DE605831C - Fahrbare Bruecke zum Be- und Entladen von Lagerraeumen - Google Patents

Fahrbare Bruecke zum Be- und Entladen von Lagerraeumen

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DE605831C
DE605831C DEST48787D DEST048787D DE605831C DE 605831 C DE605831 C DE 605831C DE ST48787 D DEST48787 D DE ST48787D DE ST048787 D DEST048787 D DE ST048787D DE 605831 C DE605831 C DE 605831C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/002Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles

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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Fahrbare Brücke zum Be- und Entladen von Lagerräumen Die bekannten Be- und Entladevorrichtungen für die Lagerung von Stückgut sind entweder ortsfest oder auch beweglich eingebaut. Sie unterscheiden sich in bekannte Arten, wie: Auslegerförderer, die für verschiedene Bewegungen der Stapler eingerichtet sind, z. B. für runde Hallen, Laifbrücken für lange Hallen, auf denen Förderbänder laufen, die durch an Laufkatzen angeordnete Stapler mit Stückgut beschiekt werden. Ferner sind sie mit Einrichtungen ausgestattet, bei denen das endlose Förderband mit einem Teil auf einem langen Wagen und mit dem anderen Teil auf einen Stapelarm gelagert ist. Das ganze kann mittels einer Winde hin und her gezogen werden. Der Stapelarm wird mit einer besonderen Winde gehoben oder gesenkt.
  • Weiter sind Förderbänder bekannt, deren überschüssiges Ende eingezogen oder über dem zum Fördern dienenden Band geführt wird.
  • Ferner sind für die Überleitung des Fördergutes Einrichtungen, wie Quer- und Vertikalbänder, konische Rollen, Drehteller usw., bekannt.
  • An den Endstellen der beweglichen und ortsfesten Förderer ist meistens ein Band angebracht, von dem das Stückgut auf den Förderer aufgegeben oder von ihm abgenommen wird. Hiervon wird auch im vorliegenden Falle Gebrauch gemacht.
  • Verschiebbare Bänder, mögen sie auseinandergezogen oder eingezogen, an einem Punkte befestigt, an einem Ende verkürzt und am anderen Ende gezogen werden, sind häufig für größere Lasten und breite Lagerhallen praktisch nicht genügend betriebssicher. Die verschiebbaren Umlenkrollen erschweren ein Anbringen von Unterstützungsrollen für das Band, so daß dieses infolge seiner Schwere und der weiten Entfernung der Aufhängepunkte leicht durchhängt. Aus den vorgenannten Gründen wurde die Verwendung eines Bandes aufgegeben und statt dessen hin und her verholbare, endlose und -endlich begrenzte Leiterförderer gewählt, zumal das Band wegen der gegenfälligen Umlenkung nicht betriebssicher mit erwünschten Haftpunkten, wie Querleisten usw., wie diese der Leiterförderer infolge seiner Konstruktion besitzt, versehen werden kann. Die gegenfällige Umlenkung bedingt, daß einmal die obere Seite, das anderemal die untere Seite des Bandes über die Leitrollen geführt werden muß; es ist ersichtlich, daß die auf dem Band angeordneten Querleisten usw. hinderlich sind und beim Ablauf des Bandes über die Leitrollen zu Betriebsstörungen Anlaß geben können.
  • Die Erfindung benutzt ähnliche Einrichtungen wie oben beschrieben, die im Zusammenhange eine hohe Betriebssicherheit gewährleisten.
  • Auf den Zeichnungen ist in den Abb. 1 bis 12 die Fördervorrichtung dargestellt.
  • Abb.1 ist die Seitenansicht der Fördervorrichtung, Abb. 2 die Aufsicht, Abb. 3 die Schnittzeichnung a-b, von rechts gesehen, Abb.4 die Seitenansicht des Antriebes und der Weiche für die Leiterförderer, Abb. 5 die Aufsicht derselben; Abb. 6 ist die Schnittzeichnung c-d des Antriebes und der Weiche für die Leiterförderer von rechts gesehen; Abb.7 ist die Seitenansicht der Hebevorrichtung, Abb. 8 die Aufsicht; Abb. 9 ist die Schnittzeichnung derselben, Abb. io die Seitenansicht der Förderschleuse; Abb. ix die Aufsicht derselben und Abb. 12 die Ansicht von unten.
