DE607370C - Pendelvorrichtung - Google Patents

Pendelvorrichtung

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DE607370C
DE607370C DER68070D DER0068070D DE607370C DE 607370 C DE607370 C DE 607370C DE R68070 D DER68070 D DE R68070D DE R0068070 D DER0068070 D DE R0068070D DE 607370 C DE607370 C DE 607370C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/10Elements for damping the movement of parts
    • G01D11/12Elements for damping the movement of parts using fluid damping
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams
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Description

  • Pendelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf die Dämpfung schwingender Teile durch pendelnde Systeme, bei denen der für die Dämpfung erforderliche Arbeitsentzug innerhalb des Systems selbst vorgenommen wird, bei denen also ein kraftübertragender Zusammenhang zwischen dem dämpfenden Pendelsystem und seiner Umgebung nicht besteh.
  • Die zur Dämpfung erforderliche Arbeitsvernichtung wird innerhalb dc: Pendelsystems auf folgende Weise erreicht: Es werden mehrere, vorzugsweise zwei Pendel verwendet, die miteinander durch ein energieverzehrendes 'Mittel, z. B. mittels mechanischer Reibungsbremsu-. Flüssigkeitsbremse, Wirbelstrombremse. elektrodynamischer Bremse, gekuppelt sind. Eine statische Kupplung der verschiedenen Pendel miteinander wird dabei zweckmäßig vollkommen vermieden.
  • Die zu dem System gehörigen Pendel können so bemessen werden, daß sie verschiedene Schwingungsdauer haben. Die Verwendung einer solchen Einrichtung als Dämpfung eines schwingenden Teiles ist für den Fall bekannt, daB die Schwingungsursache nicht auf alle zu dem Pendelsystem gehörigen, durch das energieverzehrende Mittel gekuppelten Pendel unmittelbar einwirkt. Dabei wirkt die Stellkraft also nur auf eins oder einen Teil der verwendeten Pendel, und der zur Dämpfung erforderliche Bewegungsunterschied der verschiedenen Petidel ist die unmittelbare Folge (französisches Patent 3189:27, österreichisches Patent 45398).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zu;_ runde, daß auch in den Fällen. in denen die Stehkraft des zu dämpfenden Teiles auf alle zu' dem System gehörigen Schwingungskörper gleichzeitig und unmittelbar wirkt, also z. B. bei Neigungsmessern auf bewegten Körpern (Fahrzeugen), infolge der unterschiedlichen Schwingungsdauer der Einzelpendel zwischen diesen gleichfalls der zur Dämpfung nutzbare Bewegungsunterschied eintritt.
  • In den Fällen, in denen die unmittelbare Beeinflussung der verschiedenen Pendel nicht vermeidbar war, hat man bekanntermaßen mehrere Pendel. die gleichfalls untereinander durch ein energieverzehrendes 'Mittel gekuppelt wurden, auf untereinander gleiche Schwingungsdauer abgestimmt. Lm den zur Dämpfung erforderlichen Bewegungsunt_rschied zwischen den Pendeln zu erhalten. hat man dann für die Erhaltung eine_ Phasenunterschiedes der einzelnen Schwingun:-Tskörper Sorge tragen müssen (Patent =; 3 ; S9 und auch Patent 227 13.1, 227 i33).
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist der eine der erforderlichen Schwingungskörper ein starres Pendel, der zweite ein Flüssigkeitspendel. Das starre Pendel besteht aus einem bei i gelagerten Stab =. der unten ein Gewicht 3 trägt und oben rin Reversionsgewficht 4 tragen kann, das in bekannter Weise zum Einstellen der Eigenschwingun ;sdauer verstellbar ist. Konzentrisch zur Pendelachse i ist am Pendel ein kreisförrttiges Rohr 5 befestigt, das teilweise mit einer Flüssigkeit 6. Quecksilber o. dgl., angefüllt ist. Diese Flüssigkeit 6 bildet den zweiten Schwingungskörper und kann im Rohr 5 um die Achse i schwingen. Die beiden Schwingungskörper sind miteinander durch Reibung gekuppelt. Das Einstellen der Kupplung der beiden Pendel geschieht durch den Hahn 7. Wird er mehr oder weniger zugedreht, so wird der Flüssigkeit 6 in dem Rohr 5 sowie der hin und her strömenden Luft oberhalb der Flüssigkeit oder dem sonst dort befindlichen leichteren Medium 8 ein mehr oder weniger großer Widerstand entgegengesetzt. Ist der Hahn 7 ganz geöffnet, so ist der Kupplungsgrad der beiden Pendel ein 'Minimum, da lediglich die Reibung der Ouecksilbersäule im Rohr als Kupplung wirkt; infolgedessen schwingt jedes der beiden Pendel nahezu für sich, und zwar schwach gedämpft. Ist der Hahn 7 ganz geschlossen, so ist der Kupplungsgrad ein Maximum. so daß beide Pendel annähernd starr gekuppelt sind und wie ein einziges Pendel mit schwacher Dämpfung schwingen. Hat der Hahn ; eine Zwischenstellung, so hat der Kupplungsgrad einen mittleren Wert bei wesentlich verstärkter Dämpfung- des Ge= samtsvstems. Die für den gewünschten Dämpfungsgrad erforderliche Hahnstellung wird durch Versuche leicht gefunden. Die bei der Relativbewegung beider Pendel durch die Reibung in Wärme umgewandelte Energie des schwingenden Pendelsystems bewirkt die Dämpfung des ganzen Systems.

Claims (1)

  1. PATL\TA\S1'RUCII: Die Verwendung der zur Dämpfung dienenden Pendelvorrichtung mit mehreren Pendeln verschiedener Schwingungsdauer, die nur durch ein energieverzehrendes 'Mittel gekuppelt sind, bei Neigungsmessern und sonstigen Einrichtungen, bei denen die Stellkraft unmittelbar auf alle Pendel wirkt.
DER68070D 1926-07-02 1926-07-02 Pendelvorrichtung Expired DE607370C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835353C (de) * 1950-08-18 1952-03-31 Georg Waidmann Steigungsanzeiger
DE1255934B (de) * 1963-04-03 1967-12-07 Heinrich Goldbrunner Daempfungsvorrichtung fuer schwingbar gelagerte Teile von Messgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835353C (de) * 1950-08-18 1952-03-31 Georg Waidmann Steigungsanzeiger
DE1255934B (de) * 1963-04-03 1967-12-07 Heinrich Goldbrunner Daempfungsvorrichtung fuer schwingbar gelagerte Teile von Messgeraeten

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