DE606584C - Laengsholmverbindung fuer Faltboote - Google Patents

Laengsholmverbindung fuer Faltboote

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DE606584C
DE606584C DESCH99447D DESC099447D DE606584C DE 606584 C DE606584 C DE 606584C DE SCH99447 D DESCH99447 D DE SCH99447D DE SC099447 D DESC099447 D DE SC099447D DE 606584 C DE606584 C DE 606584C
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longitudinal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Längsholmverbindung für Faltboote, bei der auf dem einen Holmteil ein das Holmende überragendes Kupplungsglied befestigt ist, in das mit dem zweiten Holmteil verbundene Gegenglieder lösbar eingreifen.
Bei den bekannten Verbindungen werden zu diesem Zweck die Längsholme meist als Rundstäbe ausgeführt und tragen an ihren
xo Enden Hülsen, die einen Steckverschluß bilden. Es ist auch bekannt, die Längsholme unter Verwendung von Knebelverschlüssen lösbar miteinander zu verbinden.
Hülsenverbindungen tragen, wenn man sie
ig einigermaßen haltbar ausführen will, ziemlich stark auf. Meist stehen auch die Steckhülsen etwas über den Querschnitt der eigentlichen Holme vor, und die Bootshaut kann sich an den vorstehenden Metallteilen durchscheuern.
Weiterhin lassen sieh bei einem nie ganz zu vermeidenden Quellen des Holzes die Hülsenverbindungen schwer lösen. Aus diesem Grund gibt man den Stäben in den Hülsen immer etwas Spiel, was wiederum dazu führt, daß sie sich beim Spannen des Gerüstes unerwünscht stark krümmen und nach längerem Gebrauch verziehen. Andere Verschlüsse erfordern eine größere Anzahl von Bauteilen, die die Herstellung verteuern und die Handhabung beim Auf- und Abschlagen des Faltbootgerüstes erschweren.
Gegenstand der Erfindung ist eine Längsholmverbindung, die diese Nachteile beseitigt.
Das Neue besteht darin, daß an jedem Längsholm eine diesen überragende Führungsschiene befestigt ist, die auf einer Seite in der Nähe der Stoßstelle eine als einseitig verbreiterter Langlochschlitz ausgebildete Ausnehmung und auf mindestens einer anderen Seite in der Nähe ihres Endes einen bis zu ihrem Rand durchgehenden Schlitz besitzt, und daß an dem Gegenholm Kupplungsstifte, von denen mindestens der mit der Ausnehmung zusammenwirkende einen verbreiterten Kopf hat, befestigt sind.
Die einzelnen Teile wirken so zusammen, daß der Holmteil mit dem Kupplungsstift mit dem zweiten die Führungsschiene tragenden Holmteil oder umgekehrt so zusammengebracht wird, daß der Kupplungsstift in die Ausnehmung der Führungsschiene eingreift und dann durch entsprechendes Schwenken der oder die anderen Kupplungsstifte in den oder die Schlitze der Führungsschiene eingedrückt werden.
Als Führungsschiene kann ein Winkeleisen dienen, das mit dem einem Längsholm an seinen der Bootshaut abgewandten Seiten verbunden und dessen Ausnehmung dem Querspant zugekehrt ist, wobei beide Kupplungsstifte des Gegenholmes mit verbreiterten Köpfen versehen sind, die sich nach Kupplung der beiden Teile an den Rändern der Ausnehmung und des Schlitzes abstützen.
Es ist auch möglich, der Führungsschiene U-förmigen Querschnitt zu geben. Dann
werden zweckmäßig die Ausnehmung am Steg und die beiden Schlitze in den Flanschen des U -Eisens angebracht.
Der neue Verschluß paßt stets genau und ergibt in der Längsrichtung eine starrschlüssige Verbindung sowohl gegen Zug- wie gegen Druckbeanspruchungen. Er schließt weiterhin auch Lageänderung nach oben und unten aus. Seine Wirksamkeit wird durch ίο geringe Formveränderungen, die die Längsholme unter Umständen durch Quellen des Holzes, bei Eindringen von Feuchtigkeit usw. erleiden, in keiner Weise beeinträchtigt.
Alle diese Vorteile werden nicht etwa erkauft durch verwickelte, die Herstellung verteuernde Battformen, sondern der Verschluß ist in der Herstellung denkbar einfach und nimmt nicht nur weitgehend Rücksicht auf die Notwendigkeiten einer Massenfertigung, sondern er gewährleistet auch einfachste Handhabung bei der Herstellung oder beim Lösen der Längsholmverbindungen. Die Längsholme können nach Wegnahme der Querspanten, die eine einfache und wirksame-Sicherung gegen ein Durchdrücken bilden, durch leichtes Nachinnendrücken auseinandergenommen werden. Läßt man den Verschluß in seine ursprüngliche Lage nach außen zurückspringen, so wird wieder eine sta.rrschlüssige Verbindung in der Längsrichtung sowie nach oben und unten herbeigeführt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Verschluß ein Durchscheuern der Bootshaut unmöglich macht, da alle seine Teile sich an der Innenseite der Längsholme anbringen lassen und die Haut glatt und gleichmäßig nur auf dem Holz der Längsholme aufliegt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform mit einem Winkeleisen als Führungsschiene.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Zwischenstellung bei der Herstellung der Verbindung.
Fig. 4 zeigt in Vorderansicht eine zweite Ausführungsform mit U-förmiger Führungsschiene.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt die schaubildliche Ansicht des Verschlusses in einer Zwischenstellung.
Die beiden miteinander zu verbindenden Längsholme sind in den Zeichnungen mit E und E1 bezeichnet. Auf dem Längsholm E ist eine aus einem Winkeleisen A bestehende Führungsschiene mit Hilfe von Nieten oder Schrauben befestigt, die das Holmende um ein gewisses Stück überragt, wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt. In der Nähe der Stoßstelle der beiden Längsholme ist in dem einen Schenkel des Winkeleisens A eine als einseitig verbreiterter Langlochschlitz ausgebildete Ausnehmung B vorgesehen, während in den anderen Schenkel in der Nähe des Endes der Führungsschiene ein bis zum Rand durchgehender Schlitz C mit einer abgeschrägten Wand eingeschnitten ist.
An dem Längsholm .E1 sind zwei Kupplungsstifte D, D1 befestigt, und zwar dienen bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen als Kupplungsstifte einfache Holzschrauben.
Die Längsholme werden so eingesetzt, daß alle zur Herstellung der Verbindung zweier Längsholme miteinander dienenden Teile dem Bootsinnern zugekehrt sind, wobei zur Erzielung einer guten Auflagefläche für die Bootshaut unter Vermeidung scharfer Kanten die Längsholme, wie 'Fig. 2 erkennen läßt, auf der der Bootshaut zugekehrten Seite abgerundet werden.
Zur Herstellung einer Verbindung zwischen den beiden Holmen E, E1 wird wie folgt vorgegangen, wobei angenommen sei, daß der Längsholm £ bereits verlegt ist.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, wird der Holm .E1 von rechts her herangeschoben und der Kopf des Kupplungsstiftes D in die Ausnehmung B an deren breitester Stelle eingeführt. Wenn der Kopf des Kupplungsstiftes durch die Ausnehmung hindurchgesteckt ist, wird der Längsholm weiter nach links gerückt, bis der Schaftteil des Kupplungsstiftes am Rand ■ des Langlochschlitzes anliegt. Nunmehr wird der Längsholm Zf1 so weit nach außen gedruckt, bis er in einer Ebene mit dem bereits verlegten Holm E liegt. Dabei tritt der Schaft des Kupplungsstiftes Dx in den Schlitz C im anderen Schenkel der Führungsschiene A ein, und die beiden Längsholme sind nunmehr derart miteinander verriegelt, daß sie weder bei Zug- noch bei Druckbeanspruchungen ihre Lage gegeneinander verändern können.
Um die Verbindung zu lösen, werden die einzelnen Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen, was keiner weiteren Erläuterung bedarf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, 5 und 6 hat die mit dem Längsholm E verbundene Führungsschiene F U-förmigen Querschnitt. Die Ausnehmung B ist im Steg der Führungsschiene angebracht, während die beiden Flansche, F1, F2 in der Nähe des Endes der Führungsschiene je einen Schlitz C besitzen. An dem Längsholm E1 ist in der Nähe des Endes an seiner dem Bootsinnern zugekehrten Breitseite ein Kupplungsstift D