  • Die fahrbare Biücke =, die auch. Bock-oder Portalbrücke sein kann, ist entsprechend den jeweiligen Erfordernissen der Fördervorrichtung .und der Spannweite angepaßt, und ausgebildet. Sie wird an einem Förderband, das an einer Längswand der Lagerhalle gelagert ist, entlang geführt.
  • Auf der Brücke sind die Gleispaare 6-7, 8-9, 53-54 und 55-56 (Abb. i und 3) angeordnet, in denen die verschiebbaren, in ihren Längen unveränderlichen endlosen Leiterförderer 26 und 27 (Abb. i und 2) laufen, mit denen die angetriebenen Stapler 4 und 5 (Abb. i) verbunden sind.
  • Zum Überleiten des Fördergutes dienen die Drehteller io und ii (Abb. 1, 2 und 3). Der am Fötderband befindliche Drehteller io wird so angeordnet, daß er vom Transportband seitlich verschiebbar ist, ferner wird der Drehteller gehoben oder gesenkt, so daß beim Belagern der Lagerhalle das Förderband sich über dem Drehteller, beim Entlagern unter dem Drehteller befindet. Diese Maßnahme bewirkt den sicheren Übergang des Stückgutes vom Band auf den Drehteller und umgekehrt.
  • In der Brücke sind ferner die Hubwinden 12 und 13 für die Stapler 4 und 5 mit den Laufrollen 14 und 15 (Abb. i, 2 und 3), die Verholwinden 16 und 17 (Abb. i) und die Antriebsorgane 18 und i9 angeordnet, mit denen die oberen Weichen mit den Verbindungsantrieben 43 und 44 für die Leiterförderer 26 und 27 und die Stapler 4 und 5 verbunden sind.
  • Zwischen den Leiterförderern 26 und 27 (Abb.7, 8 und 9) sind `vor den Drehtellern io und ii die Hebevorrichtungen 45 und 46 (Abb. `r, 2, 7, 8 und 9) fest eingebaut. Sie dienen zur Überwindung eines Höhenunterschiedes zwischen Drehteller io bzw. ix und Leiterförderersprossen 29, ferner zur Herbeiführung einer sicheren Förderung des Stückgutes vom Leiterförderer auf den Drehteller und umgekehrt.
  • Der Antrieb der Hebevorrichtung erfolgt durch das Antriebszahnrad 47, das in die Ketten des Leiterförderers eingreift. Zwischen den Leiterfördererketten 48 und 49 (Abb. 7, 8 und 9) befindet sich auf der Zahnradwelle 50 das Gitterrad 51: (Abb. 8 und 9), das dem Antriebszahnrad 47 angepaßt und so eingebaut ist, daß die mit den Leiterförderersprossen 29 parallel laufenden Gitterradstäbe 52 zwischen die Leiterförderersprossen 29 hindurchlaufen und ragen können, so daß das auf den Leiterförderersprossen 29 sich befindende Stückgut durch die Gitterradstäbe 52 in der Bewegung von diesen aufgehoben und auf den Drehteller, oder umgekehrt, befördert wird. Die hierbei auftretende relative Geschwindigkeitsvergrößerung der Bewegungen der Gitterstäbe 52 gegenüber der Geschwindigkeit des Leiterförderers 26 und 27 ist für die sichere Förderung günstig. Zwischen dem Gitterrad 52 und dem Drehteller ist die Rollenbrücke 2, 3 (Abb. 7, 8) eingeschaltet.
