vorteil, daß die Druckstange mit dem freien Ende des Kontaktstreifens durch einen zum Kontaktstreifen spitzwinklig angeordneten und in die Druckstange lose eingesetzten Stößel verbunden ist. Dieser als Kupplung zwischen Kontaktstreifen und Druckstange dienende Stößel ist relativ zum Kontaktstreifen und auch relativ zur Druckstange so weit beweglich, daß mit der Längsverschiebung der Druckstange für das freie Ende des an seinem anderen Ende fest eingespannten Kontaktstreifens sich zunächst eine Bewegung genau auf einem Kreisbogen bis zu dem .Augenblick ergibt, in welchem der feste Gegenkontakt berührt wird. Wäre der Stößel als Kupplungsglied zwischen Kontaktstreifen und Druckstange nicht zu beiden Teilen relativ beweglich oder verstellbar, so wurden in dem Kontaktstreifen bei seiner Bewegung sich Spannungen ergeben, die unter Umständen sofort oder doch mit der Zeit zum Bruch des Kontaktstreifens führen wurden. Im folgenden ist die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben. Es stellen dar:
Fig. ι einen gemäß Erfindung verbesserten Druckschalter im Längsschnitt und in Verbindung mit einem elektrischen Anlasser für Automobilmotoren,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 den federnden Kontaktstreifen in verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 den Kontaktstreifen in vollständig heruntergedrücktem Zustande.
Der Druckschalter sitzt oben auf dem Anlasser ίο unter einem mit Schrauben 36 lösbar befestigten Gehäuse 14. Der in sich federnde, ziemlich kräftige Kontaktstreifen 15 ist mit seinem hinteren Ende im Gehäuse 14 fest eingespannt, und zwar mit einer Klemmschraube 16, 18, und isoliert vermittels eines Isolierkörpers 17. Die Schraube 16, 18 dient mit ihren beiden Muttern 20, 23 auch zugleich als Anschlußklemme für den Schuh 22 des Kabels 21. Im übrigen ist zwischen dem Kontaktstreifen 15 und dem Isolierkörper 17 ein Isolierstreifen 19 eingespannt, um jede Möglichkeit einer Berührung zwischen Gehäuse 14 und Kontaktstreifen 15 auszuschließen (Fig. ι und 2).
Das freie Ende des Kontaktstreifens 15 befindet sich unmittelbar über dem ortsfesten Gegenkontakt 11, 13 und muß zur Schließung des elektrischen Stromkreises heruntergedrückt werden. Der Gegenkontakt 11, 13 ist mit einer Fiberbuchse und mit Fiberscheiben 12 o. dgl. in das Gehäuse· des Anlassers 10 isoliert eingesetzt. .Zum Herunterdrücken und Strecken des Kontaktstreifens dient die Druckstange 24, die mit dem Kontaktstreifen durch einen Stößel 30 gekuppelt ist. Die Druckstange 24, 26 mit dem Knopf 28 ist in einem rings seines Randes hochgebördelten Loch 25 des Gehäuses 14 hin und her schiebbar und nach oben schräg durch den Boden 27 des Fahrzeugs hindurchgeführt.
Im unteren Ende der Druckstange befindet go sich eine axiale Bohrung 31, in die der Stößel 30 lose und spitzwinklig zum Kontaktstreifen eingesetzt ist. Der Stößel wird vorteilhaft aus einer Fiberplatte .gestanzt, kann aber auch, gegebenenfalls auf irgendeine andere Art und Weise und aus irgendeinem anderen Isolationsmaterial hergestellt werden. Das freie Ende 29 des Kontaktstreifens 15 ist bei 33 (Fig. 3) um sich selbst zur Druckstange zurückgebogen und mit einem Loch 37 versehen. Dieses Loch dient zum Einsetzen einer am unteren Ende des Stößels 30 befindlichen Nase 32 (Fig. 2). Unmittelbar hinter der Nase 32 besitzt der Stößel 30 eine Verdickung, mit der er auf das um sich selbst zurückgebogene Ende 29 des Kontaktstreifens 15 zu drücken vermag. Wird die Druckstange heruntergedrückt, so wird der Stößel ebenfalls heruntergedrückt und dadurch der Kontaktstreifen mit dem Gegenkontakt in Berührung gebracht. Zu beachten ist, daß der Kontaktstreifen 15 federt und sein freies Ende zur Einspannstelle sich in kreisbogenförmiger Bahn nach unten gegen den Kontakt 13 bewegen kann, da ja der Stößel 30 zwischen Druckstange und Kontaktstreifen keine starre Verbindung herstellt. Der Stößel zunächst setzt also die geradlinige Verschiebung der Druckstange in eine kreisbogenförmige Bewegung des freien Endes des Kontaktstreifens 15 um.