Claims (3)

  1. angebracht, während die mit den Schlitzen in den Flanschen F1, F2 zusammenwirkenden Kupplungsstifte D1, D2 in die Schmalseiten des Längsholms eingeschraubt sind.
    Patentansi'Uücjj ii:
    i. Längsholmverbindung für Faltboote, bei der auf dem einen Holmteil ein das Holmende überragendes Kupplungsglied befestigt ist, in das mit dem zweiten Holm verbundene Gegenglieder lösbar eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Längsholm befestigte Führungsschiene (A, F) auf einer Seite in der Nähe der Stoßstelle eine als einseitig verbreiterter Langlochschlitz ausgebildete Ausnehmung (B) und auf mindestens einer anderen Seite in der Nähe ihres Endes einen bis zu ihrem Rand durchgehenden Schlitz (C) besitzt und daß an dem Gegenholm Kupplungsstifte (D, D1, D2), von denen mindestens der mit der Ausnehmung (B) zusammenwirkende (D) einen verbreiterten Kopf hat, befestigt sind.
  2. 2. Längshiolmverbindiung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsschiene ein Winkeleisen (A) dient, das mit dem Längsholm an seinen der Bootshaut abgewandten Seiten verbunden und dessen Ausnehmung (B) dem Querspant zugekehrt ist, und daß beide Kupplungsstifte (D, D1,) des Gegenholmes mit verbreiterten Köpfen versehen sind, die sich nach Kupplung der beiden Teile an den Rändern der Ausnehmung (B) und des Schlitzes (C) abstützen.
  3. 3. Längsliolrnverbindung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (F) U-förmigen Querschnitt besitzt, wobei die Ausnehmung (B) am Steg und die beiden Schlitze (C) in den Flanschen angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BfchUK. GfcbfcL-CUT IN DEE
DESCH99447D 1932-11-09 1932-11-09 Laengsholmverbindung fuer Faltboote Expired DE606584C (de)

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