  • Anstatt der Hebevorrichtungen werden unter Umständen die Förderschleusen (Abb. io, ii und 12) verwendet. Die Förderschleuse schiebt und hebt das Stückgut durch zangenartiges Einklemmen gleichzeitig auf das höher gelegene Fördermittel im Fluß der Förderung. Die Förderung kann nach entsprechender Lagerung der Förderschleuse auch in entgegengesetzter Richtung erfolgen, so daß eine wechselseitige Förderung bewirkt werden kann. Gemäß Abb. io ist der Drehteller 1o, ii gegenüber dem Förderband 26, 27 höher gelagert. Seitlich sind, wie aus Abb. ix und i2 ersichtlich, die beiden Vertikalförderer 6o und 61 gelagert, die aus den Rollen 62, 63, 64 und 65 bestehen, um die die Vertikalförderbänder 66 und 67 oder ähnliche Förderer gezogen sind. Die Art der Lagerung und der Antrieb der beiden Vertikalförderer, die auch aus nur je einer Fördertrommel bestehen können, ist, weil bekannt, nicht gezeichnet. Die Rollen 62 und 64 haben eine feststehende Lagerung, wie in Abb. io bei 68 angedeutet ist, dagegen schwingen die Rollen 63 und 65 mit ihren Rahmen 69 und 7o um die Achsen 71 und 72 (Abb. ii und i2). Damit das Auseinanderschwingen der beiden Vertikalförderer 6o und 61 gleichmäßig erfolgt, ist an den Rahmen 69 und 7o eine Hebelführung 73 angebracht, die aus den Verbindungsstücken 74 und 75 und dem gleicharmigen Hebel 76 besteht, der im Punkt 77 fest gelagert ist. Die Verbindungsstücke 74 und 75 sind auf dem gleicharmigen Hebel 76 in den Punkten 78 und 79 und auf dem Rahmen 69 und 7o in den Punkten 8o und 81 drehbar gelagert, so daß beim Drehen des gleicharmigen Hebels 76 um den Drehpunkt 77 die Vertikalförderer 6o und 61: um die Achsen 7i und @2 gleichmäßig auseinandergespreizt werden können. Diese Drehung besorgt beim Fördern das in die Förderschleuse einlaufende Stückgut. Es wird hierdurch erreicht, daß das Stückgut genau auf die anschließende Förderbahn gefördert wird. Soll das Stückgut gleich hinter der Förderschleuse in eine andere Richtung gefördert werden, so muß- entsprechend der Abweichung von der geraden Förderrichtung der der Förderrichtung gegenüberliegende Vertikalförderer oder Fördertrommel eine entsprechende schnellere Umdrehung machen. Die Vertikalförderer ode: Fördertrommeln werden durch eine auf der Zeichnung nicht abgebildete Feder oder eine ähnliche Einrichtung, die die Federwirkung ersetzt und deren Abmessungen entsprechend der Beanspruchung gewählt werden, in der in Abb. ii und i2 gezeichneten Stellung gehalten. Während der Förderung wandert das Stückgut auf dem Band 26, 27 gegen die durch die Feder geschlossene Förderschleuse, deren Vertikalbänder 66 und 67 oder deren Fördertrommeln die gleiche OberflächengeschArindigkeit haben wie das Förderband 26, 27, gelangt in die Förderschleuse, wird dort gefaßt und im Fluß der Förderung gehoben und auf den höher gelegenen Drehteller io, ii gebracht oder aber durch Anordnung einer schnelleren Oberflächengeschwindigkeit des einen Vertikalförderers oder --irrer Fördertrommel gleichzeitig in eine gewählte beliebige Richtung gefördert oder abgelegt. Wie bereits oben beschrieben, kann nach entsprechender LagL-rung der Veitikalförderrahmen 69 und 7o die Förderung des Stückgutes auch im entgegengesetzter Richtung erfolgen, wobei der Drehpunkt der Vertikalförderer 6o und 61 im Punkt 68 nicht in den Achsen 71 und 72, sondern auf einem Punkt der Vertikalförderrahmen 69 und 7o zu liegen kommt.