In Fig. 3 ist bei 35 die normale Form des
Kontaktstreifens angedeutet, d. h. die Form, die der Kontaktstreifen in völlig ungespanntem Zustande besitzt. Wie ersichtlich, ist der Kontaktstreifen bei 38 (nahe der Einspannstelle) etwas nach oben und dann bei 39 wieder nach unten gebogen. Beim Einbau in das Gehäuse 14 erhält der Kontaktstreifen 15 durch den Stößel 30 und die Druckstange eine gewisse Vorspannung, d.h. in eingebautem Zustande wird der Kontaktstreifen in der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten. Ein Klappern der Teile ist infolge der dem Kontaktstreifen gegebenen Vorspannung ausgeschlossen.
Wird die Druckstange heruntergedrückt, so wird der Kontaktstreifen vermittels des Stößels 30 zunächst bis in die punktiert eingezeichnete Lage 34 an den ortsfesten Gegenkontakt herangebracht. Bei weiterem Druck
ao wird alsdann die Stirnkante des zur Druckstange zurückgebogenen freien Endes 29 gänzlich an den Kontaktstreifen 15 herangebracht und demzufolge der Kontaktstreifen gestreckt bzw. nachgedrückt (Fig. 4) und mit dem Gegenkontakt vollständig in Berührung gebracht. Hiernach ist es offenbar, daß beim Strecken des Kontaktstreifens eine Verschiebung relativ zum festen Gegenkontakt sich ergibt und die Berührungsfläche zwischen Kontaktstreifen und Gegenkontakt entsprechend vergrößert wird. Die relative Verschiebung ist mit Rücksicht auf die Reinhaltung der Kontaktflächen sehr von Vorteil.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckknopfschalter für größere Stromstärken und kurzzeitige Kontaktgabe mit einem gebogenen, in sich federnden Kontaktstreifen als Strombrücke, der mit seinem einen Ende fest gelagert und mit dem anderen Ende gegen den ortsfesten Gegenkontakt beweglich ist derart, daß seine Berührung mit dem Gegenkontakt zuerst auf geringer und dann bei Überführung des Kontaktstreifens in eine gestrecktere Lage auf größerer Fläche erfolgt, wobei der Kontaktstreifen auf dem Gegenkontakt verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (24) des Schalters zwecks leichter Streckung des Kontaktstreifens (15) bei ihrer Betätigung in spitzem Winkel zum Kontaktstreifen angeordnet ist und mit dem Kontaktstreifen durch einen Stößel (30) in Verbindung steht, der an dem um sich selbst zur Druckstange zurückgebogenen Ende (29) des Kontaktstreifens und in einer axialen Bohrung (31) der Druckstange frei beweglich gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF70252D 1930-03-12 1931-02-11 Druckknopfschalter fuer groessere Stromstaerken und kurzzeitige Kontaktgabe Expired DE607876C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE607876C true DE607876C (de) 1935-01-10

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DE (1) DE607876C (de)
FR (1) FR711275A (de)
GB (1) GB363221A (de)
NL (1) NL29289C (de)

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FR711275A (fr) 1931-09-07
GB363221A (en) 1931-12-17
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