  • An den Laufrollen 14 und 15 (Abb. i) sind die Verschiebearme 2o und 21 angeordnet. Der Antrieb für die Längsbewegung der Fördervorrichtung ist nicht dargestellt.
  • Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung beim Einstapeln in die Abteilung 23 des in der Abb. i punktiert dargestellten Stückgutstapels 23 und 24 ist folgende: Das Stückgut gelangt über das Förderband 22 (Abb. i, 2 und 3) auf den unter das Längsband 22 geschobenen Drehteller io (Abb. i und 2), wird dort durch die Umlenkvorrichtung über die Hebevorrichtung oder die Förderschleuse 45 auf den Leiterförderer 26 (Abb. 2) gedrängt und gelangt über den Stapler 4 zur Ablagerung in die Abteilung 23 (diese Abteilung kann - wie aas der Abb. i hervorgeht - mit dem Stapler 4 nur teilweise, die Abteilung 24 dagegen ganz beschickt werden). Die durch die Arbeitsweise bedingte Schräglage des Staplers 4 verhindert eine Be- und Entstapelung des unter dem Stapler 4 liegenden Eckraumes. Der Stapler 4 wird daher mit der Hubvorrichtung 14 (Abb. i) hochgezogen und mit der Verholwinde 17 (Abb. i) so weit verholt, daß das untere Ende 25 des Staplers 4 (Abb. i) vor dem Drehteller ii so. liegt, däß das Stück-,gut auf den Drehteller ii laufen kann. Mittels Verholwinde 16 und Hubvorrichtung 15 wird der Stapler 5 so weit in die entsprechende Stellung verholt und gesenkt, daß die Einstapelung in die Abteilung 23 des Stückgutstapelraumes 23 und 24 stattfinden kann, und zwar folgendermaßen: Das Stückgut gelangt vom Förderband?,?, (Abb. i, 2 und 3) über den Drehteller io, wird dort durch die Umlenkvorrichtung auf den Leiterförderer 26 abgedrängt, läuft über den Leiterförderer 26, über die Hebevorrichtung 45, über den hochgezogenen Stapler 4 und über den Drehteller ii, wird dort durch die Umlenkvorrichtung auf den Leiterförderer 27 abgedrängt, läuft über die Hebevorrichtung 46 and gelangt schließlich über den Stapler 5 zur Einstapelung.
  • Beim Ausstapeln der Abteilung 23 des Stapelraumes 23 und 24 wird entsprechend umgekehrt verfahren.
  • Die Einstapelung und die Ausstapelung der Abteilung 24 des Stückgutstapelraumes 23 und 24 erfolgt sinngemäß.
  • Die Leiterförderer der Stapler 4 und 5 sind in bekannter Art gebaut. Der Antrieb erfolgt von den anschließenden Leiterförderer n 26 und 27 aus.
  • Die Leiterförderer 26 und 27 laufen mit ihren Tragrollen 28 in den U-förmigen Geleisen 6, 7, 8, 9 bzw. 53, 54, 55, 56 (Abb. 3, 4, 5 und 6). Diese Geleise stellen Geleispaare dar, 6-7, 8-gbzw. 53-54, 55-56. Die Führung der Geleise 6-7 und 8-9 bzw. 53-54und55-56 geht aus derAbb. i und3 hervor; sielaufenmitdei Brücke parallel,werdennach oben gebogen geführt und laufen dann wieder mit der Brücke parallel. Diese Führung der Geleise ist zur Unterbringung der endlosen und in ihren Längen unveränderlichen Leiterförderer 26 und 27 und zum Verschieben derselben innerhalb der Geleispaare 6-7 und 8-9 bzw. 53-54 und 55-56 mit den zugehörigen Staplern 4 und 5, entsprechend der Verschiebung der Stapler 4 und 5 (Abb. i) heim Aus- bzw. Einstapeln. notwendig. Die Leiterförderer 26 und 27 stellen wieder endlose Ketten dar, die aus den oberen Geleispaaren 6-7 über die bogenförmigen Umführungen. in die unteren Geleispaare 8-9 gelangen und weiterhin in denselben ihre Bewegungsrichtung über die eingebauten Weichen umkehren können.
  • Die Leiterförderersprossen 29 bestehen aus Röhren (Abb. 5), in denen Federn 30 -(Abb. 6) und Tragrollenbolzen 31 und 32 untergebracht und an deren Enden die Tragrollen 28 angebracht sind, die - wie oben beschrieben - in den Geleispaaren laufen. Die Federn 3o halten die Tragrollenbolzen 31 und 32 in der erforderlichen Entfernung entlastet auseinander.
  • Auf die Leiterförderersprossen 29 können noch Aufsätze angebracht werden, so daß diese über die Geleispaare hinausragen. Ferner können zwischen oder an die Leiterförderersprossen Schalen.' oder Kippkästen für Förderung von Schüttgut angebracht werden.
  • Um die Leiterförderer 26 und 27 in den vorgeschriebenen Geleispaaren zu bewegen, werden sie durch Kettenräder (Abb. 4) o. dgl. angetrieben. Der Antrieb 34 (Abb. 4, 5 und 6) ist angedeutet gezeichnet. Für die Umlenkungen des Leiterförderers aus den oberen Geleispaaren (Abb. 4, 5 und 6) in die unteren Geleispaare ist es notwendig, die Tragerollen 28 (Abb.2 und 5) während der Umlenkung aus den Geleisen herauszuführen. Dies geschieht mit der Weiche 35 (Abb. 4, 5 und 6). Die Tragerollen 28 mit ihren Bolzen 31 und 32 werden bei der Bewegung der Leiterförderer in die Weiche 35 geführt und hierbei infolge der Form der Weichenzunge 35 in die Leiterförderersprossen 29 (Abb. 6) geschoben. Die Kettenräder 33 führen die einzelnen Leiterfördererglieder mit den Tragerollen 28 an der Weiche 35 entlang in das untere Geleispaar. Die Tragerollen 28 werden hierbei infolge der Entspannungen der Fedein 3o wieder auseinandergedrückt, so daß die Tragerollen 28 nunmehr in den unteren Geleispaaren laufen. Derselbe Vorgang vollzieht sich auch in umgekehrter Bewegungsrichtung. Gleiche Weichen sind am entgegengesetzten Ende der Leiterförderer angebracht, deren Arbeitsweise die gleiche ist wie vorbeschrieben.
  • An diese Weichen.schließen-sich unmittelbar die Stapler 4 und 5 an, damit das Stückgut hier seine Bewegungsrichtung nicht verändert.
  • Die Leiterförderer der Stapler werden durch Kettenantriebe mit den Leiterförderern nach Art des Antriebes bei der Weiche 35 verbunden. Jedoch können sie auch durch Elektromotore besonders angetrieben werden.
  • Alle Weichen sind wie die Weichen 35 mit dem Antrieb 34 für die verholbaren Leiterförderer 26 und 27 in den Geleispaaren fahrbar angeordnet, so daß, die Bewegungsrichtung der Leiterförderer entsprechend der Verholung der Stapler beliebig geändert werden kann.
  • Die Verschiebungen der Leiterförderer 26 und 27 und der mit diesen verbundenen Stapler 4 und 5 in ihren Geleisen geschehen mittels der Verholwinden 16 und 17 (Abb. i).
  • Die Stapler 4 und 5 (Abb. i) werden mittels der Hubwinden 12 und 13, deren Seile über die Laufrollen 14 und 15, die aber auch seitlich der Brücke angeordnet sein können und die über die Rollen 36 und 37 der Stapler 4 und 5 geführt sind, gehoben oder gesenkt. Durch diese Anordnung ist ein Verholen der Leiterförderer mit den Staplern möglich.
  • Damit die Laufrollen 14 und 15 sich stets über den Laufrollen 36 und 37 der Stapler 4 und 5 befinden. sind zwischen dem Stapler 4 und der Laufrolle i4, wie auch zwischen dem Stapler 5 und der Laufrolle 15, Verschiebearme 2o und 21 eingebaut.
  • Die Verschiebearme haben auch noch die Aufgabe, die Seitenpeudelung der Stapler bis auf ein praktisch zulässiges Maß aufzuheben und sind so eingebaut, daß in den Punkten 39 und 4o (Abb. 1) die Brücke gleitend berührt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Verschiebearme an den Außenpunkten der Laufrollen 14 und 15 und in dem Punkte 41 am Stapler 4 und in dem Punkte 42 am Stapler 5 drehbar befestigt sind, die Gleitpunkte 39 und 4o aber zwischen diesen liegen, so daß ein günstiges Auffangvermögen der Seitenpendelung der Stapler besteht. Werden nun die Stapler 4 oder 5 mit den zugehörigen Leiterförderern 26 oder 27 verholt, so schieben die Verschiebearme 2o und 21 die Laufrollen 14 oder 15 über die Rollen 36 oder 37 der Stapler 4 oder 5. Wird während der Verholung der Stapler 4 oder 5 nicht gleichzeitig gehoben oder gesenkt, so bewegen sich Staplerenden 25 oder 38 parallel den Geleispaaren und dem Fußboden der Lagerhalle entsprechend, wie dies für die Lagerung von Massenstückgütern am wirtschaftlichsten ist. Ferner ist es möglich, kleinere Mengen des Stapelgutes in Breite der Stapler und in halber Hallenbreite ein-oder auszustapeln. Es ist auch möglich, seitlich der Lagerhalle liegende Räume (Anbauten), sofern deren Tiefe der Länge des Staplers angepaßt ist, zu bestapeln oder zu entstapeln.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Brücke zum Be- und Entladen von Lagerräumen mit in der Brücke verschiebbaren, heb- und senkbaren Stapelarmen, mit anschließenden, mittels an beiden Enden angreifenden Seilzügen in der Brücke verschiebbaren Förderern, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (26, 27) mittels an seinen Querträgern (29) allgeordneten Rollen (28) in Führungsschienen (6 bis 9 und 53 bis 56) läuft, während mit den verschiebbaren Umlenkrollen (33) des Förderers. (26, 27) Weichen (35) verbunden sind zum Überführen der' Rollen (28) von den Schienen für den Obeigurt. in die Schienen für den Untergurt, wobei zwischen diesem Förderer (26, 27) und dem sich anschließenden, mit einem selbständigen Förderer ausgerüsteten Stapelarm eine besonders angetriebene Überhebevorrichtung eingeschaltet ist.
  2. 2. Fahrbare Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (28) tragenden, durch Federn (3o) beeinflußten Bolzen (31) in den Querträgern (29) verschiebbar sind.
  3. 3. Fahrbare Brücke nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß zum überführen des Stückgutes von der Drehscheibe (io, ii) zum Förderer (26, 27) oder umgekehrt ein durch die Qaerträger (29) des Förderers (26, 27) durchgreifendes Gitterrad mit anschließender Rollenbrücke vorgesehen ist, wobei das Gitterrad (52) vom Förderer (26, 27) angetrieben wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (io, ii) verstellbar ist, so daß er beim Einstapeln unter dem Zuführband (22) und beim Ausstapeln über dem Zuführband (22) sich befindet.
  5. 5. Fahrbare Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Überführen von Stückgut zwischen den in verschiedener Höhe liegenden Förderern (io, ii und. 26, 27) angewendeten, das Gut zwischen sich einklemmenden Förderer (6o, 61) durch einen zweiarmigen Hebel (76) z. B. mittels Federkraft gegeneinander bewegt werden.
  6. 6. Fahrbare Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebearme (2o, 21) die Laufrollen (i4, 15) der Hubwinde (i2, 13) so führen, daß sie sich stets senkrecht über den Rollen (36, 37) der Stapelarme (4, 5) befinden.
  7. 7. Fahrbare Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebearme (2o, 2i) an den Seiten der Brücke gleiten (in den Punkten 39, 40).
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